Ladies and Gentlemen,
Gewalt ist einfach, Krieg ist einfach. Man muss nicht groß nachdenken, um zu verstehen, dass die eine oder andere Seite nach genug Zeit, Intrigen, Verrat und Manövern gewinnen wird, weil sie aber letztlich in ihrem Zerstörungspotential überlegen sein wird. Frieden hingegen ist eine unglaublich schwierige Sache. Und der innere Frieden braucht eine gerechte Ordnung. Waffen helfen nur, wenn es keine gerechte Ordnung gibt, wenn einer dem anderen seinen Willen aufzwingen will.
In der menschlichen Gesellschaft waren niemals alle Menschen absolut gleich. Sollte dies für den Bruchteil eines Moments ganz am Anfang doch der Fall gewesen sein, dann wich diese Gleichheit bald dem Recht des Stärkeren. Körperliche Stärke wurde bald vom Erfindungsgeist eingeholt. Schwächere erkannten, dass ein Stock und ein bisschen Hebeleffekt auch einen starken Gegner wenigstens auf Abstand halten konnte. Der Stärkere war zum schwächeren geworden. Und auch er wollte nun einen Stock. Das Wettrüsten begann: Stöcke, Keulen, mit Steinen beschwert, scharfkantig geschliffen, Lanzen, Wurfspieße, Pfeil und Bogen, die Armbrust, Granaten, Kanonen ... letztlich Pistolen.
Aber die Menschen entwickelten eben nicht nur Waffen. Sie bildeten auch Gemeinschaften, Dörfer, Städte, Staaten. Durch Gewalt konnte man kleine Gemeinwesen vielleicht noch beherrschen, doch größer und komplexer werdende Gemeinwesen entwickelten ein Friedensrecht. Seine Hauptaufgabe war es, widerstreitende Interessen eben nicht durch Gewalt, sondern friedlich durch Verhandeln und Ausgleich in Einklang zu bringen.
Frieden ist schwer. Und die evolutionäre Entwicklung sowie Begehrlichkeiten wirken eben auch heute noch nach. Wer Waffen trägt, erzeugt beim Gegenüber im Unterbewusstsein den Willen, auch eine Waffe zu tragen. Nein, Mitbürger. Eine friedliche Welt schafft man nicht, indem man noch mehr Menschen Waffen zur Verteidigung gibt, denn das funktioniert nicht.
Die Kriminalstatistiken zeigen deutlich, dass die Wahrscheinlichkeit für Todesfälle bei Straftaten deutlich höher ist, wenn beide Seiten Schusswaffen mitführen. Und es trifft eben nicht nur die Bösen. Was glauben Sie eigentlich, wer zuerst schießt? Der rechtschaffene Bürger, der sich verteidigen will, oder der Kriminelle, der den Boden der Rechtschaffenheit zugunsten seiner eigenen Bedürfnisse bereits verlassen hat?
Ich habe keinerlei Bedürfnis, einen Zweifel daran zu lassen, dass ich Schusswaffen generell nicht in den Händen von Zivilisten sehen möchte.
Für mich ist dies die logische Folge der zivilisatorischen Entwicklung. Unsere Streitkräfte verteidigen unsere Nation gegen äußere Feinde, die uns ihren Willen aufzwingen wollen. Unsere Sicherheitsbehörden sorgen im Inneren dafür, den inneren Frieden aufrecht zu erhalten. Alle diese Amtsträger durchlaufen eine jahrelange Ausbildung, sind im Umgang mit der Waffe geschult, auf den Ernstfall und auch auf die psychologischen Folgen eines Schusswechsels vorbereitet.
Wenn Ihnen Ihre Knifte über die Liebe zu unserer Nation, unserem Recht, unserem inneren Frieden und letztlich auch unserer Sicherheit geht, dann wählen Sie jemand anderen, denn dann bin ich nicht der Richtige Vertreter für Sie.
Wählen Sie mich, wenn Sie eine Gesellschaft des Rechts wollen - statt eine Gesellschaft der Waffen.
Wählen Sie mich, wenn Sie für die Stärke des Rechts sind - statt für das Recht des Stärkeren.
Wählen Sie mich, wenn Sie wollen, dass weniger rechtschaffene Menschen sterben müssen.
God bless and safe you and the United States.