Meeting with the Delegation from the Trimontan Empire

Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 9.382 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Karl von Guldener.

  • Madame President, ich verstehe gerade nicht was Sie mir sagen wollen. Die Regierung und der RFS haben sich dazu bereit erklärt das Nukelarwaffenarsenal des Reiches zu reduzieren.

    Nikolaus von Berg
    Reichskanzler des Kaiserreichs Dreibürgen a.D.
    former Chancellor of the Trimontan Empire

  • Sie geben an, dass Sie sich bedroht fühlen. Aus diesem Grund horten Sie unter anderem wahnwitzig viele Atomsprengköpfe, unterhalten ein riesen Herr und versuchen einen Raketenschutzschild zu installieren. Im gleichen Atemzug geben Sie aber an keinerlei Interesse an einer Einschränkung der Verbreitung von Atomwaffen, geschweige denn deren vollständiger Abschaffung zu haben. Mit Verlaub, aber das erscheint mir etwas, ähm... merkwürdig. :kritischguck

  • Madame President, natürlich hat das Reich ein Interesse an der Einschränkung der Verbreitung atomarer Waffen jedoch nicht so unsere Feinde des Martinsthaler Pakts. Wir können Ihren Vorschlägen zur nuklearen Abrüstung also nur bedingt nach kommen.

    Nikolaus von Berg
    Reichskanzler des Kaiserreichs Dreibürgen a.D.
    former Chancellor of the Trimontan Empire

    2 Mal editiert, zuletzt von Nikolaus von Berg ()

  • Madame President, Mister Secretary, ich habe das große Vergnügen Ihnen die Ausmaße der kommenden Streitkräftereform vorzustellen: das Heer wird auf 800.000 Mann beschränkt. Es werden also über 400.000 Mann aus dem Dienst genommen. 50.000 Mann werden jeweils aus Marine und Luftwaffe genommen. Unsere Nuklearwaffen werden auf 2.000 Stück, doch da bin ich gerne bereit mit Ihnen zu verhandeln, abgerüstet. Wir geben also 2/3 unseres Schlagpotentials auf. So sieht die Planung von Reichsregierung und RFS aus.

    Nikolaus von Berg
    Reichskanzler des Kaiserreichs Dreibürgen a.D.
    former Chancellor of the Trimontan Empire

    Einmal editiert, zuletzt von Nikolaus von Berg ()

  • Nun Gentlemen, das sind doch erfreuliche Mitteilungen!


    Können Sie auch bereits Obergrenzen für Waffensysteme nennen, insbesondere bezüglich Flugzeugträger, amphibischer Angriffsschiffe, strategischer Bomber, Kampf- und Transportflugzeuge?


    Sie wissen, dass Astor 2 Flugzeugträger, 2 amphibische Angriffsschiffe, 50 strategische Bomber, 860 Kampf- und 80 Transportflugzeuge hat. Wir sind uns bewusst, Gentlemen, dass Astor durch seine Insellage viel besser geschützt ist als das auf zwei grossen und stark bevölkerten Kontinenten sich befindliche Kaiserreich Dreibürgen. Es geht nicht darum, dass Dreibürgen auf den Stand von Astor abrüstet. Es geht darum, dass Dreibürgen die zur Landesverteidigung notwendigen Mittel führt, sein Offensivpotential herunterfährt und dadurch für seine wahren oder vermeintlichen Feinde nicht als übernächtige Bedrohung erscheint und somit eine Rüstungsspirale auslöst. Der Rüstungstrend muss nach unten führen, dann wird unsere Welt sicherer, Gentlemen. Abbau von offensivem Militärpotential, das ist das Gebot der Stunde.


    Wirklich erfreuliche Mitteilungen, die Sie uns da bringen, Gentlemen. Lassen Sie uns eine sicherere Welt schaffen!


    Handlung

    Leert sein Glas, woraufhin ein Bediensteter sofort nachschenkt.

    Joshua Lawrence Chamberlain
    Former Secretary of State & Secretary of Defense
    Ret. General United States Army
    Former Chairman der Joint Chiefs of Staff

  • Ich schlage nun also folgenden Vertrag vor. Wenn wir hier übereinkommen, sollten wir das vorerst national ausdiskutieren lassen.


    Nichtangriffspakt zwischen den Vereinigten Staaten von Astor und dem Kaiserreich Dreibürgen


    Die hohen vertragsschließenden Mächte, namentlich das Kaiserreich Dreibürgen und die Vereinigten Staaten von Astor, im Bewusstsein der großen Bedeutung ihrer friedlichen Kooexistenz für Frieden, Sicherheit und auch Freiheit auf der Welt, sind wie folgt übereingekommen


    Artikel 1 - Grundbestimmung
    (1) Die beiden vertragschließenden Staaten verpflichten sich, sich jeden Gewaltakts, jeder aggressiven Handlung und jeden Angriffs gegeneinander, und zwar sowohl einzeln als auch gemeinsam mit anderen Mächten, zu enthalten, und auch keine dritte Macht dabei zu unterstützen.
    (2) Weiterhin kommen die Vertragspartner überein, keinen Angriffskrieg gegen dritte Mächte zu führen, sofern dieser nicht zur Wahrung der nationalen Souveränität notwendig ist.
    (3) Der Grundlagenvertrag zwischen dem Kaiserreich Dreibürgen und den Vereinigten Staaten von Astor hat weiterhin Bestand.


    Artikel 2 - Konfliktlösung
    (1) Beide Seiten bemühen sich, mögliche Differenzen zwischen den beiden Staaten auf dem Verhandlungswege einvernehmlich beizulegen. Sollte sich kein Kompromiss o.ä. finden lassen, kann zur Beratung, Schlichtung und Lösungsfindung eine dritte unparteiische Gemeinschaft oder ein dritter unparteiischer Staat, der/die von beiden Unterzeichnerstaaten anerkannt wird angerufen werden.
    (2) Beide Staaten haben Einmischungen in die Innenpolitik des Vertragspartners zu unterlassen. Konstruktive Kritik in Gesprächen zu äußern ist allerdings erlaubt und erwünscht.
    (3) Die Regierungen der Vertragspartner verpflichten sich, bei Nachfrage sicherheitspoltische und andere sicherheitsrelevante Fragen zu erörtern.
    (4) Eine gemeinsam zu erfolgende und realistisch umsetzbare Abrüstung der Offensivkapazitäten wird von den Vertragspartnern angestrebt.


    Artikel 3 - Gültigkeit und Kündigung
    (1) Der Vertrag kann nach einer einmonatigen Frist einseitig und ohne Begründung von einem der Unterzeichner gekündigt werden.
    (2) Änderungen dieses Vertrages sind jederzeit möglich. Sie sind nur mit der ausdrücklichen Zustimmung beider Vertragspartner gültig.
    (3) Dieser Vertrag hat unbeschränkte Laufzeit und tritt nach Unterzeichnung und der notwendigen Ratifizierung der Legislativorgane in Kraft.

  • Handlung

    Studiert aufmerksam den Vertrag.


    Artikel 2 Absatz 4 muss natürlich noch mit konkreten Zahlen und Fristen ausformuliert werden. Ausserdem braucht es eine Kommission, die die dreibürgische Abrüstung überwacht. Ansonsten gefällt mir der Entwurf schon besser.

    Joshua Lawrence Chamberlain
    Former Secretary of State & Secretary of Defense
    Ret. General United States Army
    Former Chairman der Joint Chiefs of Staff

  • Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich mit konkreten Zahlen schwer tue. Nicht nur können wir dem RFS die Personalstärke nicht vorschreiben, sondern wir wissen auch nicht, inwiefern sich die Situation in der Zukunft gestaltet. Deshalb war es bewusst etwas schwammig formuliert.

  • Nun ja ... aber die Streitkräfte definieren sich ja in der heutigen Zeit primär über Waffensysteme, nicht über Personalstärken. Wenn Sie mir als Beispiel die Army erlauben, wenn die 800.000 Angehörige zählt, dann gibt das ja etwa 20 starke Kampfdivisionen zu je 20.000 Mann und pro Division nochmals dieselbe Anzahl Personal bei Sondertruppen (Pioniere, Luftabwehr, Artillerie, ABC, Führungsunterstützung, Militärpolizei usw. etc. pp.) und der Logistik (Material- und Munitionverwaltung, -nach und -rückschub, Sanitäts- und Transportdienste) ausserhalb von Divisionsverbänden zur Verfügung der Korps, Armeen, Heeresgruppen und des Oberkommandos des Heeres.


    Nehmen wir dann wieder an, vier dieser Divisionen seien infanteristische Divisonen (Jäger, Fallschirmjäger, Gebirgsjäger), bleiben 16 gepanzerte Divisionen. Sagen wir, jede hat vier gepanzerte Brigaden, dann macht das etwa 300 MBT und 300 IFV pro Division, zusammen also etwa je 5.000 Hauptkampfpanzer und Kampfschützenpanzer. Das sind doch schon mal aussagekräftige Zahlen.


    Was mich sehr erstaunt ist die Tatsache, dass das dreibürgische Heer bei 135 Kampfdivisionen nur 1.200.000 Angehörige zählen soll. Nach unseren Berechnungen müssten es etwa 5.400.000 sein. Das würde ja bedeuten, dass Ihre sogenannten "Divisionen" lediglich Brigadestärke (4.500) hätten (1.200.000 durch 135 gleich 8.888, das durch zwei weil die Hälfte für Sondertruppen und Logistik benötigt wird).


    Handlung

    Legt ein Blatt auf den Tisch:


    Materielle Ausstattung (dreibürgisches Heer)


    in Klammern: davon in Reserve



    23.200 x Kampfpanzer (13.000)
    31.300 x Kampfschützenpanzer (13.000)
    7.050 x Transportschützenpanzer (950)


    2.610 x Panzerhaubitzen (220)
    710 x gezogene Feldhaubitzen (310)
    3.700 x Mehrfachraketenwerfer (2.050)


    3.900 x Flugabwehrkanonenpanzer (2.500)
    4.850 x taktische Flugabwehrraketensysteme auf Lkw (2.200)


    1.450 x Kampfhubschrauber (680)
    3.230 x Mehrzweckhubschrauber (1.210)
    360 x Transporthubschrauber (180)
    368 x Transportflugzeuge (48)



    Um dieses Material an die Front bringen zu können, bedarf es weit mehr als 1.200.000 Mann. Vier- bis fünfmal mehr. Das ist ja genau das Problem, solche gigantischen Mengen Kriegsmaterial. Deshalb reden wir doch überhaupt von einer Bedrohung des Weltfriedens.


    All dieses Material braucht Munition, Ersatzteile, Betriebsstoffe, Wartung, intakte Strassen- und Schienenwege. Deshalb schlagen wir für das ganze Drumherum ausserhalb der Divisionsverbände das Doppelte an Personal dazu.


    Unsere Army hat 130.000 Angehörige und 25.000 Zivilangestellte bei diesem Material:


    Handlung

    Legt wieder eine Liste auf den Tisch:


    Schweres Material (astorische Army):


    - 400 x Kampfpanzer (400 x Abrams)
    - 600 x Kampfschützenpanzer (600 x Bradley)
    - 110 x Panzerhaubitzen 155 mm (110 x Paladin)
    - 210 x Feldhaubitzen 155 mm
    - 110 x Mehrfachraketenwerfer (110 x Himars)
    - Luft-/Boden-Raketensysteme Patriot


    - 130 x Beobachtungshubschrauber (130 x Kiowa Warrior)
    - 110 x Kampfhubschrauber (110 x Apache)
    - 170 x Mehrzweckhubschrauber (170 x Black Hawk)
    - 60 x Transporthubschrauber (60 x Chinook)
    - 60 x MEDEVAC-Hubschrauber (60 x HH Black Hawk)
    - Hubschrauber der Army Special Forces


    Was sagen uns nun diese Zahlenvergleiche:


    a) entweder ist ein Grossteil Ihres Materials gar nicht einsatzfähig, weil bei 1.200.000 Mann das Personal dafür fehlt;
    b) oder Sie verschweigen uns 4.200.000 ausgebildete Streitkräfteangehörige, die sie in Reserve haben.


    Von Ihren See- und Luftstreitkräften haben wir dabei noch gar nicht geredet.


    Gentlemen, wir kommen nicht darum herum, über Anzahl und Art einsatzfähiger Waffensystee zu reden, wenn es um Abrüstung geht. Wieviele Personen für die Bemannung dieser Waffensysteme eingesetzt werden, ist nicht relevant. Wenn Xinhai 5 Millionen infanteristische Kämpfer ins Feld führt, so sind diese chancenlos gegen die geballte Feuerkraft einer modernen Armee mit 500.000 Angehörigen. Diese Xinhai-Kämpfer sind reines Kanonenfutter. Gefährlich wird so eine Streitmacht erst, wenn sie zahlreich mit technisch hochwertigem Material ausgestattet ist - wie die dreibürgischen Streitkräfte!


    Wir müssen über Obergrenzen von Waffensystem reden, Gentlemen.

    Joshua Lawrence Chamberlain
    Former Secretary of State & Secretary of Defense
    Ret. General United States Army
    Former Chairman der Joint Chiefs of Staff

  • Sir, mir ist Ihre Kritik dahingehend sehr bewusst. Das ändert aber nichts daran, dass der Reichsführungsstab über Personal und Ausrüstung verfügt und nicht die Regierung. Der größte Mechanismus, mit dem die Regierung die Streitkräfte kontrollieren kann, ist der Haushalt. Und natürlich können wir mit dem RFS sprechen und diskutieren. Doch da die Chancen auf eine 100% Einigung unserer Nationen, besonders nachdem erst kürzlich eine Reform angekündigt wurde, eher gering einzuschätzen sind, wären vorher festgelegte, konkrete Zahlen hier kaum durchzusetzen. Eine vertragliche Festlegung von Zahlen und Obergrenzen halte ich deshalb für sehr schwierig und muss meine Meinung in der Hinsicht bestätigen. Zumal es im Kaiserreich als ein Diktat aus Astor erscheinen würde, wenn wir uns in diesen Verhandlungen selber beschränken. Ich hoffe, Ihr versteht?

  • Was die Kampfstärke der Divisionen betrifft, so ist diese in Friedenszeiten wie dieser nicht voll gegeben. Was die Abrüstung von Waffensystemen wie Panzern betrifft, ist eine Lösung möglich. Dies werde ich gerne mit dem RFS besprechen.

    Nikolaus von Berg
    Reichskanzler des Kaiserreichs Dreibürgen a.D.
    former Chancellor of the Trimontan Empire

  • Ich danke Ihnen, Gentlemen.


    Bei Ihren Statements muss ich mich allerdings schon fragen, wer eigentlich in Dreibürgen das Sagen hat: Die demokratisch legitimierte Regierung, welche hier von Ihnen repräsentiert wird, oder eine Offiziersclique namens Reichsführungsstab. Es ist für mich und jeden Bürger Astors unerhört, dass demokratisch legitimierte Volksvertreter bei einer Offiziersgruppe um irgendetwas betteln müssen! So etwas wäre hier unvorstellbar!


    Gentlemen, ich schätze Ihre ehrliche und offene Art sehr, aber ich werde irgendwie den Eindruck nicht los, dass Sie beide in Dreibürgen im Grunde wenig zu sagen haben und die Macht eigentlich beim Kaiser und seinem militärischen Reichsführungsstab liegt. Vielleicht wäre es von Vorteil, wenn ein Bevollmächtigter des RFS bei unseren Gesprächen ebenfalls zugegen ist, wenn man diese hohen Herren offenbar zuerst fragen muss, bevor man etwas vereinbaren kann. Und einen Bevollmächtigten des Kaisers auch noch - Colonel Yorck zum Beispiel schien mir da so ein Hundertfünfzigprozentiger zu sein.


    Handlung

    Trinkt einen kräftigen Schluck Bourbon, um seinen Ärger herunterzuspülen und schielt dann zur Präsidentin, sie auffordernd, das Gespräch weiterzuführen, da er sich nur noch schwer zu beherrschen vermag und sich zuerst runterdimmern muss.

    Joshua Lawrence Chamberlain
    Former Secretary of State & Secretary of Defense
    Ret. General United States Army
    Former Chairman der Joint Chiefs of Staff

  • Das mag schwer vorstellbar sein, aber die Macht des Militärs ist auch demokratisch legitimiert. Unsere Nation ist politisch freilich sehr.. wechselhaft, weshalb es wichtig ist, dass das Militär dem Kaiser verpflichtet ist, nicht aber den Parteien. Das wird von einer Mehrheit der Bevölkerung und der Abgeordneten so gesehen. Um bei Fragen der Streitkräfte eventuell Fortschritte zu machen, würde ich mich einer Teilnahme von RFS oder Botschafter nicht verweigern. ;) Ich bitte zu entschuldigen, aber korrigieren muss ich Sie dennoch. Die Reichsregierung hat ansonsten weitreichende Zuständigkeiten.


  • Handlung

    kann sich nur schwer beherrschen nicht missbilligend eine Augenbraue zu heben.


    Mister Secretary, wir geben viel auf unser Militär und lassen dort lieber Fachmänner Schalten und Walten als kurzzeitige politische Führer die mehr Chaos als Nutzen anrichten. Außerdem hat die Regierung sehr wohl Einfluss auf die Streitkräfte. Ich sitze auf dem Schlüssel zur Keksdose, wenn Sie verstehen, ohne die Reichsregierung keine Budget-Erhöhungen.


    Handlung

    trinkt einen dezenten Schluck Bourbon...schließlich ist sein Gaumen eher einen guten, alten Glens gewöhnt als dieses Getränk aber runter geht es immer.

    Nikolaus von Berg
    Reichskanzler des Kaiserreichs Dreibürgen a.D.
    former Chancellor of the Trimontan Empire

  • Handlung

    Trinkt einen kleinen Schluck Wasser.


    Gentlemen,


    Die grundsätzliche Stossrichtung stimmt, so nehme ich das zumindest war, erfreulicherweise. Wir haben alle ein Interesse an einer friedlichen und somit sicheren Welt. Und ich sehe uns auch einig darin, dass wir auf dem Weg dorthin nicht um Abrüstung herumkommen. Selbstverständlich anerkenne ich auch, dass sich die dreibürgische Politik in so manchem Punkt von der astorischen unterscheidet und das Militär in ihrer Heimat einen besonders hohen Stellenwert geniesst.

    Handlung

    Geistig sagt die Präsidentin nach dem vorhergehenden Satz zu sich selbst: "Zum Glück".


    Ich würde es selbstverständlich ebenfalls begrüssen wenn ein Vertreter ihrer Streitkräfte und seiner Exzellenz des Kaisers zugegen wäre. Den vorgelegten Vertrag halte ich für durchaus annehmbar, allerdings wünsche ich mir ebenso wie Secretary Chamberlain mehr Verbindlichkeit. Selbstverständlich für beide Seiten.

  • Handlung

    Nickt wohlwollend und trinkt einen Schluck Bourbon.


    Es freut mich, wie der Fortschritt der Verhandlungen nun deutlicher wird.


    Ich nehme an, dass ein Vertreter des RFS den Gesprächen bald beiwohnen wird. Eine solche Absprache ist bereits erfolgt.

  • Handlung

    Findet sich ein und begrüßt die Anwesenden mit militärische Gruß, außer der Präsidentin ist er hier von Militärs (ob nun aktiv oder im Ruhestand umgeben) und die Präsidentin ist schließlich die hiesige Oberbefehlshaberin.


    Erich Kritzendorf mein Name, ich bin der Adjutant des Herrn Flottenmarschalls von Trotha und habe die Ehre ihn hier heute zu vertreten.
    Der Herr Außenminister war so frei, mir einen Überblick über die bisherigen Gespräche zukommen zu lassen. Wie schon richtig gesagt wurde, befinden sich die Streitkräfte am Vorabend einer größeren Reform. Diese wird, vorausgesetzt die Politik gibt hierfür ihren Segen und vor allem die Zustimmung zur Bewilligung der nötigen Mittel, im Detail erst im nächsten Jahr ausgearbeitet.
    Das Heer wurde ja bereits angesprochen, die Daten sind allerdings stark veraltet. In der Zwischenzeit wurden ein Teil des alten Gerätes bereits abgebaut oder an andere Staaten, hier ist das Königreich Salem zu nennen, abgegeben.
    Wie viele Divisionen und wie viel Material das Heer in Zukunft unterhalten wird steht noch nicht fest. Die Anzahl der Rumpfdivisionen wird aber zurückgehen und auch das Reservematerial wird abgebaut. Es wird jedoch weiterhin eine größere Reserve für die Landesverteidigung bereitgehalten, da insbesondere unsere Westgrenze durch den Martinsthaler Pakt bedroht wird. Das diese Grenze im Notfalls ausreichend bemannt werden kann, ist letztlich aber auch der politische Wille. Aus diesem Grund wird es auch weiterhin ein verhältnismäßig großes Heer geben. Weitere Verbände sind dauerhaft in Salem, Ostland und vor allem Neu-Friedrichsruh gebunden, welches durch eine Invasion durch Aurora bedroht wird (sollte es Irkanien mal wieder geben, die sind auch schon mal eingefallen). Gerade das Königreich Salem ist ständig von einer zedarischen Invasion bedroht. Sie sehen also, unser Heer steht uns ohnehin und trotz seiner Größe gar nicht in der Masse zur freien Verfügung, weil es an Verteidigungsschwerpunkten gebunden ist. Freilich haben andere Länder nicht solche Probleme.
    Für die Luftwaffe gilt das im Großen und ganzen wohl auch. Die Zahl unserer strategischen Bomber ist in den letzten Jahren daher auch zu Gunsten der Luftverteidigung zurückgegangen.


    Letztlich bleibt die Marine. Hier sind 40% in Übersee und im Ausland gebunden, zur Verteidigung der bisher angesprochenen Gebiete oder Verbündeten. Ein personeller Abbau wird in den nächsten Jahren vor allem durch die Abgabe von Aufgaben an die Küstenwache, den Abbau und dem Ersatz von Personalintensiven Einheiten und der sonstigen Aufgabenreduktion stattfinden, zum Beispiel im Bereich der strategischen Kräfte.

    Erich Kritzendorf
    Adjutant des Oberbefehlshabers der Marine
    Korvettenkapitän (Lieutenant Commander)

  • Welcome, Commander.


    Handlung

    Während Chamberlain den Ausführungen des Commanders zuhört, legt ihm ein Mitarbeiter ein Dossier auf den Tisch. Beim Öffnen kann man unschwer eine Fotografie von Kritzendorf erkennen. Dass im Potential Theater of Operations Neu-Friedrichsruh nur gerade zwei Divisionen des dreibürgischen Heeres und damit 1,5% aller Kampfdivisionen stationiert sind, weiss Chamberlain auswendig, ebenso, dass die Dreibürgener die überwiegende Masse ihrer Divisionen im Kaiserreich selbst haben, um bei Bedarf über die Staaten des Martinsthaler Paktes herfallen zu können.


    Danke für Ihre Erläuterungen, Commander. Mit anderen Worten rennen wir bei Ihnen gerade offene Türen ein. Die Zahlen aus dem dreibürgischen Militäralmanach stimmen gar nicht und die dreibürgischen Streitkräfte befinden sich in einem Transformationsprozess, wissen aber noch gar nicht, wohin die Reise führt. Ich nehme an, es wird ähnlich herauskommen wie seinerzeit 2011 bei der astorischen Streitkräftereform: Abbbau von Quantität zugunsten von Qualität bei Beibehaltung der Kampfkraft.


    Wenn noch nicht klar ist, wohin die Reise führt, dann sind Verhandlungen über irgendwelche Verträge meines Erachtens noch zu früh. Wir würden schon gerne wissen, was Sache ist. Ich schlage vor, die Verhandlungen zu vertagen, bis hier Klarheit herrscht.

    Joshua Lawrence Chamberlain
    Former Secretary of State & Secretary of Defense
    Ret. General United States Army
    Former Chairman der Joint Chiefs of Staff

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