Chancellor Denne of Chinopia

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 1.402 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Denne Ziang Belai.

  • Handlung

    In diesem Raum treffen Vizepräsidentin McGarry und Reichskanzler Denne Ziang Belai aus Chinopien zusammen.

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  • Handlung

    Betritt den Raum und macht sich eine gedankliche Notiz die Höflichkeit des Reichskanzlers betreffend.


    Darf ich Ihnen etwas zum Trinken oder einen Snack anbieten lassen? Das Weiße Haus sollte nahezu alles erdenkliche haben, das Ihr Herz begehren könnte, Sir.

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  • Betritt den Raum hinter Miss Vice President und schaut sich erst einmal unmerklich um.


    Miss Vice President, ich hätte noch eine Bitte an Euch: Wenn Ihr Seiner Exzellenz dem Präsidenten meine Genesungswünsche überbringt, so gratuliert ihm doch bitte auch von mir für die geschmackvolle Einrichtung dieses Raumes.


    Rückt noch einmal seinen Anzug zurecht, wartet bis sich Charlotte McGarry gesetzt hat und nimmt dann ebenso Platz.


    Nun, ich bedanke mich für dieses großherzige Angebot, worauf ich gerne zurückkommen würde. Derzeit wäre mir jedoch ein einfaches Wasser recht.

  • Selbstverständlich, Sir.


    Handlung

    Erneut bemerkt sie beifällig seinen Anstand. Unmerklich lächelt sie ihm freundlich zu, während ein Angestellter des Weißen Hauses zwei Gläser und eine Wasserkaraffe auf einen Beistelltisch stellt und sich dann entfernt. Die Vizepräsidentin gießt erst ihrem Gast und dann sich ein.


    Mr. Chancellor, ich bedauere im Namen der Administration, dass es mit Ihrer Einladung Verzögerungen gab. Ich hoffe jedoch, dass diese einer produktiven Zusammenarbeit nicht im Wege stehen werden, denn an einer solchen Form der Freundschaft haben die Vereinigten Staaten, aller Irritationen der Vergangenheit zum Trotz, das allergrößte Interesse.

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  • Seid Euch meines Dankes ob des Wassers versichert.


    Nimmt einen Schluck bevor er antwortet.


    Ihr solltet Euch darum keine Gedanken machen; selbst wenn jene Einladung erst in einem oder zwei Monaten ergangen wäre, so hätte sie dennoch mein Herz mit Freude erfüllt und ich hätte nicht gezögert sie auch zu diesem Zeitpunkt anzunehmen.


    Wahrlich, in der Vergangenheit mag es einige Irritationen gegeben haben, allerdings weist uns auch diese Vergangenheit, was wir machen müssen, um jene auszuräumen. Aus diesem Grunde bin ich auch guter Dinge, dass uns dies gelingen und das chinopisch-astorische Verhältnis in neuem Glanz erstrahlen wird.

  • Ich danke Ihnen für Ihre freundlichen Worte, Sir, und ich freue mich, dass wir die Zuversicht in Bezug auf das US-chinopische Verhältnis teilen.


    Sie sind mein Gast und der des Präsidenten, Mr. Chancellor. Aus diesem Grund möchte ich Ihnen die erste Gelegenheit geben, inhaltliche Themen anzusprechen, die Sie im Rahmen Ihres Besuches für dringlich und wichtig halten.

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  • Nun, dann möchte ich diese mir gegebene Möglichkeit sogleich auch nutzen - und zwar vorerst durch zwei Punkte:


    Zum ersten; innerhalb des Kreises der chinopischen Entscheidungsträger besteht breiter Konsens in der Frage, als ersten Schritt der Neuaufstellung des bilateralen Verhältnisses die grundlagenvertragliche Ebene reaktivieren zu wollen, auf der alles, was sich dann im engeren Kontakt ergeben möge, später darauf aufgebaut werden könnte. Diesen Zweck verfolgte auch der damalige Besuch Zijue Long Jus, des Reichsminister des Äußeren, was allerdings leider nicht von Erfolg gekrönt war. Wäre es generell möglich, diesem Wunsch zu entsprechen?


    Zum zweiten; für das Kaiserreich stellt sich die Frage nach der Weiterentwicklung der Beziehungen der Vereinigten Staaten zum Schahtum Futuna, sind doch die chinopische und die futunische Zivilisation in tiefer, fester Freundschaft miteinander verwoben und stehen sich gegenseitig überall im Erdenkreis bei.
    Erste Schritte das ehemals angespannte Verhältnis zu normalisieren sind ja bereits unternommen worden. Jedenfalls: Wie seht Ihr, werte Miss Vice President, den Fortgang in diesem Punkt?

  • Mr. Chancellor, es liegt mir fern, unhöflich erscheinen zu wollen, nur werden Sie verstehen, dass die Vereinigten Staaten schlechte Erfahrungen gemacht haben, was Verträge mit Chinopien angeht. Ich denke, es wäre sinnvoller, mit Blick auf den US-Kongress und die Erfahrungen beim letzten Mal die Beziehungen nicht an Verträgen, sondern an Ergebnissen zu messen. Das scheint mir erfolgversprecher und öffnet unsere Nationen die Vertragsoption mittelfristig.


    Die Vereinigten Staaten wollen den Beziehungen zwischen Chinopien und dem Schahtum nicht im Wege stehen und werden auch keine Maßnahmen ergreifen, die geeignet wären, Hindernisse zu schaffen. Im Gegenteil, Sie sagten es bereits trefflich, sind wir bemüht, die Beziehungen zu entspannen. Ich bin, was das angeht, auch zuversichtlich.

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  • Nein, Ihr seid keineswegs unhöflich und es liegt mir fern, Astor etwas "aufzudrücken", was unter solchen Vorbehalten steht. Allerdings, sofern Ihr Ergebnisse ansprecht: Was wären denn Eurer Meinung nach Maßnahmen, welche das zwischenstaatliche Verhältnis verbessern bzw. nueordnen könnten? Dies bezieht sich natürlich nicht nur auf etwaige Verträge etc.

  • Ich denke, dass es zunächst darum gehen muss, etwaige Vorbehalte ab- und Vertrauen aufzubauen. Das ist in erster Linie durch Konsultationen über die globale Sicherheitspolitik zu erreichen; es muss darum gehen, weitere Affronts und Missverständnisse beiderseitig - und da nehme ich die Vereinigten Staaten gar nicht aus - zu verhindern. Lassen Sie mich ein Beispiel geben: Ihr Besuch in Kastatchok so kurz nach dem Cuello-Krieg hat in Astor durchaus Aufmerksamkeit erhalten. Ebenso kann ich mir vorstellen, dass man in Ihrer Heimat sehr genau beobachtet, was auf der Trilaterialen Konferenz im Empire-Uni vor sich geht. Wenn derartige Unklarheiten am Ende dieser Konsultationen beseitigt sind und wieder ein starkes gegenseitiges Vertrauen etabliert ist, dann ist das für mich nicht nur ein Ergebnis, sondern ein Meilenstein, den wir erreicht haben werden.

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  • Nimmt noch ein Schluck Wasser.


    Ich gebe Euch recht: Konsultationen über die globale Sicherheitspolitik und auch der globalen Sicherheitskonstruktion sind notwendig, auch wenn nicht nur zwischen den Vereinigten Staaten und dem Kaiserreich. Es ist ja kein Geheimnis, dass derzeit teilweise sehr abstrakte und verworrene Bündnisverpflichtungen der einzelnen Staaten zueinander bestehen, die in Krisensituationen unvorhergesehene Ereignisse und Ergebnisse mit sich führen können. Jedenfalls wäre es aber auf alle Fälle bereits positiv, sofern unsere beiden Staaten bilateral darüber korrespondieren.


    Nun, und was die Konferenz in Neuenkirchen anbelangt, so ist es ebenso kein Geheimnis, dass wir den Verlauf beobachten und prüfen. Allerdings nicht aufgrund eines vielleicht wie auch immer gearteten militärischen Bündnisses, was daraus entstehen könnte, sondern aus dem Grund, dass wir genau darauf achten, ob sich in Bezug auf festgestellte und teilweise propagierte gemeinsame Ideale der teilnehmenden Staaten ein Sendungsbewusstsein entwickelt bzw. für den Fall, das ein solches hervortritt, wie weit dies reicht. Wobei - und dies sei auch gesagt - diese Sorgen nicht allzu groß sind, da keiner der Teilnehmer vertrauensunwürdig ist.

  • SimOff

    Entschuldigung, ich habe deine Antwort übersehen, tut mir leid. Und auch in den nächsten Tagen werde ich nicht antworten können, da ich bis Sonntagabend im Skiurlaub bin. Ich speichere mir die Unterhaltung aber, damit ich sie nicht wieder vergesse! ;)


    In der Tat, diese Bündnisverpflichtungen sind nicht immer leicht durchschaubar. Das kann im Falle eines gewaltsamen Konfliktes sehr schnelle eine schlimme Eigendynamik entwickeln. Grundsätzlich können solche Banden natürlich aber auch geeignet sein, diese gewaltsamen Konflikte zu vermeiden, da die Konsequenzen nur schwer abschätzbar oder zu überwältigend sind. Zumindest kleinere Staaten könnten derart im Zaum gehalten werden, um es einmal salopp zu sagen, wenn die Großmächte ihre Bündnisse intelligent gestalten.


    Das Ziel der Konferenz ist auch kein militärisches Bündnis; ein solches ist allerdings derzeit zwischen Albernia und Astor in Arbeit. Angesichts der engen Zusammenarbeit dieser beiden Staaten in der Vergangenheit dürfte dies aber auf der internationalen Bühne niemanden ernsthaft überraschen. Wichtig ist mir die Botschaft, dass die Menschenrechtserklärung der Konferenz kein Drei-Staaten-Projekt ist, sondern eine Grundlage für eine internationale Aufbruchstimmung initiieren soll.

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  • Ja, sie können Konflikte vermeiden, allerdings stellt sich die Frage in der Praxis, ob dies auch wirksam ist. Vor allem, da derzeit Konflikte weniger kleinere Staaten dividieren, sondern die Frontline - wenn man es denn so nennen möchte - eher durch die Reihen der Großmächte bzw. "Großblöcke", die sich immer mehr abzuzeichnen beginnen, verläuft.


    In Bezug auf die Menschenrechtserklärung dieser Konferenz, und da verzeiht mir meine Ehrlichkeit, sehe ich eher den gegenteiligen Aspekt - sofern ich über ihren Wortlaut richtig informiert bin. Denn beispielweise das Kaiserreich kann und wird sie nicht annehmen, was weniger seine Gründe in den individuellen Rechten findet, sondern darin, dass sie in einigen Punkten unserem kulturellen und gesellschaftlichen Erbe sowie unserem Verständnis von Staatlichkeit und der Herrschaft der Tochter des Himmels diametral widerspricht. Dies gilt nicht nur für Chinopien, sondern für einige andere Staaten mehr; wenn auch aus anderen Gründen.


    SimOff

    Kein Problem; und viel Spaß. ;)

  • Das ist sicherlich ein Problem, an dem wir gezielt arbeiten müssen. Ich denke allerdings, dass Gespräche wie dieses ein Weg sind, eine solche Blockbildung wenn schon nicht zu verhindern, so in ihren Konsequenzen zumindest einzudämmen und die Kommunikationskanäle auch in Krisenfällen offen zu halten.


    Darf ich fragen, worauf konkret sich diese Sichtweise bezieht?

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  • Welche konkreten Probleme sich für Chinopien aus der Erklärung ergeben, sprich: Welche Artikel Ihr Land nicht zustimmungsfähig findet.

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  • Ohne in den Verddacht zu kommen, Euch eine Lehrstunde in chinopischer Staats- und Volkskultur zu geben, was mir fern liegt, wobei kulturelles Verständnis nie von Nachteil ist, nehme ich mir exemplarisch den Art. 14 Abs. 3 Satz 1 der beabsichtigten Erklärung vor, welcher da lautet:


    "Der Wille des Volkes bildet die Grundlage für die Autorität der öffentlichen Gewalt."


    Im Gegensatz dazu zitiere ich Euch, werte Madame Vice President, einen Ausschnitt aus der Verfassung des Kaiserreiches, welcher die Frage der Souveränität klärt, obwohl dies in Chinopien keiner Klärung bedarf:


    "Alle Staatsgewalt geht vom Kaiser aus, welcher dazu berufen wurde, das himmlische Mandat zu tragen. Durch die vom Himmel beseelte Entscheidung vergangener Kaiser wurden die übrigen staatlichen Institutionen gebildet und ihnen ihre Rechte und Befugnisse verliehen."


    Ich denke, es bedarf keiner weiteren Erklärung, wo die Differenzen manifestiert sind. Weiter ausführbar wäre es dadurch, wenn ich Euch die Lehre des Mandates des Himmels näher bringe, jedoch beschließe ich meine Ausführungen damit, dass wir nichts zustimmen werden, was die Göttlich Erhabene Kaiserin mit anderen Menschen gleichstellt - was durch einige andere Stellen der betreffenden weiter gefördert würde.

  • Ich verstehe. Es ist in der Tat meine Grundüberzeugung und die der Vereinigten Staaten, dass alle Menschen von Geburt an Rechten und Pflichten gleich sind. Darauf ist die Demokratie dieser Nation geboren und das ist das Fundament unserer Stärke. Allerdings verweise ich auf die einschränkenden begleitenden Erklärungen des Prime Ministers von Albernia im Rahmen der Konferenz. Hatten Sie Gelegenheit, seine Argumentation zu verfolgen? Dieser Weg wäre eventuell auch für Chinopien möglich.

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  • Ich denke, dass ich zu zumindest soweit informiert bin, um zu wissen, welche Erklärung von Seiten Albernias Ihr ansprecht. Es stellt sich allerdings die Frage, inwiefern wir etwas gegenzeichnen, dessen Gesamtheit wir nicht zustimmen können, da wir einigen Teilen absolut ablehnend, anderen reserviert gegenüber stehen, und die Passagen, welchen wir unsere Absolution erteilen können, bereits durch die chinopische Verfassung geregelt und anerkannt sind.


    Um es kurz zu fassen: Es tut mir leid, Madame Vice President, für das Kaiserreich besteht keinerlei Möglichkeit, sich dieser Erklärung anzuschließen.

  • Das ist in der Tat bedauerlich. Ich hätte es begrüßt, Chinopien im Kreis der Nationen zu begrüßen, die sich zu den Menschenrechten offensiv und transparent bekennen.

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