Handlung
Die Angestellten des Weißen Hauses haben alles für den Antrittsbesuch des Staatspräsidenten von Naftael, Chaim Mitzna, in den Vereinigten Staaten vorbereitet.
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Die Angestellten des Weißen Hauses haben alles für den Antrittsbesuch des Staatspräsidenten von Naftael, Chaim Mitzna, in den Vereinigten Staaten vorbereitet.
Chaim Mitzna trifft im Red Room ein.
Mister President, ich bin erfreut, Sie zu treffen. Herzlich willkommen in den Vereinigten Staaten. Wie es die Gastfreundschaft verlangt, überlasse ich zunächst Ihnen das Wort.
Ich bin aktuell etwas abwesend. Sonntag Abend können die Gespräche beginnen.
MarAt President,
ich freue mich über meinen Besuch und die Möglichkeit mit ihnen sprechen zu können. In erster Linie geht es uns um die politische Anerkennung unseres Staates. Wir hoffen in den USA einen zukünftigen Verbündeten zu finden. Bereits jetzt finden sich schon Feinde an unseren Grenzen. Visionen wie diese werden von weiten Teilen des assakhischen Staates getragen und sind eine sichtbarer Schlag in unser Gesicht. Ohne Unterstützung müssen wir um eine Verschlimmerung des Konflikts fürchten.
Mister President, nun lässt sich eine Allianz nicht von heute auf morgen gründen, aber das wissen Sie sicherlich selbst. Wir freuen uns jedenfalls, dass Ihr Land ein so großes Vertrauen in die Vereinigten Staaten hat, dass es bereit ist, auf uns als einen potenziellen Verbündeten zu blicken. Selbstverständlich sind wir bereit, Freiheit und Demokratie zu verteidigen, wenn dies notwendig werden sollte.
Aber zunächst muss ich gestehen, dass ich von Ihrem Land in der Vergangenheit wenig gehört habe. Vielleicht erzählen Sie mir ein paar Worte zu Kultur, Politik und Geschichte, damit ich besser im Bilde bin?
ZitatAber zunächst muss ich gestehen, dass ich von Ihrem Land in der Vergangenheit wenig gehört habe. Vielleicht erzählen Sie mir ein paar Worte zu Kultur, Politik und Geschichte, damit ich besser im Bilde bin?
Naftael wird auch das ''Heilige Land'' genannt. Alle drei großen Weltreligionen (Juden, Christen und Muslime) besitzen wichtige Heiligtümer (Grabeskirche, Klagemauer etc.) in Naftael. Dies ist auch einer der Gründe warum das Zusammenleben zwischen den Volksgruppen nicht immer reibungslos funktioniert. Allgemein ist es aber sehr friedlich.
Naftael ist ein demokratischer Staat in dem Juden einen gewissen Vorzug genießen. Die wichtigsten Ämter sind Juden vorbehalten. Aus diesem Grund sind wir auch ein jüdischer Staat. Wir haben ein Parlament, die Knesset, eine Regierung und einen Obersten Gerichtshof.
Die Geschichte Naftaels ist geprägt durch Fremdherschaft, Leid und und die Diaspora. Doch nie haben die Juden, egal wo sie lebten, ihr Gemeinschaftsgefühl (welches heute eine wichtige Säule des naftaelischen Staates ist) aufgegeben. Seit Beginn des 20. Jh. wurde Naftael dann von seinem letzten Fremdherscher (Albernia) unabhängig und ist seit dem ein eigenständiger Staat.
Wie verteilen sich die Bevölkerungsgruppen, sind die Juden deutlich in der Mehrheit?
ZitatOriginal von Charlotte McGarry
Wie verteilen sich die Bevölkerungsgruppen, sind die Juden deutlich in der Mehrheit?
Es existieren bisher keine genauen Zahlen, man geht aber davon aus das mindestens 2/3 der Bevölkerung jüdischen Ursprungs sind.
Ah, ich verstehe. Wer führt denn bei Ihnen sozusagen die Amtsgeschäfte? Machen das Sie als Staatspräsident oder gibt es da eine gleichrangige religiöse Einrichtung?
Ich als Staatspräsident bin umgangssprachlich ''der erste Mann im Staat''. Die eigentliche Macht liegt aber bei der Regierung und dem Ministerpräsidenten. Leider ist diese Regierung derzeit nicht besetzt. Laut Verfassung kommt mir aber eine gesonderte Stellung in Sachen Außenpolitik zu. Ich bin quasi nicht nur Staatspräsident sondern auch erster Außenminister des Staates Naftael.
Eine religiöse Einrichtung wie einen Hohepriester gibt es nicht in unserem Staatsgebilde. Es gibt Rabbis, diese sind aber nicht Teil des Systems.
Hervorragend. Sagen Sie, gibt es schon politische Parteien in Ihrem Land?
ZitatOriginal von Charlotte McGarry
Hervorragend. Sagen Sie, gibt es schon politische Parteien in Ihrem Land?
Bisher hat es noch keine Bestrebungen in diese Richtung gegeben. Ich denke aber mit der Zeit werden sich auch Parteien etablieren.
Lassen Sie mich Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, dass das manchmal auch besser so ist.
Die Präsidentin lacht schallend und denkt an die Republikaner.
Pardon, zurück zu Naftael: Wie kommt der Aufbau Ihres Landes voran? Wo können die Vereinigten Staaten gegebenenfalls unterstützen? Und wie ist Ihr Verhältnis zu Assakhien, wenn ich so direkt fragen darf und sofern es überhaupt schon eines gibt?
Auch im Red Room wird der Gast durch den neuen Präsidenten begrüßt.
Mr. President, es ist mir eine Ehre die begonnenen Gespräche fortzuführen.
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