Green Freeland

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 907 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Georges Laval.

  • Meine Damen und Herren,
    wir stehen vor immer größeren Umweltfragen, die wir auch hier in Freeland mit großer Sorgfalt und Priorität bearbeiten müssen. Ich beantrage daher eine ständige Sitzung zu diesem Thema und würde gerne entsprechende Gesetzgebung hier in Freeland schaffen.

  • Mr. President,


    Freeland verfügt ja bereits über den Environmental Protection Act:


    Freeland Environmental Protection Bill / Loi de la Protection de l'Environnement en Frélande


    Section/Article: 1 Reserves / Protectorats


    (1) Schutzgebiete sind Gebiete in denen der Schutz der Natur Vorrang vor allen anderen Prioritäten besitzt.
    (2) Die Schutzgebiete besitzen 2 verschiedene Abstufungen: Naturschutzgebiet und Nationalpark.


    Section/Article: 2 Nature Reserves / Réserve naturelle


    (1) In einem Naturschutzgebiet sind jegliche Bauvorhaben verboten, außer sie wurden vom Freistaat ausdrücklich genehmigt.
    (2) Das Verlassen der Wege in einem Naturschutzgebiet ist untersagt. Zuwiderhandlung wird als Ordnungswidrigkeit geahndet.
    (3) Das Verschmutzen, Zerstören oder Verändern der Natur ist strikt untersagt und wird rechtlich verfolgt.
    (4) Das Jagen und Fischen ist in den Naturschutzgebieten ausdrücklich untersagt.


    Section/Article: 3 National Park / Parc National


    (1) In einem Nationalpark sind jegliche Bauvorhaben verboten, außer sie werden vom Freistaates Freeland ausdrücklich genehmigt.
    (2) Das Verschmutzen, Zerstören oder Verändern der Natur ist strikt untersagt und wird rechtlich verfolgt.
    (3) Das Übernachten und Campieren in Freelands Nationalparks ist nur auf den ausgewiesenen Flächen gestattet. Zuwiderhandlung wird rechtlich verfolgt.
    (4) Das Jagen und Fischen in Nationalparks ist nur mit einer schriftlichen Genehmigung der Departements oder der Regierung gestattet.


    Section/Article: 4 Staff / Personnel


    (1) Naturschutzgebiete und Nationalparks werden von sog. "Rangern" überwacht. Der Bundesstaat Freeland unterhält zu diesem Zweck mindestens 8.000 Ranger.
    (2) Die Ranger besitzen auf den Schutzgebieten des Freistaates Freeland die gleichen Rechte wie die Gendarmerie.
    (3) Personen, die gegen das Umweltschutzgesetz oder ein anderes geltendes Gesetz verstoßen sind vorläufig in Gewahrsam zu nehmen und innerhalb von 24h der Polizei zu überstellen.


    Section/Article: 5 Announcement of Reserves / Mise de Protectorats


    (1) Der Gouverneur oder ein Minister für Umwelt kann per Veordnung Naturschutzgebiete und Nationalparks ausweisen.
    (2) Durch eine absolute Mehrheit des Volksrates kann eine Verordnung, die gemäß Section / Article 5 Abs. 1 vom Gouverneur erlassen wurde, innerhalb von sieben Tagen aufgehoben werden.


    Section/Article: 6 Agriculture / Agriculture


    (1) Jeder landwirtschaftliche Betrieb auf dem Gebiet des Freistaates Freeland wird zweimal pro Jahr unangemeldet von den dafür zuständigen Behörden kontrolliert.
    (2) Landwirtschaftliche Betriebe, die sich in besonderem Maße für biologische Anbaumethoden und Freilandhaltung einsetzen und engagieren erhalten finanzielle Förderungen des Freistaates Freeland.
    (3) Der Staatsregierung obliegt es die Kriterien für die Förderungswürdigkeit festzulegen.


    Section/Article: 7 Protection of Animals / Protection des Animaux


    (1) Jedes tierische Lebewesen auf dem Gebiet des Freistaates Freeland genießt Schutz vor Misshandlung oder anderen Formen eines lebensunwürdigen Lebens.
    (2) Diese betreffen die Zucht, die Haltung und den Transport von tierischen Lebewesen auf dem Gebiet des Freistaates Freeland.
    (3) Der Gouverneur oder ein Minister für Umwelt kann eine Tierart unter den speziellen Schutz des Staates stellen.
    (4) Durch eine absolute Mehrheit des Volksrates kann eine Verordnung, die gemäß Section / Article 7 Abs. 3 vom Gouverneur erlassen wurde, innerhalb von sieben Tagen aufgehoben werden.
    (5) Tiere die unter dem speziellen Schutz des Staates stehen dürfen ohne Erlaubnis weder getötet noch gefangen werden. Zuwiderhandlung wird rechtlich verfolgt.


    Section / Article: 8 Protection against Pollution / Protection contre Pollution de l'Environnement


    (1) Das Ableiten von nicht umweltverträglich Substanzen in Gewässer, Luft oder Boden auf dem Gebiet des Freistaates Freeland ist verboten und steht unter Strafe.


    Welche konkreten Ergänzungen und Programme hat die Staatsregierung denn vorgesehen, bzw. in welche Richtung sollen diese gehen? Und wo kommt da die Legislative ins Spiel?


    JEREMY CROMWELL

    Vice President of the People's Council
    Commissioner of Garonnac

  • Die Regierung des Bundesstaates sucht hier regenerative Energien zu unterstützen, sowie einen Handel mit Zertifikaten einzuführen um diverse Emissionen verschiedener schädlicher Abgase als volkswirtschaftliche Externalität zu internalisieren, dazu soll es eine entsprechende Gesetzgebung geben.

  • Geht es bei der Einführung regenerativer Energien um die Reduzierung des CO2-Ausstoßes oder hat das einen anderen Hintergrund, Mr. Governor?


    JEREMY CROMWELL

    Vice President of the People's Council
    Commissioner of Garonnac

  • Es geht einerseits darum sich von den Schwankungen des Weltmarktes für Rohstoffe unabhängiger zu machen. Desweiteren darum einen möglichst emissionsarmen Energiesektor zu erreichen. Hier gehts nicht unbedingt nur um Co2.

  • Wie wäre es denn mit der Atomkraft als Alternative, Mr. Governor? Sie ist emissionsarm und von Importen weitestgehend unabhängig.


    JEREMY CROMWELL

    Vice President of the People's Council
    Commissioner of Garonnac

  • Bei der Atmokraft stellt sich meines Erachtens eine Problematik mit dem spaltbaren Material, welches gegebenenfalls ebenso importiert werden muss und die Problematik mit der Endlagerung. Zugebenermaßen ist in Astor das Risiko eines Unfalles der Atmokraft gering, aber die verheerenden Auswirkungen rechtfertigen meines Erachtens nach eine gewisse Skepsis gegenüber wenn nicht sogar Ablehnung der Atomkraft.

  • Nun, der Import spaltbaren Materials ist sicherlich eine Problem. Bei Alternativen wie der Solarenergie ist man allerdings bei der Herstellung der Photozellen auf seltene Erden angewiesen, die es in unseren Breiten auch nur bedingt gibt. Insofern ist eine gewisse Importabhängigkeit wohl nicht zu beseitigen.


    Das Problem der Endlagerung kann durch eine Suche nach einem geeigneten Endlagerstandort oder durch Handel mit anderen Staaten gelöst bzw. verschoben werden. Staaten, die auf ausländische Devisen hoffen, könnten sicherlich den Müll kaufen. Vielleicht findet sich ja aber auch in Freeland ein geeigneter Standort.


    Wie Sie bereits sagten, die Gefahr eines GAUs ist in Astor auf Grund des hohen technischen Standards gering. Ich halte die Atomkraft daher für eine Alternative, die a) wenig Importabhängigkeit bedeutet, b) keine Emissionen verursacht und c) im Gegensatz zu regenerativen Energien wie der Solar- oder Windkraft zuverlässig und in großen Mengen elektrische Energie liefert.


    JEREMY CROMWELL

    Vice President of the People's Council
    Commissioner of Garonnac

  • Ich halte auch regenerative Energie für zuverlässig und bin der Meinung, dass auch dieses das große Potenzial hat elektrische Energie in großen Mengen zu liefern. Das Endlagerungs und Müllproblem zu verlagern erachte ich als unzureichend und Atom-Kraftwerke benötigen im Gegensatz zu jeglicher regenerativen Energie zum laufenden Betrieb diese Materialien, welche wir nur importieren können. Und trotz hoher technischer Standards darf man das Risiko eines Gaus nicht ausklammern, da eben wie bereits erwähnt die Folgen katastrophal wären.


    Eine gesunde Mischung aus diversen Wasserkräften (Osmose, Gezeiten, Energie der Meere, Laufkraftwerke) sowie Solarenergie, Geothermie und Biomasse als beste Lösung für Freeland. Denn neben den Vorteilen der grünen Energie können dadurch neue innovative Industrien entstehen, welche wiederum Arbeitskräfte schaffen. Hierfür würde ich gerne einen ordnungspolitischen Rahmen setzen.

  • Ich stimme Ihnen natürlich zu, dass auch regenerative Energien gefördert werden müssen. Vielleicht würde es genügen, wenn die Staatsregierung einen Förderungsplan aufstellen würde, in dem Fördergelder und Steuervergünstigungen für Energiekonzerne angeboten werden, die im Bereich der regenerativen Energien forschen oder aktiv sind. Dieser könnte dann vom Volksrat finanziell genehmigt werden. Oder an was für eine Art der Rahmengesetzgebung hatten Sie gedacht?


    Möglich wäre es auch, Prozentsätze festzulegen, zu denen jeweils Energie aus bestimmten Trägern kommen muss, z.B. 30 % Atomkraft, 60 % regenerative Energien und 10 % Kohle- bzw. Öl-/Gaswerke.


    JEREMY CROMWELL

    Vice President of the People's Council
    Commissioner of Garonnac

  • Mein Plan ist mit einem Förderungesetz sowohl für die Weiterentwicklung von konventionellen Kraftwerken in Richtung Emissionsärme, für die Forschung und Verbesserung der Effizient von regenerativer Energie, für den Einsatz von regenerativer Energie und für Forschung und Entwicklung zur Entschärfung des "Atommüll-Problems" Anreize zu schaffen. Das rein was die Energieproduktion betrifft. Desweiteren sind Anreize für Energiesparsamkeit, etc. angedacht. Natürlich auch entsprechende Entwicklungen in der Industrie anzustoßen ohne staatliche Zwangsgewalt anwenden zu müssen, sondern eine konstruktie und progressive Entwicklung für Freeland zu erwirken. Ich denke wir könnten hier in ganz Astor eine Vorreiterrolle einnehmen.

  • Da stimme ich Ihnen inhaltlich zu. Finanzielle Anreize sind jedoch auch im Rahmen des Haushaltes möglich, ohne dass dafür eine dauerhafte Rahmengesetzgebung notwendig wäre. Durch die regelmäßige Neuvorlage des Aktionsprogramms im Rahmen der Haushaltsberatungen können wir auch schneller auf die wirtschaftliche Gesamtsituation bzw. die Lage auf dem Energiemarkt reagieren.


    JEREMY CROMWELL

    Vice President of the People's Council
    Commissioner of Garonnac

  • Natürlich sind finanzielle Anreize auch ohne einer Rahmengesetzgebung möglich, doch ich möchte den Ausbau der Energieautarkie und der erneuerbaren Energien gerne insoweit vorantreiben als, dass durch Gesetzeskraft Green Freeland nicht nur ein Steckenpferd der momentanen Regierung, sondern des gesamten Bundesstaates ist.

  • Was sagen die werten Ratsherren zu folgenden Punkten einer Energiewende Freelands:


    Massive Förderung von enereuerbaren Energien: Biomassen, Geothermie, Wind, Wasser und Solar
    Schrittweiser Ausstieg aus Atom und Fossiler Energie
    Einrichtung eines dauerhaften Ausschusses, der sich den Themen und Fragen von Green Freeland annimmt.
    Einrichtung eines Fonds/Stiftung, die dieses Thema finanziert.


    Darüber hinaus könnte man Müllproblematiken und Recycling auch einarbeiten in den Aufgaben und Finanzierungsbereich von Ausschuss und Stiftung.

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