[Sheridan] Südstaatenforum

Es gibt 72 Antworten in diesem Thema, welches 5.928 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Antonio Salazar.

  • Das offenbar der Schwung aus dieser Debatte raus ist. Ich denke doch, dass die Mehrheit zustimment wenn man sagt, etwas muss getan werden.
    Das Konzept der Verschmelzung einiger Staaten zu neuen, ist wohl das Beste und Mehrheitsfähigste.

  • Die Gouverneure Savannahs und Hybertinas gehen eine mögliche Fusion bereits ernsthaft an Mr. Wislon. Zur zeit befindet sich Gouverneurin Roberts allerdings in den Ferien.

    [align=center][FONT=times new roman]Freedom from Government!

  • Meine bescheidene Meinung zur bisherigen Debatte: Ich sehe durchaus die Notwendigkeit zum "Downsizing" in Bezug auf die Anzahl der Bundesstaaten, da ansonsten die Funktionsfähigkeit des politischen Systems sowohl auf Bundes- als auch auf Staatsebene (wenigstens in den meisten Staaten) ernsthaft gefährdet erscheint. Allerdings finde ich, man sollte eine Staatenfusion nicht übers Knie brechen,
    sondern zunächst bundesweit einen sinnvollen Rahmen abstecken, innerhalb
    dessen sich mögliche Fusionen abspielen können.


    Folgende (zum Teil schon genannten) Argumente unterstütze ich: Die Anzahl der Bundesstaaten sollte nicht unter fünf sinken, damit das Stimmgewicht eines einzelnen Senators im US-Senat nicht übermäßig aufgewertet wird. Außerdem würde sich bei einer noch stärkeren Reduktion die Frage nach dem Sinn der Beibehaltung des föderalistischen Prinzips stellen: Bei drei bis vier "Riesenschmelztiegeln" wäre die Identität eines einzelnen Staates nicht mehr erkennbar. Solche gesichtslosen Riesenstaaten wären de facto nur noch Wahlkreise für die Senatoren. Alle Neugliederungspläne sollten sich neben dem Aktivitätslevel in den betroffenen Staaten also auch an regionalen und kulturellen Gemeinsamkeiten der Fusionskandidaten richten. Schließlich: Man sollte nicht davor zurückschrecken, im Zweifelsfall das Gebiet eines bestehenden Staates zwischen mehreren neuen Staaten aufzuteilen, damit sich harmonischere, regional und kulturell stimmige Grenzen ergeben.


    Gemäß dieser Richtlinien könnte sich folgendes Neugliederungsmodell ergeben:


    1. Hybertina + Savannah, evtl. mit einem westlichen Gebietsstreifen New Alcantaras (der tiefe Süden)
    2. Astoria State + Freeland (Neuengland, New York und Pennsylvania)
    3. New Alcantara + ein südlicher Streifen Assentias (ein etwas anders akzentuierter Buffalo State, mit mehr Gewicht auf Colorado/Utah als auf Texas)
    4. Peninsula + Teile Chan-Sens (die urbane, multikulturelle Westküste)
    5. Assentia + Teile Chan-Sens ("Rust Belt" und "Grain Belt" mit Ausläufer in die nördlichen Rockys)

  • Ein Vorschlag welcher der kulturellen Stimmigkeit der Bundesstaaten in jedem Fall zugute kommen würde. Mir stellt sich allerdings die Frage der Umsetzung eines solchen Vorschlags. Vielleicht kann Mr. Salazar auf diese Frage eine Empfehlung abgeben?

    [align=center][FONT=times new roman]Freedom from Government!

  • Zunächst müsste man in einem geeigneten Forum (z.B. im Rahmen einer Debatte der Gouverneurskonferenz, zu der auch alle interessierten Bürger zugelassen ist) einen bundesweiten Konsens über das Neugliederungskonzept erzielen - ohne Konsens ist es aussichtslos, die rechtlichen Hürden für Umsetzung eines solchen Plans zu nehmen. Im Zuge dieser Gespräche müssten alle relevanten Details geklärt werden: Die neuen Staatsnamen, wer übergangsweise die Senatoren- und Gouverneursposten besetzt, sonstige rechtliche Übergangsbestimmungen (das Recht welches Staates gilt nach einer Fusion fort, usw.). Wenn eine solche Übereinkunft erzielt ist, müsste das Ganze in Paragraphenform gegossen und im Kongress behandelt und abgestimmt werden. Danach erfolgt eine Volksabstimmung in allen betroffenen Staaten.


    Damit man sich das Ganze besser vorstellen kann, habe ich "mein" Reformkonzept mal graphisch umgesetzt. In den verschiedenen Türkis-Tönen die möglichen neuen Staatsgrenzen, darüber in weiß die bisherigen:


  • Mr. Salazar, ich werde Ihren Vorschlag bei den Gesprächen zwischen Savannah und Hybertina zur Sprache bringen.

    [align=center][FONT=times new roman]Freedom from Government!

  • Es würde mich freuen, wenn von Hybertina und Savannah eine Initiative zur Neugliederung des Bundesgebietes ausginge. Derweil könnte man auch schon in die Details der Hybertina-Savannah-Fusion einsteigen - wenn hier überzeugende Lösungen gefunden werden (gerade in Bezug auf die Rechtsangleichung und den personellen Übergang), könnte das ein Vorbild für die anderen Fusionskandidaten darstellen.

  • Ich finde es unnötig kompliziert, die bestehenden Grenzen so stark zu verlassen. Wieso nicht 5 Staaten herstellen wie folgt:


    1) Savannah + Hybertina (Alter Süden bis Florida)
    2) Peninsula + Chan-Sen (Kalifornien)
    3) Freeland + Astoria State (Neu England)
    4) New Alcantara (Südstaaten bwz. Südewesten)
    5) Assentia (Nördliches Binnenland inkl. Great Lakes)


    rechtlich könnte es deutlich einfacher werden, wenn immer bestehende Staaten Fusionieren, anstatt sämtliche Staaten neu zuzuschneiden.

  • Ich finde es unnötig kompliziert, die bestehenden Grenzen so stark zu verlassen [...]


    [...] rechtlich könnte es deutlich einfacher werden, wenn immer bestehende Staaten Fusionieren, anstatt sämtliche Staaten neu zuzuschneiden.

    Das bestreite ich.


    Wenn man die Neugliederung des Bundesgebiets im Gesamtpaket abhandelt - und das ist die einzig sinnvolle Vorgehensweise, weil man in einem entsprechenden Fusionsgesetz gewisse bundesweit aufeinander abgestimmte Übergangsbestimmungen (z.B. zur Fortdauer bzw. Kürzung der Amtszeiten der bisherigen Senatoren) einbauen muss - dann wäre der einzige prozedurale Unterschied zwischen Ihrem und meinem Vorschlag, ob auch die Bevölkerung Assentias und New Alcantaras noch über die Neugliederung abstimmt oder nicht. Vorher muss die Reform so und so mit Zweidrittelmehrheit durch beide Kammern des Kongresses.


    Und ich finde, wenn man die Neugliederung schon angeht, dann gleich richtig, unter Schärfung der kulturellen Profile der neuen Staaten. Das erreicht man am besten, indem man keine "Bindestrich-Länder" wie Chan-Sula, Free-Storia oder Savann-Tina kreiert, in denen die Teilidentitäten der alten Staaten noch fortleben und die Entwicklung neuer Gesamtidentität behindern, sondern indem man gleich reinen Tisch macht: Neue Staaten, neue Namen, neue Grenzen.

  • Kann gut sein, dass Sie tatsächlich recht haben, Entschuldigung. Ich fände es zwar intuitiv plausibler, wenn bestehende Staaten die grundlage Bilden, will es aber nicht komplizierter machen als es ist.

  • Sie müssen sich nicht entschuldigen, Sie haben ja recht: Auch die Fusion zwischen bestehenden Staaten auf der Grundlage ihrer derzeitigen Grenzen ist eine Option, die grundsätzlich in Erwägung zu ziehen wäre.


    Aus meiner Sicht spricht wie gesagt dagegen, dass diese Option a) rechtlich nicht sonderlich viel unkomplizierter wäre als die komplette Neugliederung des Bundesgebiets (denn die große Hürde ist die 2/3-Mehrheit im Kongress, die zu erzielen schwer genug sein dürfte), b) anders als die komplette Neugliederung dazu einlädt, mental in den alten Bundesstaaten verhaftet zu bleiben. Wenn man z.B. damit anfängt, die in einem neuen Staat zusammengeschlossenen Ex-Staaten als separate Rechtsgebiete zu behandeln und womöglich auch noch "Sub-Gouverneure" dafür einzusetzen (Vice President Hayward hat etwas änliches bei der Diskussion über eine mögliche "Chansula"-Fusion ersthaft vorgeschlagen), dann können wir uns eine Staatenfusion auch gleich sparen...

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