Comments on: [Department of State] The State of the World

Es gibt 177 Antworten in diesem Thema, welches 12.231 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wanda Jones.

  • Congressman Biden, meine Meinung hat nichts damit zu tun, die Augen zuverschließen. Nur halte ich nichts davon, darauf auszusein, eine möglichst große Vernichtung von Leben herbeizuführen. Viel mehr gilt es in solchen Fällen, die betreffenden Staaten international zu ächten und auf deren Isolierung hinzuarbeiten, damit die dort herrschenden Machthaber wirtschaftlich und politisch gezwungen werden, ihre Haltung aufzugeben.


    Fangen wir jedoch an, uns in jeden kleineren oder größeren Konflikt einzumischen, steht Astor irgendwann überall und nirgendwo, ist nicht mehr in der Lage, die jeweiligen Einsätze adäquat auszustatten und verliert gleichzeitig noch international an Vertrauen. Denn irgendwann werdem sich Fragen aufdrängen, die wir nicht mehr zu beantworten in der Lage sind: Wer ist der Nächste? Welche Ziele verfolgt Astor noch? Wie sind militärische Einsätze auf langfristige Sicht zu rechtfertigen? Und vor allem: Welche konkreten Missionsziele werden gestellt? Und damit einhergehend: Wann zieht Astor wieder ab?


    Mrs. Gerard,


    Ihre Einstellung, Blutvergiessen zu verhindern, ist sehr löblich. Wir müssen allerdings einsehen, dass wir mit wirtschaftlichen Sanktionen und internationaler Isolierung das unnötige Sterben von Zivilpersonen nicht verhindern werden. Im Gegenteil, wir treffen die eh schon notleidende Bevölkerung und nicht das Regime, wenn wir Sanktionen aussprechen. Wollen wir wirklich ein Land, auf Kosten der Bevölkerung, austrocknen lassen?


    Unterschätzen Sie die Fähigkeit unserer Streitkräfte nicht, Mrs. Gerard. Unsere Aussenpolitik sollte nicht von Opportunismus geprägt sein, sondern in der Tradition unserer Gründungsväter stehen.

  • Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass autoritäre Regimes uns eine stabile Welt ermöglichen. Einzig Demokratie und Freiheit garantieren und sichern Frieden.

  • Und Sie meinen, dass die "Unterdrückten" es begrüßen, wenn Militärs von außen kommen, die keine Ahnung davon haben, wie die internen Strukturen und Traditionen des Landes aussehen, es aber trotzdem übernehmen, den Kopf abschneiden und dann abschließend versuchen, die Glieder zu finden, die sich mittlerweile über das ganze Land verstreut haben. Macht man dies, kennt ein solcher Einsatz kein Ende. Denn bis alle Glieder gefunden sind, können Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte vergehen. Macht man dies nicht, putschen sich die Glieder erneut nach oben, und es entsteht mindestens ein neuer Kopf, wie bei der Hydra. Es entsteht ein Teufelskreis von Einmärschen, Abzügen, Eingeständnissen des Versagens und neuen Einmärschen.

  • Mr. Biden,
    das war auch nicht meine Aussage. Ich bezog mich eher auf Friedhofsstille.


    Mrs. Gerard,
    Sie wollen den Erfolg beherrschen, was Sie nicht können. Das kann niemand. Ich spreche von Verhalten, die ein Ziel verfolgen. Wir können nur das Beste tun, was uns möglich ist. Und uns möglich ist, die Krone abzuschlagen, damit der Stamm neue Blüten treiben kann. Wir können den Völkern nur die Tür zeigen und diese öffnen, aber durchgehen müssen sie allein.


    Solange die Menschen glücklich bzw. nicht zu unglücklich sind, nehmen sie ihr System hin. Doch ich habe nicht den Glauben, dass ein Volk wünscht, dauerhaft unglücklich zu sein. Die nach Freiheit und Glück strebenden Kräfte müssen entfesselt werden. Und ja, manchen Völkern muss Freiheit und Verantwortung auch erst beigebracht werden. Aber wer sollte es ihnen - auch jenen, die es verlernt haben - beibringen, wenn nicht wir?

  • Ihre Einstellung, Blutvergiessen zu verhindern, ist sehr löblich. Wir müssen allerdings einsehen, dass wir mit wirtschaftlichen Sanktionen und internationaler Isolierung das unnötige Sterben von Zivilpersonen nicht verhindern werden. Im Gegenteil, wir treffen die eh schon notleidende Bevölkerung und nicht das Regime, wenn wir Sanktionen aussprechen. Wollen wir wirklich ein Land, auf Kosten der Bevölkerung, austrocknen lassen?


    Sanktionen können zu jeder Zeit so ausgestaltet werden, dass vor allem die Machthaber betroffen sind. Dies ist natürlich immer eine Sache der Vorbereitung und engültigen Umsetzung. Niemand wird verhindern, dass Organisationen, die auf Freiheit und Selbstbestimmung aus sind, unterstützt werden. Und das sollte auch nicht die Folge von Sanktionen sein.


    Unterschätzen Sie die Fähigkeit unserer Streitkräfte nicht, Mrs. Gerard. Unsere Aussenpolitik sollte nicht von Opportunismus geprägt sein, sondern in der Tradition unserer Gründungsväter stehen.


    Ich unterschätze unsere Streikräfte keineswegs, aber Sie überschätzen sie, wenn sie meinen, dass Einsätze langfristig personell und logistisch umgesetzt werden können, ohne dass es auf absehbare Zeit organisatorische Probleme von außen und traditionsbedingte Probleme nach innen auftreten und die Streitkräfte von diesen vollkommen unbelastet bleiben.


    Sie wollen den Erfolg beherrschen, was Sie nicht können. Das kann niemand. Ich spreche von Verhalten, die ein Ziel verfolgen. Wir können nur das Beste tun, was uns möglich ist. Und uns möglich ist, die Krone abzuschlagen, damit der Stamm neue Blüten treiben kann. Wir können den Völkern nur die Tür zeigen und diese öffnen, aber durchgehen müssen sie allein.


    Und diese Tür kann eben nicht dadurch geöffnet werden, dass jemand von außen kommt, sondern nur von jenen, die von innen heraus Änderungen anstreben. Ebenso ist das Ziel, dass durch dieses Verhalten verfolgt wird, vollkommen diffus. Wie gesagt: Wenn wir ohne klares Ziel in eine Mission hineingehen, kann sie nur scheitern. Wenn wir wir allerdings mit einem konkreten Ziel in eine Mission gehen, darf sie nicht eher enden, bis es bis auf letzte erfüllt ist. Alles andere wäre ein Verrat an der Mission selbst und an jenen, die glauben, dass die Mission ihr Ziel erreicht hätte, sobald die Streitkräfte abgezogen werden.


    Solange die Menschen glücklich bzw. nicht zu unglücklich sind, nehmen sie ihr System hin. Doch ich habe nicht den Glauben, dass ein Volk wünscht, dauerhaft unglücklich zu sein. Die nach Freiheit und Glück strebenden Kräfte müssen entfesselt werden. Und ja, manchen Völkern muss Freiheit und Verantwortung auch erst beigebracht werden. Aber wer sollte es ihnen - auch jenen, die es verlernt haben - beibringen, wenn nicht wir?


    Sie selbst, uns zwar jene Kräfte, die von innen heraus die Veränderungen fordern und umzusetzen gedenken. Ihnen muss unsere Unterstützung gelten und diese Unterstützung besteht nicht daraus, dass wir ihnen unsere Streitkräfte schicken, die weder aus ihnen selbst entstanden sind oder auch nur unter dem Befehl eben jener Kräfte stehen. Die Realität besteht schließlich darin, dass die Freiheitskämpfer als solche nur als "Befreier von Astors Gnaden" erscheinen, die es alleine nie geschafft hätten und auf das Wohlwollen der astorischen Streitkräfte angewiesen sind.

  • Sanktionen können zu jeder Zeit so ausgestaltet werden, dass vor allem die Machthaber betroffen sind.


    Die Treffsicherheit solcher Sanktionen ist gleich Null, werte Ms. Gerard, denn der Sanktionierte kann weiterhin sein Volk ausbeuten.


    Zitat

    Ich unterschätze unsere Streikräfte keineswegs, aber Sie überschätzen sie, wenn sie meinen, dass Einsätze langfristig personell und logistisch umgesetzt werden können, ohne dass es auf absehbare Zeit organisatorische Probleme von außen und traditionsbedingte Probleme nach innen auftreten und die Streitkräfte von diesen vollkommen unbelastet bleiben.


    Zum Einen steht diese Möglichkeit realistischerweise gar nicht zur Debatte, denn unsere Streitkräfte sind für keine langfristigen Auslandseinsätze aufgestellt. Das ändert aber zum Anderen nichts daran, dass gutes Zureden noch keine Diktatur gestürzt hat und die Vereinigten Staaten, wenn sie es denn wollten, ihre Streitkräfte neu ausrichten müssten, um diktatorische Regimes stürzen zu können.


    Ich wäre sofort bereit, eine Neuausrichtung der Armed Forces mitzugestalten, wenn der politische wie auch der militärische Wille dazu vorhanden ist, sie bis zur letzten Konsequenz für einen noblen Zweck einzusetzen. Nur, mir fehlt der Glaube daran, dass vor allem der politische Wille in ausreichendem Maße gegeben ist. Und daher gebe ich Ihnen insoweit Recht, dass die Leben unserer Soldaten dafür nicht verschwendet werden sollten. Die Landesverteidigung können wir derzeit gut finanziell, personell und politisch sicherstellen.

    TIMOTHY JEREMIAH KELVIN (R)
    XXXV. PRESIDENT OF THE UNITED STATES
    XXXIII. VICE PRESIDENT OF THE UNITED STATES
    Admiral (ret.) | Former Chief of Naval Operations
    Former Commandant of the Battleship U.S.S. Astoria


    kelvinsig12.png

  • Mr. Vice President, vielen Dank, dass Sie sich hierzu - auch in Ihrer Eigenschaft als zuständiger Secretary - äußern.


    Ich denke wir sind uns einig, dass die Armed Forces derzeit nicht dazu ausgerichtet sind, als Interventionsarmee zu fungieren. Zudem glaube ich, dass die Neuausrichtung der Armed Forces durch Former Secretary Colton der einzig richtige Schritt war, die Armed Forces auszurichten, sodass ich den Status quo der Armed Forces nur gutheißen kann.


    Eine erneute Neuausrichtung halte ich derweil für gefährlich, da dadurch der Ruf nach immer neuen Interventionen einhergehen würde und die Vereinigten Staaten irgendwann keine Ermessensgrundlage hätten, wann die Armed Forces tatsächlich in auswärtige Konflikte eingreifen sollen. Es geht hier schließlich um eine grundsätzliche Frage der astorischen Außen- und Sicherheitspolitik: Sehen sich die Vereinigten Staaten von Astor dazu berufen, in jedem Staat einzugreifen, der nicht den freiheitlichen Grundsätzen entspricht, die entweder der astorischen Verfassung entsprechen oder sogar erst in Bezug auf andere Länder klar und deutlich definiert werden müssten. Beantwortet man auf Seiten der Verwantwortlichen mit ja, muss dies auch mit aller Konsequenz verfolgt werden, sodass Astor auf kurz oder lang in allen Kontinenten aktiv wird um vermeintlich nicht-freiheitliche Regime aufzulösen. Das jedoch ist - aus meiner Sicht - unrealistisch und schlichtweg nicht umsetzbar. Wählt man jedoch das "Nein", fährt man mit der jetzigen Ausrichtung sehr gut, die kurzfristige Einsätze zulassen, aber eben nicht auf die groß angelegte Intervention ausgerichtet ist.

  • Man kann nicht einfach dahergehen und militärisch eingreifen, wo es uns gerade nicht passt.
    Aber wenn etwas in einem Land ganz offensichtlich schief läuft, so sollte man Kontakte dorthin aufnehmen und wenn man die Ohren gegenüber gut gemeinten Ratschlägen verschließt...

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • Mr. Vice President, vielen Dank, dass Sie sich hierzu - auch in Ihrer Eigenschaft als zuständiger Secretary - äußern.


    Ich denke wir sind uns einig, dass die Armed Forces derzeit nicht dazu ausgerichtet sind, als Interventionsarmee zu fungieren. Zudem glaube ich, dass die Neuausrichtung der Armed Forces durch Former Secretary Colton der einzig richtige Schritt war, die Armed Forces auszurichten, sodass ich den Status quo der Armed Forces nur gutheißen kann.


    Eine erneute Neuausrichtung halte ich derweil für gefährlich, da dadurch der Ruf nach immer neuen Interventionen einhergehen würde und die Vereinigten Staaten irgendwann keine Ermessensgrundlage hätten, wann die Armed Forces tatsächlich in auswärtige Konflikte eingreifen sollen. Es geht hier schließlich um eine grundsätzliche Frage der astorischen Außen- und Sicherheitspolitik: Sehen sich die Vereinigten Staaten von Astor dazu berufen, in jedem Staat einzugreifen, der nicht den freiheitlichen Grundsätzen entspricht, die entweder der astorischen Verfassung entsprechen oder sogar erst in Bezug auf andere Länder klar und deutlich definiert werden müssten. Beantwortet man auf Seiten der Verwantwortlichen mit ja, muss dies auch mit aller Konsequenz verfolgt werden, sodass Astor auf kurz oder lang in allen Kontinenten aktiv wird um vermeintlich nicht-freiheitliche Regime aufzulösen. Das jedoch ist - aus meiner Sicht - unrealistisch und schlichtweg nicht umsetzbar. Wählt man jedoch das "Nein", fährt man mit der jetzigen Ausrichtung sehr gut, die kurzfristige Einsätze zulassen, aber eben nicht auf die groß angelegte Intervention ausgerichtet ist.


    Sanktionen sind in den meisten Fällen leider nur Stimuli für das eigene Gewissen. Solange ein Regime den Sicherheitsapart "ernähren" kann, ist dessen Überleben gesichert, egal ob das Volk an Unterernährung stirbt oder nicht. Sie wollen dass Umwälzungen von innen kommen? Wie frage ich Sie, wenn das Volk mit dem täglichen Überleben beschäftigt ist?


    Sie haben offensichtlich Angst, dass die USA in eine bewaffnete Auseinandersetzung geraten könnten, weil sie den scheinbaren Frieden nicht gefährden wollen. Aber haben wir denn überhaupt Frieden? Die Antwort ist nein, sofern es Regierungen gibt, welche ihre Bevölkerung abschlachten. Ein Lippenbekenntnis, dass etwas dagegen unternommen werden muss, ändert an dieser Situation nichts. Niemand bestreitet, dass Politik nicht auch eine Frage des Abwägens wäre. Aber es muss den USA möglich sein, deshalb möchte ich mich auch für eine Reform der Armed Forces einsetzen, Massenabschlachtungen zu verhindern. Wir können uns nicht als eine Nation betiteln, welche sich für Demokratie einsetzt, wenn wir derartige Zustände tolerieren (müssen).

  • Die astorischen Streitkräfte sind in der Lage, zwei regional begrenzte Kriegsschauplätze bedienen zu können. ASCOM (Asuric Command) und NORDCOM (Nordanic Command) sind die beiden Führungsstrukturen für sowas, unterstützt durch SOCOM (Special Operations Command) und STRATCOM (Strategic Command). Selbstverständlich spreche ich mich als Isolationist strikte gegen Interventionen aus: Es sollen nicht unsere Boys bluten müssen, nur weil sich Politiker profilieren möchten.

    Former Secretary of Defense
    Former Governor and Senator of Savannah


  • Haben sie schonmal gesehen wie einer unserer Jungs geblutet hat?
    Ich war dabei, als ein Marine von einer Landmine zerrissen wurde.

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    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


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    McQueen Petroleum

  • Das haben Sie mir schon mindestens zwei Mal erzählt, General. Ich kenne da einen Arzt, der ist auf Alzheimer spezialisiert. Rufen Sie mich an, Sir, wenn es schlimmer wird.

    Former Secretary of Defense
    Former Governor and Senator of Savannah


  • Ich habe eine bessere Idee, sie besuchen mich mal wieder, und der Weg von der Straße bis zu meiner Türschwelle wird sehr abenteuerlich.

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


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    McQueen Petroleum

  • Vertreter die die aktuelle Situation in Nambewe als friedlich ansehen, seien einmal darauf hingewiesen, dass noch nach dem Abschluss eines Waffenstillstandes eine der drei Fraktionen, namentlich die Demokratische Volksfront, die der eigentlich legitime Nachfolger des Staates Nambewe war, mit Hilfe der pseudoreligiösen Söldner, vom autoritär-militaristischen Notstandrat überrollt und annektiert wurde. Nach der aktuellen Einschätzung der cranberrischen Regierung sind beide verbliebenen Parteien weder vertrauenswürdig, noch stellen sie ein vom Volk demokratisch legitimiertes Regime dar. Es sieht vielmehr so aus, dass das Land von einem totalitären Terror heimgesucht wird, der die Reste der bröckelnden Demokratie, mit von androsischen Schattenkräften unterstützten Söldnern, beseitigen soll. Diese Söldner sollte man sehr ernst nehmen, obwohl sie mit ihren feudalistischen Ansichten und pseudoreligiösem Getue amüsierend wirken, werden sie jedoch zunehmend zum Machtfaktor im Land. Wobei nicht abzusehen ist, wer hier im Hintergrund wirklich wessen Vasall ist. Jedoch war auch das mitlerweile zu Grunde gegange vorgeblich demokratische Regime der Volksfront nicht mehr vollständig legitimiert und reagierte zunehmend autoritär. In sofern scheint ein einseitiger Schlag nur gegen diese Söldner auch keine Option zu sein, da er nur der Militärdiktatur der anderen Partei zu Gute kommt. Ohne echte demokratische Opposition in Nambewe erscheint die Situation verfahren und ohne Lösungsmöglichkeit, während über den Seeweg weiter Waffennachschub ins Land gelangen kann.

  • Man kann nicht einfach dahergehen und militärisch eingreifen, wo es uns gerade nicht passt.
    Aber wenn etwas in einem Land ganz offensichtlich schief läuft, so sollte man Kontakte dorthin aufnehmen und wenn man die Ohren gegenüber gut gemeinten Ratschlägen verschließt...


    General, ich spreche mich ja erstmal gar nicht konsequent gegen kurzfristig angelegte Eingreifmissionen aus, deren Missionsziele klar definiert und deutlich begrenzt ist, und vor denen bereits alle anderen Maßnahmen ausgeschöpft wurden. Nur befürchte ich, dass wir jegliche Entscheidungalternativen verlieren, wenn wir sagen, dass wir grundsätzlich in Staaten intervenieren wollen, in den "etwas falsch läuft". Denn dieses "Etwas falsch laufen" kann alles sein: Eine nicht ordnungsgemäß durchgeführte Wahl, ein Aufstand von Regierungsgegnern, ein Massenmord, womöglich der Anbau von Rohstoffen, die zu Gefahren für die Vereinigten Staaten führen können... Der Phantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.


    Sie haben offensichtlich Angst, dass die USA in eine bewaffnete Auseinandersetzung geraten könnten, weil sie den scheinbaren Frieden nicht gefährden wollen. Aber haben wir denn überhaupt Frieden? Die Antwort ist nein, sofern es Regierungen gibt, welche ihre Bevölkerung abschlachten. Ein Lippenbekenntnis, dass etwas dagegen unternommen werden muss, ändert an dieser Situation nichts. Niemand bestreitet, dass Politik nicht auch eine Frage des Abwägens wäre. Aber es muss den USA möglich sein, deshalb möchte ich mich auch für eine Reform der Armed Forces einsetzen, Massenabschlachtungen zu verhindern. Wir können uns nicht als eine Nation betiteln, welche sich für Demokratie einsetzt, wenn wir derartige Zustände tolerieren (müssen).


    Nein, Mr. Biden, von "Angst" kann überhaupt keine Rede sein. Mir ist bewusst, dass es Zeiten gibt, in denen nichts anderes übrig bleibt, als die Armed Forces zu entsenden. Nur sehe ich es eben nicht ein, dass die tapferen Männer und Frauen aller Teilstreitkräfte auf Missionen geschickt werden, ohne klares Missionsziel, ohne eine vernünftige Exit-Strategie, ohne, dass Astor auch nur ansatzweise absehen kann, wann die Missionsziele erreicht und der Abzug möglich sein wird. Nichts anderes wird hier gefordert: Sowohl der Vice President, als auch Former Secretary Colton haben klar gemacht, dass kurzfristig angelegte Missionen möglich sind, auch über die entsprechenden Kommandos. Jedoch handelt es sich bei jenen Missionen, die hier teilweise gefordert werden, wie bereits früher ausgeführt, um langfristig angelegte Missionen, bei denen die Streitkräfte, Monate, Jahre oder gar Jahrzehnte in einem fremden Land stationiert werden, was zwangsläufig - auch mit neuer Streitkräftestruktur - zu zahlreichen Problemen führt, die ich nicht bereits bin zu verantworten.


    Wie gesagt bleibt es immer den Verantwortlichen im Weißen Haus und dem DoD überlassen, wie sie die Streitkräfte sehen, und welche Ambitionen sie in der Außen- und Sicherheitspolitik haben. Da ich auf absehbare Zeit weder ins Weiße Haus, noch ins DoD kommen werde, liegt diese Entscheidung außerhalb meiner Kompetenzen, sodass mir letztlich nichts anderes übrig bleibt, als gegen jeden Plan, die Streitkräfte zu einer aktiven Interventionsarmee umzuformen, zu opponieren.

  • Die astorischen Streitkräfte sind in der Lage, zwei regional begrenzte Kriegsschauplätze bedienen zu können.


    Psst, Mr. Colton! Jetzt verraten Sie doch nicht alles. :thumbsup:

    TIMOTHY JEREMIAH KELVIN (R)
    XXXV. PRESIDENT OF THE UNITED STATES
    XXXIII. VICE PRESIDENT OF THE UNITED STATES
    Admiral (ret.) | Former Chief of Naval Operations
    Former Commandant of the Battleship U.S.S. Astoria


    kelvinsig12.png

  • Die astorischen Streitkräfte sind in der Lage, zwei regional begrenzte Kriegsschauplätze bedienen zu können.


    Die Streitkräfte sind aber nicht in der Lage in Nambewe gegen den Willen von Albernia (Medea) oder dem Empire Uni (Natal) zu intervenieren. Sowieso bin ich gegen einen kriegerischen Einsatz unserer Armee.


    Maria Abbalava, Chief of the Asétó-Nation
    Secretary-General of the First Nations of Astoria Conference

  • In der Lage dazu wären die Streitkräfte, Ms. Abbalava. Ob sie es aber machen sollten, ist eine andere Frage. ;)

  • Mr. Secretary, was plant das State Department hinsichtlich der Atomtests in Zedarien? Wird es eine offizielle Stellungnahme geben?

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