House of the Byrds

Es gibt 91 Antworten in diesem Thema, welches 9.977 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Warren Byrd.

  • Vielen Dank, für die Begrüßung, Mr. President. Und auch an Sie einen guten Tag, Mr. President.


    Von der Demokratischen Partei wird noch Congressman Clark dazustoßen. Ich nehme an, dass er in Kürze ankommen wird.

  • Handlung

    Begrüßt Clark ebenfalls.


    Congressman, es freut mich. Wenn der Senator aus Assentia eingetroffen ist, fangen wir unverzüglich an.

    WARREN BYRD

    30th President of the US
    former Vice President | former Speaker
    former Chairman of the Grand Old Party


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  • Handlung

    Eric trifft mit einer leichten Verspätung ein.


    Lady und Gentlemen, ich bitte sie meine Verspätung zu entschuldigen.

  • Dann sind wir jetzt ja vollzählig.


    Ich möchte ihre Frage gleich aufgreifen, Madam President. Als erstes sollten wir die Frage klären, was das Ziel dieser Runde ist. Würden alle Teilnehmer am Ende gerne ein Protokoll oder eine gemeinsame Erklärung sehen, welche die Debatte und einen möglichen Konsens festhält? Oder sehen Sie den Austausch zwischen den Anwesenden bereits als Ziel der Runde und wollen auf die Formulierung eines Konsens verzichten - mit Hinblick auf die schnellen Schwankungen und sich verändernden Realitäten in der Außenpolitik.


    Wenn wir diese Frage geklärt haben, stellt sich die Wie-Frage. Es wäre sicherlich im Sinne der Diskussion, wenn wir uns erst allgemein über den aktuellen Stand der Außenpolitik und der internationalen Situation austauschen. Wenn wir den IST-Zustand evaluiert haben, können wir uns damit beschäftigen, welchen Weg wir als Vereinigten Staaten am Ende gehen wollen.

    WARREN BYRD

    30th President of the US
    former Vice President | former Speaker
    former Chairman of the Grand Old Party


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  • Erfahrungsgemäß ist das Problem an Abschlussprotokollen oder -erklärungen ist, dass sie in der Vergangenheit zumeist nur eine kurze Lebensdauer hatten und oft genug ignoriert wurden. Das letzte Beispiel war die Ignorierung ein Papier, dass von den ehemaligen Secretaries of State Hayward und Aspertine ausgearbeitet wurde und dann von der Administration Stackhouse ignoriert wurden.


    Nichtsdestotrotz können wir natürlich gerne eine Erklärung erarbeiten, wobei dann aber allen Teilnehmern klar sein muss, dass das, was dann am Ende steht nicht zwingend in Stein gemeißelt ist.


    Ansonsten stimme ich natürlich Mr. Clark zu: Vielleicht fangen wir erstmal an und schauen dann, ob wir mögliche Übereinstimmungen fixieren können.

  • Ich denke es macht sicher Sinn zunächst einmal den IST-Zustand zu analysieren. Fakt ist dass die Vereinigten Staaten aussenpolitisch, man kann bald sagen traditionell, wenig aktiv sind. Wir sind ein Staat mit grosser innenpolitischer Aktivität, so dass bei uns die Flucht nach aussen nicht nötig ist. Das ist zunächst einmal erfreulich, allerdings hat unser Beziehungsnetz darunter sehr gelitten. Selbst die Kontakte zu unserem Verbündeten Albernia waren bis zum Joint Cabinet Meeting unter Präsidentin Stackhouse praktisch eingeschlafen.


    Das Dokument welches im Rahmen der Gesprächsgruppe New G4 entstanden ist, der TRANORA-Vertrag, hat zum Ziel die US-Aussenpolitik auf Staaten die uns vom politischen System und der Kultur her nahe stehen zu konzentrieren. Die grundlegende Frage ist inwiefern dies gewünscht ist.

  • Wahrscheinlich wird Ihnen niemand widersprechen, dass die Außenpolitik aktiver gestaltet werden muss. Das jedoch auf Biegen und Brechen mit einer Organisation verbinden zu müssen, was Senator Baumgartner hier grade wieder tat, ist für mich nicht schlüssig.

  • Immerhin sind wir uns schon einmal einig dass wir eine aktivere Ausgestaltung möchten. Das ist doch schon einmal eine gute Ausgangslage. :)


    Was ziehen Sie denn konkret einer Orgsnisation vor, Senatorin?

  • Ganz klar: Bilaterale Kontakte. Außenpolitische Aktivität entsteht ja nicht aus möglichst vielen Vertragsentwürfen, sondern aus der konkreten diplomatischen Interaktion.


    Natürlich bedeutet das auch potenziell mehr Arbeit für die Administration und das Department of State, ich bezweifle aber, dass eine Organisation weniger Arbeit machen würde.

  • Ich sehe multilateralität als durchaus gewinnbringend an, jedoch nur sofern die teilnehmenden Staaten auch eine ähnliche Ausrichtung haben. Dies war beispielsweise beim RdN nicht gegeben, wäre aber beim TRANORA der Fall. Zunächst einmal möchte ich den hier Anwesenden aber gerne ein Positionspapier meiner Administration vorlegen.

    Handlung

    Erhebt sich von seinem Sthul und reicht jedem de Anwesenden ein Dokument.


    Fundamental Principles of U.S. Foreign Policy


    Die Vereinigten Staaten von Astor begreifen sich als eine Nation, die dem Wohl ihrer Bürger und der Freiheit aller Menschen verpflichtet ist. Dieses Ideal entspringt nicht nur aus dem historischen Hintergrund und der Entstehungsgeschichte der USA, sondern auch aus der gegenwärtigen ökonomischen und politischen globalen Situation – Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Wohlstand und individuelle Selbstverwirklichung sind für viele Millionen Menschen immernoch Träume.
    Dieser Herausforderung will sich der astorische Staat stellen und seinen Teil an der Umsetzung dieses alten Traumes beitragen.


    Außenpolitik begreifen wir in diesem Rahmen nicht nur als Interessenvertretung der astorischen Bürger gegenüber den Einwohnern anderer Staaten, sondern auch als Mittel, gesellschaftlichen Wandel und Fortschritt in der Welt voranzutreiben, die internationale Völkerverständigung anzutreiben und die unveräußerlichen Rechte eines jeden Menschen einzufordern und zu schützen.


    I. Global Presence
    Das System der „U.S. Minister Residents“ versetzt die Administration der Vereinigten Staaten in die Lage auch mit schwankenden Mitarbeiterzahlen im State Department ihre internationalen Kontakte zu pflegen und ihre Ziele zu erreichen. Es soll also auch langfristig dazu dienen, Kontinuität und Effizienz in der U.S. Außenpolitik zu gewährleisten und die globale Handlungsfähigkeit der USA sichern.


    II. Global Acceptance
    Die Vereinigten Staaten streben eine gegenseitige diplomatische Anerkennung aller demokratisch verfassten Nationen an. Als Hauptinstrument der interstaatlichen Zusammenarbeit setzt die Administration auf die bewährten Exekutivabkommen.


    III. Global Exchange
    Die Administration der Vereinigten setzt sich für die Etablierung des International Diplomatic Forum ein, welches den Dialog zwischen den Staaten nachhaltig verbessern kann.
    Es besteht eine Notwendigkeit für eine solche Organisation, sowohl mit Hinblick auf die Defizite der internationalen Kommunikationskanäle, als auch mit Verweis auf die beschränkten personellen Ressourcen des U.S. State Department.
    Schon alleine aus Gründen der Effizienz hat diese Plattform unbestreitbare Vorteile: die Politik der USA hat eine größere Reichweite und die astorische Außenpolitik hat einen kompakteren Informationspool.
    Statt Personal in vielen Ländern haben zu müssen, kann ein Großteil der außenpolitischen Vorgänge über diese Plattform stattfinden. Auch ein Archiv für international gültige Verträge und multilaterale Abkommen kann künftig seinen Platz hier finden.
    Die U.S. Administration ist deshalb davon überzeugt, dass das International Diplomatic Forum geringeren personellen Aufwand bei gleichzeitig verbesserten außenpolitischen Bedingungen bedeutet.


    IV. Global Partnership
    Die USA unterhalten gemäß der formulierten Ziele freundschaftliche Beziehungen zu den Regierungen anderer Staaten.
    Durch eine gemeinsame Geschichte, eine große kulturelle Schnittmenge und generationenüberdauernde tiefe Freundschaft fühlen sich die USA eng mit den Völkern Albernias, Cranberras und jenes der Demokratischen Union verbunden – zu dieser traditionsreichen und bewährten Freundschaft stehen die Vereinigten Staaten und streben daher eine enge Kooperation mit diesen Staaten an.


    V. Global Commitment
    Die USA begründet ihre Überzeugungen auf dem Wissen um wirklichen Frieden als Grundlage für jede gerechte und glückliche Gesellschaft. Frieden definieren wir hier allerdings nicht schwach, als die Abwesenheit von Krieg, sondern als einen Kanon von Rechtsgütern – unter ihnen Rechtsstaatlichkeit, Selbstbestimmung, freie Bildung und die Versorgung aller Menschen mit den Gütern die zur Exsistenzsicherung dienen.
    Die USA achten die Souveränität aller Völker und betrachten sie als Grundlage ihrer Außenpolitik. Dieses Prinzip gilt für alle Staaten, die im Sinne ihrer Bürger handeln; nicht jedoch für Regierungen die ihre staatliche Macht missbrauchen, um sich auf Kosten ihrer Bevölkerung persönlich zu bereichern.
    Bei groben Verletzungen der Menschenrechte werden die USA es sich vorhalten, die militärische Intervention als letztes Mittel der Politik in Betracht zu ziehen. Die Einhaltung der Menschenrechte ist eine Voraussetzung für staatliche Souveränität.


    Was halten sie davon?

  • Mr President,
    ich finde dieses Positionspapier nicht wirklich konkludent. Einerseits wird die Mitgliedschaft im - bisher nicht auf besondere Resonanz stoßenden - IDF herausgestellt, andererseits aber der RdN, der quasi einen fast identischen Ansatz hatte, als nicht vereinbar mit den Prinzipien genannt.
    Ich sehe multilaterale Kontakte grundsätzlich nicht als negativ an, es kommt immer darauf an, ob sie sinnvoll sind, einen Mehrwert bringen - und diesen Mehrwert haben wir Demokraten beim Transnordanikrat nicht gesehen, im Gegenteil.

  • Nunja, der Ansatz des RdN ist aus meiner Sicht bei Weitem nicht mit jenem des IDF identisch. Der RdN war ein Beschlussorgan, das IDF ist einzig und allein eine Gesprächsplattform. Selbstverständlich können aus diesen Gesprächen auch Beschlüsse resultieren, allerdings besteht keine Verbindlichkeit. Es geht also in erster Linie um den zwischenstaatlichen Austausch. Allerdings muss ich Ihnen bedauerlicherweise darin zustimmen, dass das Interesse bisher gering ist.


    Der Unterschied zwischen RdN und Transnordanikrat ist unterdessen dass die Staaten des TRANORA auf gemeinsame kulturelle Wurzeln und ähnliche politische Systeme bauen können. Ausserdem wäre der Transnordanikrat von der Mitgliederanzahl her überschaubar. Dass ein RdN 2.0 wie er vereinzelt propagiert wurde keine Zukunft hat zeigt die Konferenz in Bergen, die man faktisch bereits jetzt als gescheitert bezeichnen kann. Zu unterschiedlich sind die Ansichten, zu unterschiedlich die politischen Systeme der Staaten, zu unterschiedlich die teilnehmenden Persönlichkeiten. Da würde ich dem Vorstoss aus dem Schahtum Futuna noch eher Potenzial zutrauen.

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