Foreign policy blog // From Astor to the world

Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 6.715 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Béatrice Laval.

  • Kommentar von: Parsons
    @Wilson
    Astor muss sich mit niemandem versöhnen und ein Kindertheater ist eben gerade nicht hier, sondern in diesem Aussenpolitikbullshit ausserhalb Astors, nicht zuletzt wegen der Idiotendiplomatie Andros. Am besten ist es für Astor, wenn es sich aus diesem ganzen Affenzirkus raushält und sich auf sich selber konzentriert. So ist und bleibt es ein Erfolgsmodell, ganz im Gegensatz zu den allermeisten anderen Staaten.

    [align=center]Mosby M. Parsons


    Former Senator for Laurentiana
    Former Governor of Laurentiana
    Former Member of the House of Representatives
    Former Lieutenant General (NG) and
    Commandant of the Laurentiana National Guard

  • Zitat

    Kommentar von: Wilson
    @Parson
    Isolationismus bzw. Non-Inteventionismus hat ja auch schon immer dazu beigetragen das alle Probleme aus der Welt geschafft werden. Aber bitte, setzen wir uns als alte red-necks wieder auf unsere Veranda, trinken Whiskey und lassen die Welt sich selbst zugrunde richten. Hinterher obsiegt dann ja Astor als die heilige Insel. Ich kann nur sagen, dass unsere Diplomatie mindestens genauso hirnverbrand ist wie die von Andro. Wenn wir schon nicht aktiv werden wollen, warum dann nicht den Verteidigungshaushalt kürzen und lieber in Straßen und Schulen investieren?
    Fakt ist, dass die DU und Albernia weder stark noch fähgig sind, etwas zu leisten. Entsprechend ihres Isolationismus müssten wir uns natürlich nicht vor irgend wem sorgen, da wir ja niemandem auf den Schlips treten. Blöd nur wenn jemand mal kommt und uns unbedingt auf unseren treten will. IDF und TRANORA sind zu lokal als das sie effektiv wären. Wir müssen global denken und handeln. Sonst nimmt uns keiner ernst. Potentielle Partner sehe ich in Stralien, Glenverness, Bergen, Alsztyna, Fuchsen und dem Imperium. Und wenn wir es sogar gescheit anstellen, können wir Andro und die SDR auf unsere Seite ziehen, dann wäre Dreibürgen ohne Verbündete. Dann wäre die Welt auch besser dran.
    Ach und an den Asurik mit Pahlawan denkt keiner.

  • Kommentar von: Natalie Holland
    @Wilson
    Das übelste Kindertheater das die Welt je gesehen hat war der Council of Nations. Es ist ein unauflösbares Dilemma: Gründet man eine Weltorganisation die allen Staaten offen steht, ist sie voller Kleinkinder, die den Erwachsenen dort auf der Nase herumtanzen. Schließt man hingegen die Kleinkinder-Staaten aus, ist es keine Weltorganisation mehr. Mein Fazit: Weltorganisationen funktionieren einfach nicht. Punkt!

  • [doc]Kommentar von: Timothy Ford
    @Wilson: Wovon träumen sie Nachts Mr? Mit Andro und der SDR? Andro ist ein Feind!

  • Kommentar vonMcQueen of Spades:
    Kann jemand diesen Spammer Ford sperren? Ist ja ein veritabler Shitstorm was der hier absondert.

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • Lässt Ford vom Admin sperren als sie eine Meldung bekommt.


    SimOff

    Ich erwarte von dir, dass du das auch einhältst.



    La peur est mauvaise conseillère. – Furcht ist ein schlechter Ratgeber.

  • Kommentar von: Parsons
    @Wilson
    Von was Sie da sprechen, das ist doch alles in Antica und Renzia drüben, was schert uns das.


    Und was Pahlawan betrifft. Sie wissen aber schon, dass der dortige König seinerzeit den Schwarzen Hahn ins Land geholt hat, um einen Aufstand seiner Untertanen im Süden Pahlawans niederzuschlagen? Und mit solchen Leuten sollen wir an den selben Tisch sitzen? Wir, das Arsenal der Demokratie? Da können wir ja gleich mit all den Militaristen-Prinzchen aus Dreibürgen Hochzeit feiern!

    [align=center]Mosby M. Parsons


    Former Senator for Laurentiana
    Former Governor of Laurentiana
    Former Member of the House of Representatives
    Former Lieutenant General (NG) and
    Commandant of the Laurentiana National Guard

  • Kommentar von: GröPaZ
    Guter und sachlicher Beitrag, vor allem da nicht nur kritisiert wird sondern auch Alternativen aufgezeigt werden. Auch wenn ich nicht mit ganz allem Einverstanden bin.


    Die von libertärer Arroganz geprägten Kommentare sollte man einfach überlesen, dann macht der Blog Freude. :thumbup:


  • Kommentar von: Elizabeth Carter


    Da sich der letzte Foreign policy blog sehr stark mit der Diskussion um meine Nominierung im Senat, besser gesagt mit meiner Argumentation dort, auseinandersetzt, erlaube ich mir ein paar Gedanken hier zu formulieren, als Erwiderung auf diesen durchaus sehr gelungenen Beitrag von Ms. Laval.


    Da wäre zuerst die These von Ms. Laval "Staaten haben keine Freunde, nur Interessen" und "Freunde sind etwas für das Privatleben und nicht für die internationale Politik". Ich will nicht sagen, dass diese Thesen grundsätzlich falsch sind. Auch will ich nicht bestreiten, dass Staaten als theoretische Konstrukte so etwas wie Freundschaft als Gemütsbewegung nicht kennen. Ich denke aber doch sagen zu können, dass mit der Zeit zwischen Staaten Freundschaften und - leider - auch Feindschaften entstehen können, und zwar in der Weise, dass zum Einen die Menschen bzw. die Staatsvölker so etwas wie ein "kollektives Gedächtnis" haben, entstanden über mündliche oder schriftliche Überlieferungen, über Geschichtsunterricht oder die Selbstbeschäftigung mit bestimmten geschichtlichen Ereignissen; zum Anderen können aber auch Freundschaften zwischen den politisch Verantwortlichen entstehen, was auch Teil dieser "zwischenstaatlichen Freundschaft" sein kann. Diese Freundschaft oder Partnerschaft hat, so meine ich, einen wichtigen psychologischen Effekt: die Tatsache, dass man ein anderes Land als "befreundet" ansieht, hilft zum Beispiel frühzeitig Krisensymptome in den Beziehungen zu erkennen oder steigert die Bereitschaft, Kompromisse zum beiderseitigen Vorteil einzugehen, weil man von der Lauterkeit des anderen überzeugt ist.


    Auch widerspreche ich der These, wonach es Astor an einer selbständigen Außenpolitik fehlt; die Kritik, wonach Astor der bessere Beiwagen der Außenpolitik der Demokratischen Union ist, halte ich für überzogen. Es mag richtig sein, dass der Grundgedanke zur Gründung der TRANORA von der Demokratischen Union ausging. Allein aber schon die Tatsache, dass der Sitz in Astoria-City und nicht in Manuri sein sollte ist doch ein deutliches Signal. Hätte Astor den TRANORA-Vertrag ratifiziert, hätte die astorische Politik unter Beweis stellen können, dass Astor ein aktiver Ideengeber sein kann und ist.
    Es ist klar: die TRANORA darf und wird kein Selbstzweck sein. Jedes Mitglied wird sich aktiv einringen müssen, wenn dieses Projekt erfolgreich sein und überzeugen soll. Und klar ist auch, dass Astor und die Demokratische Union mittelfristig nicht die einzigen Mitgliedsstaaten bleiben können. Wichtig ist aber, das ein Anfang gemacht wird; ein Anfang, der von Zuversicht und Optimismus geprägt ist. Irgendwo habe ich von einiger Zeit mal die Parole "Yes, we can!" gehört. Ein solcher Grundoptimismus wird uns leiten müssen, kein resignierender Pessimismus, der bestenfalls zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung gut ist.


    Damit mein Beitrag nicht zu lang wird, möchte ich nur auf einen der fünf aufgelisteten Punkte eingehen, und zwar auf den dritten: Ja, Astor braucht verlässliche aktive Partner, und ja: die Demokratische Union und Albernia sind lange und aufrichtige Partner. An einer anderen Stelle wurde, wenn auch nicht offen und explizit, bestritten, dass die DU und Albernia zumindest keine aktiven Partner seien. Dies hängt mit der dortigen demographischen Entwicklung zusammen, die dazu führt, dass die staatlichen Institutionen zumindest in der DU zeitweise zum Erliegen gekommen waren. Interessanterweise wird hier nun Chinopien als zukünftiger Partner Astors angepriesen. - Um ein Missverständnis von vornherein auszuschließen: auch ich bin der Meinung, dass Chinopien ein wichtiger Partner für Astor werden kann, ohne dass dadurch die ARS in ihrem Bestand oder ihrer Substanz bedroht wäre; nicht das ich nachher lesen kann, ich würde dafür plädieren, Chinopien aus der ARS herauszubrechen und an Astor zu binden. - Diejenigen, die aber derzeit die DU und Albernia wegen ihrer Probleme als nicht aktiv kritisieren, kann ich nur empfehlen, sich die derzeitige Situation in Chinopien anzuschauen. Wenn also Senator Holland zum Beispiel in dem Hearing sagt: "Unionskanzlerin Bont und einer Handvoll ihrer Gefolgsleute besteht", dann möchte Sie dich bitte zur Kenntnis nehmen, dass Chinopien derzeit nur noch aus dem Reichskanzler Jian Gang Hu besteht. Also: wenn strenge Kriterien angelegt werden, dann bitteschön für alle.
    Das Festhalten an bestehenden Partnerschaften schließt die Knüpfung neuer Partnerschaften übrigens nicht aus. Das gilt sowohl für den weiteren Ausbau der Beziehungen zu Fuchsen als auch die Knüpfung neuer Beziehungen etwa zu Chinopien, Bergen oder zu welchem Land auch immer.

  • Zitat

    Kommentar von Edgar Wilson:
    Wenn wir ein Leuchtturm sein wollen, dann muss das anders gehen. Vorbilder schotten sich nicht von der Welt ab und lassen nur ihre eigene Meinung zu. Die Bedrohung durch Dreibürgen wird damit begegnet, dass wir andere Staaten dem Land zuspielen und zugleich uns als die neue moralische Weltpolizei aufspielen. Astor hat kaum Verständnis für geopolitische Funktionalitäten. Unsere an den Neorealismus angepasste Außenpolitik kennt wahrlich nur Freund und Feind. Etwas mehr Konstruktivismus oder Institutionalismus täte uns gut.


  • Kommentar von: Elizabeth Carter
    @ Mr. Edgar Wilson: Ich kann nicht erkennen, dass die Astor sich von der Welt abschottet. Im Gegenteil: wir sind im Hochkommissariat für die Polgebiete aktiv, wir haben diplomatische Beziehungen zu einigen Staaten dieser Welt, und wenn Sie sich zum Beispiel die Verhandlungsführer der US-Delegation im Hochkommissariat für die Polgebiete ansehen, dann werden Sie sehr leicht feststellen, dass Astor ganz bestimmt nicht nur seine eigene Meinung zulässt. Auch ist mir nicht bekannt, dass sich Astor in irgendeinem Konflikt aufgrund irgendeines Ereignisses sich als Weltpolizist aufgespielt hat.
    Damit kein Missverständnis aufkommt: Kritik an der Regierungspolitik ist nicht nur legitim, sie ist auch notwendig, um die Regierung auf Dinge oder Aspekte zu lenken, die sie eventuell bislang übersehen hat; aber diese Kritik muss dann auch einigermaßen begründet und nicht aus dem luftleeren Raum gegriffen worden sein.

  • Kommentar von: Natalie Holland
    Elizabeth Carter:
    Was Chinopien angeht: Eine astorisch-chinopische Annäherung ist Ms. Lavals Wunschprojekt, nicht meines. Ich sehe Chinopien auf der bereits von Governor Parsons genannten Liste der toten und darum für die Vereingten Staaten uninteressanten Länder.

  • Kommentar von: Béa Laval


    @Holland: Die Annährung an Chinopien ist einer der vielen Möglichkeiten, die ich aufgezeigt habe. Wunschprojekt meinerseit ist, dass es überhaupt wieder eine Außenpolitik abseits von Albernia und der DU gibt.


    La peur est mauvaise conseillère. – Furcht ist ein schlechter Ratgeber.


  • Kommentar von: Elizabeth Carter


    @Natalie Holand: Ich habe im Hearing darauf verwiesen, dass es in der Demokratischen Union allein im September 2014 sieben Neubürger-Anmeldungen gegeben hat. Offenabr beeindruckt Sie das herzlich wenig. Wieviele Neubürger müssen sich denn Ihrer Meinung nach anmelden, damit ein Staat nicht mehr als "tot" zu gelten hat?

  • Kommentar von: Natalie Holland
    Elizabeth Carter:
    Sie haben völlig Recht, ein kurzzeitiger Aufschwung bei den Einbürgerungsanträgen beeindruckt mich in keiner Form. Denn wie ich schon in Ihrer Anhörung im Senat sagte, sehe ich fallende Bürgerzahlen nicht als Ursache, sondern bloß als Symptom einer Krise bzw. eines Zerfallsprozesses. Die Demokratische Union ist und bleibt strukturell nicht mehr dauerhaft überlebensfähig, weil sie seit rund zehn Jahren jeden Anschluss an die notwendige konzeptionelle Entwicklung der mikronationalen Welt versäumt hat und auch gar nicht wiederherzustellen sucht. Daran ändern sieben Einbürgerungsanträge im Monat September gar nichts.

  • Kommentar von: Davina Fraser
    Natalie Holland: Falls Sie Interesse an einem Publikationsort hätten, würde sich bei der Telegraph.Media.Group sicherlich ein geeignetes Format finden lassen. Ich würde es gerne lesen. :)

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