[Durban] Democratic National Convention, November 2014

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    In einem großen Kongresszentrum im Stadtteil Demongeot La Neuve findet an diesem Wochenende die Democratic National Convention statt.


    Handlung

    Viele Helfer sind bereits anwesend und mit den Vorbereitungen für die Veranstaltung beschäftigt. Man schmückt alles in den Farben der demokratischen Partei.

  • Handlung

    Der Chairman trifft am frühen Vormittag ein.
    Gut gelaunt unterhält er sich mit einigen Helfern und packt auch selbst mit an.

    Daryll Kyle Sanderson (D-AS)




    U.S Senator for [definition=2]Astoria State[/definition] | President of the Senate

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    Quinn nimmt auch an der Convention teil, wird aber auch viel Aufmerksamkeit auf die Wahlen in Astoria State richten.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

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    Ist als Democratic Congressional Leader natürlich ebenfalls vor Ort - mitsamt vorbereitetem Redemanuskript. Nach den Ereignissen der letzten Tage und Wochen will er die Convedntion für einen Wahlkampf der leiseren Töne nutzen.

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    Viel positives hatte er bisher nicht über Durban - die ehemalige Autometropole in Assentia - gehört und dementsprechend wenig euphorisiert begleitete er seinen Vater. Das Hotel war jedenfalls in Ordnung, hatte sogar Internet, und auch die Halle der Convention schien im VIP-Bereich bequem zu sein. Das Wochenende konnte also beginnen...

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    Erblickt Georges

    George, bon de vous voir. Mme Laval, nehme ich an?

    Handlung

    wendet er sich dann freundlich lächelnd an die Begleitung

    Es freut mich, Sie kennenzulernen.

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    Begrüßt alle seine Parteikollegen und bereitet sich dann auf den offiziellen Teil vor, der um 18 Uhr beginnen soll.

    Daryll Kyle Sanderson (D-AS)




    U.S Senator for [definition=2]Astoria State[/definition] | President of the Senate

  • Handlung

    Für den offiziellen Beginn der Veranstaltung haben sich nun alle Besucher im großen Saal versammelt.
    Als Daryll die Bühne betritt wird er mit Applaus empfangen.


    My fellow friends,


    ich heiße sie alle herzlich willkommen zu unserer Democratic National Convention!
    Ich freue mich sehr, dass wir an diesem Wochenende hier in Durban, Assentia zu Gast sein dürfen.
    Ein besonderer Dank gilt hierbei Mr. Lyman Taft, der uns auf diese tolle Location aufmerksam machte und als Mayor von Durban nun natürlich sozusagen unser Gastgeber ist.


    Handlung

    Applaus


    An diesem Wochenende werden wir uns gemeinsam auf die anstehenden Wahlen vorbereiten.
    Daneben dürfen sie sich aber auch auf weitere Programmpunkte freuen, beispielsweise die Gründung des neuen Parteiflügels "Blue Bulls" durch die Assentia Democrats und weitere Überraschungen.


    Doch natürlich stehen auch besonders die Wahlen für das House of Representatives im Mittelpunkt an diesem Wochenende.
    Wir haben eine Liste mit vier starken Kandidaten, die wir natürlich alle auf dieser Bühne begrüßen werden.


    Handlung

    Applaus


    Den Anfang macht unser erfahrenster Kandidaten.
    Er ist mittlerweile seit einer gefühlten Ewigkeit Mitglied im House of Representatives.
    Doch Amtsmüdigkeit sucht man bei ihm vergeblich. Nach wie vor gehört er zu den aktivsten und engagiertesten Mitglieder des Kongress.


    Begrüßen sie mit mir, Congressman David Clark.


    Handlung

    Applaus

    Daryll Kyle Sanderson (D-AS)




    U.S Senator for [definition=2]Astoria State[/definition] | President of the Senate

  • Handlung

    Betritt die Bühne, winkt, wie bei solchen Auftritten üblich, dem Publikum zu, während die Eingangsmussik noch läuft und tritt dann ans Rednerpult. Dort hebt er die Arme, um das Ende des Applauses zu erbitten.


    Thank you. - Thank you, thank you so much.

    Handlung

    Langsam beruhigt sich das Publikum


    Dear friends,
    vielen Dankl für diesen wundervollen Empfang und vielen Dank auch ganz besonders unserem Chairman, Senator Daryll Kyle Sanderson für die Worte der Begrüßung und Einleitung.
    Daryll, was du als unser Chairman, das Convention-Team und so viele Mitglieder wie auch Unterstützer der Demokraten hier für dieses Wochenende geleistet habt, ist wirklich phänomenal. Vielleicht ist Durban ein Symbol der Hoffnung für uns Demokraten, denn auch wir haben in unserer Vergangenheit – den letzten 12 Monaten, um genau zu sein, erlebt haben, findet sich auch in der Geschichte Durbans.
    Der Name Sookie Stackhouse klingt für uns alle noch wie Musik in den Ohren, denn Sookie war die vierzigste Präsidentin Astors und sie war eine stolze Demokratin. Mit ihr haben wir im September 2013 einen großen Triumph feiern können, den letzten für dann fast ein Jahr, denn nach ihr begann der Niedergang der Demokraten. Nun liegen 9 Monate republikanischer Präsidentschaft hinter uns, noch weitere vor uns und niemand hätte uns verdenken können, wenn wir die Hoffnung in dieser Zeit aufgegeben hätten.
    Durban ist das auch passiert – vom Leichtfeuer des astorischen Traumes, denn Sinnbild für das Streben nach (ökonomischer) Glücksseligkeit im 20. Jahrhundert, das seinen Wohlstand den Autos zu verdanken hat und damit eines der stolzesten Kapitel in Astors Geschichte umfasst, wurde es zum Sinnbild für den Niedergang der Wirtschaft in den 1960ern. Als ich 1970 geboren wurde, glänzte Durban nicht mehr, es verrottete.
    Doch „The D“ und seine Bürger haben sich nicht unterkriegen lassen, haben allen Unkenrufen zum Trotz nicht die weiße Fahne geschwenkt, sondern den Kampf für Ihre Stadt weitergeführt. Das Ergebnis sehen wir heute hier. Wir dürfen Gäste sein in einer Stadt, die wieder Vorbild für Astor genannt werden kann, die all jeben Mut macht, die glauben, dass niemals wieder Land erreicht werden kann.
    Diese Hoffnung nie aufzugeben, das ist Teil des astorischen Traumes und das ist Teil unseres Erfolgsrezeptes und genauso wie Durban es geschafft hat, können auch wir Demokraten es schaffen, die Chancen stehen gut.
    Mayor Taft, Sie sind zu Recht Stolz auf Ihre großartige Stadt und es freut auch mich, heute hier, genau an diesem Ort, gleich zu Beginn der Convention sprechen zu dürfen.
    Ich kann und möchte nicht verhehlen, dass ich lange mit mir gerungen habe, ob ich zu sprechen in der Lage bin. Ich habe lange gerungen, doch all dieses ringen änderte nichts daran, dass ich nicht Wahlkampf machen kann, als wäre nichts geschehen.


    My fellow Democrats,
    die letzten paar Tage haben wir unglaubliches, unvorstellbares erleben müssen in meinem Heimatstaat, das mich persönlich ganz besonders betroffen hat – im wahrsten Sinne des Wortes. Ich bin noch immer geschockt von der Stärke des Hasses und der beispiellosen Brutalität eines ehemaligen Top-Managers aus New Alcantara, der sich mich zum Ziel auserwählt hat als Opfer, vielleicht gar als Sinnbild für die Institutionen unseres Staates oder für die Politiker. Ich weiß es nicht und um ehrlich zu sein, ich will es auch nicht wissen, was dieser Mensch denkt, was er fühlt und was ihn bewegt. Ich weiß nur eines: Seine Anschläge sind fehlgeschlagen, wenigstens in dem, was er eigentlich erreichen wollte und sie waren doch auf abartige Weise erfolgreich, haben Tod, Schmerz und Leid über zwei Familien gebracht.
    Joanne Hawthorne ist eine gute Nachbarin von mir und sie wird am 5. Dezember dieses Jahres hoffentlich ihren 85. Geburtstag feiern. Joanne war bisher eine kämpferische und rüstige Frau, die in der gesamten Nachbarschaft beliebt ist für ihre freundliche Art und ihre Hilfsbereitschaft. Kaum einer der sie kennt wird noch nicht von dem wirklich unbeschreiblich tollen Schokoladenkuchen gehört haben, den sie so gerne und so häufig backt.
    Vor einigen Tagen ist sie von einem Urlaub aus Freeland zurückgekehrt, wo ihr Sohn mit seiner Familie lebt. Eine unglückliche Verkettung der Umstände wollte es, dass sie einem Paket zu nah kam, das an mich adressiert war und einen Sprengsatz enthielt. Nun kämpfen die Ärzte um ihr Leben und alle, die sie kennen, hoffen, dass sie sich von den schweren Verletzungen noch einmal erholt, dass sie ihren Lebensabend weiter mit der Freude genießen kann, die sie bisher immer ausstrahlte und dass nicht der Akt eines kriminellen Psychopathen ihr Leben beendet. Joanne, meine Gedanken sind bei dir und deiner Familie.
    Meine Gedanken sind auch bei der Familie von Chris Jones. Chris war 22, hate vor einiger Zeit erfahren, dass seine Freundin schwanger ist und trug einen Ring bei sich. Er trug einen Ring bei sich, als er den Paketwagen fuhr, wie er es jeden Tag tat. Am Abend des gestrigen Tages wollte er seiner Freundin einen Heiratsantrag machen, den Tisch dazu hatte er schon reserviert, doch Kate wartete vergeblich auf ihn, sein Stuhl blieb leer, sein Heiratsantrag unausgesprochen. Wenige Stunden zuvor war eine Paketbombe in seimem Wagen explodiert und hatte ihn aus dem Leben gerissen. Chris war unschuldig, Chris war arglos, er war jung – nur ein paar Jahre älter als mein Sohn - hatte sein Leben vor sich. Er hinterlässt seine jüngeren Geschwister, seine Eltern und seine Freundin Kate. Sein ungeborener Sohn wird ohne einen Vater aufwachsen müssen, weil ein krimineller Psychopath eine Bombe verschickt hat.
    Ich kann nicht sagen, wie unendlich Leid es mir tut, dass Personen geschädigt, traumatisiert, ja getötet wurden. Ich kann daran nichts ändern. Wäre der Plan aufgegangen, würde ich jetzt nicht hier stehen, sondern in der Leichenhalle des East Union Countys, New Alcantara, liegen.
    In gewissem Sinne könnte ich glücklich sein, dass es anders kam, doch das bin ich nicht, weil ich weiß, dass diese Taten, die aus welchen Gründen auch immer mir gegolten haben, nicht verhindert werden konnten.
    Den Schuldigen dafür zu finden ist einfach: Der Täter, der die Bomben verschickt hat. Er allein trägt die Verantwortung dafür. Dem FBI oder den Rangern Vorwürfe zu machen, wäre falsch, denn ich weiß, dass die Behörden ihr bestes gegeben haben, das zu verhindern.
    Diese Ereignisse lassen uns erkennen, dass es keine hindertprozentige Sicherheit geben kann, dass es jeden treffen kann, egal wo, wann und warum. Eine deprimierende Feststellung, wenn man nicht wüsste, dass unsere Sicherheitsbehörden die Schuldigen doch fassen werden. Niemand kann sich ewig der Gerechtigkeit entziehen.
    Auch nicht der Paketbomber von New Alcantara, dessen Namen ich hier nicht erwähnen möchte. Ich möchte ihn nicht erwähnen, weil zu oft über Täter gesprochen wird und nicht über Opfer. Verständlich, denn über Opfer zu reden zeigt uns, dass uns im Prinzip nichts von denen unterscheidet, die betroffen sind.
    Wir alle können zur falschen Zeit am falschen Ort sein. Genauso wie über Opfer wird auch viel zu selten über die Helden gesprochen. Unter Einsatz ihres Lebens und ihrer Gesundheit haben Sicherheitskräfte den Täter dingfest gemacht. Ihr Dienst an uns und für uns ist nicht selbstverständlich, er sollte gewürdigt werden, gewürdigt durch Beachtung und durch Dank, den ich hier und jetzt auch aussprechen möchte, im besonderen den NA Rangers.



    Ihr fragt euch sicher, weshalb ich meinen Wahlkampf auf diese Weise beginne: Vor einigen Wochen erlitt ich bei einem Angriff schwere Verletzungen, von denen ich mich – Gott sei Dank – wieder erholen konnte. Nun ist eine ganze Serie von Akten darauf gerichtet gewesen, mich zu töten. Mich hat es – ebenfalls Gott sei Dank – nicht erwischt, doch ich hatte einfach Glück. Glück, das Joanne und Chris nicht hatten. Es ist mir unmöglich, jetzt so zu tun, als wäre nichts geschehen. Diese Ereignisse lassen mich nicht kalt. Ich habe Kontakt gesucht zu den Familien, um ihnen mein Mitgefühl auszusprechen, weil ich mich zu einem gewissen Grad verantwortlich fühle für das, was Joanne und Chris passiert ist – auch wenn ich nichts daran ändern kann oder konnte, ich war doch Teil dieser Geschichte mit diesem traurigen Ende.
    Wir haben lange gesprochen und darüber bin ich froh. Ich habe Menschen kennen gelernt, die ich vorher nicht kannte, die aber sehr erfreut darüber waren, dass sich jemand um sie sorgt.


    An dieser Stelle möchte ich dann doch noch die Kurve bekommen zur Politik, auch wenn es mir schwerfällt, denn genau das, was ich in den Gsprächen erfahren habe, gilt auch für die Politik:
    Wir Politiker werden gewählt, um eure Interessen, die Interessen des Volkes zu vertreten. Als Repräsentant habt ihr mir nun so oft euer Vertrauen ausgesprochen, dass ich nicht mehr sagen kann, wie dankbar und geehrt ich mich darüber fühle. Und dennoch, egal wie gut die Wahlergebnisse sind, es ist und bleibt wichtig zuzuhören. Zuzuhören gerade denen, die oft überhört werden. Zuzuhören denen, deren Meinung man schon zu kennen glaubt.
    So habe ich zum Beispiel von den Verwandten der Opfer nicht das gehört, was schon wieder in der Luft schwebt, sondern genau das Gegenteil: Als Gegner der Todesstrafe kam ich nämlich ins Grübeln, wie ich ihnen gegenüber diese Position vertreten könnte, die ich öffentlich seit langem einnehme und für die es leider bisher keine Mehrheit gegeben hat: die Abschaffung der Todesstrafe.
    Doch schnell wurde mir klar, dass ich mich nicht rechtfertigen brauchte, sondern dass die Argumente weiterhin Gültigkeit haben. Kate sagte mir: „Warum sollte man den Täter hinrichten? - Sein Tod bringt uns Chris auch nicht wieder.“ Sie sagte das mit Tränen in den Augen und ich habe in diesem Moment erfahren dürfen, dass Gerechtigkeit für den gewaltsamen Tod eines Menschen durch nichts und niemanden hergestellt werden kann.
    Wenn aber keine Gerechtigkeit und Genugtuung erreicht wird, warum sollte man dann einen Menschen töten? - Der Bomber mag von Motiven getrieben worden sein, die wir nicht verstehen, er hat grausames und unmenschliches getan, er bleibt aber ein Mensch. Ihn zu töten wäre falsch wie seine Taten es auch waren.
    Die Täter solcher Morde und Anschläge werden nicht bestraft, um Genugtuung für die Opfer oder die Hinterbliebenen zu erreichen – die kann man in solchen Fällen nicht erreichen – sie werden eingesperrt, damit sie keine Gefahr mehr darstellen können und damit Sühne erreicht wird - soweit das möglich ist.
    Bei anderen Tätern, solchen, die noch Anlass zur Hoffnung geben – und das dürfte die große Mehrheit sein – zählt auch noch die Resozialisierung als ein Ziel der Strafe. Rache als Motiv für eine Strafe allerdings wird den Opfern nicht gerecht, denen unsere Justiz eine Stimme geben muss.
    Und dafür, das möchte ich jetzt hier sagen, möchte ich weiter arbeiten: Für ein gerechtes Justizwesen und für ein gerechtes Strafrecht, dass nicht die Täter in den Mittelpunkt stellt, sondern die Opfer, das angemessene Strafen verbindet mit dem Versuch, die Täter zu resozialisieren, damit wir wirklich von einer besseren Gesellschaft träumen dürfen.
    Wir können und dürfen uns nicht unterkriegen lassen von denen, die, sei es mit Worten oder sei es mit Gewalt oder gar Terror, versuchen, unsere Lebensweise und unsere Demokratie zu zerstören, die versuchen, uns zu zerstören, die wir als Bürger Astors für diese Werte einstehen. Wenn wir das tun, können wir nur verlieren und sie nur gewinnen. Wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen, wir dürfen uns aber genau sowenig mit ihnen auf eine Stufe stellen.
    Wir waren, sind und müssen immer die Vereinigten Staaten von Astor sein, die man vor Augen hat, wenn man von Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit und Möglichkeiten, von Selbstverantwortung und Solidarität spricht.
    Für diese Vereinigten Staaten stehe ich und stehen wir Demokraten. Wir reichen jedem die Hand, der bereit ist, mit uns gemeinsam konstruktiv zu arbeiten - das wir das können, zeigen unsere Erfolge im derzeitigen Kongress - und darauf dürfen wir stolz sein.


    Ich danke euch allen ganz herzlich für eure Aufmerksamkeit.


    God bless you and God bless the United States.

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