St.Thomas Cathedral

Es gibt 164 Antworten in diesem Thema, welches 18.102 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Karl Wollmann.

  • Handlung

    Stellt einen Scheck aus und lässt eine Messe anlässig des niedergeschlagen Negeraufstands lesen. Er ist höchst empört, über die unchristliche Ablehnung des hochherzigen väterlichen Geschenks, durch Kardinal Fischer


    Handlung

    Abermals geht dem Bischof ein Schreiben der Heiligen Kongregation zu, die durch die Nuntiatur erneut von den Vorfällen in der St. Thomas Cathedral erfahren hatte.




    Robert Cardinalis Fischer, Decanus Cardinalis, Inquisitor Magnus Cardinalis, Episcopus Cardinalis Nuescae, Archiepiscopus Titularis Tigualu


    Ad venerabili fratri episcopus, sacerdotum, diaconorum et ceteri populi Dei in in dioecesi Neo Beisesni in ecclesiastica provincia Astoria.


    Dear brother in Christ Joseph,
    dear brothers in spiritual service,
    and dear brothers and sisters in faith,


    seit den Zeiten der Heiligen Apostel ist es Aufgabe der Bischofsstühle von San Pedro in Valsanto und Rem, über die Kirche Christi zu wachen, denn der Herr sprach zu Petrus "Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen" (Mt 16,18). Dem Nachfolger der Apostelfürsten, unserem Heiligen Vater, Papst Simon II., hat es gefallen, mich als Großinquisitor zu beauftragen, die Ordnung der Liturgie und des Lehramtes zu wahren.
    In Ausübung der mir damit zu Teil werdenden apostolischen Aufgaben wandte ich mich schon gestern an dich, lieber Bruder Joseph, damit du eine Spende zurückweist, deren Anlass und Widmung mit dem Wesen des Gottesdienstes unvereinbar ist.
    Heute erreichte mich die Nachricht der Nuntiatur des Heiligen Stuhls in Astor, dass in der Kathedrale des Heiligen Thomas, dem Ort deiner Kathedra, eine Messe bestellt und gelesen wurde aus Anlass der Niederschlagung gewalttätiger Aufstände. Diese Nachricht erfüllt mich mit großer Sorge, denn Gewalt gegen Menschen darf niemals ein Anlass der Freude sein. Die Botschaft Christi mahnt uns als Kirche, zu jeder Zeit die Liebe und den Frieden in den Mittelpunkt unseres Dienstes zu stellen.
    So bitte ich dich heute in brüderlicher Verbundenheit, diese Werte auch als den Mittelpunkt deines Hirtenamtes zu erinnern und deinen Priestern und Diakonen wie auch den dir anvertrauten Gläubigen beständig die Worte des Herrn in Erinnerung zu rufen, der sprach: "Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn. Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin. Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel. Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm. Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab." (Mt 5, 38-42) und uns damit nicht auftrug, die Gewalt als Übel hinzunehmen, sondern ihr entgegenzutreten mit Entschlossenheit, aber von jeder Rachlust Abstand zu nehmen und stattdessen die Versöhnung mit allen Kräften des Geistes und des Körpers zu unterstützen. Ich schreibe dir auch im Geiste der Worte unseres Heiligen Vaters, der mit seiner Sozialenzyklika "Dignitatus mundi" (Seite 6f.; Amtsblatt des Heiligen Stuhls, ausgegeben zu San Pedro del Valsanto unter dem Siegel des Papstes am 11.10.15) zwar anerkannt, dass staatliche Gewalt in einigen Fällen gerechtfertigt sein könne. Damit einher geht aber die Erkenntnis, dass die Gewalt nur ultima ratio sein kann und darf, der zu huldigen oder an der zu erfreuen dem kirchlichen Dienst und Lehramt zumindest unangemessen ist.


    Gleichzeitig vernahm ich, dass einer deiner Priester die Exkommunikation von Gläubigen mit schwarzer Hautfarbe in einem Gottesdienst gefordert hat. Diese Aussage ist der brüderlichen Botschaft Christi elementar und absolut kontradiziert, sie untergräbt die Mission der Kirche. Die Nächstenliebe gebietet die Akzeptanz aller Menschen, in den Worten des Heilgen Vaters "[ u ]unabhängig von ihrer sozialen Stellung, ihrer Herkunft und des Geschlechts sind alle Menschen durch Jesus Christus gleich an Würde und zur Teilhabe am Reich Gottes aufgerufen." (DM, Seite 5). Ich bitte dich, die erforderlichen Schritte zu unternehmen, um den Priester zur Ordnung zu rufen, damit ich in dieser Sache davon absehen kann, dem Defensor Fidei Purae einen Ermittlungsauftrag zu erteilen und die Angelegenheit vor die Gremien der Kurie zu bringen.


    Mit brüderlichem Gruß bitte ich dich schließlich, deiner Gemeinde meine Botschaft zu übermitteln und ihr gleichzeitig meine Verbundenheit und besten Segenswünsche für die Gemeinde auszudrücken, deren Kathedra dem Heiligen Thomas geweiht ist, der nach dem Zeugnis der Heiligen Schrift dem Herrn Treue bis in den Tod versprach, zweifelte und doch als erster erkannte, dass der wahrhafte Christus auferstanden war.


    Given at the Seat of the Holy Congregation for the Doctrine of Faith in San Pedro in Valsanto, on this Sunday, the 19th in Ordinary Time in the year of our Lord 2016.


    Your



    Robert Cardinal Fischer, Dean of the College of Cardinals and His Holiness Grand Inquisitor
    Cardinal-Bishop of Nuesca in Valsanto, Titular Archbishop of Tigualu

    Titularerzbischof von Tigualu und Kardinalbischof der valsantisch-katholischen Kirche
    Kardinalgroßinquisitor - emeritierter Kardinaldekan

    Einmal editiert, zuletzt von Robert Fischer ()

  • Handlung

    fragt sich warum man, wenn man auf die eine Wange geschlagen wird, die andere zeigen soll anstatt sich zu wehre

    Signature5edfaf6cc5916.png

    59th President of the US

    Special Advisor to the President

    former Lieutenant Governor of Laurentiana

    former State Councillor of Tribal Affairs of the state of Laurentiana
    former Governor of Laurentiana
    former Speaker of the General Court

    I'm on AstorWiki

  • Handlung

    Nimmt das Schreiben des Kardinals mit
    äußerster Verwunderung zur Kenntnis.


    " Man tut gerade so als hätten wir geplündert, gemordet und gebrandschatzt
    und nicht eine Horde wild gewordener Schwarzer. Man tut so als hätten wir
    unsere eigene Kirche verwüstet. Nein und noch mal nein, ich werde in meiner
    Diozöse keinen Frevel dulden und neige Bruder Gregory zuzustimmen das die
    Frevler zu exkommuniziren sind, ob des seiner Eminenz nun passt oder nicht. Vielleicht
    sollte er sich nochmals informieren, Kirchenfrevel wurde stets am Ort und Stelle
    durch den zuständigen Bischof bestraft, seit jahrhunderten von Jahren und
    äußerst selten wurde der Heilige Stuhl dazu befragt!"


    Handlung

    Bischof Dietz lässt sich durch einen Kirchendiener das Werk "Directorium Ecclesiae quaestiones in Diocese of New Beises
    arripientium et ipsum" bringen. Ein Werk von 2000, verfasst durch
    die Äbtissin Rosalia de Serri, in der alle Kirchenverfahren der Diozöse
    aufgezeichnet sind. Er beginnt unter dem Begriff Exkommunikation nachzuschlagen
    und wird fündig, interessiert liest er sich diese Fälle durch.

  • Handlung

    Zuckt zusammen, denn er hatte zu erst "räudigen Sünder" verstanden.


    Ich hoffe das sagt man zu jedem Besucher und nicht nur zu Schwarzen. Man hört so einiges auf der Straße über diese Kirche.
    Wollte mal sehen ob an den Gerüchten was dran ist, wissense?

  • "Nun mein Sohn, St,Thomas ist ein Gotteshaus wie jedes andere auch. Leider Gottes waren verblendete äh Schwarze, welche unser Gotteshaus schändeten. Du siehst mein Sohn, ich der Bischof bin auch kein schwarzenfressendes Ungeheuer und meine Priester ebenso wenig. Knie nieder damit ich dir meinen apostolischen Segen erteilen kann."

  • Mich fressen wollen se nich. Das is wohl wahr, Mister. Aber niederknien? Nein, nein - lassense mal. Das letzte Mal hat sich mein Urgroßvater vor einem Weißen hingekniet. Auf der Baumwollfarm, auf der er arbeitete, wissense?
    Weckt böse Erinnerungen, solche Dinge zu sagen, Mister.
    Sollte man nicht tun.
    Wirklich nicht.

  • "Mh, äh ja. Gut folgen Sie mir in die Krypta. Dort ist niemand und ich kann Ihnen dort ohne das Sie knien , den Segen erteilen. mein Sohn das ist jetzt eine ganz große ausnahme, im allgemeine hat der Segensempfänger vor dem Segenspender zu knien."

    Handlung

    Marschiert mit wehenden Rockschössen in Richtung Krypta.

  • Se verstehn mich nich, Mister. Das mit dem Knien geht auch da unten nich, verstehn se?


    Gekniet hat unsereins schon zu oft. Tun wir heute nich mehr. Auch nich in der Kirche. Nie, nie wieder. Die Zeitn sind um, wissense?


    Außerdem werd ich doch nich mit einem Wildfremden in den Keller gehn. Ich kenn se ja nich, Mister. Weiß ja nich was se da unten sonst so treiben. Ne, ne is keine gute Idee, Mister.

  • Handlung

    Jetzt wird der gute Bischof aber ungehalten , er starrt den Schwarzen an und holt tief Luft. Schärfer als beabsichtig fragt er ihn.


    "Guter Mann, was wollen Sie mir unterstellen? Ich bin der Bischof der Gemeinde! Im guten Glauben Sie seien ein guter Christ wollte ich Ihnen den Segen erteilen und das geht nach meiner Auffassung nun nur im Knien, aber Sie weigern sich. Kennen den Sie wenigstens den Hofknicks? Wennigsten so das man die Demut des Segenempfangenden erkennen kann? Ich kann, will und darf Ihnen so wie Sie vor mir stehen den Segen nicht erteilen Sir, wir sind hier Gott sei Dank nicht bei den verluderten Protestanten. Also Sir , wollen Sie in aller Demut, ohne zu knien, den apostolischen Segen empfangen?"

  • Hörn se mal, Mister. Se wolln mir ihren Segen geben. Ich nehm den gern, würd mich sogar bedanken dafür. Aber gebeten hab ich se nich drum, Mister. Ne, ne das hab ich sicher nich.


    Ich sags nochmal Mister. Knien werd ich nich und auch nich in den Keller gehn und einen Knicks werd ich auch nich für se machen.


    Wenn se mir deswegen nich den Segen geben wollen, dann lassen se es einfach.

  • Se wolln das ich gehe weil ich nich knien will, Mister? Muss ein Schwarzer also knien damit er beten darf?


    Erzählen se mir nix weiter. Se wollen Unsereins doch nur wieder auf Knien sehn. Es stimmt also was die Leute sich erzählen, se sind ein Rassist, Mister.
    Se sind im falschen Jahrhundert geboren, Mister. Wir knien nie wieder. Hörn se? Nie, nie wieder!
    Da können se wieder weisse Zipfelmützen aufziehen wenn se wollen. Die Zeiten sind vorbei, Mister.


    Handlung

    Joe verlässt fluchend die Kirche. Er schwört sich nie wieder einen Fuß in eine valsantisch-katholische Kirche zu setzen.

  • Handlung

    Völlig verständnislos starrt Dietz dem Mann hinterher. Er verstand einfach nicht was dessen Problem war. Ein jeder gute Katholik kniet beim Beten und beim Empfang des Segens. Empört über soviel Unwissenheit und Sturheit des Mannes lässt er die Kirche, nach dem der Mann sie fluchend verliess, mit Weihwasser und Weihrauch ausschwenken.

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