[Freie Zeitung] Question authority

Es gibt 72 Antworten in diesem Thema, welches 8.594 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alexander Graham.

  • Es ist schon interessant zu beobachten, wie sie Mr. Stürmer einerseits auf Attorney General Holland einschießt und dieses Blatt nach einer kurzen Wartezeit mit geichtlautenden Vorwürfen um die Ecke kommt. Es ist jedenfalls nur ärmlich verschleiert, dass diese sogenannte "Freie" Zeitung Autorität zu hintefragen fordert, sich dann aber hörig den Interessen Mr. Stürmers unterwirft.

  • Es ist schon interessant zu beobachten, wie sie Mr. Stürmer einerseits auf Attorney General Holland einschießt und dieses Blatt nach einer kurzen Wartezeit mit geichtlautenden Vorwürfen um die Ecke kommt. Es ist jedenfalls nur ärmlich verschleiert, dass diese sogenannte "Freie" Zeitung Autorität zu hintefragen fordert, sich dann aber hörig den Interessen Mr. Stürmers unterwirft.

    Genau. Mein größtes Interesse gilt natürlich der Regierung von Astoria State. Haben sie gut erkannt.


    Kevin Stürmer, Sc.D.
    Distinguished Visiting Professor of Medicine, Hamilton University Medical School




  • Der Prozess ist eröffnet

    Wir haben für Sie exklusiv die Anklageschrift gegen Kevin Stürmer


    Ob es sich im Stürmer-Case um einen rechtsstaatlichen Prozess handelt, wurde in jüngster Vergangenheit von vielen Seiten her angezweifelt. Unser Mediana-Korrespondent Wolfgang Friedman hat nun erstmals die Anklageschrift, die für den imperialen Strafrichter al Talib (man beachte den Namen des Richters, der wohl offensichtlich ein Familienmitglied des isfahnischen Herrschers Mehregaan al Talib zu sein scheint) als Grundlage für die internationale Jagd nach Kevin Stürmer dient, für unsere US-Redaktion zur Veröffentlichung in den Vereinigten Staaten von Astor bereitgestellt. Nach der Auffassung des Journalisten mangelt es der Anklageschrift in jeder Hinsicht an Beweisen. Aber überzeugen Sie sich selbst, und bilden Sie sich ein Urteil:


    [doc]In der Strafsache StS 2017-01 SPQM ./. Stürmer, Kevin
    eröffnet die Kammer für Strafsachen beim Imperialgerichtshof das Verfahren wegen
    Körperverletzung und Drogenmissbrauch gegen den Beklagten.
    Strafbar gemäß § 29, § 39 IGedeStra, in Verbindung mit § 5 IGedeStra als Anstiftung, Beihilfe oder Versuch.


    Die Imperiale Staatsanwaltschaft legt dabei aufgrund ihrer Ermittlungen den Angeklagten folgenden Sachverhalt zur Last:
    Am 18. November 2015 bot der Beklagte einem Vertreter der Imperialarmee die Entwicklung und Herstellung von biochemischen Massenvernichtsungswaffen an.Da der Beklagte als promovierter Wissenschaftler im Bereich der Biologie und Medizin über die dafür notwendige Kompetenz verfügt und als Leiter einer Forschungseinrichtung der LUM Zugang zu den dazu notwendigen Ressourcen hatte, ist die Ernsthaftigkeit dieses Angebotes nicht ausgeschlossen.
    Aus Sicht der Staatsanwaltschaft ist damit der Straftatbestand der Körperverletzung gemäß § 29 IGedeStra erfüllt, da es sich um die Anstiftung und den Versuch Dritte durch Beibringung von Gift oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen und mittels einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs erheblich zu schaden.
    Am 4. September 2016 räumte der Beklagte zudem gegenüber Senatsvertretern ein, dass er seit geraumer Zeit dabei sei innovative Methoden der Hexenjagd sowie Foltermethoden zu entwickeln.
    Damit ist aus Sicht der Staatsanwaltschaft ebenfalls der Straftatbestand der Körperverletzung gemäß § 29 IgedeStra erfüllt, als Versuch potentielle Dritten durch Herbeiführung von Gewalt oder Rauschzuständen erheblich zu schädigen. Wir sehen daher auch den versuchten Drogenmissbrauch als gegeben an, strafbar gemäß § 39 (3) IGedeStra.


    In der Frage der Staatsbürgerschaft des Beklagten stellt das Gericht folgendes fest;
    1. Herr Prof. Dr. Kevin Stürmer ist Staatsbürger des Medianischen Imperiums.


    2. Der Beklagte hat am 11. Juli 2013 um 16:35 Uhr die Staatsbürgerschaft des Medianischen Imperiums elektronisch beantragt und bewilligt bekommen.
    Nach einem Softwarewechsel war das Staatsbürgerregister seit Juni 2015 nicht mehr öffentlich einsehbar.
    Ein Backup des Archives des Staatsbürgerregister wurde daher durch die Staatsanwaltschaft eingesehen.
    Einen Auszug aus dem Backup werden wir der Verfahrenseröffnung als Anhang beifügen.


    3. Die Amtsleiterin des Staatsbürgeramtes Eva Rosagna bezeugt, dass der Antrag ordnungsgemäß bearbeitet und bewilligt wurde.
    Ebenfalls bezeugt sie, dass das eingesehene Backup vollständig ist und den Stand von Juni 2015 wiedergibt.


    4. Der Beklagte war seit 2013 in hohen Ämtern des Medianischen Imperiums tätig.
    Zunächst vertrat er als Senator die Provinz Nuovodionii im Imperialen Senat.
    Später war er als Oberster Richter für das Imperialgericht tätig.
    Es ist davon auszugehen, dass diese Ämter nur ein Staatsbürger bekleiden kann.
    Zumindest als Senator für die Provinz Nuovodionii war der Beklagte auch Bürger des Novarischen Bundes, und damit des Medianischen Imperiums.
    In Kombination mit den Erkenntnissen aus (3.) besteht kein Zweifel daran, dass Kevin Stürmer rechtmäßiger Staatsbürger des Medianischen Imperiums war und ist,
    da ein Verzicht auf die Staatsbürgerschaft des Medianischen Imperiums rechtlich nicht vorgesehen ist.
    ______________________________


    Am 9. Februar erließ das Imperialgericht einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten.
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    Imperialer Gerichtshof
    Richter Azenkwed al Talib


    9. Februar 2017
    Haftbefehl gegen Stürmer, Kevin


    Der zuständige Richter hat am 9. Februar 2017 durch Beschluss angeordnet:
    Auf Grundlage von §14 (2) ImGer wird gegen Herrn Kevin Stürmer, derzeit unbekannt wohnhaft, Haftbefehl erlassen.


    Herr Stürmer steht in dem dringenden Tatverdacht, sich wegen Körperverletzung und Drogenmissbrauch strafbar gemacht zu haben.
    Strafbar gemäß § 29, § 39 IGedeStra, in Verbindung mit § 5 IGedeStra als Anstiftung, Beihilfe oder Versuch.


    Die Imperiale Staatsanwaltschaft hat den Haftbefehl beantragt.


    Aufgrund der Aktivität des Beschuldigten im Ausland kann die Gefahr einer Entziehung des Ermittlungsverfahrens durch Flucht
    ins Ausland nicht ausgeschlossen werden und begründet somit den Haftbefehl gem. § 22 (1) ImGer.


    al Talib, zuständiger Richter
    09.02.2017


    _______________
    _______________



    Am 14. Februar 2017 verdichteten sich die Hinweise darauf, dass sich der Beklagte derzeit in den United States of Astor aufhält.
    Daher wurde folgender Beschluss gefasst:


    1. Gemäß dem bilateralen Abkommen mit den United States of Astor wird das Außenconsulat beauftragt,
    eine Auslieferung des SPQM-Staatsbürgers Kevin Stürmer zu bemühen.


    al Talib, zuständiger Richter
    14.02.2017
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    Das Strafverfahren ist hiermit eröffnet.
    14. Februar 2017, al Talib


    _______________
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    Anhang A - Auszug aus dem Backup-Archiv des Staatsbürgerregisters des Medianischen Imperiums vom 1. Juni 2015


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    _______________
    _______________



    QUELLE


  • Comforts of a Bed of Roses

    Das große FZA-Interview mit dem wohl umstrittensten US-Politiker der Gegenwart



    “Eine immense Gefahr für Astoria State”
    “Gefahr gegen die Demokratie”
    “Eine Frechheit für unseren Staat (Astoria State)“

    Mit diesen Worten bezeichnete der Speaker of the Assembly von Astoria State den Mann, gegen den am 21.02. ein 10-tätiges Hausverbot im Parlament von Astoria State und darüber hinaus sogar eine Geldstrafe über den Betrag von 500$ verhängt worden war, nachdem er Kingston im Rahmen einer öffentlichen Sitzung zu einem Waffenduell herausgefordert hatte.


    Unser political editor Frank Henry unterhielt sich mit dem Skandal-Politiker über eben dieses Gesetz sowie unter anderem auch über die öffentliche Darstellung des Finanzaristokraten Nicolas Frederic Henry Dietz junj.


    [zum Artikel]

  • Handlung

    Liest den Artikel aufmerksam.


    DOGC-Andro? Sehr interessant, scheint als hätte Mr. Dietz bereits früher gegen das Gesetz verstoßen. Ich werde da mal recherchieren müssen. :kritischguck

  • O Mann, diese Käseblatt wird aber auch von Ausgabe zu Ausgabe käsiger :D


    Wo haben die Leute die dort schreiben bloß ihr Handwerk gelernt? :facepalm

    Ms Attorney General. Als Editor-in-chief der Freien Zeitung Astor kann ich allmählich Ihr Gejammer nicht mehr wortlos hinnehmen ohne die harte Arbeit, die unsere Redaktion leistet gegenüber Ihren unverschämten Angriffen zu verteidigen. Ich will Sie lediglich darauf hinweisen, dass unsere Redaktion durchaus auch genügend Stoff hätte um ein ganzes Buch mit Kritik an Ihrer Amtsausübung zu füllen. Alleine Ihre Aussagen im Zusammenhang mit dem Stürmer case würden schon genug Material bieten um die nächsten 20 Ausgaben unseres Magazins ausschließlich damit zu füllen, Ihnen vor den Augen der ganzen Nation die endlose Latte von Amtsverfehlungen aufs Brot zu schmieren. Ich habe mich jedoch höchst persönlich dafür ausgesprochen, dass unser Blatt sich nicht dazu hinreißen lässt in ein Holland-Bashing einzustimmen. Und wenn Sie vielleicht endlich mal lernen würden aufmerksam zu lesen, dann würde Ihnen sicherlich auch auffallen, dass mein Kollege Frank Henry dieser Maßgabe vorbildlich Folge leistete, indem er Ihre Kritik an dem Dietzschen Vorhaben als gerechtfertigt bezeichnete.

  • Madam Attorney General ist die korrekte Bezeichnung, Sir :).


    Benjamin A. Kingston
    1956–2020


    Late Associate Justice of the Supreme Court

    Former U. S. Deputy Attorney General
    Former General Counsel to the Governor of Astoria

  • O Mann, diese Käseblatt wird aber auch von Ausgabe zu Ausgabe käsiger :D


    Wo haben die Leute die dort schreiben bloß ihr Handwerk gelernt? :facepalm


    Madam
    Attorney General. Als Editor-in-chief der Freien Zeitung Astor kann ich allmählich Ihr Gejammer nicht mehr wortlos hinnehmen ohne die harte Arbeit, die unsere Redaktion leistet gegenüber Ihren unverschämten Angriffen zu verteidigen. Ich will Sie lediglich darauf hinweisen, dass unsere Redaktion durchaus auch genügend Stoff hätte um ein ganzes Buch mit Kritik an Ihrer Amtsausübung zu füllen. Alleine Ihre Aussagen im Zusammenhang mit dem Stürmer case würden schon genug Material bieten um die nächsten 20 Ausgaben unseres Magazins ausschließlich damit zu füllen, Ihnen vor den Augen der ganzen Nation die endlose Latte von Amtsverfehlungen aufs Brot zu schmieren. Ich habe mich jedoch höchst persönlich dafür ausgesprochen, dass unser Blatt sich nicht dazu hinreißen lässt in ein Holland-Bashing einzustimmen. Und wenn Sie vielleicht endlich mal lernen würden aufmerksam zu lesen, dann würde Ihnen sicherlich auch auffallen, dass mein Kollege Frank Henry dieser Maßgabe vorbildlich Folge leistete, indem er Ihre Kritik an dem Dietzschen Vorhaben als gerechtfertigt bezeichnete.

  • Dietz ist so dermaßen in der Vergangenheit stecken geblieben :D
    Aber Moment: Zwar haben meine Vorfahren bestimmt Baumwolle gepflückt, aber ich habe auch Wurzeln in der demokratischen Union und Albernia...
    Und führe ein Unternehmen mit mereren 100 Mrd US-Dollar Jahresumsatz...
    Nur gut, dass es Adel hier nicht gibt, sonst hätte man diesen wahrscheinlich durch eine Revolution auf die Guillotine befördert.

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • Handlung

    Summt eine Melodiedie gut zu 100.000* Köpfen passt.


    SimOff

    Jean Paul Marat hat mal 100.000 Köpfe der Adeligen gefordert. :D

    "Unbowed, unbent, unbroken'. A promise to my enemies, and a challenge to my lovers."

    „Eagles may at times fly lower than hens, but hens can never rise to the height of eagles.“

  • Vielleicht sollte man mit der Republik Andro einfach eine Vereinbarung treffen dass in gegenseitiger Kenntnis für ihn ein kleiner Sandkasten auf androsischem Boden bereitgestellt wird, in dem er seine imaginären Sandburgen mit der Illusion bauen darf dass es sich dabei um Handelskonsulate handelt. Wir lassen ihm ab und an Sandkastenförmchen zukommen mit denen er sich schöne Baumwollplantagen formen kann und schon ist er glücklich. :D

  • Und wenn Sie vielleicht endlich mal lernen würden aufmerksam zu lesen, dann würde Ihnen sicherlich auch auffallen, dass mein Kollege Frank Henry dieser Maßgabe vorbildlich Folge leistete, indem er Ihre Kritik an dem Dietzschen Vorhaben als gerechtfertigt bezeichnete.

    Dass Kim Holland mit ihrer Kritik genau ins Schwarze trifft daran kann ja außerhalb der Traumwelt im Kopf von Dietz auch keiner ernsthafte Zweifel haben. Ich glaube sowieso dass Dietz der einzige Mensch im ganzen Land ist der noch nicht gecheckt hat dass die Verfassung eine höheren Stellenwert hat als seine Halluzinationen.

  • Madam Attorney General. Als Editor-in-chief der Freien Zeitung Astor kann ich allmählich Ihr Gejammer nicht mehr wortlos hinnehmen ohne die harte Arbeit, die unsere Redaktion leistet gegenüber Ihren unverschämten Angriffen zu verteidigen. Ich will Sie lediglich darauf hinweisen, dass unsere Redaktion durchaus auch genügend Stoff hätte um ein ganzes Buch mit Kritik an Ihrer Amtsausübung zu füllen. Alleine Ihre Aussagen im Zusammenhang mit dem Stürmer case würden schon genug Material bieten um die nächsten 20 Ausgaben unseres Magazins ausschließlich damit zu füllen, Ihnen vor den Augen der ganzen Nation die endlose Latte von Amtsverfehlungen aufs Brot zu schmieren. Ich habe mich jedoch höchst persönlich dafür ausgesprochen, dass unser Blatt sich nicht dazu hinreißen lässt in ein Holland-Bashing einzustimmen. Und wenn Sie vielleicht endlich mal lernen würden aufmerksam zu lesen, dann würde Ihnen sicherlich auch auffallen, dass mein Kollege Frank Henry dieser Maßgabe vorbildlich Folge leistete, indem er Ihre Kritik an dem Dietzschen Vorhaben als gerechtfertigt bezeichnete.


    Mister Graham, Sie haben da etwas falsch verstanden: Sie können Gouverneur Dietz interviewen. Sie können meine Ansichten und meine Amtswaltung kritisieren so viel Sie wollen. Sie können Stürmer verteidigen und in den Himmel loben. Welche Meinungen Sie in Ihrem Blatt vertreten ist wirklich Ihre Sache.


    Aber bitte, bitte lernen Sie doch einmal die Formalia eines korrekten Zeitungsartikels bzw. Interviews. Es geht nicht darum, was Sie schreiben. Es geht darum, wie Sie es schreiben. Es liest sich mehr wie ein Wandzeitungsprojekt einer Volksschule denn wie eine von erwachsenen Menschen verantwortete Zeitung.

  • Mister Graham, Sie haben da etwas falsch verstanden: Sie können Gouverneur Dietz interviewen. Sie können meine Ansichten und meine Amtswaltung kritisieren so viel Sie wollen. Sie können Stürmer verteidigen und in den Himmel loben. Welche Meinungen Sie in Ihrem Blatt vertreten ist wirklich Ihre Sache.


    Aber bitte, bitte lernen Sie doch einmal die Formalia eines korrekten Zeitungsartikels bzw. Interviews. Es geht nicht darum, was Sie schreiben. Es geht darum, wie Sie es schreiben. Es liest sich mehr wie ein Wandzeitungsprojekt einer Volksschule denn wie eine von erwachsenen Menschen verantwortete Zeitung.

    Zu aller erst einmal darf ich Sie auf der Grundlage der wohlwollenden Annahme, dass Sie des Lesens mächtig sind, darum bitten nochmal genau nachzulesen welchen Namen der verantwortliche Autor trägt. Sie dürfen gerne sicherheitshalber auch noch mal in Ruhe prüfen ob dort irgendwo Alexander Graham steht oder ob es nicht viel mehr zutrifft, dass ungefähr 20 mal darauf hingewiesen wird, dass Mr Henry der Urheber dieses Artikels ist.


    Sobald es Ihnen gelungen ist mich davon zu überzeugen, dass Sie von der Alphabetisierung nicht ausgelassen wurden, ziehe ich es gegebenenfalls in Erwägung Ihre Kritik ernst zu nehmen. Aber mal im Ernst, verehrte Madam Attorney General: Konkretisieren Sie doch bitte Ihre Wünsche bezüglich der stilistischen Gestaltung unserer Artikel. Wäre es Ihnen lieber, wenn der nächste Artikel in Reimform verfasst würde? Wäre Ihnen als Versmaß ein dreihebiger Jambus angenehm? Oder bevorzugen Sie die trochäische Variante?


    Und wenn Sie wollen dürfen Sie uns gerne auch Wünsche bezüglich des Inhalts mitteilen. Wir werden das dann bei der redaktionellen Aufarbeitung durch unser Editorial board bei der nächsten Sitzung gerne berücksichtigen.

  • Kimberly Holland: Also, werte Madam Attorney General. Da ich als Editor-in-chief der Freien Zeitung Astor mich höchst persönlich dafür verantwortlich fühle, dass wir den Ansprüchen unserer Leser - seien sie auch noch so abstrus - gerecht zu werden versuchen, habe ich mich nach Feierabend noch mal an den Schreibtisch gesetzt um für Sie ganz persönlich eine stilistische Spezialität zusammen zu tragen, die sich von allem anderen was Sie bisher von uns kennen gelernt haben abhebt. Und wie Sie sicherlich bemerken werden, war ich sehr bemüht Ihnen etwas zu widmen, was sich deutlich von den üblichen Volksschulwandzeitungsprojekten, an denen unsere Redaktion ja normalerweise arbeitet, unterscheidet.


    Ich widme Ihnen, verehrte Kimberly Holland, jenes Erzeugnis meiner Poetischen Schaffenskraft - und ich versichere Ihnen dabei, dass jedes einzelne Wort der tiefsten und reinsten Empfindung meines Herzens entspricht.



    Poetry

    Ein Beitrag unseres Editor-in-Chief Alexander Graham auf den Wunsch unserer treuen Leserin - und Hauptrisikofaktor für die Entstehung einer arteriellen Hypertonie - Kimberly Holland


  • Mit Kritik umgehen können sie nun nicht oder?

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • Dieses Gedicht hätte nun wirklich nicht sein müssen.
    Solang die Auflage stimmt, kann man Miss Holland schimpfen lassen.
    Dass sie sich als Editor-in-chief angegriffen fühlen ist zwar nachvollziehbar, aber nun ja.

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • Dieses Gedicht hätte nun wirklich nicht sein müssen.
    Solang die Auflage stimmt, kann man Miss Holland schimpfen lassen.
    Dass sie sich als Editor-in-chief angegriffen fühlen ist zwar nachvollziehbar, aber nun ja.

    Unsere Auflage haben wir nicht zuletzt dem von uns selbst auferlegten Konzept zu verdanken, ein ehrliches, direktes und für jedermann, der sein Recht auf freie Meinungsäußerung auf diesem Wege kund tun möchte, offenes Medium darzustellen. Und Kritik ist übrigens immer sehr erwünscht, Mr McQueen. Das was Miss Holland allerdings gebetsmühlenartig bei jeder Veröffentlichung unseres Blattes von sich gibt, erfüllt die Definition des Begriffes "Kritik" jedoch nicht.


    Dass es sich dabei um nichts anderes als reine Provokation handelt, ist mir spätestens klar seit sie auch zum dritten mal hintereinander einen unserer Artikel, in dem der Name Stürmer nicht einmal erwähnt wurde - es ging darin um die politischen Fragen in Astoria State - verleumdete indem Sie ihm die Intention unterstellte, er würde beabsichtigen Kevin Stürmers Interessen zu vertreten. Wäre Ms Holland nicht auch zufällig die amtierende Attorney General, so würde ich gar nicht die Notwendigkeit sehen überhaupt über sie zu berichten. Aber für die Leiterin der Justiz ist solch ein Verhalten dann doch schon ein dickes Ding.


    Ich als Editor-in-chief dieses Blattes bin höchstpersönlich dafür verantwortlich, dass wir unserer Leserschaft entgegenkommen wenn es Verbesserungsvorschläge oder Kritik gibt. Und genau darum bemühen wir uns auch. Das ist allerdings harte Arbeit. Unsere Journalisten sind ständig unterwegs um immer dort sein zu können wo etwas passiert was die Öffentlichkeit interessieren könnte. Und es ist tatsächlich so, dass wir in einem unserer letzten Meetings des Editorial boards unsere Artikel, die wir in der Vergangenheit herausbrachten reflektierten und insgesamt zur Beurteilung gelangten, dass es jetzt reicht mit der Holland-Kritik, die ja gerade in den ersten Ausgaben unseres Magazins sehr deutlich enthalten war. Wir wollen aber auf keinen Fall zulassen, dass es zur Gewohnheit wird dass gegen einzelne Politiker immer nur Kritik geübt wird obwohl andere den viel größeren Bockmist verzapfen.


    Und tatsächlich wurde ja Ms Holland jetzt auch durch Mr Dietz abgelöst, der insbesondere mit seinen rassistischen und menschenverachtenden Äußerungen mit Pauken und Trompeten seine Bewerbung bei uns einreichte um von unseren Journalisten ins Fadenkreuz genommen zu werden. Denn in der Tat ist es so dass unsere Philosophie es nicht zulässt irgendjemanden wegen seiner politischen Haltung alleine zu verurteilen. Rassismus ist jedoch keine politische Haltung sondern eher Symptom eines Entwicklungsrückstandes des Verstandes und des Charakters.


    Trotzdem hatte ich einfach mal genug von den fortwährenden Beleidigungen und Unterstellungen, die von der Madam Attorney General gegenüber unserer Redaktion vollkommen unabhängig von den Inhalten, auf die das womit Ms Holland zum Teil um sich warf noch nicht einmal zutreffend war. Und wenn eine leitende Vertreterin der Regierung der Meinung ist, dass es ratsam ist einen der aktivsten Vertreter der Presse gegen sich aufzuhetzen indem sie alles prinzipiell kritisiert nur weil es von uns herausgegeben wurde und dabei auch dem Inhalt, der für uns das Kernkriterium für qualitativ hochwertigen Journalismus darstellt, keine Bedeutung mehr zugesteht, dann ist es selbst von einem so toleranten und flexiblen Blatt wie der FZA nicht mehr zu erwarten dass unsere Redaktion besonders an Beiträgen arbeitet, in denen Ms Holland's Vorzüge, von denen ich weiß dass sie sehr wohl existieren, hervorgehoben werden.


    Es wäre jedoch falsch gewesen zum Gegenschlag gegen KH's Angriffe in der Form anzusetzen, dass man sie im Rahmen eines Zeitungsartikels, der Objektivität vorgibt, unterschwellig gezielt in ein schlechtes Licht rückt, indem man den negativen Aspekten ihrer politischen Handlungsweisen mehr Bedeutung angedeihen lässt als den positiven. Insofern ist die Lösung einfach aus meine Gefühle ihr gegenüber als Poesie zu Papier zu bringen und als solches dann auch deutlich erkennbar zu veröffentlichen. Denn glauben Sie mir, Mr McQueen: wenn sie sowas in sich rein fressen anstatt es sofort rauszulassen, kommt es unterbewusst an anderer Stelle wieder zum Vorschein. Nur dann mit dem Unterschied, dass Ihnen nicht mehr bewusst welchen Ursprung es hat. Und wenn diese kausale Kette fehlt, die Ursache und Wirkung miteinander in Beziehung bringt, dann ist es bedeutend schwieriger diese unterbewussten Einflüsse auf das eigene Handeln noch selbst kontrollieren zu können.

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