S.N. 2020-006 Mr. Vergil Oglesby to be Secretary of State

Senator Arroyo,

ich sehe als eine der wichtigsten Aufgabenfelder eines Secretary of State immer auch, die Überzeugung von demokratischer und wirtschaftlicher Freiheit, von Menschenrechten und demokratischer Verfaßtheit des Staates nach außen zu tragen. Dafür haben - und da ist aus meiner Sicht auch ein gewisses Pathos angemessen -, schließlich schon unsere Vorväter eingetreten. Ich habe in der Vergangenheit immer wieder formuliert, daß die Vereinigten Staaten als Anwalt der Freiheit auftreten sollten und müssen. Dazu gehören auch Werte wie Verläßlichkeit. Das sind letztlich nicht nur die Werte unserer Republik, sondern auch jene der republikanischen Partei. Damit ist die Frage gewissermaßen in doppeltem Sinne beantwortet.

Danke.

Wann endet bei Ihnen der Ansatz einen Konflikt diplomatisch lösen zu wollen?

Senator Arroyo,

die wohl mit schwierigste Frage, die man in einem solchen Zusammenhang stellen kann. Auch wenn mir ab und an der Ruf eines Falken vorauseilt, stehe ich grundsätzlich weit vom Abzug entfernt. Diplomatie ist die Kunst, Probleme und Konflikte mit den Mitteln des Gesprächs, des nichtbewaffneten Drucks zu lösen, falls dies geboten ist. Erst, wenn all diese Mittel ausgeschöpft sind und ein Konflikt die Sicherheit der Vereinigten Staaten berührt, wären nichtdiplomatische Mittel in Betracht zu ziehen. Letztlich ist all das eine Frage der eingehenden Analyse des Einzelfalls.

Mr. Oglesby, ich weiß, warum Sie in den diplomatischen Dienst wollen. Sie beherrschen bereits jetzt die Kunst, viel zu reden, aber wenig zu sagen.

Wann ist der konkret der Zeitpunkt, wenn die diplomatischen Mittel erschöpft sind?

Senator Arroyo,

Diplomatie ist keine Mathematik, der konkrete Zeitpunkt ist ganz wesentlich vom jeweiligen Verlauf des Konflikts abhängig. Nehmen Sie zum Beispiel an, eine diplomatische Krise, in die die Vereinigten Staaten involviert sind, droht dergestalt zu eskalieren, daß unser Gegenüber den Einsatz von Waffen ernsthaft in Betracht zieht - die Sicherheit unseres Landes damit gefährdend -, und er ist davon im Zuge von Verhandlungen nicht abzubringen. Dann zum Beispiel ist der Einsatz nichtdiplomatischer Mittel geboten.

Eine, wohl möglich, letzte Frage: Wie stehen Sie zur Behandlung des Chinopien-Vorfalls durch die Vorgängeradministration?

Senator Arroyo,

vorbehaltlich dessen, was über diesen Vorgang öffentlich bekannt ist, kann ich das Vorgehen der Administration Ramsey-Prescott positiv beurteilen.

Herzlichen Dank.
Madam President, ich habe keine Fragen mehr.

Mr. Oglesby, können Sie uns eine Liste von Staaten geben oder aufzählen, in die Sie einen US Botschafter entsenden möchten?

Senator Walker,

Von heute auf morgen wird das freilich nicht möglich sein, aber angegangen werden muß dieses Problem zweifelsohne.

Vielen Dank, Sir.

Eine sehr interessante Liste. Das sind - wenn ich mich bei den vielen Ländern nicht verzählt habe - 22 Nationen. Bei allem Respekt, aber wie wollen Sie 22 Botschafter aus dem Hut zaubern?

Senator Walker,

ein Magier bin ich nicht, das ist richtig und das würde ich von mir auch nicht behaupten. Es wird also Zug um Zug geschehen müssen und mit Prioritäten. Besonders wichtig wären hierbei Albernia und Dreibürgen. Weshalb das so ist, habe ich weiter oben bereits ausgeführt.