Hauptstadtfrage I - Status Quo oder Veränderung

Es gibt 149 Antworten in diesem Thema, welches 11.795 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Anthony J. Davenport.

  • B

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Samstagmittag ist aber auch schon vorbei, wollen wir jetzt solange abstimmen, bis eine der beiden Seiten keinen mehr auftreiben kann, der in ihrem Interesse stimmt? ;)


    Ich denke das Ergebnis - ob nun 11:11. oder 12:11 zeigt eines ganz deutlich: es besteht weiterer Gesprächsbedarf.


    Sinnvoll wäre es wohl, die Befürworter Astoria Citys als Hauptstadt und Kombination von NYC/WDC erläutern einmal genauer, wie sie sich das eigentlich vorstellen (Konzepte für eine kleinere Hauptstadt gibt es ja schon). Zudem sollten beide Seiten darlegen, warum sie das jeweils andere Modell konkret ablehnen - mit etws substanziierteren Argumenten als etwa "Haben wir doch schon immer so gemacht" ;)

  • Ich glaube offen gestanden nicht, dass weiteres Diskutieren uns weiter bringt. Höchstens, dass wir uns weiter munter im Kreise drehen. Auch wenn ich die Tradition in diesem Punkt nicht als substanzloses Argument sehe, da sie für mich das wichtigste Argument überhaupt in dieser Diskussion ist. (ferner frage ich mich gerade ob es bei einem 12:11 für B auch Gesprächsbedarf gegeben hätte, oder ob man dann einfach weiter gemacht hätte ... )


    Aber darum geht es nun nicht. Fest steht, dass wir kein Ergebnis haben (wenn wir Evans Stimme nicht mitzählen; wobei Samstagmittag aufgrund des späteren Aufstehens bei mir durchaus den Nachmittag mit einschließt :D) und fest steht auch, dass wir jeweils etwa der Hälfte der Mitspieler auf die Füße treten, wenn wir uns für den einen oder anderen Weg entscheiden.


    Ich für meinen Teil würde erst einmal weiter machen, wie bisher und das Unentschieden als vorläufige Ablehnung einer Änderung werten. Vermutlich aber, weil ich selbst absolut für A bin und die ganze Diskussion von Anfang an nicht verstanden habe und in dem Bewusstsein, dass man es genauso gut als Ablehnung des Status Quo interpretieren kann.


    Ich muss gestehen, dass ich der Thematik ansonsten ein wenig ratlos gegenüber stehe. Weiteres Diskutieren bringt, ich habe es schon gesagt, meiner Meinung ebenso wenig, wie ein erneutes Abstimmen (wie wärs mit einer Stichwahl? :D), weil ich auch glaube, dass die Argumente in der Diskusson in AS durchaus hinreichend ausgetauscht worden sind (sonst hätte man ja auch net abstimmen brauchen / dürfen).


    Was ich mir alternativ vorstellen könnte, wären zwei unterschiedliche Städte (Hauptstadt und Metropole), die aber in der gleichen Metropolregion liegen. Man könnte demnach einen Unterschied zwischen de jure und de facto machen und dies mit den Auswüchsen der Metropole erklären. Ich könnte mir vorstellen, für eine solche Lösung, die ich als Kompromiss aus beiden Positionen verstehe (obwohl es strenggenommen auch unter B fällt), ein vollständiges Konzept zu erarbeiten.

  • Grund meiner Ablehnung von Variante B?


    Ganz ehrlich? Mir geht die scheinheilige "Wir müssen alles so simulieren dass es realitätsgetreu ist"-Scheiße langsam auf den Sack!


    Aber andererseits ist es mir eigentlich auch relativ egal....von mir aus ändert die Hauptstadt...den Namen...den Ort...wie auch immer. Es ist doch eh nur ein Spiel....

  • Halb vier ist für mich beim besten Willen kein Samstagmittag mehr. Und ich stehe an Samstagen selten vor drei auf. ;)


    Zitat

    Original von John Robert Waller
    Ganz ehrlich? Mir geht die scheinheilige "Wir müssen alles so simulieren dass es realitätsgetreu ist"-Scheiße langsam auf den Sack!


    Aber andererseits ist es mir eigentlich auch relativ egal....von mir aus ändert die Hauptstadt...den Namen...den Ort...wie auch immer. Es ist doch eh nur ein Spiel....


    Sorry, aber ich kann bei dieser Argumentation einfach nicht davon ausgehen, dass Du die Diskussion in Astoria State verfolgt hast. Dort wurden sehr gute Konzepte für eine Trennung vorgelegt, die nicht den Realismus zum Maßstab machen, während es für den Status quo bisher überhaupt keinen Ausgestaltungsansatz als "irgendwie" gibt.

  • Zitat

    (wenn wir Evans Stimme nicht mitzählen; wobei Samstagmittag aufgrund des späteren Aufstehens bei mir durchaus den Nachmittag mit einschließt )


    Fände ich etwas unfreundlich. Zumal ich auch keine Erinnerung per PN bekommen habe, andere aber offensichtlich schon.

  • Ich glaube, ich habe mir MN-weit keinen Ruf für besondere Freundlichkeit erworben. Von meiner Seite aus gab es keinerlei Abstimmungserinnerungen; wenn andere Unterstützer hier meinen, sie müssten derart für ihre Position werben, dann finde ich persönlich das etwas überzogen. Es wäre ansonsten sehr astorisch, auf eine DU-Metadiskussion über die Abstimmung zu verzichten. ;)

  • Moment mal: wer hat eigentlich entschieden, dass Leo McGary für die Durchführung der Abstimmung zuständig ist? Auch welcher Grundlage hat sie drei Tage gedauert? :D


    Nee, Blödsinn ;)


    Die Geschichte des Wechsels der DU auf die GF-Karte lehrt die Spieler aller MNs denke ich, dass grundsätzliche Fragen nicht mittels simpler Mehrheiten entschieden werden können, sondern eines weitestreichenden Konsenses bedürfen, sollen sie dauerhaft akzeptiert werden.


    Von daher halte ich an meinem Fazit der Abstimmung fest: Astor ist derzeit in zwei zu gleichmäßig starke Lager gespalten, als dass wir sagen könnten: "Die Mehrheit hat gesprochen" - und zwar egal ob sie das nun getah hat oder nicht, und was sie gesagt hat.


    Wichtiger als jetzt um eine Stimme zu feilschen ist es zu eruieren, wer warum wo steht, wohin er sich unter welchen Umständen bewegen könnte, und ob es auf diese Weise einen Punkt gibt, an dem sich zumindest die übergroße Mehrheit der Spielerschaft irgendwie treffen kann.

  • Zitat

    Fände ich etwas unfreundlich. Zumal ich auch keine Erinnerung per PN bekommen habe, andere aber offensichtlich schon.


    Also ich habe auch keine bekommen. Ich lese nur regelmäßig mit. :rolleyes

  • Zitat

    Original von Leo McGarry
    Rhetorische Frager: Hatten wir uns hier eigentlich geeinigt?


    Ernst gemeinte Frage: Wie verbleiben wir nun?


    Wie immer: Stillschweigen und ignorieren. Seit wann bist Du in Astor, dass Du das nicht weißt? :D

    Ronald Anderson
    -----------------------------
    CEO of Anderson Company

  • Zitat

    Original von Leo McGarry
    Erneute Abstimmung oder Beibehaltung des Status quo? Eine Abstimmung darüber, wie wir das Ergebnis interpretieren? Ich erbitte Ansagen.


    Lassen wir es wie es ist, soweit ich mich nicht irre ;)


    Astoria City - Bundeshauptstadt (Vorbild: NY/Washington D.C.)
    Greenville - Landeshauptstadt von Astoria State (ganz eigener astorischer Charakter)

  • Zitat

    Original von Scott A. Cheung
    Astoria City - Bundeshauptstadt (Vorbild: NY/Washington D.C.)


    Nein, nein, nein! ;)


    Die einzigen drei dafür gehörten Argumente - "Das haben wir schon immer so gemacht!", "Wo kämen wir denn hin wenn wir das änderten?", "Da könnte ja nun jeder kommen..." - sind in Wahrheit keine.


    Ich glaube, das Capitol und Weiße Haus inmitten eines Meeres von Wolkenkratzern kann sich niemand so recht vorstellen. Vor allem die Kuppel des Capitols muss einfach ihr ganzes Umland markant und souverän überragen und beherrschen, und kann nicht in lichtarmen Straßenschluchten verschwinden.


    Umgehen ließe sich dieses absurde Bild nur, indem man das Regierungsviertel auf eine Adaption von Staten Island (für Mitspieler ohne New Yorker Ortskenntnis: Staten Island ist eine von der New Yorker Kernstadt eher abgelegene Insel vor der Küste New Jerseys, auf welcher der fünfte und wenig bekannte New Yorker Stadtbezirk Richmond liegt, eine Villengegend welche sich politisch seit langem ernsthaft um die Loslösung von NYC bemüht, und im Erfolgsfalle als nächstes wohl auch lieber New Jersey zugeschlagen werden würde als weiterhin zu New York State zu gehören) packt - da kann man es auch gleich sein lassen mit diesem Hybriden ;)


    Andererseits habe ich ja bereits einmal ein Konzept für eine alternative Bundeshauptstadt ins Spiel gebracht: eine reine, künstlich zu diesem Zweck gegründete Regierungshauptstadt (ähnlich wie z. B. Canberra, Australien) bestehend nur aus Regierungs- und Verwaltungseinrichtungen sowie Wohngebieten, Einkaufs- und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, Krankenhäusern, Schulen etc. für die Regierungsbediensteten und ihre Familien. Da es in so einer Stadt logischerweise ein überdurchschnittlich hohes Durchschnittseinkommen, faktisch keine Arbeitslosigkeit (und wegen der Abwesenheit sozialer Probleme auch kaum Kriminalität) und in Folge der Abwesenheit des produzierenden Gewerbes kaum Umweltverschmutzung gäbe wäre die Wohnqualität exzellent, der ganzen Stadt könnte/würde ein sehr nobles und elegantes Flair anhaften. Verstärkt werden könnte das noch dadurch, dass die Stadt quasi mit den Vereinigten Staaten und deren weltpolitischer Bedeutung gewachsen ist - ihre Stadtteile wurden nach und nach sowie räumlich sehr wietläufig angelegt, getrennt durch großzüzgige Wand- und Grünflächen - daher der Name "Greenville" ;)


    Das ist nun ein völlig anderes Konzept als das von Armut, Verbrechen und ethnischen Unruhen geprägte und gebeutelte reale Washington, D. C. - "Wir wollen doch nicht nur die realen USA nachbauen", ist also überhaupt kein Gegenargument!


    Hinzu kommt noch folgendes: es ist eher schwer nachzuvollziehen, dass die sieben übrigen Bundesstaaten neben Astoria State sich damit abfinden, dass die logischerweise (wenn Astoria City = New York City) schon gesellschaftlich, wirtschaftlich und kulturell dominante Metropole auch noch die Bundeshauptstadt, und zudem nach ihrem Staat, nicht dem Bund benannt ist! Tatsächlich neigen föderativ organisierte Staaten eher zu kleinen und funktionalen Hauptstädten - siehe eben Washington, D. C, Ottawa, Canberra, Brasilià, Neu Delhi, Islamabad... Selbst Bwern erhielt einst auch deshalb den Zuschlag als Regieurngssitz der Zentralregierung der Schweiz, weil es "unscheinbarer" war als Zürich!


    Meinetwegen lasst uns sagen, Astoria City war die ursprüngliche Hauptstadt Astors, aber da es sich eben neben dem politischen auch mehr und mehr zum wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Zentrum entwickelte haben die übrigen Staaten aufbegehrt, und in einem Kompromiss wurde Greenville als "neutralere" Haupstadt, aber auf dem Territorium von Astoria State geschaffen - aber bitte spätestens irgendwann im 19. oder frühen 20. Jahrhundert, und nicht erst 2008... ;)

  • Zitat

    Original von Kimberly Beringer
    Ich glaube, das Capitol und Weiße Haus inmitten eines Meeres von Wolkenkratzern kann sich niemand so recht vorstellen. Vor allem die Kuppel des Capitols muss einfach ihr ganzes Umland markant und souverän überragen und beherrschen, und kann nicht in lichtarmen Straßenschluchten verschwinden. ;)


    Dann schütten wir eben einen Berg auf - Capitol Mountain überragt dann auch den schönsten Wolkenkratzer (und ist mit jedem Flugzeug zu ... erreichen). Und die Politiker stürzen nicht nur sprichwörtlich schnell ab, wenn sie daneben treten. ;)

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

    2 Mal editiert, zuletzt von Bob O'Neill ()

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