Death Penatly against Julien Dascombe?

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 1.367 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sebastian Castro.

  • Handlung

    President Monroe betritt den Presseraum und tritt an den Rednerpult. Er räuspert sich, doch die Presse ist seit seinem Eintreten still.


    Ladies and Gentleman,
    my fellow Astorians,


    meine viermonatige Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten läuft morgen mit der Vereidigung von President-elect Richard Grey aus. Wir haben internationale Kontakte geknüpft, das Präsidentschaftswahlrecht reformiert, uns gegen den irkanischen Terror gestellt und das Schiff Astor wird seetüchtig gemacht.
    Manche Entscheidungen wurden von der breiten Öffentlichkeit getragen, manche wurden gleichgültig aufgenommen und manche werden ich mir sicher noch ein 10 Jahren vorwerfen lassen müssen. Doch wir haben unseren Kurs durchgesetzt, weil wir ihn für richtig hielten.
    Doch jetzt gegen Ende meiner Zeit als Regierungschef Astors, fällt mir die vielleicht schwierigste Aufgabe zu, welche einem Präsidenten der Vereinigten Staaten zufallen kann: Der Supreme Court hat auf Grund der momentanen rechtlichen Situation eine Todesurteil gegen Julian Dascombe ausgesprochen, nun obliegt es meinen Händen, ob es vollstreckt wird - oder nicht. Und ich bin nicht so bequem diese vielleicht unpopuläre Entscheidung meinem Nachfolger liegen zu lassen.


    Weiter haben wir zwar eine Rechtslage zum Ablauf der Verurteilung über den Präsidenten bis möglichweise zur Vollstreckung. Doch die kontroversen öffentlichen Diskussionen über die Thematik der Begnadigung und Billigung eines Todesurteils durch das Oval Office, scheinen vielen Rätsel aufzugeben beziehungsweise einen geeigneten politischen Schützengraben zu bieten um ihre inhaltlichen Positionen zu verteidigen.


    Handlung

    Eine kurze Pause, Monroe - ohne einen Zettel - trinkt einen kurzen Schluck aus einem Glas.


    In diesem Moment ist ein von mir unterzeichnetes Schriftstück auf dem Weg zum Chief Justice. Nach langen Nächten und vielen Beratungen habe ich mich entschlossen, die Todesstrafe gegen Julien Dascombe nicht zu billigen.


    Handlung

    Kurz endet das Kratzen von Stiften auf Papier, als die versammelten Journalisten den Präsidenten anstarren. Nach einigen Sekunden beginnt eine Blitzlichtflut auf Monroe und lautes Gerede setzt ein. Der Präsident beruhigt die Menge mit den Händen.


    Please, come down, Ladies and Gentleman. Ich werde mich erklären.


    Ich wurde als Mensch in dieser Gesellschaft geboren, bin als Demokrat aufgewachsen und wurde zum Präsidenten gewählt. Alle diese drei Aspekte meines Seins drängen mich dazu, die Todesstrafe als Ganzes anzuzweifeln und zu bekämpfen.
    Ich bin weder der Meinung dass die Todesstrafe auf Leute wie Julien Dascombe oder andere und geistig vernebelte Menschen und Berufskriminelle abschreckend wirkt - Menschen deren Taten mit der Todesstrafe geahndet werden, setzen ihr Leben entweder Tag für Tag aufs Spiel oder sind auf entartete Weise ideologisch geprägt. Ergo kann die Todesstrafe nicht abschreckend wirken.


    "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Es hat mich erschreckt, mit welchen mittelalterlichen Forderungen manche Politiker in die öffentlichen Debatten um die Vollstreckung der Todesstrafe getreten sind.
    Gleiches mit Gleichem zu vergelten war, ist und wird niemals Grundsatz unseres Rechtssystemes werden.
    Die moralische Integrität der astorischen Justiz und des Staates muss unantastbar bleiben. Das Prinzip der Rache wird - wieder verwunderlich - nur beim Thema Todesstrafe gefordert. Niemand würde auf die Idee kommen, jemandem den Arm abzuhacken, wenn dieser einen anderen Menschen verletzt. Niemand verlangt Menschen sexuell zu schädigen, weil diese einen Schwächeren missbraucht haben.
    Vergeltung an Mördern zu üben ist sowohl moralisch, als auch in der trockenen Theorie nicht vertretbar.


    Das Argument welches mir am stärksten zu wider ist, ist jedoch jenes, welches die Todesstrafe aus Gründen der Kosten fordert.
    Die Unantastbarkeit des Lebens muss unbedingt bestehen bleiben und kann auch nicht durch Geld aufgewogen werden. Wir leben sicher in einer Gesellschaft die über ihren Verhältnissen lebt und die mittelfristig etwas an ihrem Lebenswandel ändern muss. Wir haben das Geld, welches wir tagtäglich ausgeben nicht - doch es gibt fundamentale Grundsätze auf welchen unsere Kultur wie unsere Gesellschaft aufgebaut ist - und die Integrität des menschlichen Lebens ist eine der wichtigsten davon. Die werde ich nicht verkaufen, nicht für alles Geld der Welt.


    Auch in meiner Zeit als Mitglied des Kongresses bin ich für die Abschaffung der Todesstrafe eingetreten und als der gleiche Mensch bin ich gewählt worden. Als Präsident ist es mein Recht, über die Vollstreckung staatlichen Mordes zu wachen und unter mir wird es das nicht geben. Astor ist nicht Tchino, Astor ist nicht Segovien und Astor ist nicht Irkanien. Und soweit es in meiner Macht liegt, wird es das auch nicht werden.


    Thank you.
    And may God bless you and the United States!


    Handlung

    Tritt unter verhaltenem Applaus ab und verlässt den Presseraum.

  • :applaus

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

  • Herzlichen Glückwunsch, Mr. President. Damit ist Julien Dascombe auf freien Fuß zu setzen und das Blut seiner künftigen Opfer wird an Ihren Händen kleben.

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • DAs riecht ja fast nach Lynchjustiz.

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • Der Präsident und das Executive Office sind der Meinung, dass im Fall der Nicht-Billigung, das reguläre Strafmaß angewendet wird. Julien Dascombe wird also 111 Monate im Gefängnis sitzen.

  • ich bin entsetzt und enttaeuscht von Mr. Monroe's wahrscheinlich letzter Amtshandlung.


    Er stellt sich ueber die Entscheidung des Supreme Courts und der Legislative Astors. Die Nicht-Billigung ist naemlich nicht durch juristische Bedenken oder Aehnliches entschieden worden, sondern schlicht durch das Bauchgefuehl des Presidents.


    ich finde es ein Unding, dass dieser Massenmoerder seiner gerechten Strafe vor Gott entkommt und stattdessen aufgrund des ethisch-moralischen Weltbilds des Praesidenten moeglicherweise gar auf freien Fuss gesetzt werden kann. Unglaublich!


    Gott sei Dank ist die Aera des Gutmenschentumregimes bald beendet - ich hoffe zumindest, dass Grey etwas moderater als Monroe sein wird.

    Best regards,
    Ansel Berber-Thayer, Republican
    Former Ambassador, Secretary, Senator and Representative

  • Das Gesetz bestimmt keine Gründe, die für die Nicht-Billigung der Todesstrafe heranzuziehen wären. Die Entscheidung obliegt einzig und alleine dem Präsidenten, der dieses Instrument nutzen kann, wie er es für richtig hält. President Monroe wurde von einer überwältigenden Mehrheit der Astorier zum Präsidenten gewählt. Die Bürger taten dies im Wissen um seine politischen Einstellungen und damit auch um seine Einstellung zur Todesstrafe. Es ist daher nur konsequent vom Präsidenten, auch am letzten Tage seiner Amtszeit genug Rückgrat zu zeigen, seine gesellschaftlichen Vorstellungen auch gegen den Widerstand der politischen Gegner durchzusetzen - denn dafür wurde er gewählt.

  • Der Präsident scheint sich lieber um das Wohl eines Mörders zu sorgen, als um die Sicherheit der Menschen. Eine Schande!
    Tod dem Massenmörder Dascombe!

    Proud to be Astorian
    Proud to be Republican



    STOP COMMUNISM NOW!

  • Diese Entscheidung von President Monroe ist eine konsequente Umsetzung seiner Ablehnung zur Todesstrafe - ich befürworte diesen Entschluss ausdrücklich.


    Mr.Dascombe wird nicht in die Freiheit entlassen, er wird für 111 Monate ins Gefängnis einsitzen.

  • Einerseits begrüße ich das Rückgrat, das Mr. Monroe an den Tag gelegt hat und zu seinen Überzeugungen trotz allen politischen Debatten gestanden ist, dennoch bin ich andererseits entsetzt, dass ein derartiger Mörder nicht nur der Todesstrafe entzogen wird, sondern auch noch ein zugegebenermaßen mildes Strafniveau erhält, denn nach nicht einmal 10 Jahren erfolgt seine Freilassung. Bei vorbildlicher Führung darf man mit einer vorzeitigen Entlassung rechnen.


    Also, zu was soll man da gratulieren? Zur irrsinnigen Legislatur oder zur kurzsichtigen Entscheidungsfindung der Exekutive?

    - ROBERT M. STORM -
    PROUD REPUBLICAN
    GOVERNOR-ELECT of ASTORIA STATE
    DELEGATE TO THE COUNCIL OF NATIONS

  • Handlung

    Hat den Vortrag von Präsident Monroe im TV gesehen und schaltet mit Kopfschütteln aus.


    In was für einem Land leben wir, wo das Wohl eines Massenmörder über dem der Opfer und deren Familien liegt. Nicht nur dass Mr. Dascombe der gerechten Stafe entkommt, er schädigt weiterhin noch die Gesellschaft.

  • Zitat

    Original von Craig Hsiao
    Ich gebe hier zu bedenken, dass diese etwa 10 Jahre in einer Mikronation eine lange Zeit sind - bis dahin wird es 30 Bundesregierungen gegeben haben.


    Welch sinnfreies Argument, in 10 Jahren altern sie dennoch nur 10 Jahre. Oder etwa nicht? Maßstab sollte nicht die Anzahl der vergangenen Regierungen ausschlaggebend sind, sondern die Zeit die nach der Tat vergeht. 10 Jahre sind 10 Jahre und in 10 Jahren ist Mr. Dascombe eben 10 Jahre älter.


    Ihr aufgebrachtes Bedenken ist ein wenig undurchdacht, Mr. Hsiao.

    - ROBERT M. STORM -
    PROUD REPUBLICAN
    GOVERNOR-ELECT of ASTORIA STATE
    DELEGATE TO THE COUNCIL OF NATIONS

  • Zitat

    Original von Lauren Leahy
    Der Präsident scheint sich lieber um das Wohl eines Mörders zu sorgen, als um die Sicherheit der Menschen.


    Sie scheinen sich nicht einmal zu schämen, darüber entscheiden zu wollen, wer noch Mensch ist und wer nicht mehr. Ein Mensch ist auch Julian Dascombe, egal, welche populistischen Rachefeldzüge Sie gegen ihn führen mögen.

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