Erstens soll die Wiedereinbürgerung von ehemaligen astorischen Bürgern erleichtert und beschleunigt werden.
Ich hätte einen ganz anderen Vorschlag, der aber in dieselbe Richtung geht: Man sollte diese intensive Bürgeraktivitäts-Überwachung mitsamt dem komplexen Ein- und Ausbürgerungsprozedere abschaffen. Die aktuelle rechtliche Regelung stammt aus einer Zeit, in der es das Hauptziel der astorischen Politik war, Schwemmen von potentiellen Bürgern möglichst außen vor zu halten, wenn sie nicht gewisse "Qualitätsanforderungen" erfüllten. Inzwischen sind wir aber auf einem Level angekommen, auf dem wir für jeden, wenn auch nur sporadisch aktiven Bürger dankbar sein müssen. Ergo: Schaffen wir das automatische Ausbürgerungsverfahren ab und bereinigen die Bürgerliste nur noch alle vier bis sechs Monate mit einem bundesweiten Zensus. Das würde den Behörden viel unnötige Bürokratie ersparen. Falls jemand Befürchtungen hegt, dass dies zu Wahlmanipulation durch "Karteileichen" führen könnte, der möge beruhigt sein. Das geeignete Instrument dagegen haben wir bereits implementiert: Die Kopplung des Wahlrechts an den Eintrag in Wählerverzeichnisse.