Wahlkampffinazierung simulieren 2.0

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 505 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gregory Jameson.

  • Bekanntermaßen gibt es einen Vorschlag von Daniels zur sim von Wahlkampfkosten, der bekanntermaßen mit gewissen Problemen verbudnen ist. Ich möchte konstruktiv eine Alternative vorschlagen:


    Ausgangspunkt meiner Ü*berlegung war, dass mich an Daniels vorschlag störte, dass man Geld für "Zugang" bezahlt, nicht für "Leistung". Wäre es nicht realistischer, wenn ein aufwendiger Wahlkampf auch mehr kostet?
    Also habe ich überlegt, ob man vielleicht das Einrichten eines Banners in der SIgnatur oder Wahlkampfauftritte in bestimmten Foren zu bestimmten (Wahlkampf-)Zeiten nur gegen Entgelt zulassen sollte.
    Die Idee ist aber Mist. Denn die Anreize gingen dahin, möglichst wenig Wahlkampf zu machen und würden der Sim also schaden und nicht nutzen.


    Also muss man es auf den Kopf stellen: Wer viel Wahlkampf macht, sollte belohnt statt bestraft werden.


    Und hier die Idee:


    Um für ein bestimmtes Amt - mehr dazu später - zu kandidieren, fallen Wahlkampfkosten in Höhe von X an.


    Wer kandidieren will, bekundet wie bislang zunächst kostenfrei seine Kandidatur beim Election Office.


    Während der Zeit des Wahlkampfes (Schließen der Einreichung der Kandidaturen bis kurz vor Öffnung der Wahllokale) wird sichtbar, wieviel Aufwendungen des Wahlkampfes der Kandidat in "Eigenleistung" erbracht hat: Hatte er viele Wahlkampfauftritte oder nicht?


    Je mehr der Kandidat gemacht hat, um so stärker reduziert sich der Geldbetrag, den er noch erbringen muss (X minus EIgenleistung). Er hat gewissermaßen fehlendes Geld durch starkes Engagement wett gemacht.


    Zur Wahl zugelassen sind dann die Kandidaten, die kurz vor Beginn der Wahl in der Lage sind, den entsprechenden Betrag (X minus EIgenleistung) aufzubringen. Sind mehr Plätze verfügbar als es zugelassene Kandidaten gäbe, so werden alle Kandidaten unabhängig vom Geldbetrag zugelassen - dieser ist dann natürlich auch nicht zu entrichten.


    Den Wahlkampf zu bewerten ist natürlich nicht einfach, qualitativ sicher unmöglich, also quantitaiv: Bspw. wäre von einem Präsidentschaftskandidat mindestens ein Auftritt von einer Mindestlänge von Y der dezitiert als Wahlkampfauftritt angelegt ist in jedem Bundesstaat erforderlich, um den Betrag vollständig durch EIgenleistung zu kompensieren (X minus X gleich 0). Tritt der Kanidat nur in drei Bundesstaaten auf, muss er X minus 3/8 X aufbringen.


    Das ist die Grundidee. Es ist nicht mehr so, das Geld notwendig ist, wer viel simuliert braucht es nicht. Doch es gibt noch andere Probleme:


    Das Problem, dass neue Mitspieler abgeschreckt werden.
    Hier wäre mein Vorschlag, dass nur Wahlen zum HoR und die Präsidentenwahlen so behandelt werden. Bei den Präsidentenwahlen kommen in der Regel nur erfahrene Spieler zum Einsatz (dein Stichwort, McGarry ;)) und bei den House-Wahlen gibt es Parteien, die unterstützen können.


    Das Problem, dass die Spieler mit Geld keine ökonomischen Interessen an der Politik haben.
    Dieses Problem ließe sich nur so lösen, dass sie auch keinen nennenswerten Schaden durch Spenden erleiden. Mein Vorschlag hierzu (in Unkenntnis, ob das realistisch umsetzbar ist): Spenden werden Steuerabzugsfähig. Das heißt das jeder Spieler mit Geld, statt Steuern zu zahlen, diese Mittel für Wahlkämpfe spenden kann. Ein ökonomischer Nachteil erwächst so nicht.


    Es entsteht das Folgeproblem, dass Mittel in der Staatskasse fehlen (Steuereinnahmen). Das wiederum wäre teilweise so zu lösen, dass die Wahlkampfaufwendungen in die Staatskasse fließen. Es kann aber sein, dass ein Wahlkämpfer mehr SPenden sammelt als er braucht, dann würde der Staatshaushalt ein Minus machen. Um das wieder zu lösen wäre denkbar, das Spendenmittel zweckgebunden für Wahlkämpfe sind. Werden sie für einen Wahlkampf nicht gebraucht, werden sie dem Staat als zinsloses Darlehen überlassen, bis sie irgendwann gebraucht werden (und dann ja wieder regulär in die Staatskasse fließen).


    Denkbar wäre schließlich, und das fände ich sogar durchaus wünschenswert, dass ein Markt für Kampagnen und Wahlkämpfe entsteht, wo also Spieler anderen Spieler als Ghostwriter o.ä. Unterstützung gegen Bezahlung anbieten, die als "Engagement" gewertet wird und preiswerter ist als die staatlich definierten Wahlkampfkosten zu bezahlen. Also beispielsweise: Ich schreibe dir einen Whalkampfauftritt (oder die Inszenierung drumrum, muss ja nicht immer gleich die Rede sein) und das Kostet dich W, würdest du aber keinen Wahlkapfauftritt machen kostet dich das Z (>W) an die Staatskasse.


    Durchaus spannend. Erhält nun aber ein Wahlkämpfer eine Spende und gibt sie im Sinne des Wahlkampfes aus, nicht jedoch an den Staatshaushalt sondern an Privatmann, dann verliert der Staatshaushalt. Dafür habe ich noch keine Lösung, weiß aber nicht wie realistisch und wie groß das Problem wäre.

  • ich weiß selbst nicht ob ich sie so richtig gut finde. Es war mehr der Versuch nach dem Motto "Wenn man schon Wahlkampffinanzierung simulieren will, dann..." ;)

  • Und genau das ist der springende Punkt: "Wenn man schon Wahlkampffinanzierung simulieren will, dann..." Will man? Muss man?


    Mir erscheint der ganze Vorschlag irgendwie wie eine künstliche Vitaminpille für die WiSim, die sich unter den Astoriern wohl eher nur zahlenmäßig begrenzter Beliebtheit erfreut.


    Wenn die große Mehrheit der Astorier begeisterte WiSimmer wären, dann würde ich sicherlich sagen, man könnte mal darüber nachdenken, sie stärker ins Geschehen einzubinden.


    Aber so? Wer sich für die WiSim interessiert, der kann sie ja nutzen. Und der Rest will eben damit in Ruhe gelassen werden.

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Hope, netter Versuch, aber das ist sogar mir zu kompliziert. ;)


    Zitat

    Original von Ashley Fox
    Mir erscheint der ganze Vorschlag irgendwie wie eine künstliche Vitaminpille für die WiSim, die sich unter den Astoriern wohl eher nur zahlenmäßig begrenzter Beliebtheit erfreut.


    Ich führe das in den Worten, die ich in den letzten Tagen gefühlte dreißig mal in den Mund genommen habe, gerne noch mal aus: "Nein,es geht bei diesem Vorschlag nicht um die WiSim, sondern um eine Bereicherung der politischen Simulation". Meine Hoffnung, dass du das noch verstehst, ist aber sehr verhalten.


    Zitat

    Wenn die große Mehrheit der Astorier begeisterte WiSimmer wären, dann würde ich sicherlich sagen, man könnte mal darüber nachdenken, sie stärker ins Geschehen einzubinden.


    Nein, sondern du würdest dich aus dem Spiel zurückziehen, wie du bereits drohtest, bevor es überhaupt breite Reaktionen gab.


    Edit: Da war zu viel gerne drin.

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

    Einmal editiert, zuletzt von Charlotte McGarry ()

  • Zitat

    Original von Charlotte McGarry
    Ich führe das in den Worten, die ich in den letzten Tagen gefühlte dreißig mal in den Mund genommen habe, gerne noch mal aus: "Nein,es geht bei diesem Vorschlag nicht um die WiSim, sondern um eine Bereicherung der politischen Simulation". Meine Hoffnung, dass du das noch verstehst, ist aber sehr verhalten.


    Ebenso verhalten wie meine Hoffnung auf eine Erläuterung deinerseits, wie man nach Einführung einer Wahlkampfkosten-Sim hier noch mitwirken könnte, ohne sich irgendwie an der WiSim beteiligen zu müssen.

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Wenn ich sehe das wir schon bei Version 2.0 sind warte ich dann doch erstmal ab, wie ein Endergebnis hierbei lautet.
    Es scheint ja doch Wille vorhanden zu sein die Unlustigen ein wenig zu berücksichtigen, wenn ich Hopes Entwurf richtig lese.
    Vielleicht muss ich mir doch nicht soviel Sorgen machen.

  • Interessant ist daran in meinen Augen allenfalls, das nicht stattfindender Wahlkampf sanktioniert wird. Wobei das eigentlich Sache des Wählers an der Urne sein sollte.

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Ansich ein interessantes Konzept, aber meiner Meinung nach zu kompliziert? Wer sollte das alles nachverfolgen und schauen, dass die "Spielregeln" eingehalten werden?


    lch warte dann wohl doch eher auf v3.0. ;)

    Best regards,
    Ansel Berber-Thayer, Republican
    Former Ambassador, Secretary, Senator and Representative

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!