Betritt das erste Mal seit langer, langer Zeit die Parteizentrale der Republikanischen Partei, holt sich am Automaten einen Kaffee und betrachtet das in der Lobby ausgelegte Informationsmaterial.
Lobby
Es gibt 230 Antworten in diesem Thema, welches 21.135 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Emmett Gascoyne.
-
-
Was können wir für Sie tun, Madam Senator?
-
Handlung
Schreitet auf McGarry zu und begruesst sie...
Wenn Sie durch dieses Tuerchen gehen, bekommen Sie frisch gebruehten Kaffee und nicht nur diese Automatenploerre. Sie muessen sich nur um den Zugangspass bewerben.
-
Zitat
Original von Stanley Rayne
Was können wir für Sie tun, Madam Senator?
Oh, ich schaue mich nur um. Ich habe mich nie genau mit der Struktur der Republikaner beschäftigt und nachdem ich in den letzten Tagen einige Übereinstimmungen inhaltlicher Art festgestellt habe, wollte ich mal schauen, ob sich daraus etwas für mich ergibt.Außerdem habe ich auf frischen Kaffee gehofft.
-
Holt sich einen Kaffee und sucht nach Informationen zu den inhaltlichen Positionen der Partei.
Irgendwo werden die doch sowas wie mehrheitlich geteilte Positionen haben...? Die können doch inhaltlich nicht komplett beliebig geworden sein.
-
Guten Morgen, Madam Senator. Welch freudige Überraschung, Sie hier anzutreffen! Kann ich Ihnen behilflich sein?
-
Ich hoffe, Ma'am. Ich suche so etwas wie programmatische Grundlagen Ihrer Partei. So etwas gab es einmal und ich bin sicher, dass Sie auch weiterhin einen Wertekern haben, um den sich Ihre Partei mehrheitllich gruppiert. Aber ich kann dazu keinen Flyer finden, hier liegen nur Broschüren zu einzelnen Akteuren.
-
Da muss ich Ihnen leider mitteilen, Madam Senator, dass wir derzeit über keine aktuelle Dokumentation eines Gesamtmeinungsbildes unserer Mitglieder und Unterstützer zu abstrakten Fragen verfügen. Denn wir arbeiten in der Praxis sowieso von Thema zu Thema.
Sagen kann ich Ihnen nur, dass es in der Republikanischen Partei mindestens zwei Flügel gibt, namentlich Konservative und Progressive. Die Konservativen orientieren sich überwiegend eher an einem biblischen Wertekanon, tendieren wirtschaftspolitisch zu neoklassischen Positionen und legen großen Wert auf einen ausgeprägten Föderalismus. Die Progressiven hingegen vertreten liberale gesellschaftliche Werte, stehen wirtschaftspolitisch z. B. den Ideen eines J. M. Keynes nahe, und haben generell weniger Furcht vor der Regelung einer auch innenpolitischen Materie durch die Bundesebene.
Letztlich muss man immer einen einzelnen Republikaner fragen, wo er philosophisch steht bzw. wie er sich zu einem aktuellen tagespolitischen Thema positioniert, und wen er dabei als innerparteilichen Verbündeten oder Gegenspieler sieht.
-
Holt sich einen Kaffee und sucht nach Informationen zu den inhaltlichen Positionen der Partei.
Irgendwo werden die doch sowas wie mehrheitlich geteilte Positionen haben...? Die können doch inhaltlich nicht komplett beliebig geworden sein.
Madam Senator,
suchen Sie einfach im Altpapier. -
Besser nicht. Von dieser Ausrichtung haben wir uns seit einer ganzen Weile distanziert.
-
Madam Senator, vielleicht hilft Ihnen diese, wenn auch nicht mehr aktuelle, Aufstellung unserer "Republican Principles" weiter. Übrigens aus dem Jahre 2010.
-
Madam Senator,
suchen Sie einfach im Altpapier.Ach, waren das Zeiten, als die Republican Party noch eine Partei mit Werten und Zielen war. Schade drum.
-
Eine Grand Old Party eben, deren beste Tage weit in der Vergangenheit liegen ... genau wie Albernia.
-
Sie beide haben fürwahr schon eine komische Geschichtsinterpretation. Auweia.
-
Sie können doch nicht ernsthaft abstreiten, dass die besten Tage einer Partei, die heute faktisch eigentlich keine politische Partei mehr ist, irgendwie vergangen scheinen, oder?
Wobei. Wenn ich mir Ihre politische Verblendung anschaue. Doch, SIE können sowas.
-
Vielen Dank, Congressman Foot. Genau danach habe ich gesucht, nicht zuletzt wegen der "Menschenrechte von Menschen".
-
Sie können doch nicht ernsthaft abstreiten, dass die besten Tage einer Partei, die heute faktisch eigentlich keine politische Partei mehr ist, irgendwie vergangen scheinen, oder?
Wobei. Wenn ich mir Ihre politische Verblendung anschaue. Doch, SIE können sowas.
Mr. van Waal, diese Äußerung "die eigentlich keine politische Partei mehr ist", würde mich mal im Detail interessieren: Warum sollte die Republican Party keine Partei mehr sein?
Zumal ich diese Aussage über die Partei, die aufgrund des Versagens der Konkurrenz den Kongress mehr oder weniger alleine geschmissen hat, etwas forsch finde.
-
"Geschmissen" trifft es in der Tat ... einen Speaker nach dem anderen ...
-
Eine politische Partei definiert sich für mich - und sicher auch für einige andere - durch gemeinsame politische Positionen und Grundsätze ihrer Mitglieder. Die Republikaner hingegen waren in der Vergangenheit öfter stolz darauf, dass sie ihre Mitglieder nicht durch soetwas wie gemeinsame Ziele einschränken - in meinen Augen sind die Republikaner nur noch ein loser Zusammenschluss all jener, die sich nicht den Demokraten zuordnen können, aber eine "Partei" im Rücken haben wollen um Ämter zu erringen. Ich mag mich natürlich auch täuschen. Aber das müssten die Republikaner erst einmal beweisen. Ich erinnere mich an Zeiten, da waren die Republikaner DIE Partei für verantwortungsbewusste Bürger, für Menschen denen etwas an der Sicherheit des Landes liegt, die Partei der Soldaten, Polizisten und Unternehmer - inzwischen muss ich als Unternehmer und Sicherheitsspezialist sagen, dass die Republican Party wenigstens für ihre alten "typischen" Wähler absolut unwählbar geworden ist. Der legendäre "Wutbürger" aus der Demokratischen Union mag die Republicans noch gut finden - aber das doch auch nur, weil die Republicans sich eben politisch NICHT positionieren, sondern einfach mal versuchen jedem irgendwo einen klitzekleinen Anhaltepunkt zu geben. Traurig, was aus der einstigen "Grand Old Party" geworden ist.
-
Es gibt gemeinsame Positionen und Grundsätze der Mitglieder, zumindest eine große Schnittmenge. Ansonsten erwarten Sie von den Republikanern, eine Partei anticäischen Formats zu sein, das sind wir zugegebenermaßen nicht, aber das wollen wir auch nicht. Die Republican Party ebenso wie die Demcratic Party, auch wenn es mal mehr, mal weniger gelebt wird, wollen beide nicht mehr sein als lose Zusammenschlüsse von Menschen mit einer im großen und ganzen gleichen Zielen und Positionen. Wir brauchen keine Parteien, die meinen, für die Mitglieder denken zu müssen. Es geht um einzelne Kandidaten und deren Positionen, die der Wähler gut finden muss - nicht um die Positionen der Parteien.
Ich sehe die Republikaner als ein Forum - oder glauben Sie ernsthaft, ich wäre eine anticäischen Partei mit dem Kollegen Aspertine und Mr. Wilson?
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!