Promenade in the National Mall

Schwertfeger ist am Wochenende in die Hauptstadt gekommen um einige Erledigungen zu machen und abends das Kulturleben zu genießen, welches er in diesem Umfang in Hudsonboro etwas vermisst; beim Spazieren trifft er den Senatspräsidenten und seine Tochter

Hallo Mr. President,
hallo Miss Jameson, ich grüße Sie. Einen schönen sonnigen Samstagvormittag haben wir uns ja da für unsere Spaziergänge ausgesucht. Wirklich sehr schön.

Wie geht es Ihnen Mr. Jameson. Macht die Genesung Fortschritte?

Danke der Nachfrage, ich bin soweit zufrieden. Mit dem Abschied vom Amt sind mir auch der Druck der Verantwortung und die vielen Beschränkungen bei gesellschaftlicher und politischer Betätigung genommen. So kann ich nun erst einmal etwas freier agieren.

Ja und agieren möchte ich schon gern wieder, am liebsten natürlich im Bereich der Justiz. Arbeitsloses Herumhängen ist nicht so mein Ding. Und es gab auch schon Nachfragen und Angebote von jenseits der Grenzen wo man meine Kenntnisse und Erfahrungen offenbar zu schätzen weiß. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Und welche Zukunftspläne haben Sie nach Ihrer hoffentlich recht baldigen vollständigen Genesung?

Das freut mich zu hören. Ich kann Ihnen nur viel Erfolg bei der anstehenden Wahl und dann eventuell auch weiter im Amt des Senatspräsidenten wünschen.

Aber Mr. Jameson nennen Sie bitte die Leute, welche Probleme mit mir sehen nicht gleich borniert. Sie sind vielleicht nur verunsichert und können z.B. nicht mit meinem letzten Urteil und dessen Wirkung einfach nur nicht umgehen. Aber wie die designierte Generalstaatsanwältin ja bereits verlautbarte, ist die neue Regierung auf gutem Wege, einen neuen Chief Justice zu gewinnen, der vielleicht besser ihren Vorstellungen entspricht. Warten wir es einfach ab.

Doch nun möchte ich Sie und Ihre Tochter nicht weiter aufhalten. Es hat mich wirklich gefreut, Sie hier zu treffen. Ich wünche Ihnen weiterhin gute Besserung und nun erst einmal einen schönen Sonntag. Auf ein Wiedersehen irgendwann und irgendwo hier in Astor.

Luciano geht spazieren, weil die wahlkampflose Zeit des Wählens irgendwie langweilig ist und den Rest des Abends nicht mehr viel ansteht.

Des Nachts fährt Daniel in einem Van mit drei Angestellten in die National Mall.
Er besucht die Obdachlosen, die tagsüber von den Ordnungshütern hier immer vertrieben werden.

Er hat große Bottiche mit Nudeln und Steaks dabei und gibt diese mit einem Angestellten an die Obdachlosen vor Ort aus.
Aus dem Van verteilt ein Angestellter neue Steppdecken und der dritte schließlich lässt die Decken mit einem individuellen Namen versehen.

Hoffentlich sieht ihn kein Journalist, die würden wieder gleich Unsinn unterstellen ...