Aufruf der Jewish Agency

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 1.788 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Edgar Wilson.


  • Aufruf der Jewish Agency


    "Der Gedanke, den ich in dieser Schrift ausführe, ist ein uralter. Es ist die Herstellung des Judenstaates."


    THEODOR HERZL


    Beseelt von der Kraft der Geschichte und der Überlieferung, suchten Juden aller Generationen in ihrem alten Lande wieder Fuß zu fassen. Gleich allen anderen Völkern, ist es das natürliche Recht des jüdischen Volkes, seine Geschichte unter eigener Hoheit selbst zu bestimmen. Unser Ruf ergeht an das jüdische Volk in allen Ländern der Diaspora, uns auf dem Gebiete der Einwanderung und des Aufbaues zu helfen und uns im Streben nach der Erfüllung des Traumes von Generationen - der Erlösung Dans - beizustehen. Unser Ruf geht an alle Juden dieser Welt, dem provisorischen Volksrat beizuwohnen, um die Zukunft eines kommenden Judenstaates mitzubestimmen.

  • Früher hat man solche Geschmacklosigkeiten unterbunden.

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

  • Früher waren ja auch offensichtlich aussichtslose Staatsgründungen noch nicht so offensichtlich aussichtslos wie heute. ;)

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Früher waren ja auch offensichtlich aussichtslose Staatsgründungen noch nicht so offensichtlich aussichtslos wie heute. ;)



    Nun, wir wollen jedem neuen Staat doch erstmal eine Chance geben, auch wenn ich mich durchaus frage, ob oben angeführtes Zitat nun allein als Legitimation gelten kann, irgendwo, wo andere Menschen bereits siedeln, die eigene Glaubensgemeinschaft zusammenzutrommeln und einen eigenen Gottesstaat auszurufen.

  • Nun, wir wollen jedem neuen Staat doch erstmal eine Chance geben, auch wenn ich mich durchaus frage, ob oben angeführtes Zitat nun allein als Legitimation gelten kann, irgendwo, wo andere Menschen bereits siedeln, die eigene Glaubensgemeinschaft zusammenzutrommeln und einen eigenen Gottesstaat auszurufen.


    Mangels anderweitiger Informationen gehe ich zu Gunsten des Staates Dan zunächst einmal davon aus, dass dieser sich auf bisher unbeanspruchtem Territorium zu konstituieren gedenkt. ;)


    Aber mit der Chance ist das so eine Sache: wenn der Staat Dan von einer Handvoll Bürger gegründet und sich dann der Weltgemeinschaft vorstellen würde, würde ich sagen: geben wir diesen Leuten eine Chance, die hat jeder verdient.


    Aber der Aufruf einer offensichtlichen Einzelperson in aller Welt, sich seiner Staatsgründung anzuschließen, während große alte Nationen im Nirwana verschwinden und allerorten die Bevölkerung schrumpft - sorry, so sehr Berufsoptimistin bin ich dann doch nicht. ;)

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Zitat

    Mangels anderweitiger Informationen gehe ich zu Gunsten des Staates Dan zunächst einmal davon aus, dass dieser sich auf bisher unbeanspruchtem Territorium zu konstituieren gedenkt. ;)


    Nun, das kann ich mir nur schwerlich vorstellen.
    Mangels des Fehlens an Informationen muss ich natürlich ein wenig mutmaßen, aber die Forderung an die Diaspora zusammenzukommen lässt mich zu dem Schluss kommen, dass die Menschen irgendwo, wo sie nicht wohnen, einen Staat gründen sollen. Klar, eventuell möchte der "Staatsgründer" den Leuten seinen Vorgarten zum siedeln zur Verfügung stellen, aber bei erfolgreicher Staatsgründung wird irgendwann der Punkt erreicht sein, an dem die Bürger mehr Platz brauchen. Die Mehrheit der Staatsgrenzen ist durch ein- oder beidseitigen Expansionsdrang so entstanden, wie sie ist, jedoch auf eine Weise, die man heutzutage sich nicht mehr unbedingt wünscht.
    Und da schließe ich mich dem - für sein Alter erstaunlich gutausehenden - Mann mit den vielen "x"en im Namen an: Für Glaubensstaaten ist kein Platz - im geographischen Sinne.

  • Geographisch sehe ich für jedweden neuzugründenden Staat wirklich genug Platz.


    Und worüber die Bevölkerung eines Staates seine Zusammengehörigkeit definiert - sei es nun Ethnie, Sprache, Religion, Philosophie (wie etwa hier in den USA) oder gar sexuelle Orientierung ( ;) @Mr. Xanathos) ist deren Angelegenheit. Da mische ich mich nicht ein.


    Das wesentliche Problem, das es schon immer gab, dieser Tage aber sicherlich massiv an Gewicht gewonnen hat, ist jedoch fraglos diejenige der Bevölkerung - man muss erst einmal ein Staatsvolk zusammentrommeln. Und das wird mittels Aufrufen in anderen Ländern heute sicherlich noch weniger gelingen als vor zehn Jahren, oder wann auch immer. ;)

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Geographisch sehe ich für jedweden neuzugründenden Staat wirklich genug Platz.


    Nun, nur weil Ihre Landkarte hier und da keine Eintragungen vorweisen, heißt das nicht, dass dort keine Menschen wohnen, die dort gerne selbstbestimmt wohnen bleiben möchten. Aber da Sie offenbar sehr aufs Rechthaben bedacht sind, gebe ich mich geschlagen und Ihnen Recht!

  • Nun, nur weil Ihre Landkarte hier und da keine Eintragungen vorweisen, heißt das nicht, dass dort keine Menschen wohnen, die dort gerne selbstbestimmt wohnen bleiben möchten. Aber da Sie offenbar sehr aufs Rechthaben bedacht sind, gebe ich mich geschlagen und Ihnen Recht!


    Wie Sie meinen, aber nur mal interessenhalber gefragt: wie habe ich mir das selbstbestimmte Leben der Menschen in den staatenlosen Regionen der Welt denn vorzustellen?


    So wie in den Utopien anarchistischer Politiker und Philosophen? Es respektiert einfach jeder die Rechte des anderen, jeder versorgt sich materiell selbst, überzählige Güter werden getauscht usw.?

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
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    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • President Laval hat es am Independence Day eigentlich sehr treffend formuliert:


    "Auch unsere Religionen sind keine Trennungsgründe mehr bzw. sie sollten es nicht sein. Religöse Eiferer, die anderen den Glauben vorschreiben wollen, egal ob katholisch oder protestantisch, christlich oder muslimisch oder von jedem anderen Gottesglauben getragen, schaden nur dem Miteinander. Den Glauben hat man so, wie ihn Gott einem geschenkt hat; der Glaube ist etwas höchstpersönliches! Respekt und Achtung verdient jeder, der seinen Mitmenschen Gutes will und tut, weil es seinem Glauben entspricht."

  • President Laval hat es am Independence Day eigentlich sehr treffend formuliert:


    "Auch unsere Religionen sind keine Trennungsgründe mehr bzw. sie sollten es nicht sein. Religöse Eiferer, die anderen den Glauben vorschreiben wollen, egal ob katholisch oder protestantisch, christlich oder muslimisch oder von jedem anderen Gottesglauben getragen, schaden nur dem Miteinander. Den Glauben hat man so, wie ihn Gott einem geschenkt hat; der Glaube ist etwas höchstpersönliches! Respekt und Achtung verdient jeder, der seinen Mitmenschen Gutes will und tut, weil es seinem Glauben entspricht."


    Wenn ich ergänzen darf: President Laval hat es für die Vereinigten Staaten sehr treffend formuliert!


    Wir sind eine Willensnation, ein Zusammenschluss von Menschen, die durch ihren gemeinsamen Glauben an die individuelle Freiheit, an Demokratie, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit miteinander verbunden sind. Und das über alle Grenzen von Ethnie, Sprache, Religion usw. hinweg. Wir sind zufrieden damit, für uns ist das gut so.


    Manchem ethnischen, kulturellen oder religiösen Nationalisten mag es hingegen ein Dorn im Auge sein - schön, sein gutes Recht, das so zu sehen! Denn wie heißt es doch so schön? "Jedem das Seine, nur mir das Meine!"


    So lange es jedem Menschen freisteht, jenen Staat und jene Gemeinschaft, in den bzw. die er hineingeboren wurde, zu verlassen, wenn es ihm dort nicht behagt, und die Vereinigten Staaten ihre Grenzen für all jene offen halten, die sich von unserem Weg angezogen fühlen, soll es doch so viele Gottes-, National- und Schwulenstaaten geben, wie demographisch und innenpolitisch überleben können.


    Wer gibt uns das Recht, anderen unsere Werte und Ideale aufzuzwingen?

    Ashley Fox


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    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Wie Sie meinen, aber nur mal interessenhalber gefragt: wie habe ich mir das selbstbestimmte Leben der Menschen in den staatenlosen Regionen der Welt denn vorzustellen?



    Was weiß ich? In wilden Stämmen? Soddom und Gomorrha? Herr Xanathos' Tagträume eines Schwulenstaats? Anarchistisch? Wie die Morlocks? Es ist egal. Selbst wenn jemand allein und nackt in einer Höhle lebt so kann ich mir kaum vorstellen, dass er besonders erfreut sein wird, wenn in seinem "Revier" die Fahne von... wie hieß noch gleich der neue Staat?... naja, eben eine Fahne gehisst wird; schon gar nicht, wenn der einzige Beweggrund genau DA den Staat zu errichten der ist, dass der selbsternannte Staatsgründer, der Guru des Ganzen, das einfach mal gerne so hätte...

  • Mein Gatte hat keine Tagträume .... dafür in der Nacht um so wildere ... ;)
    @ Senatorin Fox: Es ist wohl das Naturrecht. Dieses Naturrecht, welches vor allem von Restriktoren verneint wird, stellt universell gültige Regeln auf, die unabhängig von Religion, Rasse, etc. pp und sogar unabhängig vom Willen der Mehrheit eines Volkes sind. Es sind die Spielregeln, denen sowohl die Herrschen als auch die Beherrschten unterworfen sind.

  • Eine interessante staatsphilosophische/völkerrechtliche Theorie. Sie sollten ein Buch darüber schreiben und es publizieren. ;)

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
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