Der Präsident hat eine großartige und ehrliche Rede zur Lage der Nation gehalten. Da solche Dokumente in der Regel meistens nach dem zweiten Satz ungelesen bleiben, erlaube man mir, auf den in meinen Augen besten Abschnitt hinzuweisen:
ZitatMeine abschließenden Worte möchte ich der politischen Situation hier in Astor und einigen persönlichen Anliegen widmen. Vorweg ich bedauere die vorallem am Anfang aufgetretenen Übergangsschwierigkeiten und die späte Reaktion auf das Verschwinden von John Nathan Hope, und übernehme die volle Verantwortung hierfür. Ich wollte es lange nicht wahrhaben und war auf diese Situation schlicht nicht gefasst oder gar vorbereitet und bitte deshalb um Verzeihung. Neue Visionen und Arbeitsabläufe mussten sich bilden, sodass eine Verzögerung auftrat bis ein neues Arbeitstempo aufgenommen werden konnte. Entschuldigen möchte ich mich ebenfalls für die mangelnde Öffentlichkeitsarbeit, es war fahrlässig anzunehmen, es genüge zu arbeiten und die Ergebnisse für sich wirken zu lassen. Es wäre nötig gewesen zu kommunizieren, denn das politische System Astors lebt von der Kritik und dem Austausch, und es ist auch Aufgabe der Regierung diesen Austausch zu fördern, mit einer aktiven Kommunikation, einer aktiveren Kommunikation als ich sie vorgelebt habe.
Fehler erkannt, Lehre gezogen - so geht Politik von heute. Präsident Laval hat umfangreich und transparent dargelegt, woran seine Regierung gearbeitet hat und arbeitet. Man kann ihm sicher vorwerfen, dass er die zeremoniell-sinnstiftende Rolle des Amtes nicht immer so präsent wie andere ausgefüllt hat. Aber dass Astor unter seiner Administration stillstünde oder lethargisch sei, kann man nur bestätigen, wenn man es durch die Scheiben der republikanischen Parteizentrale betrachtet.
(Man beachte bitte auch die patzig-genervte Nicht-Reaktion von Freund Wilson: Eine solche Verweigerung von Respekt für das höchste Amt dieser Nation hat es schon lange nicht mehr gegeben.)