[NCC Amada] Northeast Reorganization Convent

Es gibt 163 Antworten in diesem Thema, welches 11.481 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von D. W. Kennay.

  • Also noch mal langsam:


    Der Kongress kann durch Gesetz Ämter und Behörden zur Verwaltung der Bundesterritorien schaffen. Das folgt spätestens seit Inkrafttreten des V. Verfassungszusatzes aus der Erstreckung der Gesetzgebungskompetenz des Kongresses auf die Organisation der Bundesverwaltung.



    Aber der Kongress könnte eben nur z. B. ein Office of the Mayor of Astoria City oder so schaffen, dessen Leiter dann quasi ein Statthalter des Präsidenten wäre, von diesem ernannt und entlassen würde, seinen Weisungen und seiner Aufsicht unterstünde. Er kann jedoch weder Wahlämter in Bundesterritorien schaffen, geschweige denn diesen originäre exekutive Befugnisse zuordnen. Denn die exekutive Gewalt in den Bundesterritorien wird nach der Verfassung direkt vom Präsidenten ausgeübt.


    Und ab einem gewissen Punkt verbietet die Verfassung es dem Kongress durchaus, durch Gesetz oder Geschäftsordnung Personen außerhalb des Kreises der Repräsentanten und Senatoren dauerhaft Rederecht einzuräumen. Nämlich dann, wenn dem Kongress dadurch de facto - auch wenn man es de jure anders nennt - weitere Mitglieder neben den Repräsentanten und Senatoren hinzugefügt werden, die die Verfassung eben nicht vorsieht.



    Mal ganz abgesehen von der Frage, wo diese Person, die nur ein einfacher Bürger mit ständigem Rederecht im Kongress ist, herkommen soll? Wie gesagt, es darf niemand seinen Hauptwohnsitz in einem Bundesterritorium nehmen, und es können dort auch keine Wahlämter geschaffen werden.


    Letztlich liefe es darauf hinaus, dass der Präsident auf Grund eines Gesetzes oder einer Verordnung einen Bundesbeamten ernennt, der also systematisch der Exekutive zuzuordnen ist, und dieser de facto Mitglied des Kongresses mit besonderen - beschränkten - Rechten ist. Und solche "Kunstgriffe" verbietet die Verfassung ganz offensichtlich!

    Sandy van het Reve
    - Attorney-at-law -
    - Dean of Athena University Law School -
    - Chairholder for U.S. Constitutional Law at Athena University Law School -


    - Former U.S. Attorney General -
    - Former U.S. Representative -

  • Ich würde die Verfassung in soweit ändern lassen, dass Astoria City praktisch ein halber Bundesstaat mit eigener Legislative, Exekutive und Judikative ist, aber sich mit Freeland den Senator teilt. Spart den Senator, aber ermöglicht es weiterhin, eine eigene Exekutive mit Govenor zu stellen und attraktiv zu sein.

  • Das wäre, da es eine entsprechende Verfassungsergänzung vorsieht, jedenfalls juristisch machbar.


    Allerdings schüfe man damit faktisch ja nun zwei "halbe Bundesstaaten": Astoria City und Astoria State/Freeland (nachfolgend der Einfachheit halber mal "Astorialand" genannt), die gemeinsam einen Senator stellen.


    Mit welcher moralischen Legitimation soll Astorialand verpflichtet werden, sich seinen Senator mit einem Bundesdisktrikt zu teilen? Weil es nun mal das Pech hat, als einziger Bundesstaat an diesen Bundesdistrikt anzugrenzen? Oder weil Astoria State als einer der Vorgängerstaaten von Astorialand jahrelang die Bundeshauptstadt beherbergt hat?


    Gerade darin sehe ich kein Privileg. Mehr noch, ich persönlich möchte Astoria City sogar deshalb gerne aus Astorialand ausgliedern, weil ich glaube, es hat schon Astoria State nie einen echten Dienst erwiesen.


    Wann immer die Bevölkerungszahl der Vereinigten Staaten insgesamt stieg, war insbesondere Astoria State geradezu vollgepfropft mit Bürgern, die aber in vielen Fällen keine eigentliche Verbundenheit und Identifikation mit ihrem Heimatstaat empfanden, sondern nur von Astoria City angezogen wurden.


    Im Extremfall sähe ich sogar die Gefahr eines Stadt-Land-Gefälles zwischen dem Bundesdistrikt Astoria City und de Bundesstaat Astorialand, in dessen Konsequenz Einwohner des Staates schon zahlenmäßig gar keine Chance mehr hätten, bei der Wahl des Senators zum Zuge zu kommen.


    Andersherum habe ich mit dem Konzept eines gegenüber den Bundesstaaten schlechter gestellten Bundesdistrikts keine grundsätzlichen Probleme. Die - bisher eigentlich ja auch nicht vorhandene - Ausgestaltung Astoria Citys kann durchaus gut von Kongress und Administration wahrgenommen werden. Das ist schon insofern eine sinnvolle Überlegung, als dass die Ausgestaltung der Bundeshauptstadt ja alle Bundesstaaten und deren Einwohner betrifft. Warum sollen die Einwohner eines Bundesstaates oder eines Bundesdistrikts allein darüber bestimmen?


    Und wessen Ego es nun erfordert, oder Unlust zur Suche nach einem anderen Heimatort in diesem riesigen Land es erzwingt, sich ausgerechnet in Astoria City niederzulassen, der kann für dieses Privileg ruhig einen gewissen Preis bezahlen. Zum Beispiel indem er eben keine lokale Regierung wählt, da diese von Kongress und Präsident ausgeübt wird, und auf Bundesebene keinen Senator.


    Wenn sich dann niemand mehr in Astoria City niederlässt ergibt sich auch kein Problem. Um die Ausgestaltung der Stadt kümmern sich ja bereits die Bundesorgane. Und die Bundesstaaten, die diese Aufgaben für sich jeweils selbstständig erfüllen, erhalten dadurch mehr Einwohner.

    Sandy van het Reve
    - Attorney-at-law -
    - Dean of Athena University Law School -
    - Chairholder for U.S. Constitutional Law at Athena University Law School -


    - Former U.S. Attorney General -
    - Former U.S. Representative -

  • Wenn eigene Legislative, Exekutive und Judikative vorhanden ist frage ich mich jedoch wofür wir dann wenn Personalmangel ja angeblich besteht überhaupt fusionieren wenn wir in Summe dann einen Posten sparen.

  • Ich würde die Verfassung in soweit ändern lassen, dass Astoria City praktisch ein halber Bundesstaat mit eigener Legislative, Exekutive und Judikative ist, aber sich mit Freeland den Senator teilt. Spart den Senator, aber ermöglicht es weiterhin, eine eigene Exekutive mit Govenor zu stellen und attraktiv zu sein.


    Eine Verfassungsänderung wäre am saubersten, aber das Teilen eines Senators halte ich nicht für möglich. Verfassungsergänzungen dürfen nicht die gleichmäßige Repräsentation der Bundesstaaten aufheben. Wenn wir aus Astoria City etwas machen, das bis auf den Senator genau ein Bundesstaat ist, dann könnte diese Klausel das Amendment ungültig machen. Außerdem hat auch (Freeland+Astoria State) Anrecht auf einen "eigenen" Senator, der nur für sie zuständig ist.


    @laval:
    Bei der Judikative und Legislative stimme ich ihnen zu. Wenn wir jedoch – mit Zustimmung seiner Einwohner, des Kongresses und der Staaten – einen Federal District errichten, der einen Bürgermeister vorsieht, so ist das denke ich ein durchaus attraktiver Posten. Einen Beauftragten würde es für den Distrikt so oder so geben, also ist dort keine Einsparung möglich.


    Wenn wir einen Verfassungsanhang formulieren, würde ich auf jeden Fall einen Vertreter im Kongress vorsehen, der von Bürgern mit (Zweit-)Wohnsitz in Astoria State gewählt wird und ohne Stimm- oder Iniativrecht Rederecht. gerne auch nur bei den Debatten, die den Fed. District betreffen, Rederecht erhält. Schließlich gibt es ja viele Menschen, die in Astoria City ihre Heimat haben, Hauptwohnsitzklausel hin oder her. Mangels echter Macht im Kongress würde meiner Meinung nach auch nichts dagegen sprechen, dass der Bürgermeister dieses Amt bekleiden darf. Dann haben wir also den Personalbedarf einer Person, oder wenn sich genug Interessenten finden, von zwei Personen. Weniger geht meiner Meinung nach nicht, denn wir dürfen auch im Interesse von Personaleinsparung die Einwohner unserer größten Stadt nicht völlig unrepräsentiert lassen.


    @van het Reve:
    Ich werde nach meiner Vereidigung mal darüber nachdenken, ob ich unseren Legal Advisor behalte. *hüstel*. Ich strecke die Waffen in der Sache mit dem Territorium.


    Wo ich Ihnen aber nicht zusprechen kann, ist ihre Forderung, Staatsbürger dafür zu bestrafen, dass sie Astoria State als Wohnsitz wählen. Es ist jedermanns eigene Sache, wo er sich niederlässt. Das ist kein Privileg, sondern ein Grundrecht. Daher finde ich die Idee einer völlig unselbstständigen Stadt, die absichtlich unattraktiv gehalten wird, um Bewohner zum Auszug zu überreden, befremdlich und verfassungsrechtlich problematisch.

    William J. Langley
    Governor of Astoria State
    Member of The Assembly

  • Ich denke eigentlich weniger in der Kategorie eines "Bestrafens", sondern der einer sinnvollen Ausschöpfung unserer personellen Ressourcen in Astor.


    Astoria City hat sich rein auf seine Bevölkerungszahl bezogen immer gut von diesen genährt, was aber weder die Ausgestaltung der Stadt, noch den sie umfassenden Bundesstaat Astoria State jemals weitergebracht hat.


    Obwohl Astoria City zeitweilig sicherlich immer wieder einmal mehr Einwohner hatte als mancher Bundesstaat (sei es durch die Angabe von Astoria City als Wohnort im Nutzerprofil im Forum oder in einem Wiki-Artikel, oder gar in der Form, dass einige Einwohner Astoria States für sich zwar in Astoria City wohnten, es aber nicht mal schafften, das irgendwie sichtbar zu machen), liegt seine Ausgestaltung völlig brach. Meines Wissens hatte die Stadt seit endlosen Jahren nicht einmal mehr einen Bürgermeister.


    Astoria State war in manchen Phasen der astorischen Geschichte auf Grund Astoria Citys zwar der mit Abstand bevölkerungsreichste Bundesstaat, aber diejenigen Politiker, die vor Ort wirklich etwas bewegt und erreicht haben, kann man dennoch an wenigen Fingern abzählen, wie in den anderen Staaten auch.


    Diesen gewachsenen und gefestigten Umständen gilt es meines Erachtens Rechnung zu tragen.


    Man nimmt niemandem etwas weg, wenn man Astoria City in einen direkt dem Kongress und dem Präsidenten unterstellten Bundesdistrikt überführt, weil dort niemand jemals etwas geschaffen hat.


    Wer aus welchen Gründen auch immer unbedingt in Astoria City wohnen und sich dort wie gehabt eben nicht lokal engagieren will, kann das dann immer noch tun.


    Da sich die meisten Einwohner Astoria Citys in der Vergangenheit auch nie besonders für die Geschicke von Astoria State interessiert haben, hätten diese sowieso auch keinen Senator gebraucht.


    Ganz Astor würde davon profitieren, wenn Astoria City endlich einmal aktiv ausgestaltet und gepflegt würde. Zum Beispiel von einem vom Präsidenten ernannten Bürgermeister, der auch eine Neben-ID eben des Präsidenten, oder eines anderen Regierungsmitgliedes sein kann. Laufend müsste diese ID ja gar nicht aktiv sein, es müsste nur erst mal eine Ausgestaltung aufgebaut, und dann bei Bedarf Schritt-für-Schritt ausgebaut oder überarbeitet werden.


    Niemandem hingegen nutzt es, aus Astoria City einen De-Facto-Stadtstaat und damit de facto (wieder) sechsten Bundesstaat zu machen, mit einer Doppelspitze aus Bundesverwalter und Bürgermeister, nebst einem besonderen Kongressdelegierten.


    Dann hat man nämlich wieder nur neue Pöstchen, einen Quasi-Stadtstaat mit vielleicht schon wieder mehr Einwohnern als mancher "richtiger" Bundesstaat, aber immer noch keine konstante lokalpolitische Aktivität dort. Bzw. wenn, dann drehte diese sich wahrscheinlich bloß um Forderungen, Astoria City von einem Bundesdistrikt mit Sonderrechten in einen vollwertigen Bundesstaat umzuwandeln.

    Sandy van het Reve
    - Attorney-at-law -
    - Dean of Athena University Law School -
    - Chairholder for U.S. Constitutional Law at Athena University Law School -


    - Former U.S. Attorney General -
    - Former U.S. Representative -

  • Ich verstehe nicht ganz. Wenn der Präsident an der Ausgestaltung interessiert ist, kann er sich doch genau so gut eine Neben-ID anlegen, die für das Bǘrgermeisteramt kandidiert. Wenn er nicht daran interessiert ist, haben wir nur eine weitere Aufgabe des weißen Hauses geschaffen, die liegen bleiben kann.


    Ihre historischen Ausführungen sind interessant, aber ihre Schlussfolgerung kann ich nicht teilen. Der Mayor wird nach der Schaffung des Federal District eine ganz andere Stellung haben als vorher. Zurzeit ist der Bürgermeister von Astoria City ein ganz normaler Bürgermeister (heißt nur Mayor der Independent City anstelle eines Commisioners eines Countys). Keine besonders spannende Aufgabe. Gouverneur zu werden, um Astoria City auszugestalten, ist auch nicht sinnvoll, da warten ja auch andere Aufgaben. Letzlich sollte man Möglichkeiten nicht nur verbauen, nur weil sie nicht genutzt werden.


    Ansonsten bitte ich sie um etwas aufmerksameres Lesen. Ich sprach nicht von einer Doppelbesetzung, sondern explizit im Rahmen eines Amendments um eine andere Regelung, bei der der Präsident nicht involviert ist. Ich sprach außerdem explizit davon, dass Kongressdelegierter und Bürgermeister die gleiche Person sein können. Eine Person also. Weswegen sie da von einem halben Bundesstaat reden, ist mir schleierhaft.

    William J. Langley
    Governor of Astoria State
    Member of The Assembly

  • Wenn eigene Legislative, Exekutive und Judikative vorhanden ist frage ich mich jedoch wofür wir dann wenn Personalmangel ja angeblich besteht überhaupt fusionieren wenn wir in Summe dann einen Posten sparen.


    Um den Senator zu sparen. Astoria State hat keinen Personalmangel, Freeland schon eher.

  • Wenn für Astoria State dann kein Vorteil ist, dann sollte sich das Problem ja von selbst lösen mit dem Ende meiner Präsidentschaft, dann kan ich mich ja wieder auf freeländischer Ebene engagieren und der Personalmangel ist zum Teil behoben, ich denke nämlich schon, dass ein Staat mit 3 fixen Bürgern funktionieren kann. Ich ging in diese Verhandlungen, weil ich dachte, es sei für beide Staaten Personalsynergien herauszuholen die dann in einem gemeinsamen Staat genutzt werden können. Ich sehe keinen Sinn darin nur einen Senatsposten einzusparen.

  • Zu Astoria City:


    Es hätte sich seit wer weiß wie vielen Jahren irgend jemand mal eine Neben-ID schaffen, damit Bürgermeister von Astoria City werden und vielleicht die zahlreichen Einwohner der Stadt für deren Ausgestaltung aktivieren können. Hat aber nie jemand getan, es wollten immer nur zahllose Leute dort wohnen. Wir können jetzt auf diesen jemand warten, bis wir schwarz werden, oder wir schaffen endliche eine klare Verantwortlichkeit für Astoria City. Denn der aktuelle Zustand unserer Bundeshauptstadt ist denke ich nicht hinnehmbar.


    Ihr Bemühen um irgendwelche politischen Korrektheiten und die Konstruktion sonst wie komplizierter Lösungen finde ich offen gesagt ebenso anstregend wie einfach wirklichkeitsfremd.


    Unser Problem ist, dass unsere Bundeshauptstadt eine Ausgestaltungswüste ist, in der zudem zahlreiche Skelette dort verreckter Karteileichen aus der Bürgerliste herumliegen. Im Vergleich zu wirklich jeder anderen astorischen Stadt wirklich auffallend zahlreiche.


    Unser Problem ist es nicht, dass hier irgendwer "entrechtet" oder die Niederlassungsfreiheit abgeschafft wird, wenn Astoria City in einen Bundesdistrikt überführt wird, der direkt dem Kongress und dem Präsidenten untersteht. Und unser Problem ist es auch nicht, dass es momentan einfach zu uninteressant sei, Bürgermeister von Astoria City zu werden, sich das aber ändere, wenn man es zu einem halben Bundesstaat aufwerte.


    Astoria City ist wohl eine der größten Städte der CartA-Welt. Hauptstadt einer der größten und ältesten Nationen der CartA-Welt. Sitz des Rates der Nationen. Und mit Sicherheit - oder eigentlich nicht, weil ja nicht ausgestaltet, wäre aber wohl, wenn ausgestaltet - ein weltweit bedeutendes Wirtschafts-, Finanz- und Lifestylezentrum. Wer den Posten des Bürgermeisters dieser Stadt schon nicht interessant findet, dem braucht man ihn auch nicht dadurch schmackhaft zu machen, dass er halber Gouverneur mit Rederecht im Kongress u. ä. wird.

    Sandy van het Reve
    - Attorney-at-law -
    - Dean of Athena University Law School -
    - Chairholder for U.S. Constitutional Law at Athena University Law School -


    - Former U.S. Attorney General -
    - Former U.S. Representative -

  • Ich möchte zwischendurch noch mal auf die laufende Abstimmung des Convents über die Grundsatzentscheidung zur Bildung des Federal District hinweisen.

    Aznar Sandoval
    Former President of the US Congress
    Former US Senator for Freeland
    Former Associate Justice of the US Supreme Court
    Former President of the Peoples Council of Freeland

  • Verehrter Senator Aspertine, Sie haben selbstverständlich, wie ja eigentlich immer, Recht, dass die Abstimmung über die Bildung eines FD zu den aktuellen verfassungsrechtlichen Bedingungen erfolgt. Ob diese Regelungen als unattraktiv empfunden werden und ob sie abzulehnen sind, ist jedoch eine reine Ansichtssache. Und jeder Conventsteilnehmer kann dazu eine andere Meinung haben und kann dies gern mit seinem Abstimmverhalten zum Ausdruck bringen.


    Da wir derzeit keine anderen verfassungsrechtlichen Bestimmungen haben und auch bei größtmöglicher Anstrengung nicht während des Convents oder in kurzfristiger Zukunft bekommen werden, sehe ich die Abstimmung entgegen Ihrer hochgeschätzten Meinung doch als Grundsatzentscheidung darüber an, ob die Conventsteilnehmer überhaupt bereit sind, die Bildung eines FD derzeit zu unterstützen. Wie Sie ja den Diskussionen entnehmen können, gibt es doch einen nicht unerheblichen Gestaltungsspielraum für die Ausgestaltung eines FD im Rahmen der aktuellen verfassungsrechtlichen Regelungen.


    Sollten die Mehrheit der Conventsteilnehmer, so wie Sie verehrter Mr. Senator oder auch Attorney General Marani, derzeit und unter den aktuellen Bedingungen ein FD-Bildung nicht als sinnvoll erachten, würde dieser Punkt halt erst einmal zu den Akten gelegt und von der Agenda dieses Convents gestrichen. Und vor allem dafür wurde die Grundsatzabstimmung von mir angesetzt.

    Aznar Sandoval
    Former President of the US Congress
    Former US Senator for Freeland
    Former Associate Justice of the US Supreme Court
    Former President of the Peoples Council of Freeland

  • Was mir langsam zu denken gibt, ist das völlige Desinteresse der Bewohner Astoria Citys. Da nun eine angemessene Zeit vergangen ist, aber immer noch kein Wort von dort zu hören war, gebe ich meinen Widerstand in der Sache auf. Das Schweigen ist ein Indiz für das Argument, dass aus den Reihen der Astoria-City-Bewohner wenig zu erwarten ist.


    Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass ein gewählter Bürgermeister die bessere Lösung ist, aber wenn den Städtern dies nicht einmal eine Wortmeldung wert ist, sehe ich nicht ein, ihren Kampf zu führen.


    Wir sind uns aber einig, dass bei der Territoriumsbildung die Bewohner der Halbinsel mit einer eigenen Zweidrittel-Mehrheit zustimmen müssen, oder?

    William J. Langley
    Governor of Astoria State
    Member of The Assembly

  • Ich bitte um Verzeihung. das war mir schlicht nicht bekannt. Damit gibt es dann ja doch Bedenken aus Astoria City selbst.


    Damit stellt sich dann die Frage, ob wir den Vorschlag von Mr. Sandoval folgen und den Punkt von der Agenda ausnehmen sollten. Allerdings sehen einige Freelandians die Abspaltung ja, wenn ich das recht verstehe, als Vorbedingung.

    William J. Langley
    Governor of Astoria State
    Member of The Assembly

  • Wie ich bereits angemerkt habe, wunderte es mich sowieso, dass das Thema auf einer Konferenz betreffend eine mögliche Fusion von Astoria State und Freeland Astoria City war. ;)


    Meinetwegen spricht nichts dagegen, dieses hier zurückzustellen oder auszuklammern. Denn nach wie vor bin ich ja auch der Meinung, dass der Status Astoria Citys eine Frage ist, die ganz Astor betrifft.

    Sandy van het Reve
    - Attorney-at-law -
    - Dean of Athena University Law School -
    - Chairholder for U.S. Constitutional Law at Athena University Law School -


    - Former U.S. Attorney General -
    - Former U.S. Representative -

  • Ms. van het Reve, leider ist die Frage der Bundeshauptstadt vielleicht moralisch und politisch eine Frage, die ganz Astor betrifft. Rechtlich ist sie es derzeit nicht. In der Bundesverfassung ist Astoria City nicht einmal als Bundeshauptstadt benannt. Nur im United States National Symbols Act ist dies festgelegt. Dieses einfache Bundesgesetz kann von der Bundeslegislative, dem Kongress, auch ohne Zustimmung der Bundesstaaten geändert werden. Die Hauptstadtfrage ist nach unserer derzeitigen Gesetzeslage also rechtlich gesehen keine Frage, welche von den Astoriern insgesamt zu klären wäre, sondern nur von der Bundeslegislative.


    Die Klärung der Gebietsfrage steht nach der Bundesverfassung auch wieder dem Kongress zu, der ein entsprechendes Gesetz verabschieden muss, und natürlich den Bürgern des Bundesstaats, aus dessen Territorium ein Federal District gebildet werden soll. Und das wiederum ist derzeit Astoria State. Sollte man die FD-Bildung auf einen Zeitpunkt nach einer möglichen Fusion mit Freeland verschieben, wären dann neben dem Kongress die Bürger des Nordoststaats gefragt, und wieder nicht alle Astorier. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass nach einer eventuellen Verfassungsänderung die Zuständigkeit für Gebietsfragen, die einen oder mehrere Bundesstaaten betreffen auf Bürger anderer Bundesstaaten übertragen werden. Wir sind ein Bund recht weitegehend souveräner Staaten, die auch die Souveränität über Ihr Staatsgebiet behalten wollen, sollen und müssen.

    Aznar Sandoval
    Former President of the US Congress
    Former US Senator for Freeland
    Former Associate Justice of the US Supreme Court
    Former President of the Peoples Council of Freeland

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