[Republican HoR Campaign 11/11] Brunch with Sandy at Astoriatown's YMCA

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  • Handlung

    Im örtlichen Clubhaus des YMCA in Astoriatown hat die republikanische Kongresskandidatin Sandy van het Reve Anwohner, Freunde, Unterstützer, Interessierte, Gleichgültige, Kritiker und Gegner zum Wahlkampf-Brunch eingeladen. Neben regional-jahreszeitlichen Leckereien zum Frühstück und Mittagessen gibt es eine kurze Ansprache der Kandidation, sowie daran anschließend die Möglichkeit, dieser Fragen zu stellen und mit ihr ins Gespräch zu kommen.

    Liebe Freunde,


    ich stehe auf einem der hinteren Listenplätze der GOP zur anstehenden Repräsentantenhauswahl, bewerbe mich sozusagen bewusst als Hinterbänklerin für den Kongress der kommenden vier Monate. ;)


    Das soll aber nicht heißen, ich hätte keine eigene Meinung, es gäbe keine Ideen, die ich in unsere bundesweite Volksvertretung einbringen möchte! Ganz im Gegenteil, ich weiß genau, welche Positionen ich in die parlamentarische Arbeit derjenigen Partei einfließen lassen möchte, die nun schon seit vielen Jahren unser Land zusammenhält. Die die wichtigen Veränderungen anstößt, und die Schnapsideen der gelegentlich mal explodierenden Demokraten verhindert.


    Schauen wir uns etwa die regierende Administration Laval an, so tut diese sich konstruktiv eigentlich nur durch eines hervor, nämlich außenpolitische Vertragsentwürfe, die der Kongress ihrer Meinung alle kritik- und kommentarlos ratifizieren soll.


    Liebe Freunde, was soll das? Wir sind jetzt mit bald drei Vierteln der Staaten der Welt oder so irgendwie vertraglich "befreundet", aber was bringt uns das? Wir versprechen ihnen unsere Neutralität, sollten sie mit irgendwem in einen Konflikt geraten, als könnte das Kriege verhindern. Wir sagen den Abbau von Zollschranken und anderen Handelshindernissen zu, ohne dass es eine echte kompatible WiSim mit tatsächlichem Günterverkehr gäbe. Ja, und?


    Wirkliche Freundschaften sind ressourcenintensiv. Sie zu pflegen erfordert Zeit, Personal und Einsatz. Anstatt diese schmal bemessenen Ressourcen in unsere Beziehungen zu insbesondere Albernia, aber auch der Demokratischen Union zu investieren, oder auch in ausgewählte andere Staaten mit konsolidierter innerer Aktivität und ernsthaftem Interesse an einem guten Draht zu uns, aasen wir in aller Welt mit hohlen Bekundungen unseres guten Willens.


    "Wir müssen doch nicht überall die mächtigsten, größten und tollsten sein", weinen die Demokraten, "wir wollen stattdessen bescheiden, kameradschaftlich und hilfsbereit auftreten."


    Ja guten Morgen, liebe Demokraten! Wer meint denn hier andauernd, seine Schwanzlänge internationaler Bedeutung anhand lauter nutz- und substanziell inhaltloser internationaler Freundschaftsverträge beweisen zu müssen? Die GOP? Nee, bestimmt nicht!


    Wir sind nicht die Partei, die den US-Präsidenten zum mächtigsten Mann der Welt machen will, indem er kraft zahlloser inhaltleerer Verträge bei jedem sich anbahnenden Konflikt verfügen kann: "Ihr seid doch alle unsere Freunde, also dürft ihr euch auch nicht streiten, wuhä!"


    Wir sind die Partei der Astor first-Stimmen, wie ich eine bin!


    Mich interessiert die Stabilität und Aktivität unserer Vereinigten Staaten, mich interessiert unsere Lebensqualität hier! Erst wenn diese Dinge gesichert sind, kann man über eine Verteilung überschüssiger Ressourcen auf auswärtige Beziehungen nachdenken.


    Und auch die wollen sinnvoll verteilt sein! Ich hätte kein Verständnis dafür, wenn uns etwa Minister oder Gouverneure fehlten, wir dafür aber einen CoN-Delegierten hätten, der Sam Third in den A**** kriecht, damit der ja keinen Krieg anzettelt, und Astor somit gutmenschlich korrekt die Welt gerettet hat!


    Die Prioritäten müssen klar sein: unsere interne Aktivität und Stabilität, unser Wohlergehen und unsere Entwicklung, zuerst. Dann Beziehungen zu Staaten, die vergleichbares für sich selbst gewährleisten können, und die ernsthaft an einer Partnerschaft mit uns interessiert sind. Und erst dann der ganze Rest der Welt!


    Die Demokraten weinen gerne, wir Republikaner wollten angeblich Cowboys spielen - Blödsinn! Die Demokraten wollen überall Mutter Theresa spielen, während es in der Republikanischen Partei Stimmen wie mich gibt, die sagen: erst Astor, dann unsere Freunde, die wirklich unsere Freunde sein können und wollen, und wenn dann noch was übrig ist, meinetwegen der Rest der Welt!


    Lasst euch nicht einlullen von diesem Geweine, Astor sei doczh so groß und toll und wichtig, dass es ja verpflichtet sei, bla bla bla.


    Richtig ist: Astor ist das größte und tollste Land der Welt! Aber das verpflichtet uns gegenüber anderen zu gar nichts! Wir sind nicht die internationale Diakonie, die allen Aktivität und die rechte linksliberal-pazifistische Gesinnung bringt! Wir sind wir! Und wir wollen wir bleiben!


    Wer immer unseren Weg des Lebens teilen will, ist uns als Einwanderer und gleichberechtigter Mitbürger herzlich willkommen - ohne Ansehen seiner ethnischen Abstammung, seiner Religion, seiner Herkunft, seiner politischen Überzeugung o. ä. Nur damit das klargestellt ist, und die Demokraten nicht irrtümlich schon wieder zu weinen anfangen.


    Aber es gibt eine klare Grenze. Und die verläuft zwischen uns Astoriern, welche Hautfarbe, Muttersprache, Religion, politische Überzeugung oder was auch immer wir haben mögen, die wir uns aber gemeinsam mit unserer Nation als deren Bürger identifizieren und die wir gemeinsam Astorier sein wollen, und denen, die das eben - genauso legitim - nicht tun. Sie haben das Recht, ihren Weg zu gehen, und wir haben das Recht, unseren Weg zu gehen.


    Lasst euch dabei nicht verdummen: die Demokraten haben kein Monopol darauf, eine fortschrittliche, liberale und humane Innenpolitik zu betreiben!


    Wenn ihr dafür eintretet, dass jeder Mensch in Astor das Recht auf eine humane Existenz hat, auf Respekt und Gleichberechtigung, auf soziale Sicherheit und eine würdige Behandlung - dann müsst ihr darum nicht gleich die Demokraten wählen! Die Zerbrechen sich im Zweifel sowieso mehr den Kopf darüber, wie man politische Korrektheit durch Verträge, Konferenzen und den CoNin aller Welt verbreiten kann!


    Jede Stimme für die Republikaner ist auch eine Stimme für deren progressiven Flügel, den ich vertrete. Eine Stimme für eine Politik, denen die Interesen jedes einzelnen Menschen hier in den Vereinigten Staaten am Herzen liegt. Eine wirksame Stimme, für eine wirksame humane, liberale und progressive Politik für die Menschen in Astor!


    Und gegen demokratische Rat- und Planlosigkeit, internationale Geltungssucht und Helfersyndrome!

    Sandy van het Reve
    - Attorney-at-law -
    - Dean of Athena University Law School -
    - Chairholder for U.S. Constitutional Law at Athena University Law School -


    - Former U.S. Attorney General -
    - Former U.S. Representative -

  • Ich denke, sie kritisiert die Beliebigkeit, die in der Außenpolitik mal wieder Einzug gehalten hat. Gut Freund mit jedem (aber eigentlich nicht so richtig) zu sein beansprucht viel Arbeitskraft, bringt aber kaum Ertrag. Und währenddessen siecht beispielsweise das Department of Defense dahin, obwohl es dort mehr als genug zu tun gibt.


    Und ich weise darauf hin, dass eine solche Notwendigkeit erneut öffentlich ausgesprochen werden muss, ehe die Administration eventuell doch einmal einen Finger rühren wird.

  • Miss van het Reve, pardon, ich habe Sie sicher falsch verstanden - aber kritisieren Sie wirklich den Versuch, international gute Kontakte zu pflegen?


    Ja, da haben Sie mich falsch verstanden, Mr. van Waal. ;)


    Ich kritisiere nicht die Pflege guter internationaler Kontakte, ich kritisiere diese konzeptlose Charity-Außenpolitik. Im Nationalarchiv stapeln sich weitgehend wortgleiche bis identische Grundlagen- und Kooperationsverträge mit allen Herren Länder, die in der außenpolitischen Praxis überhaupt keine Rolle spielen. Welche Sorgfalt die Laval-Administration bei der Erstellung der Vertragsurkunden entsprechend walten lässt, zeigt sehr anschaulich die Frage Senator Carbones.


    Und was da immer für ein Gerümpel an Vereinbarungen drinsteht: "Wir erkennen einander gegenseitig an, und stufen unsere Beziehung zueinander als neutral ein." Ersteres könnten wir unsererseits auch per Presidential Proclamation regeln, und zweiteres besagt doch nichts anderes als: "Wirklich was miteinander zu schaffen haben wir ja sowieso nicht."


    Wir versichern uns gegenseitig der Unverletzlichkeit unserer Staatsgebiete. Ja, gut zu wissen, dass wir am anderen Ende der Welt keine Gebietsansprüche haben. Und auch niemand vom anderen Ende der Welt Teile unseres Staatsgebietes beansprucht. Da kann ich ja gleich viel beruhigter schlafen!


    Wir bauen Zollschranken ohne funktionierende WiSim ab, und erleichtern sowieso nicht beschränkte Einreisen für den sowieso nicht stattfindenden Reiseverkehr.


    Wir bekunden unsere Absicht, Botschafter in Staaten zu entsenden, mit denen wir sowieso nicht wirklich was am Hut haben (s. o.), während der Präsident monatelang noch nicht mal einen Außenminister finden konnte, und auch an vielen anderen zentralen Stellen die Personaldecke dünn ist.


    Wir geben Neutralitätsgarantien ab, ohne vorher wenigstens mal unseren Bündnispartner dazu zu befragen, oder auf unsere Verpflichtungen diesem gegenüber hinzuweisen. Stichwort Sorgfalt, siehe oben.


    Ferner bekunden wir noch unseren Willen zur Vertiefung der Beziehungen, die dann aber doch nicht stattfindet. Bzw. nicht nur nicht stattfindet, sondern nach Ratifikation des Vetrages eigentlich sowieso vergessen wird.


    Und solche papierverschwenden Verträge sind stets das Ergebnis quälend langatmiger Verhandlungen des Präsidenten, der für deren Verhandlung andere, wichtige Aufgaben zurückstellt oder liegenlässt.


    Gegen diesen Blödsinn spreche ich mich aus. Damit muss rigoros Schluss sein!


    Ich spreche mich für eine Außenpolitik aus, die die Vereinigten Staaten und ihre Partner substanziell weiterbringt.

    Sandy van het Reve
    - Attorney-at-law -
    - Dean of Athena University Law School -
    - Chairholder for U.S. Constitutional Law at Athena University Law School -


    - Former U.S. Attorney General -
    - Former U.S. Representative -

  • Ms. van hett Reve, Sie werden sicherlich von Ihren Parteikollegen Senator Aspertine und Congressman Wilson darüber auf dem Laufenden gehalten werden, dass in der derzeit stattfindenden Foreign Policy Conference über genau dieses Thema debattiert wird. Welche Methoden sollen in Zukunft in der Außenpolitik ergriffen werden? Was soll womit geregelt werden? Hierbei werden Sie sicherlich auch von Ihren Parteikollegen Aspertinen und Wilson darüber informiert worden sein, dass die Administration durchaus bereit ist, die bisher übliche Praxis der Grundlagenverträge durch sogenannte Exekutivabkommen oder wie Sie sagen Presidential Agreements zu ersetzen. Sie rennen also für die Zukunft offene Türen ein.


    Was die Verträge mit Merolie und Andro betrifft, wurden diese ausgehandelt, als noch nicht mal der Gedanke nach Exekutivabkommen in Astor verbreitet war. Im Department of State verließ man sich auf die übliche Praxis, eben des Grundlagen- bzw. Kooperationsvertrages. In einem letzten Statement erbat ich mir dann in der enstprechenden Vorbesprechung mit - vorwiegend republikanischen - Mitgliedern ein finales Statement darüber, ob die Verträge eingebracht werden könne. Auch hier gehe ich davon aus, dass die Frage von den anwesenden Teilnehmern, der Senatoren Aspertine, Witfield sowie Congressman Wilson an den RCC weitergeleitet, dort diskutiert und mir dann ein dieses Statement als endgültige Entscheidung des RCC eingereicht wurde. Zumindest bin ich davon ausgegangen.

    Douglas Cornelius "Doug" Hayward
    Lieutenant Colonel des U.S. Marine Corps (Ret.)
    Serena Democrat

  • Mr. Vice President,


    Sie formulieren selbst so schön, "dass die Administration durchaus bereit ist, die bisher übliche Praxis der Grundlagenverträge durch sogenannte Exekutivabkommen oder wie Sie sagen Presidential Agreements zu ersetzen."


    Bereit ist man etwas zu tun, um das ein anderer bittet, ohne dass man es jedoch als unbedingt in seinem eigenen Interesse liegend betrachtet. Sonst wäre man nämlich nicht nur bereit es zu tun, dann wollte man es tun.


    Ich halte also fest: nach Meinung der Laval-Administration hätten die Vereinigten Staaten eigentlich weiterhin so verfahren sollen, dass mit jedem anklopfenden Staat in tage- oder wochenlangen Gesprächen ein Grundlagenvertrag ausgehandelt wird. Dessen Bestimmungen dann entweder auch unbürokratischer geregelt werden könnten, oder überflüssig sind, oder sowieso ignoriert werden.


    Bemerkenswert auch Ihre Aussage, die aktuell dem Kongress vorliegenden Verträge seien ausgehandelt worden, "als noch nicht mal der Gedanke nach Exekutivabkommen in Astor verbreitet war." Immerhin gehören doch sowohl der Präsident, als auch Sie als designierter Außenminister derjenigen Partei an, deren früherer Präsident Grey und früherer Innenminister Jameson absolute Spitzen- und Ausnahmeexperten in der Findung von Mitteln wegen waren, das Land von überflüssigen Gesetzen zu befreien und das Heft des Handelns der Exekutive in die Hand zu geben?


    Und schließlich seien Sie noch an den grundsätzlichen Unterschied zwischen der Republikanischen und der Demokratischen Partei erinnert: die Republikanische Partei ist ein pluralistisches Sammelbecken verschiedener Meinungen und Strömungen. Was ein Republikaner tut, muss ein anderer noch lange nicht gut finden.


    Die Demokraten sind, wie Präsident Laval ja selbst im laufenden Wahlkampf bezeugt und betont hat, eine hierarchische Führerpartei, die nicht arbeiten kann, wenn nicht alle nach der Pfeife des Chefs tanzen.


    Insofern können Sie mich, auch wenn es ein für Sie ungewohntes Umdenken erfordert, nicht an Aussagen oder Handlungen anderer Republikaner aufhängen. Ich hätte der Laval-Administration bei Vorabgesprächen über die in Rede stehenden Verträge gleich gesagt, dass ich gegen die Ratifizierung stimmen würde. Und niemand hätte mir befehlen können, es anders zu handhaben. Schließlich bin ich ja keine Demokratin. ;)

    Sandy van het Reve
    - Attorney-at-law -
    - Dean of Athena University Law School -
    - Chairholder for U.S. Constitutional Law at Athena University Law School -


    - Former U.S. Attorney General -
    - Former U.S. Representative -

  • Ich halte also fest: nach Meinung der Laval-Administration hätten die Vereinigten Staaten eigentlich weiterhin so verfahren sollen, dass mit jedem anklopfenden Staat in tage- oder wochenlangen Gesprächen ein Grundlagenvertrag ausgehandelt wird. Dessen Bestimmungen dann entweder auch unbürokratischer geregelt werden könnten, oder überflüssig sind, oder sowieso ignoriert werden.


    Die Administration Laval hätte ebenso gehandelt, wie alle anderen Administrationen vor ihr auch gehandelt hätten. Nun ergibt sich eine neue Situation, nämlich, dass man bei beiden politischen Parteien dazu bereit ist, so existenzielle außenpolitische Fragen, wie die territoriale Anerkennung eines Staates, ohne den Congress zu vollziehen. Die Administration wird sich diesem Weg sicherlich nicht verschließen, zumal er - wie Sie bereits sagten - unbürokratisch und ohne lange Dienstwege den aktiven Kontakt zu anderen Staaten herzustellen. Wie gesagt, Sie rennen hier offene Türen ein.


    Bemerkenswert auch Ihre Aussage, die aktuell dem Kongress vorliegenden Verträge seien ausgehandelt worden, "als noch nicht mal der Gedanke nach Exekutivabkommen in Astor verbreitet war." Immerhin gehören doch sowohl der Präsident, als auch Sie als designierter Außenminister derjenigen Partei an, deren früherer Präsident Grey und früherer Innenminister Jameson absolute Spitzen- und Ausnahmeexperten in der Findung von Mitteln wegen waren, das Land von überflüssigen Gesetzen zu befreien und das Heft des Handelns der Exekutive in die Hand zu geben?


    Ich nehme diese Aussage gerne zurück, wenn Sie mir aufzeigen, inwieweit die Aussage falsch sein soll. Ich kann mich daran erinnern, dass sogar in der Administration Grey, auf die Sie hierbei verweisen, noch munter Grundlagenverträge ausgehandelt wurden und sich niemand über dieses Instrument beschwert hat. Ganz im Gegenteil bezog sich meines Wissens nach die Debatte damals lediglich auf die nach innen gerichtete Strukturierung der Administration und nicht die vollständige Entmachtung der Legislative, wie sie die damalige Senatorin Fox immer propagiert hat.


    Und schließlich seien Sie noch an den grundsätzlichen Unterschied zwischen der Republikanischen und der Demokratischen Partei erinnert: die Republikanische Partei ist ein pluralistisches Sammelbecken verschiedener Meinungen und Strömungen. Was ein Republikaner tut, muss ein anderer noch lange nicht gut finden.


    Ich kann doch wohl von einem republikanischen Parteimitglied, das als Vertreter der Republikanischen Partei oder des RCC zu Gesprächen oder Verhandlungen eingeladen ist, erwarten, dass es weiß, wie die Mehrheitsverhältnisse in den jeweiligen Gremien sind, dass es die Ergebnisse der Konferenzen an seine Parteifreunde weiterleitet und in die andere Richtung Kritik oder Anmerkungen seiner Parteikollegen in die Gespräche miteinfließen lässt. Schließlich geht es in den Gesprächen ja nicht darum, irgendwem irgendwelche Entscheidungen aufzuzwingen, sondern in kollegialer Atmosphäre Meinungen und Vorbehalte zu sammeln, um dann zu sondieren, inwieweit eine Einbringung überhaupt sinnvoll ist und ob noch Änderungswünsche beachtet werden müssen.


    Insofern können Sie mich, auch wenn es ein für Sie ungewohntes Umdenken erfordert, nicht an Aussagen oder Handlungen anderer Republikaner aufhängen. Ich hätte der Laval-Administration bei Vorabgesprächen über die in Rede stehenden Verträge gleich gesagt, dass ich gegen die Ratifizierung stimmen würde. Und niemand hätte mir befehlen können, es anders zu handhaben. Schließlich bin ich ja keine Demokratin. ;)


    Sie selbst waren weder Mitglied der RCC-Delegation bei den Verhandlungen über die Verträge mit Merolie und Andro, noch sond sie Mitglied der republikanischen Delegation bei der Foreign Policy Conference. Sie können also abstimmen, wie Sie wollen, die Verfassung gibt Ihnen die Möglichkeit, zu reden, wie und was Sie wollen. Nur verbreiten Sie hier nicht Unwahrheiten über die Demokratische Partei oder die Administration Laval. Sie sind ja innerhalb der Republikanischen Partei eine erfrischende Ausnahme, wobei Sie thematisch wohl besser in zu den Demokraten passen würden. Natürlich wollen Sie das nicht, weil Sie uns für eine presidential tyranny halten, in der nahezu totalitäre Verhältnisse herrschen, während die Republikanische Partei ein Paradies für Individualisten sei. Ich traue mir zu, dass in beiden Fällen anders zu sehen. Nur geht es im Moment ja gar nicht darum, wie das Naturell der einzelnen Partei ist, sondern um Ihr außenpolitisches Programm, mit dem Sie - wie gesagt - offene Türen einrennen und nichts wirklich Neues in die Debatte miteinbringen.

    Douglas Cornelius "Doug" Hayward
    Lieutenant Colonel des U.S. Marine Corps (Ret.)
    Serena Democrat

  • Ich denke, sie kritisiert die Beliebigkeit, die in der Außenpolitik mal wieder Einzug gehalten hat. Gut Freund mit jedem (aber eigentlich nicht so richtig) zu sein beansprucht viel Arbeitskraft, bringt aber kaum Ertrag. Und währenddessen siecht beispielsweise das Department of Defense dahin, obwohl es dort mehr als genug zu tun gibt.


    Und ich weise darauf hin, dass eine solche Notwendigkeit erneut öffentlich ausgesprochen werden muss, ehe die Administration eventuell doch einmal einen Finger rühren wird.

    Chester, ich weiß, Sie kommen aus einer anderen Generation und einem anderen Bundesstaat aber hier dürfen Frauen selbst auf Fragen antworten. Ein männlicher Vormund ist nicht mehr von Nöten ;)

  • Wie nett, dass Sie mich darauf hinweisen. Immerhin ein Wort von Ihnen, der entfernt Bezug auf die aktuelle Wahl nimmt. ;)


    Wie sah es eigentlich mit Ihrem Wahlkampf für den Senatorensitz Ihres Heimatstaats aus, Senator? Ach so, habe ich vergessen, Sie haben ja keinen Gegenkandidaten, dann ist das ja nicht notwendig.

    Douglas Cornelius "Doug" Hayward
    Lieutenant Colonel des U.S. Marine Corps (Ret.)
    Serena Democrat

  • Wie nett, dass Sie mich darauf hinweisen. Immerhin ein Wort von Ihnen, der entfernt Bezug auf die aktuelle Wahl nimmt. ;)


    Da hab ich Ihnen doch glatt Unrecht getan, Senator. Meine Entschuldigung dafür.


    Nur muss ich gestehen, dass ich immer abschalte, wenn so vollkommen absurde Forderungen nach "Weapons For All" mal wieder ans Tageslicht kommen.

    Douglas Cornelius "Doug" Hayward
    Lieutenant Colonel des U.S. Marine Corps (Ret.)
    Serena Democrat

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