Office of the Governor

Es gibt 801 Antworten in diesem Thema, welches 66.485 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ulysses Knight.

  • Mr. Governor,


    auf diese Weise mag die Regierung eines US-Staates ihre Probleme lösen können, dazu will ich mich nicht äußern.


    Ihre Aktion, und die Ihrer Staatspolizei, waren landesweit im Fernsehen zu sehen, und beschäftigen mittlerweile auch den Kongress. Der Präsident und die Justizministerin würden mir eine Ihnen parziell entgegenkommende Lösung sicherlich noch durchgehen lassen - aber nicht, dass ich die Akte ganz unten unter den Stapel schiebe, bis sich hoffentlich niemand daran erinnert.


    Es geht hier nicht darum, dass Ihre Minderjährige Tochter mit einem gefälschten Führerschein versucht hat, an der Tankstelle Bier zu kaufen, Mr., Governor.

  • Miss Baumgart, ich glaube, es dürfte national bekannt sein, dass ich vom FBI wenig bis gar nichts halte. Wenn das FBI der Meinung ist, es müsse die Affäre nach wie vor breittreten, dann kann ich das leider nicht verhindern. Wie bereits erwähnt, glaube ich, dass das FBI damit nicht unbedingt mein Grab, aber wahrscheinlich sein eigenes schaufelt. Es würde mich allerdings nicht wundern, wenn das FBI sehenden Auges in seinen eigenen Untergang rennt, das würde zur bisher gezeigten Inkompetenz dieser Behörde passen.


    Sollte es zu einem Prozess kommen, wird der, völlig egal ob ich sogar die Höchststrafe erhalte oder nicht, ein fulminantes Eigentor sowohl für das FBI als auch für President O'Neill werden. Es wird dabei herauskommen, mit welchen Knochenbrechermethoden das FBI arbeitet, wie sein Verhältnis zu den Bundesstaaten, auf deren Gebieten es operiert, ist, dass sich nämlich jedes Würstchen von einem Special Agent glaubt herausnehmen zu dürfen, mit einem Gouverneur wie mit einem Strassenköter umzuspringen und dass der Präsident nicht Manns genug ist, dem Treiben dieser Truppe, die sich wie ein Staat im Staat benimmt und wegen Feuerwehrschläuchen mit zwei SWAT-Teams ausrückt und es sogar auf eine Schiesserei mit der State Police anlegt, ohne die geringste Bereitschaft zur Deeskalation, Einhalt zu gebieten.


    Noch sind vermutlich nicht jedem in Astor die Augen aufgegangen, was das so geführte und so operierende FBI in Wahrheit darstellt: eine ausser Kontrolle geratene Behörde mit Gewaltmonopol, die macht, was sie will und keine Grenzen kennt. Bei einem Prozess aber wird das alles zur Sprache kommen und der astorische Bürger wird sich fragen, was mit ihm passieren kann, wenn das FBI sogar einen missliebigen Gouverneur mit einer Hundertschaft schwerbewaffneter Leute und mit Hubschraubern aus seinem Amtssitz holen darf.


    Der Bürger wird erkennen, dass in einem Staat, wo so etwas passiert, etwas nicht stimmt: Something ist rotten in the State of Astor. Ich sagte es schon in Port Virginia: Nicht ich bin der Böse, sondern das FBI macht durch sein Verhalten einen Frontalangriff auf die Fundamente dieses Staates. Ich glaube, dass weder Sie noch der Präsident und schon gar nicht Ihre FBI-Leute sich dessen überhaupt bewusst sind. Aber je länger diese Sache in Port Virginia öffentlich breitgetreten wird, umso mehr wird das alles den Leuten in Astor ins Bewusstsein kommen. Dann ist der Präsident politisch erledigt und die FBI-Führung ebenfalls.


    Tun Sie, was Sie verantworten können, Miss Baumgart. Dass ich das ganze Theater, welches das FBI aufzieht, nicht ernst nehmen kann, dürfte Ihnen nun klar sein.


    Kann ich sonst noch etwas tun? Ich habe hier einen Staat zu regieren, Sie werden verstehen, dass ich nicht den ganzen Tag mit Ihnen hier herumsitzen und Konversation machen kann.

    Gouverneur des Staates [definition=4]Laurentiana[/definition]

  • Mit Verlaub, Mr. Governor, aber ich fürchte, der Staat Laurentiana wird erst einmal eine Weile ohne Sie auskommen müssen - wie lange, das haben Sie in zwei Schritten in der Hand:


    Schritt eins, Alternative eins: Sie können jetzt friedlich und freiwillig zusammen mit mir dieses Gebäude verlassen, wir fahren zur nächstgelegenen Dienststelle des FBI zur Erledigung der notwendigen Formalitäten und anschließend zum örtlich zuständigen Bundesgericht zur Ihrer Anhörung durch den Untersuchungsrichter. Sollten Sie oder Ihr Rechtsbeistand dort Ihre vorläufige Entlassung gegen Ehrenwort oder eine symbolische Kaution beantragen, würde ich diesem Antrag zustimmen.


    Schritt eins, Alternative zwei: Sie zwingen mich, zu meinem Bedauern bewaffnete Beamte des FBI hereinzurufen, die Sie in Handschellen abführen und zur nächstgelegenen Dienststelle des FBI verbringen werden, wo Sie Ihrer Vorführung beim zuständigen Untersuchungsrichter harren werden, den ich wiederum ersuchen werde anzuordnen, Sie wegen Flucht- und Wiederholungsgefahr bis zum Abschluss des Verfahrens in Haft zu halten.


    Schritt zwei, Alternative eins: Sie einigen sich mit mir darauf, welcher Vorwürfe sie bereit sind, sich schuldig zu bekennen, und ich beschränke meine Anklage im Gegenzug auf einige Vergehen, für die Sie mit einer Bewährungsstrafe, ohne Eintrag in die öffentliche Verbrecherkartei und ohne Verlust Ihrer bürgerlichen Rechte davonkommen.


    Schritt zwei, Alternative zwei: Sie beharren darauf, im Recht zu sein, und ich klage Sie wegen sämtlicher in den letzten Stunden von Ihnen begangenen Verbrechen und Vergehen an. Sollte der Prozess auch nur teilweise nicht ganz so ausgehen, wie Sie es erwarten oder sich vorstellen, droht Ihnen einen langer Urlaub vom öffentlichen Leben aus Staatskosten in einem Bundesgefängnis, und nach Ihrer Haftentlassung werden Sie Ihre Daten in der öffentlichen Verbrecherkartei nachlesen können, während Ihre Mitbürger wählen gehen, was Sie dann so bald auch nicht mehr dürfen werden.


    Sie haben es in der Hand, Mr. Governor, ob Sie ein "blaues Auge" akzeptieren und sich der Rettung Ihrer politischen Karriere widmen wollen, oder es vorziehen, eine lange Haftstrafe und ihre Nebenfolgen zu riskieren.


    Wählen Sie weise, Mr. Governor, und denken Sie dabei an ihre Familie, Ihren Staat, Ihre Karriere und Ihre Zukunft!

  • Handlung

    Unterdrückt mühsam den überaus starken Wunsch, die Baumgart zu erwürgen.


    Wir machen 1/1 und 2/1. Natürlich nur, weil Sie aktuell am längeren Hebel sind, nicht weil Sie Recht haben und schon gar nicht, weil mir der Zirkus, den das FBI da draussen aus mir unerklärlichen Gründen auf Kosten des Steuerzahlers abzieht, auch nur im Ansatz Eindruck macht. Aber ich bin diesem Staat verpflichtet und habe noch Pläne.


    Bei Gelegenheit werde ich mich beim FBI rächen und Köpfe rollen lassen. Die FBI-Gestapo hat eine Schlacht gewonnen, aber nicht den Krieg. Wir sehen uns bei Philippi wieder und dann leg ich euch Terroristen das Handwerk.

    Gouverneur des Staates [definition=4]Laurentiana[/definition]

  • Nun, Mr. Governor, dann lassen Sie uns, bevor wir weiterreden können, die Formalia kurz und schmerzlos hinter uns bringen.


    Bitte stehen Sie auf.


    Handlung

    Steht ihrerseits auf, und zeigt dem Gouverneur demonstrativ ihre Hände.


    Sehen Sie? Ich halte keine Handschellen bereit. Aber an andere Formen bin ich nun einmal unverzichtbar gebunden.

  • Es ist mir ein Rätsel, weshalb Sie ständig von Handschellen reden. Sie brauchen vor mir keine Angst zu haben und auch nicht meinen, dass ich irgendwohin flüchten werde, ich wüsste nicht, weshalb.


    Handlung

    Steht auf.

    Gouverneur des Staates [definition=4]Laurentiana[/definition]

  • Mr. Governor,


    Sie haben sich zuletzt gegenüber Bundesbeamten nicht eben friedlich verhalten, weshalb mancher FBI-Beamte Sie hier sicherlich vorsichtshalber auch lieber von einem SWAT-Team hätte aufsuchen lassen. Ich will Ihnen nur verdeutlichen, dass wir die Sache für Sie so angenehm wie den Umständen entsprechend möglich über die Bühne bringen können, wenn Sie kooperieren. ;)


    Aber zurück zu den Formalia:


    Henry Frederic Remington, ich verhafte Sie wegen Anstiftung zur Schweren Körperverletzung, Anstiftung zum Schweren tätlichen Angriff, Anstiftung zur Behinderung der Justiz, Anstiftung zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Schwerer Körperverletzung, Schweren tätlichen Angriffs, Behinderung der Justiz und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.


    Sie haben das Recht zu schweigen. Sollten Sie von diesem Recht keinen Gebrauch machen, kann und wird ab jetzt alles, was Sie sagen, vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht auf einen Verteidiger, sollten Sie sich keinen Verteidiger leisten können, wird Ihnen auf Staatskosten ein Verteidiger gestellt.


    Haben Sie diese Recht verstanden? Möchten Sie sich mir gegenüber äußern?


    Sie können im Übrigen erst mal wieder Platz nehmen.

  • Wie Sie wollen, Mr. Governor, Ihr gutes Recht.


    Ich müsste dann jetzt mal eben mit meiner Vorgesetzten zwecks Klärung des weiteren Vorgehens telefonieren. Sie können die Zeit gerne nutzen, um einen Verteidiger zu kontaktieren, sofern Sie das möchten.

  • Bitte schön, das ist Ihre Entscheidung, Mr. Governor.


    Meine Vorgesetzte befindet sich derzeit in einer Besprechung mit dem Präsidenten, ich hoffe aber, sie zeitnah zu erreichen, damit wir zügig weiterkommen.

  • Also, Mr. Governor, ich habe Rücksprache gehalten, und kann Ihnen mit Zustimmung der höchsten Stellen folgenden "Deal" anbieten:


    Sie kennen sich der Anstiftung zum Schweren tätlichen Angriff, zur Behinderung der Justiz und zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte - wegen der Übergriffe der Laurentiana State Police auf die FBI-Beamten vor Ihrem Eintreffen, das Sie ja angeordnet haben wollen - sowie des Schweren tätlichen Angriffs, der Behinderung der Justiz und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte - wegen der späteren Übergriffe, die Sie unmittelbar vor Ort als Verantwortlicher befohlen haben - für schuldig, und ich lasse im Gegenzug die in diesem Zusammenhang erhobenen Vorwürfe der Anstiftung zur Schweren Körperverletzung sowie der Schweren Körperverletzung fallen.


    Vier Monate auf Bewährung.


    Sie bekennen sich schuldig, ich beantragte das Ihnen hiermit zugesagte Strafmaß, der Richter setzt es fest - und Sie können wieder nach Hause gehen.


    Mein erstes und letztes Angebot, Mr. Governor.

  • Mit Ihrem letzten Satz haben Sie es nun definitiv fertiggebracht, den Bogen mit Ihrer Bundesgewalt-Arroganz zu überspannen, Miss Baumgart. Ich nehme zur Kenntnis, dass Sie und der Präsident meinen Untergang wollen - die Gründe dafür sind mir unbekannt. Ich dachte, wir leben hier in einem Rechtsstaat; diese Meinung muss ich nach den Theaterauftritten des FBI und des US Solicitor General in Laurentiana revidieren. Dies ist eine schäbige Bananenrepublik.


    Ich habe nichts Unrechtes getan und je länger ich mir hier Ihre unsägliche, bodenlose Arroganz anhöre, umso mehr bin ich davon überzeugt, dass es falsch wäre, Ihnen nachzugeben und pro forma auf schuldig zu bekennen. Das FBI und Sie sind hier im Unrecht und nicht ich und ich beuge mich Ihnen nicht.


    Das FBI und auch Sie, Miss Baumgart, haben in dieser ganzen Affäre nie auch nur im Ansatz versucht, deeskalierend zu arbeiten, sondern im Gegenteil ständig Öl ins Feuer gegossen. Das fängt damit an, den Gouverneur an den Nikolaus zu verweisen, das geht weiter damit, Tränengas einsetzende Beamte mit Schusswaffen zu bedrohen, setzt sich fort, indem man den Platz nicht räumt, sondern eine Schiesserei in Kauf nimmt, geht weiter mit einem Überfall auf den Gouverneur, um mit ihm ein Demütigungsritual abzuziehen.


    Ihre Vorgehensweise und damit auch die des Präsidenten ist vollkommen inkompetent. Sie heizen den Konflikt an, statt ihn zu entschärfen. Ich hoffe sehr, dass die Bundesbehörden dann, wenn es wirklich mal um etwas geht, z.B. eine Geiselnahme in einem Kindergarten oder sowas, kompetenter reagiert.


    Es reicht mir nun. Ich erkläre mich für nicht schuldig. Da ich annehme, dass Sie mich nun mitnehmen werden, richten Sie im General Court aus, dass ich nicht mehr in der Lage sei, als Gouverneur dieses Staates zu handeln und der Court möge das dadurch Notwendige veranlassen, damit dieser Staat handlungsfähig bleibt.


    War der Feuerwehrschlauch vor der Sektenkirche das wert? Das Volk von Astor wird darüber richten.

    Gouverneur des Staates [definition=4]Laurentiana[/definition]

  • Das sind sämtlich Ihre Probleme, Mr. Governor, nicht meine.


    Wenn Sie möchten, können Sie mir eine an die FBI-Beamten draußen weiterzugebende Wegbeschreibung zum Hinterausgang dieses Gebäudes nennen, dann lasse ich dort einen Wagen vorfahren, und wir entgehen der Pressemeute, die sich sicherlich schon vor dem Haupteingang versammelt hat.


    Oder hätten Sie doch lieber einen Perp Walk in Handschellen - wenn Sie wollen, gerne auch mit ein paar Jungs in schusssicheren Westen, und mit Helmen und vollautomatischen Waffen, an Ihrer Seite - zwecks Darstellung des Märtyrers?

  • [sim] Via E-Mail und Fax bietet die Sozietät Perkins & Partners ihre rechtliche Unterstützung für den Governor an und verweist insb. auf die Möglichkeit, mit geeigneter rechtlicher Unterstützung wirksam auch die Aspekte in den Mittelpunkt zu stellen, die aus Sicht des Governor von Laurentiana im Mittelpuntk stehen sollen.
    Die Sozität wird üblicherweise von Marshall Perkins geführt, der aktuell als Governor von New Alcantara freigestellt ist. Ab dem 1.8. steht er aber ebenfalls wieder für die anwaltliche Beratung zu Verfügung.

  • Handlung

    Remingtons Sekretärin im Vorzimmer nimmt den Fax entgegen und legt ihn in einen Briefumschlag. Anschliessend klopft sie an die Türe des Büros, tritt ein und flüstert dem Governor etwas ins Ohr. Dieser nickt nur fast unmerklich, sagt aber weiterhin kein Wort. Dann legt die Sekretärin den Briefumschlag zusammen mit einer Schachtel von Remingtons Herzpillen dem Gouverneur auf den Tisch und verlässt wieder den Raum.

    Gouverneur des Staates [definition=4]Laurentiana[/definition]

  • Handlung

    Schreibt ein paar Notizen und legt sie auf den Tisch, sodass die Sekretärin sie gleich finden wird. Dann steht er auf.


    Ich weiss zwar nicht weshalb ich mit Ihnen wohin gehen sollte, aber ich habe mich für den Moment damit abgefunden, dass es Momente gibt, wo man mit dem Teufel Karten spielen muss. Sie brauchen mich bis auf weiteres nicht mehr anzusprechen; Sie werden von mir keine Antworten mehr bekommen.

    Gouverneur des Staates [definition=4]Laurentiana[/definition]

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