[Amada] Democratic Convention 12'2011

[sim]steht neben ihrem Mann und winkt ebenfalls den Delegierten zu

Liebe Freundinnen und Freunde!!

ich stehe nun zum dritten Mal vor euch und möchte euch nun die Entscheidung mitteilen, wer mein Running Mate bei den anstehenden Wahlen werden soll.

Bevor ich dies aber tue, möchte ich euch an die Worte von Former President Grey erinnern: "Beide Wege haben sicherlich etwas für sich, müssen jedoch mit aller Konsequenz gegangen werden, da sie ansonsten in sich versanden." Ich haben mir in den vergangenen Tagen viele Gedanken gemacht, wer mein Running Mate werden soll, und bin zu der Entscheidung gelangt, dass ich sowohl konsequent, als auch mutig sein will und eine Wahl treffe, die wohl die meisten von euch überraschen wird. Vielleicht wird diese Wahl nicht jedem von euch gefallen. Ich bin aber davon überzeugt, dass ihr, wenn ihr ihn gleich reden hört, versteht, weshalb ich diese Wahl getroffen habe. Ich werde gemeinsam mit ihm auf einem Ticket antreten, dass den Namen "United for Astor" tragen wird, und es wird ein überparteiliches Ticket sein.

*Gemurmel und vereinzelt Applaus bei den Delegierten*

Ich bitte euch um eure Unterstützung für dieses Ticket und darf euch nun mein Running Mate bei den kommenden Wahlen vorstellen. Er ist ein ehrenwerter Mensch, ein Mensch, der gezeigt hat, dass er für Astor arbeiten kann und daran interessiert ist, dass Astor weiterkommt. Ich freue mich sehr, dass er mir zugesagt hat, an meiner Seite in das Weiße Haus einziehen zu wollen. Wir werden zusammen alles in unserer Macht stehende tun, um das Beste für Astor zu erreichen. Und hier ist er:

Speaker of the House of Representative Mr. Arjun Narayan!!!

Ladies and Gentlemen,

als Vice President Hayward mir bei einer günstigen Gelegenheit erklärte, dass er sich für die kommenden vier Monate eine überparteiliche Zusammenarbeit auf Ebene der Regierung vorstellen könne, habe ich geduldig zugehört und seine Argumente in Ruhe durchdacht. Damals habe ich zunächst abgewunken – vielleicht aus Reflex. Ich sah keinen Grund, warum unsere stolze Nation eine überparteiliche Zusammenarbeit brauchen würde. Im Gegenteil sogar – ich sah in seinem Anliegen einen taktischen Schachzug. Die Republican Party hatte die Repräsentantenhauswahlen gewonnen und wieder eine Mehrheit erlangt. President Laval ist zudem ein farbloser, ein flacher Präsident, dessen Amtszeit weder von einem großen Wurf, noch von großen Projektabschlüssen gekennzeichnet ist.

Damals, Ladies and Gentlemen, war der Gedanke, die Republican Party würde wieder kein eigenes Ticket zur Wahl aufbieten, einfach abstrus. Er war für mich – undenkbar.
Heute, einige Wochen später, bin ich als Vorsitzender der Grand Old Party auf den Boden der Tatsachen angekommen. Ja, wir haben eine Mehrheit im Repräsentantenhaus. Ja, wir haben Sitze im Senat und ja, wir haben Governor in den Staaten. Doch die personelle Situation innerhalb meiner Partei hat sich nicht verbessert, sie hat sich wieder verschlechtert. Former Speaker Salazar hat sein „Baby“, die Staatenfusionen angestoßen, begleitet und zum Abschluss gebracht. Damit endete sein Engagement und seine politische Karriere. Senator Witfield, der stellvertretende Vorsitzende der Republican Party, war gesundheitlich angeschlagen und verständlicher Weise aus diesen Gründen abwesend. Inzwischen hat er seinen Senatssitz eingebüßt und wird, wenn er sich weiterhin rarmacht, in Bälde auch seine Staatsbürgerschaft verlieren. Abgesehen von President of Senate Senator Roberts, Congresswoman van het Reve und Senator Aspertine, die alle drei öffentlich präsent sind und namens der Republican Party für das Land und seine Bürger arbeiten, sind die restlichen, auf dem Papier vorhandenen, Mitglieder Makulatur. Sie hören, ich präsentiere Ihnen die ungeschönte, niederschmetternde Wahrheit.

Die Republican Party war erneut nicht in der Lage, ein Ticket für die anstehenden Präsidentschaftswahlen aufzubieten. Das hat, wie eben erwähnt, vor allen Dingen personelle Gründe. Der Governor von Laurentiana, Mr. Solomon Foot, hatte sich intern bereit erklärt, als Präsidentschaftskandidat zur Verfügung zu stehen und dies öffentlich, ohne Rücksprache mit der Partei, bekannt gegeben. Wir haben es hingenommen, denn es schien die einzige Möglichkeit, diese Wahl zu einer Wahl zu machen. Bedauerlicherweise hat Mr. Foot meinen Eindruck von seiner Person bestätigt: Er hat noch nicht ein Wort zu seiner Kandidatur verloren, geschweige denn einen Wahlkampfauftritt absolviert oder sich gegenüber der Partei über einen Running Mate oder potentielle Kabinettsmitglieder geäußert. Mr. Foot war einfach weg. Und seine jüngsten Äußerungen lassen mich auch nicht hoffen, dass er zeitnah zurück ist und seine Kandidatur noch ernsthaft erwägt. Ich möchte daher die Gelegenheit der anwesenden Fernsehkameras nutzen und mich bei der astorischen Bevölkerung dafür entschuldigen, dass es - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit – erneut keine „echte“ Wahl haben wird. Jedoch stehe ich auf dem Standpunkt, dass man zu einer solch wichtigen Wahl nur antreten sollte, wenn man persönlich die Zeit hat, sich vier Monate um das Land, seine Bewohner und Probleme zu kümmern und wenn man weiß, dass man genügend Personal in der Hinterhand hat, die bereit sind zu arbeiten und ebenfalls Zeit zu opfern. Wir haben alle nur zu gut an President Cunningham erleben müssen, wie schnell eine einsame Präsidentschaft das Leben beenden kann.

Ladies and Gentlemen,

Vice President Hayward verdient meine Hochachtung. Er IST bereit, sich vier Monate für sein Land aufzuopfern. Er ist bereit in die Hände zu spucken und zu arbeiten. Und – und das ist in meinen Augen noch viel wichtiger – er ist bereit, die politischen Gräben zu überwinden, die dieses Jahr zwischen unsere Parteien geschlagen wurden. „Wunden können verheilen, Narben nicht“, sagt ein altes Sprichwort. Ich jedoch glaube, dass man sich an Narben gewöhnen kann und sie irgendwann vergisst. Lassen Sie uns gemeinsam unsere Narben vergessen und den Versuch wagen. Ich stehe dafür bereit und es ist mir eine Ehre, Vice President Hayward bei seinem Versuch der Versöhnung zu unterstützen. Das werde ich mit meiner gesamten Kraft und der mir zur Verfügung stehenden Autorität tun. Darauf freue ich mich.

Ich hoffe, dass wir ein parteiübergreifendes Kabinett präsentieren können. Ich würde mich darüber freuen, wenn wir Sie und auch die Mitglieder meiner eigenen Partei von diesem Versuch überzeugen und zur Mitarbeit bewegen könnten. Wir wollen gemeinsam an zahlreichen Projekten arbeiten – Reform des Staatsbürgerschaftsrechts, Reform des Wahlrechts, Reform der Wirtschaftssimulation und so weiter. Die neuen, gemeinsam vereinbarten Ziele astorischer Außenpolitik müssen mit Leben gefüllt, angewandt und ggf. überdacht und erneuert werden. Wir müssen weiter viel für Neubürgerwerbung tun und uns als Staat attraktiver machen. Und gemeinsam, da bin ich sicher, werden wir das meistern.

Ich bedaure, dass ich durch eine mögliche Wahl zum Vizepräsidenten nicht nur das Repräsentantenhaus und den Platz als Speaker werde räumen müssen, sondern dass ich auch aus dem Amt des Governor von Serena scheiden muss. Doch ich weiß, dass für beide Positionen bereits ein geeigneter Nachfolger in den Startlöchern steht: Walter Felt.

Ich hatte mir viel für Serena vorgenommen, doch nun scheint es, als solle ich es nicht mehr verwirklichen dürfen. Doch ich glaube, dass ich auch als Vice President und einfaches Mitglied des State Council einen Beitrag werde leisten können, um unser neues Serena weiter aufzubauen.

Dieses Projekt, dieser Versuch, ist ein guter Schritt. Ein Schritt, den zu gehen wir wagen müssen. Astor hat ein zeittypisches Problem mit Neubürgern und Nachwuchspolitikern. Wir stehen nicht mehr so gut dar, wie wir uns früher einmal erträumt hatten. Es kann daher nur im Sinne der gesamten Nation sein, eine tatkräftige, aktive und personell gut aufgestellte Regierung im Weißen Haus zu haben. Denn was ich über die personellen Ressourcen der Republican Party sagte, trifft teilweise auch auf Ihre Partei zu.

Ja, ja. Irgendwann kommt auch Ihnen diese Einsicht, glauben Sie mir. Auch die Democratic Party hat ein personelles Problem. Das ist Fakt – warum wollen wir uns das Schönreden? Doch genau da liegt der Hase begraben: Genau jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass beide Parteien Hand in Hand arbeiten, um gemeinsam das Land aus dem Tal der Tränen zu holen und weit weg von politischen Grabenkämpfen versuchen die notwendigen Reformen auf den Weg zu bringen, die das Land braucht, um wieder für Nachwuchs attraktiv zu werden.

Und das, meine Damen und Herren, das ist genau DAS Argument, mit welchem mich Vice President Hayward überzeugen konnte, seinem Ticket beizutreten.

Ich freue mich darauf.

May God bless you and may he bless the United States.

Mr. President, eine Ehre Sie hier zu treffen. Ich bin auf Ihre Rede vor dem Kongress gespannt.

Oh, Monsieur Speaker, das sind sie umsonst, sie wird flach und farblos sein.

Davon gehe ich aus, Mr. President Zugegebenerweise muss ich jedoch einschränken, dass ich Ihre erste Speech of the Union sehr gut fand.

Zitat von Arjun Narayan

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