The State of the World

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 4.768 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lucas Magnus.

  • Ladies and Gentlemen,


    an dieser Stelle will ich Sie über die Vorgänge außerhalb Astors aufklären und aktuelle Entwicklungen aufzeigen.


    1. Regionale Organisationen


    Der wichtigste Punkt im Weltgefüge ist wohl das Erscheinen der regionalen Organisationen und Interessensverbände von Staaten, welche die Stelle des untergegangenen Council of Nations übernommen haben, freilich nur im regionalen Rahmen. Die vier wichtigsten regionalen Organisationen sind die G4, welcher wir selbst angehören, die Association of Renzian States, kurz ARS genannt, das Median Empire, das die Nachfolge der Intesa Cordiale übernommen hat, sowie die Northern Federation. Diese Organisationen werden durch einen gemeinsamen Wertekanon, kulturelle Wurzeln und Interessen zusammen gehalten. Ein fünfter Verband von sozialistischen und kommunistischen Staaten könnte sich bilden, steckt jedoch glücklicherweise noch in den Kinderschuhen.
    Die Konfrontationslinien in der Welt von morgen könnten entlang der Einflusssphären dieser Organisationen verlaufen, sollten sich Spannungen auftun. Da die meisten dieser Organisationen jedoch nach innen ausgerichtet sind, also ihre Prosperität von der Interaktion untereinander abhängig machen, ist eine solche Konfrontation wohl nur dann in Aussicht, wenn sich ein neutraler Staat im Fokus mehrerer regionaler Organisationen befindet.


    2. Der Wiederaufstieg des Sozialismus


    Mit dem Verschwinden Tchinos und der Krise in Severanien schien es, als wäre das Zeitalter des Sozialismus - und auch des Kommunismus - zu einem Ende gekommen und würde nur in Xinhai fortbestehen. Das vergangene halbe Jahr hat uns jedoch gezeigt, dass wir Zeugen einer neuen Epoche sogenannter Weltrevolutionäre werden könnten. Die sozialistische Führungsmacht, die Liga Freier Republiken, hat nicht nur ihren Nachbarn, die Vielvölkermonarchie der Sergej in vier Satellitenstaaten zerschlagen, sondern auch die Umwandlung des muslimischen Kalifats in die Volksrepublik Zedarien mitbefördert. Auch wenn die Namen Qarastan und Sozialistische Demokratische Republik nur Rauch bleiben würden, so ist diese Entwicklung doch bedenklich, auch wenn die Staaten auf Grund der räumlichen Nähe eher ein Problem der ARS sind. Das Streben dieser Staaten nach Weltgeltung und ihre notorische Instabilität machen den ganzen Raum West- und Südrenzias zu einem potentiellen Pulverfass.


    3. Die multipolare Welt und ihre Krisen: Nambewe


    Es wurde bereits angedeutet, das potentielle Konflikte zwischen den Organisationen aufbrechen können, sollten neutrale Staaten in den Fokus geraten. So war von Menschenrechtsverletzungen in Nambewe die Rede, das nach längerem Bürgerkrieg in den südlichen Stammesstaat und das nördliche Mercenaria zerfallen ist. Mercenaria wurden Unterdrückung, Menschenhandel, Sklaverei und Verhöhnung des Christentums vorgeworfen. Durch die komplizierten Bündnisverflechtungen interessiert dieses Thema nunmehr nicht nur die unmittelbaren Anrainer DU und Albernia und damit die G4, sondern auch Staaten der ARS und der Northern Federation. Das ein offener Konflikt ausbrechen könnte, ist wahrscheinlich, jedoch nicht gewiss, zumal Waffenhandel, Schutz von Minderheiten und das Interesse an den reichen Rohstoffvorkommen Nambewes nicht dabei helfen, alle Motive genau im Auge zu behalten.


    Gerne beantworte ich auch Ihre Fragen nach bestem Wissen und Gewissen, solange diese keine vertraulichen Informationen betreffen.

    Former Professer for Political Science, Advisor to the Board of Sun Tech Unlimited

  • Aktuelle Meldungen:


    Merceanaria fordert finanzielle Entschädigungen von Dreibürgen.#


    Der "Feudalstaat Mercenaria" hat finanzielle Forderungen an Dreibürgen gestellt, da dessen Staatsbürger in Nambewe ohne Schutz durch die Regierungstruppen angeblich Repressalien seitens der Bevölkerung ausgesetzt werden. Beobachter berichten, dass dreibürgische Bürger von bewaffneten Kräften zusammengetrieben und abtransportiert wurden. Dreibürgische Presseberichte, wonach Mercenaria Strafgefangene für einen dreibürgischen Rüstungsmogul als Zwangsarbeiter verkaufen wollte, gewinnen dadurch an Glaubwürdigkeit.


    Zedarien plant Atomtest


    Wie anonyme Quellen besitzen will der Nachfolgestaat des Kalifats, die Volksrepublik Zedarien, in naher Zukunft einen Atomtest durchführen. Das sozialistische Land sucht offenbar nach dem Zusammenbruch und der Errichtung einer Diktatur nach einem Weg, innen- und außenpolitisch Eindruck zu gewinnen. Zedarien, zu dessen Nachbarn das Kaiserreich Dreibürgen - welches mit Jerusalem ein Gebiet protektoriert, welches Zedarien beansprucht -, die Liga Freier Republiken, die zerfallene Sergiye und Futuna gehören, könnte der instabilen Region damit neue Auseinandersetzungen bescheren. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Anrainer nun ebenfalls eine nukleare Bewaffnung anstreben.

    Former Professer for Political Science, Advisor to the Board of Sun Tech Unlimited

  • Aktuelle Ereignisse:


    1. Protest in Zedarien


    Das State Department brachte in Zedarien das astorische Missfallen gegenüber einer nuklearen Bewaffnung zum Ausdruck und warnte vor möglichen sowie tatsächlichen Konsequenzen. Die Volksrepublik Zedarien ist der nördliche Anrainer der Straße von Nerica, der Haupthandelsroute zur See zwischen Antica und Renzia. Andere Anrainer sind die Großmächte Dreibürgen und United Empire, sowie Futuna und Pahlawan, potentielle Beitrittskandidaten der ARS. Der genaue Wortlaut der Erklärung kann in Kopie hier eingesehen werden.


    2. Androsische Entwicklungshilfe in Mercenaria auf dem Prüfstand


    Zu den Themen des Antrittsbesuchs des Secretary of States im Dominion of Cranberra zählte auch die Situation in Nembewe. Dabei kam die kontroverse Entwicklungshilfe der Federal Republic of Andro zu Wort, welche das Regime in Mercenaria mit Transportmaschinen zur besseren Kontrolle des Landes versorgt und Lufraumüberwachung im Austausch für einen militärischen Stützpunkt bereitstellt. Warum Andro einen fast zwei Kontinente entfernten Stützpunk benötigt, obwohl es öffentlich immer wieder seine friedliche Außenpolitik betont und sich regelmäßig als Opfer ausländischer Propaganda ausgibt, war dabei nicht zu klären. In Absprache mit den Partnern wird das Department der Federal Republic eine Note zukommen lassen. Das androsische Gebahren lässt jedoch deutlich eine gewisse Sensibilität gegenüber möglicher Konsequenzen seiner Aktionen vermissen.

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  • Andro verlangt Nichteinmischung in Nambewe
    Laut einer Pressekonferenz des androsischen Ministerpräsidenten Malechski kann die Föderale Republik keinen Fehler in der bisher geleisteten Entwicklungshilfe erkennen, mit der sie unter anderem militärische Stützpunkte errichtet und die Infrastruktur zur schnellen Verlegung bewaffneter Kräfte fördert. Im Gegenteil wies sie andere Regierungen an, sich zurückzuhalten, da sie ja Nambewe längere Zeit ferngeblieben wären. Der Ministerpräsident forderte, lieber auch Entwicklungshilfe ohne Einmischung in die inneren Angelegenheiten zu leisten, anstatt "lediglich schlaue Reden zu halten". Man verurteile alle Aktionen, die zu einem neuen Bürgerkrieg führen könnten. Bedauerlicherweise ist dieser gerade in Mercenaria weder beendet noch sind die androsischen "Hilfen" wenig geeignet, auf dieses Ende hinzuarbeiten.
    Ferner kritisierte der Ministerpräsident die diplomatische Intervention Astors in Zedarien gegen das Atomwaffenprogramm als Verstoß gegen ein dem State Department bedauerlicherweise unbekannte "Völkergewohnheitsrecht", nachdem die internationale und regionale Sicherheit bedeutungslos sei und die Nichteinmischung in Angelegenheiten, welche diese gefährdeten, als oberstes Gebot zu achten wäre. Astor kann sich dieser Deutung bedauerlicherweise nicht anschließen.

    Former Professer for Political Science, Advisor to the Board of Sun Tech Unlimited

  • Secretary Magnus, sehen Sie eine konkrete Bedrohungslage für Astor, Roldem oder Cranberra, nachdem das Regime in Nordnambewe mit Terrorismus gedroht hat?

  • Aktuell:


    Working visit in Cranberra: A visionary at work


    Beim derzeitigen Besuch im Dominion of Cranberra zeigte sich Secretary Magnus sehr angetan von den Gesprächen. "Die Debatte ist von exzellentem Tiefgang und mein Gesprächspartner ist ein großartiger Visionär, der dabei jedoch mit beiden Beinen fest auf der Erde steht." so Magnus zum Austausch mit Prime Minister Okama. Der Prime Minister schlug neben wirtschaftlichen Austausch, Visaerleichterung und gemeinsamer Grenzkontrolle auch eine erweitere Freihandelszone des Westens vor, die Prosperität und Sicherheit für die westliche Hemisphäre verspricht. Laut Secretary Magnus setzt der Austausch hohe Maßstäbe und er hofft, dass andere Diplomaten ähnlich beeindruckend sein werden. Das nächste geplante Reiseziel nach Abschluss der Gespräche ist Eldeyja.

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  • Ladies and Gentlemen,


    Usambisa eingekesselt


    Privatregimenter der Adelsoberschicht der Société, der herrschenden weißen Sekte in Mercenaria, haben die Umfassung der letzten Rebellenhochburg Usambisa abgeschlossen und beginnen mit dem Angriff. Usambisa ist der Stützpunkt der letzten einheimischen Freiheitskämpfer gegen die weißen Einwanderer.

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  • Eskalation der Schlacht um Usambisa.


    Während der Auseinandersetzungen in Nambewe, in deren Brennpunkt die Stadt Usambisa liegt, kam es zu Auseinandersetzungen zwischen androsischen Flugzeugen und anderen unbekannter Herkunft. Andro übernimmt im Namen der Söldnerorganisation der Société die Luftraumüberwachung des Feudalstaats Mercenaria. Am Freitag wurden dann zwei ICBM's gesichtet, die über der Stadt explodieren, jedoch scheinbar keinen Schaden anrichteten. Die ICBM's stammen aus der Gegend um Harnar und könnten entweder durch die Liga, Andro oder Futuna abgefeuert worden sein.

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  • SimOff

    Alle Kommentare wurden hierhin verschoben.

    SUSAN WALKEN (R-NA)
    Former Senator from the Free State of New Alcantara

    Former Director of the U.S. Registration Office
    Former Director of the U.S. Election Office
    Former Spokesperson of the Republican Party

  • Ladies and Gentlemen,


    ein kleines Update der Situation in Nambewe:


    Nach einem Einsatz interballistischer Raketen durch Futuna in Mercenaria ist dort scheinbar nichts passiert. Derweil ist jedoch ein dreibürgischer Flottenverband vor deren Küste erschienen, um durch Mercenaria festgehaltene dreibürgische Bürger zu befreien. Unbestätigt sind Waffenverkäufe an Mercenaria aus astorischen, chinopischen oder aurorianischen Beständen. Mercenaria zerschlug derweil die Rebellion in Usambisa und nahm die Stadt ein. Damit ist der innere Widerstand vorerst am Ende.


    SDR


    Vertreter sozialistischer Staaten gaben sich in der ebenfalls sozialistischen SDR die Klinke in die Hand: Severanien, die Liga Freier Republiken, die USSRAT und Qarastan. Beobachter sehen darin einen Versuch, die sozialistischen Staaten in einem neuen Block zusammen zu fassen. Ein effektives, auch militärisches Bündnis ist jedoch eher unwahrscheinlich, da die Staaten zu weit verteilt liegen, um eine effektive Bedrohung darzustellen. Daneben existieren Gerüchte über eine potentielle nukleare Bewaffnung der SDR. Da die benachbarte DU jedoch kein Interesse an der Situation hat, kann dies wohl als unwahr gelten.

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  • Ladies and Gentlemen,


    eine dringe Sondermeldung aus der Southern Confederation und dem Kingdom of Albernia:


    Assassination-attempt of the Lord St Audrey


    Am heutigen Tage fand ein Anschlag auf den Lord St. Audrey, Sam Third, den ideologischen und faktischen Führer der halbdemokratischen Southern Confederation vor dem Gebäude der Polar High Comission in Albernia statt. Nach einem Kopfschuss ist das Überleben des Opfers ungewiss. Zeitgleich besetzten militärische Abweichler einer Organisation namens "Sky Captain" Parlamentsgebäude, die Exektuive und die Stadt Huangzhou auf dem Territorium der Southern Confederation. Das Department of State verurteilt im Namen der astorischen Regierung den Anschlag und den unrechtmäßigen Putsch gegen die staatliche Ordnung in Audrey. Die Vereinigten Staaten werden sich mit ihren G4-Partnern beraten, ob diese Verletzung albernischen Hoheitsgebietes als Angriff zu werten ist.

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  • Secretary Magnus,


    Heather Davids vom Central Newsdesk.


    Das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und der Sothern Confederation ist bis heute angespannt. Der in Aldenroth getötete Lord St Audrey ist in Astor bereits seit längerem persona non grata und zudem besteht bereits seit 2008 der Restriction of Trade with Aurora Act. Glauben Sie, dass sich die Beziehungen zur Southern Confederation insgesamt und zur Aurora im speziellen ändern wird? der Lord St Audrey wird ja auch von Ihnen als "ideologische[r] und faktische[r] Führer" bezeichnet.

  • Mrs. Davids,


    die genauen Entwicklungen lassen sich zu diesem Zeitpunkt schwer abschätzen. In meinen Augen geht es jedoch bei dieser Frage darum, ob wir einen Staatsstreich als legitimes Mittel zur Änderung der Verhältnisse in einem Staat begreifen. Hier haben wir es mit einem Putsch der aurorianischen Luftwaffe zu tun, die gegen den Staat und alle anderen militärischen Kräfte agiert. Die Vereinigten Staaten von Astor sind nicht davon abgewichen, dass Lord St. Audrey ein Feind unseres Landes ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir einen Sturz der staatlichen Ordnung automatisch für gut heißen.


    Desweiteren steckt die putschende Gruppierung ausländischen Berichten zu Folge hinter den Waffenlieferungen nach Nambewe. Da diese Information von einem Staat kommt, der als nicht vertrauenswürdig gilt, ist die Meldung natürlich mit Vorsicht zu genießen. Sollte sie jedoch der Wahrheit entsprechen, so wäre auch die neue "Ordnung" in diesem Staat eher an einer Destabilisierung der Welt interessiert und damit kein Partner für die Vereinigten Staaten.

    Former Professer for Political Science, Advisor to the Board of Sun Tech Unlimited

  • Secretary Magnus,


    Georgij Nopatow aus Nerland, Liga Freier Republiken,


    wann rechnen Sie mit ersten Reaktionen Ihrer Regierung und der G4?

    Kommissar für Äußere Angelegenheiten der Liga Freier Republiken <= Das steht auf meinem T-Shirt!
    Vorsitzender der SD-LP Nerlant

  • Ladies and Gentleman,


    Lage in Audrey stabil


    Die Lage in der Southern Confederation ist nun stabil, auch wenn die Regierung nach Aldenroth geflüchtet ist, gibt es keine weiteren Zeichen auf Widerstand oder Unruhe. Im Gegenteil scheint die neue Herrschaft des "Sky Captain" schnell gefestigt zu sein. Die Hauptschwerpunkte des neuen Regimes sind eine erhöhte Waffenproduktion und das Begleichen alter Rechnungen. Was man darunter zu verstehen hat, ist noch nicht abzusehen.


    Chaos in Mercenaria


    Dreibürgische Kräfte versuchen derzeit offenbar, die Anfang des Jahres verschleppten dreibürgischen Staatsbürger in Nordnambewe zu befreien. Derweil kündigte der neue Präsident Andros Mercenaria die Freundschaft und bezeichnete die Société als Feind der Föderalen Republik. Dennoch will man im Staat bleiben und den überlassenen Hafen sowie das Flugfeld offenbar behalten, um - wie Andro behauptet - weiter humanitäre Hilfe zu leisten. Wie lange das gegen den Willen des Regimes möglich sein soll weiß niemand.

    Former Professer for Political Science, Advisor to the Board of Sun Tech Unlimited

  • Welche politische Haltung beabsichtigt die Bundesregierung zukünftig gegenüber der Southern Confederation einzunehmen? Anerkennung der neuen Machthaber oder aber Unterstützung der Exilregierung?

    [align=center][FONT=times new roman]Freedom from Government!

  • Das kann ich ohne nicht nur vertretenden Präsidenten wohl kaum beantworten, Mr. Foot. Oder erwarten Sie von mir, dass ich meine Kompetenzen überschreite?

    Former Professer for Political Science, Advisor to the Board of Sun Tech Unlimited

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