On the Astoria State Medically Assisted Suicide Bill

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 681 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Michael J. Strawford.


  • June 2nd, 2012



    On the Astoria State Medically Assisted Suicide Bill


    Ladies and Gentlemen,


    die Assembly von Astoria State stimmt derzeit über den Antrag des Gouverneurs von Astoria State und ehemaligen Attorney General der Vereinigten Staaten, Luciano Marani, ab, der in seinem Bundesstaat die sogenannte "Sterbehilfe" legalisieren soll.


    President Kelvin hat soeben die Strafverfolgungsbehörden dazu angewiesen, im Falle der Inkraftsetzung des Antrages der Durchsetzung des geltenden Strafrechtes, inbesondere Ch. II, Art. III, Sec. 1 des United States Penalty Code, absolute Priorität einzuräumen. Der USPC regelt an dieser Stelle, dass es strafbar ist, einen Menschen zu töten und dass dies mit einer Freiheitsstrafe von wenigstens vier Monaten zu bestrafen ist.


    Jeder Arzt, der unter Anwendung der Regelungen der sogenannten Medically Assisted Suicide Bill einem anderen Menschen eine tödliche Infusion gibt oder auf andere Art und Weise das Leben nimmt - ihn tötet - begeht eine der schwersten Straftaten, die unser Rechtssystem kennt und er wird die volle Härte unserer Strafverfolgung zu spüren bekommen. Ebenso wird jeder, der durch Unterlassen an der Begehung dieser Straftat beteiligt ist, zur rechtlichen Verantwortung gezogen werden.


    Thank you. Gibt es noch Fragen?

    SUSAN WALKEN (R-NA)
    Former Senator from the Free State of New Alcantara

    Former Director of the U.S. Registration Office
    Former Director of the U.S. Election Office
    Former Spokesperson of the Republican Party

  • Miss Walken, ich hätte zwei Fragen:


    Jeder, der einem anderen Menschen eine tödliche Infusion gibt oder auf andere Art und Weise das Leben nimmt - ihn tötet - begeht eine der schwersten Straftaten, die unser Rechtssystem kennt und er wird die volle Härte unserer Strafverfolgung zu spüren bekommen.


    Ich teile die Einschätzung des Präsidenten, wonach das Leben eines der höchsten Güter ist. Selbstmord ist eine Sünde. Behilfe dazu somit auch.
    Aber heißt das, der Präsident wird als Führer der freien Welt endlich gegen jeden Menschen vorgehen, der eine Todesstrafe vollstreckt?


    Ebenso wird jeder, der durch Unterlassen an der Begehung dieser Straftat beteiligt ist, zur rechtlichen Verantwortung gezogen werden.


    Heißt das, der Präsident hat sich dazu selbstverpflichtet, jedem Todeskandidaten Gnade vor der Todesstrafe zu gewähren und sich in der Versagung dieser Gnade durch Rücktritt der Strafverfolgung wegen eines Verbrechens auszuliefern?

  • Mr. ... - wie war doch gleich Ihr Name?


    Zu Ihren Fragen: Nein und nein. Die Todesstrafe ist nicht strafbewehrt durch den USPC, sondern Strafvollzug im Rahmen des USPC.


    Ich darf Sie jetzt bitten, sich Ihrer Besichtigungstour durch das Weiße Haus wieder anzuschließen. Sie befinden sich hier im Press Office, zu dem nur akkreditierte Personen Zutritt haben.

    SUSAN WALKEN (R-NA)
    Former Senator from the Free State of New Alcantara

    Former Director of the U.S. Registration Office
    Former Director of the U.S. Election Office
    Former Spokesperson of the Republican Party

  • Miss Walken,
    falls Sie mich nicht kennen, ich bin Luciano Marani, Mitglied des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten und Gouverneur des Staates, in dem Sie sich aufhalten, wie dies Art. V Ssec. 1 des United States National Symbols Act ausdrücklich besagt. ... ;)


    Niemand - am wenigsten ich selbst - bezweifelt, dass das Leben kostbar ist und dass nicht nur, aber schon allein aus verfassungsrechtlichen Gründen Eingriffe in dieses die absolute Ausnahme sein müssen.


    Die Tötung eines Menschen ist grundsätzlich mit Strafe bedroht. Grundsätzlich heißt, dass es auch Ausnahmen gibt. Um straffällig zu werden, muss die Tötung tatbestandlich, rechtswidrig und schuldhaft erfolgen. Der Tatbestand mag erfüllt sein, aber wenn dieses Gesetz in Kraft tritt, wird es einen Rechtfertigungsgrund schaffen. (Gesetzliche) Rechtfertigungsgründe sind ja allseits anerkannt:
    Der Vollzugsbeamte, der eine Todesstrafe vollstreckt, begeht tatbestandlich eine Tötung, ist aber aufgrund eines Gesetzes gerechtfertigt. Der Polizeibeamte, der eine Festnahme vornimmt, beraubt den Betroffenen der tatbestandlich der Freiheit, ist aber aufgrund eines Gesetzes gerechtfertigt. Der Mensch, der einen anderen tötet, um diesen von einem Angriff gegen sich selbst abzuwehren, handelt tatbestandlich ist aber aufgrund eines Gesetzes gerechtfertigt. Das Kind, welches auf Anweisung seines Vaters aus Nachbars Garten Kirschen stiehlt, handelt tatbestandlich und rechtswidrig, aber ohne Schuld, weil es nicht schuldfähig ist. Dies sind nur einige Beispiele.


    Ich halte es für bedenklich, wenn der Präsident in einem Profilierungsversuch rechtliche Bedenken streut, die ich leider für absolut angebracht und schlicht falsch erachte. Natürlich darf der Präsident eine Meinung zu diesem Thema haben und zu meiner im Gegensatz stehen. Ich hätte mir aber gewünscht, wenn der Präsident, der ja vor seiner Präsidentschaft bereits Bürger war, sich bereits vor der Abstimmung öffentlich oder durch einen Assemblyman seines Vertrauens in die Diskussion eingebracht hätte.

  • Mr. Marani, auch Sie sind nicht akkreditiert. Ich darf Sie daher bitten, künftig an anderer Stelle Diskussionen zu führen und Fragen zu stellen.


    Ihre rechtlichen Ausführungen sind interessant, wenn auch nicht ganz richtig, treffen hier ohnehin nicht zu. Sie wollen die Tötung durch einen Mediziner erlauben, obwohl eine solche Tötung strafbewehrt ist. Astoria State kann aber keine Ausnahme festschreiben, Mr. Governor, und keinen "Rechtfertigungsgrund" etablieren.


    Ich darf übrigens darauf hinweisen, dass der Antrag aus Ihrer Feder stammt, also Ihr Versuch einer Profilierung ist.

    SUSAN WALKEN (R-NA)
    Former Senator from the Free State of New Alcantara

    Former Director of the U.S. Registration Office
    Former Director of the U.S. Election Office
    Former Spokesperson of the Republican Party

  • Miss Walken,


    zeigen Sie mir bitte die Liste mit den akkreditierten Personen bzw. eine Ansprechstelle, durch die alle bisher akkreditierten auch gegangen sind, dann werde ich die Beantragung meiner Akkreditierung umgehend nachholen. :)


    Wie steht der Präsident zu den tatbestandlichen Nötigungen der Sec. 3 des Alonso Alert Act, welcher ja ein Gesetz seines Heimatstaates ist? Kann dieses Gesetz eine Nötigung der privaten Betreiber rechtfertigen oder eben nicht? Immerhin herrscht Handlungs- und Meinungsfreiheit, in die durch dieses Gesetz eingegriffen wird. Wird der Präsident dort genau so hart vorgehen?

  • Mr. Marani, die Liste umfasst akkreditierte Journalisten. Ich werde sie in den nächsten Tagen öffentlich auslegen lassen. Die letzten White House Press Secretaries haben sie nicht beachtet und das hat in zahlreichen Fällen zu endlosen sachfremden Diskussionen geführt. Das hier ist aber kein Ort für Diskussionen, sondern für Press Statements der Obersten Bundesbehörden.


    Der Präsident begrüßt das Ziel des Alonso Alert Act und die Verpflichtung öffentlicher und privater Stellen zur Unterstützung der Suche nach vermissten Minderjährigen. Da weder das Gesetz noch die Behörden New Alcantaras jemanden mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, sieht der White House Counselor hier den Straftatbestand einer Nötigung nicht erfüllt.

    SUSAN WALKEN (R-NA)
    Former Senator from the Free State of New Alcantara

    Former Director of the U.S. Registration Office
    Former Director of the U.S. Election Office
    Former Spokesperson of the Republican Party

  • als er im Fernsehen die Pressekonferenz sieht, denkt er sich, dass MASA allein schon deswegen verfassungswidrig und damit nichtig ist, weil den Bundesstaaten gemäß Art.. 6, Sec. 5, SubSec. 1, No. 6, Var. 1 US Constitution die Kompetenz für eine solche Regelung fehlt.

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