Ein Kommentar von Amanda Lee Rogers
Unser Secretary of State hat sich einst einen guten Wahlspruch zugelegt, dem man nur zustimmen kann.
>"Es heißt zwar, in der Dunkelheit soll der Blinde dein Führer sein, aber deswegen lass' ich mich im Zeitalter des Wahnsinns nicht von Irren leiten" - frei nach Long Ju, Reichskanzler Chinopiens<
Die jüngsten Äußerungen Lucas Magnus (Magnus lat. "dem Großen") müssen wohl als ein Zeugnis gewertet werden, dass Zeiten des Wahnsinns angebrochen sind. Es ist natürlich nichts gegen Gesprächsrunden auf internationale Ebene einzuwenden. Wen sie was nutzen. Aber das kann man im Vorhinein nicht sagen. Doch die Irritation eine Sicherheitsarchitektur mit Dreibürgen, dem Staat der sich verzweifelt an sein Kolonialreich klammert, der in Jerusalem die Bevölkerung militärisch unterdrückt und eine durch und durch militarisierte Gesellschaft hat, steht nicht nur Astor ins Gesicht geschrieben sondern auch weltweit.
Doch wer nun dachte "der Große" hätte damit seinem Name alle Ehre gemacht, weit gefehlt.
Der große Wurf kam noch. Und zwar in Form eines Briefes an die Welt. Besser gesagt an die sozialistische Welt.
Mr Secretary, ich möchte nicht in einem sozialistischen Land leben.
Ich bin froh, dass unsere Verfassung folgende Präambel hat.
>Getrieben von der Vision und der Sehnsucht, einen vollkommenen Bund zu schaffen; um Demokratie und Rechtstaatlichkeit festzuschreiben, Freiheit und Gleichheit zu garantieren, Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung zu ermöglichen, Frieden und Fortschritt zu erhalten sowie angemessene Lebensumstände für künftige Generationen zu sichern, erklärt und bestimmt das astorische Volk hiermit in Kraft seiner Souveränität diese Verfassung für die Vereinigten Staaten von Astor.<
Ich habe mir diese Präambel, diese prägenden Sätze für unsere Gesellschaft, in den letzten Tagen mehrmals durchgelesen. Zwei Wörter sind mir dabei besonders ans Herz gewachsen. Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung. Welches Land, steht mehr für diese zwei einfachen Worte als die Vereinigten Staaten von Astor? Aber erhebt uns das auch über alle anderen Völker und Nationen? Dürfen wir ihnen vorschreiben, wie sie sich selbstbestimmen und selbstverwirklichen sollen? Die Antwort ist klar. Sie kann nur Nein heißen. Kein Staat hat das Recht sich in die innere Verfasstheit anderer Staaten einzumischen. Und erst Recht nicht, wenn es auf eine so plumpe und aggressive Art geschieht wie es Lucas Magnus derzeit praktiziert. Was man bei einem solchen Brief als "fair warning" titulieren möchte, bleibt ein Geheimnis. Es ist doch mehr ein letztes Ultimatum.
Was würde Magnus nur sagen, wenn Severanian uns ein sozialistisches System aufzwingen wollte? Man sagt, "Hunde die bellen beißen nicht." Es ist wohl eine Weisheit, an die sich derzeit wohl die Familien unserer tapferen Soldaten klammern, damit diese nicht grundlos im einem beispielslosen Akt der Aggressivität fern ab der Heimat den sogenannten Heldentod für "den Großen" sterben müssen.
Es stehen uns mit dieser Administration wirklich Zeiten den Wahnsinns bevor. Tun wir alles, damit uns keine Irren leiten.