[DNC 09/12] Democratic National Convention in Grand Llano City

Hat der Rede gelauscht.

[sim]Im Serena-Block ganz rechts herrscht hervorragende Stimmung. Man ist gespannt auf die viele demokratische Prominenz, die man heute geballt bei dieser Veranstaltung erleben kann.

My dear Friends of the Democratic Party!!!

Charly hat es bereits anklingen lassen: Ich bin Gründungsmitglied der Hedgehog Democrats. Einer parteiinternen Fraktion, die sich auch mit konservativen Themen identifizieren kann. Dabei sind wir keine blauangestrichenen Republikaner und auch keine Dinos - Democrats in Name Only -, wie mir eine progressive Demokratin erst vor kurzem im Scherz sagte. Nein, wir stehen fest verwurzelt innerhalb der Demokratischen Partei, glauben aber auch daran, dass konservative Ziele mit der demokratischen Agenda bestens zusammenpasst. Manchmal denken wir Themen zu Ende, manchmal interpretieren wir Grundsätze anders. Aber eins bleibt: Wir sind Demokraten. Und sind auch stolz darauf, uns Demokraten zu nennen!

Wir dürfen konservative Themen nicht den Republikanern überlassen und innerparteilich verteufeln. Denn politische Varietät macht die astorischen Parteien aus. Davon leben sie und das gibt ihnen eine Tiefe, die man kaum in anderen Parteisystemen wiederfindet. Die vielen konservativen Demokraten und liberalen Republikaner bringen Ideen in ihre Parteien und stoßen damit Diskussionen an, die dann wiederum zu neuen Perspektiven führen. Ich freue mich daher über jeden konservaitven Demokraten, der sich in Zukunft als Hedgehog Democrat bezeichnen wird und sich damit auch offiziell traut, konservative Ideen und Ziele in die Demokratische Partei zu tragen.

Aber kommen wir zum heutigen Programm: Im September wird der nächste Präsident der Vereinigten Staaten gewählt. Wir Demokraten führen hierzu diese Convention durch, um ein Kandidatenduo für diese Wahlen zu nominieren. Wir haben mit Präsident Luciano Marani einen allseits respektierten, zuverlässigen und innovativen Kandidaten, der sich nicht scheut Themen aufs Tableau zu bringen und vor allem Amtserfahrung mitbringt. Einen solchen Kandidaten benötigt Astor in den kommenden vier Monaten. Ich freue mich sehr darüber, dass wir einen solchen Kandidaten aufwarten können und bin zuversichtlich, dass er sowohl heute souverän die Nominierung als demokratischer Kandidat einfahren und schließlich auch die Wahl gegen das republikanische Ticket Foot/Collister gewinnen kann.

Doch es stehen nicht nur Präsidentschaftswahlen an. Auch Senats- und Housewahlen werfen ihre Schatten voraus. Und die Chancen stehen gut, dass der Democratic Congressional Caucus bald wieder zu alter Größe anwachsen wird. Denn wir stellen sowohl für die Senatswahlen in Freeland und Laurentiana hervorragende Politikerinnen auf. Das erste Mal in der Geschichte Astors hat damit ein Demokrat die Möglichkeit den großen Südstaat Laurentiana im Senat zu vertreten. Also meine Freundinnen und Freunde in Freeland und Laurentiana: Unterstützt eure Senatskandidaten, tragt sie zum Sieg und sorgt damit wieder für einen demokrratischen Senat!

Und auch für das House stellen wir zwei hervorragende Kandidaten. Beide haben bereits ihre Wahlkampagnen angestoßen und werden den astorischen Bürgern sich und ihre Ziele in den kommenden Wochen bis zur Wahl noch weiter vorstellen. Beide Kandidaten gehören in den Kongress und bringen neue Ideen mit, die den Kongress wieder modernern und aufgeschlossener machen.

Die Kandidaten haben bei dieser Convention noch die Möglichkeit, das Wort zu ergreifen, worauf ich mich bereits sehr freue. Unsere Demokratische Partei ist auf dem besten Weg wieder die führende Partei in AStor zu werden. Darauf haben wir lange hingearbeitet und dürfen dann nach den anstehenden Wahlen hoffentlich die Früchte dieser harten Arbeit ernten. Meine lieben Freundinnen und Freunde: Wir haben es uns verdient!

Vielen Dank.

Liebe Freunde,

ich kann mich noch genau erinnern - na, zugegeben, so lange ist es ja auch noch nicht her - wie ich meinem Bruder als erstem erzählte, dass ich mich als Kandidatin der Demokraten für einen Sitz im Senat bewerbe. Und er fragte mich darauf: "So? In welchen Staat ziehst du denn um?"

Nun läft meine Wahlkampgne bereits seit einer ganzen Weile, und unabhängig davon, was am Wahltag schließlich herauskommen wird - sie ist bereits ein Erfolg!

Täglich bin ich in Laurentiana unterwegs, und überall in diesem Staat treffe ich dabei Menschen, die sich freuen, dass sich auch für sie endlich eine echte Alternative zur dort bisher noch alles dominierenden Republikanischen Partei abzeichnet.

Denn, liebe Freunde, in Laurentiana leben ja nicht nur mittelständische bis wohlhabende, weiße und protestantisch-konservative Landwirte. Das ist aber die einzige Wählerklientel, die die Republikanische Partei in Laurentiana anspricht und um deren Ansichten und Interessen sie sich kümmert.

Damit hat sie seit langer Zeit bahnbrechenden Erfolg, weshalb mich für verrückt gehalten haben, dort als Demokratin und das auch noch mit einem ausgeprägt liberalen Programm anzutreten.

Aber, liebe Freunde, viele Wählerinnen und Wähler in Laurentiana haben auf genau so eine Alternative gewartet. All jene nämlich, für deren Sorgen, Nöte und Bedürfnisse sich die Republikanische Partei dort nicht interessiert: die Schwarzen, die Arbeiter, die Armen, die Frauen, die Intellektuellen, die jungen Menschen, die keinen gutgehenden landwirtschaftlichen Betrieb erben werden, die Schwulen und Lesben - all diese Menschen prägen das Gesicht von Laurentiana und das Leben in diesem Staat genauso wie die weiße Mittel- und Oberschicht.

Und sie haben andere Probleme als den Biblizismus, Sozialkonservatismus und Ultraföderalismus, mit dem die Republikaner in Laurentiana sich befassen.

Liebe Freunde, denkt immer daran: Laurentiana ist überall!

Überall in den Vereingten Staaten leben Menschen, die für eine offene und tolerante Gesellschaft, für Mitmenschlichkeit und sozialen Fortschritt, für die Überwindung gesellschaftlicher Trennlinien nach Ethnien, Religionen und Einkommen eintreten. So wie ich es in Laurentiana tue, müssen wir ihnen überall in Astor die Hand reichen und sie zur Mitarbeit an der Verwirklichung unserer Vision eines freien, demokratischen, gerechten, nachhaltigen und sozialen Astor einladen.

Das muss unsere Botschaft sein, nicht nur auf dieser Convention und im anstehenden Wahlkampf, sondern jeden Tag, in all unserem Reden und Wirken als Demokraten.

Ich danke euch!

Applaudiert seiner Landsfrau.

President Marani konnte leider erst heute zur Convention anreisen.
Aber nun ist er froh, anwesend zu sein, und kann die Convention genießen.

Liebe Freunde,

ich danke Euch allen für diesen äußerst freundlichen Empfang hier in New Alcantara! Die demokratische Partei lebt! Auch hier in New Alcantara und auch im ganzen Süden!

Ich danke Euch!

Ich war neulich in einer Radioshow zu Gast, bei der ich die Gelegenheit hatte, Fragen am Telefon zu beantworten. Nun, die meisten machten sich Sorgen um die aktuelle wirtschaftliche Lage, die Bildung ihrer Kinder oder den Zustand der Sozialversicherungssysteme. Doch dann kam ein Anrufer, der sich zunächste in Wut redete und seine Rede sinngemäß etwa folgendermaßen sagte: "Sie sind doch bloß eine von diesen verdammten Weißwein-trinkenden, Bäume-umarmenden, Bürgerrechts-Aktivisten, Astoria-Times lesenden, Elite-Universitäts New Winland Ostküsten Liberalen." - Darauf sagte ich Ihm: Ja Sir, das ist korrekt!

Ich BIN eine Liberale. Ich bin eingetragenes Mitglied der ACLU, ich habe als Studentin an Anti-Kriegsdemonstrationen teilgenommen und ich trinke sogar Weißwein. Dies ist aber weder etwas für das ich mich schäme, noch ist es etwas, dass im Widerspruch steht zu den Werten, für die unsere große Nation steht. Ganz im Gegenteil. Dies SIND die Werte, für die unsere Nation steht. Unsere Verfassung beschwört in ihrer Präambel Demokratie und Rechtstaatlichkeit festzuschreiben, Freiheit und Gleichheit, die Ermöglichung von Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, Frieden und Fortschritt sowie angemessene Lebensumstände für künftige Generationen. Und genau das ist es, für das Liberale zu jeder Zeit in der astorischen Geschichte eingetreten sind:

Die Liberalen haben die Sklaverei beendet, die Liberalen haben die Rassentrennung beendet, die Liberalen haben die erste Sozialversicherung dieses Landes eingeführt, sie haben Frauen das Wahlrecht ermöglicht und sie haben die Anerkennung alternativer Lebensmodelle ermöglicht. Die Liberalen sind es gewesen, dass die Werte unserer Verfassung zu der universellen Gültigkeit gelangen können, die sie einfordert. Die Liberalen sind es, die unsere Verfassung nicht nur verteidigen, sondern ihre Gültigkeit immer wieder neu einfordern. Wenn mir also jemand das Wort "liberal" vor die Füße wirft, als sei es etwas Verwerfliches oder Unanstößiges, so nehme ich dieses Wort gerne auf und hefte es mir mit Stolz an die Brust meine leiben Freunde!

Viele Menschen in diesem Land mit denen ich gesprochen habe, haben mehr und mehr das Gefühl, dass die großen Zeiten unserer Nation vorbei sind. Und so schwenkt der Blick von den heutigen Problemen gern zurück auf alte Zeiten und micronationalen Glanz. Und in der Tat: Man kann die Rezession auch an nackten Zahlen ablesen: Das Ausdünnen unserer politischen Strukturen, der Rückgang der allgemeinen Aktivität, die Zahl unserer Einwohner. Und ich muss auch ganz klar sagen, dass die Gründerzeiten so nicht wiederkommen werden. Die Gesellschaft hat sich verändert und niemand wird sich mehr die Arbeit machen, über mehrere Wochen Webseiten für eine vExpo oder microolympische Spiele zu machen, oder gar einem unbedeutenden Ministerium eine mehrstufige Webseite zu geben. Statt diesen Ideen nachzueifern und dann doch immer wieder enttäuscht zu werden, müssen wir daher anfangen, Astor und Aktivität neu zu denken. Wir müssen vor allem aufhören, uns immer und immer wieder ein Metadebatten oder der Vergangenheitsbewältigung zu verlaufen, sondern einfach rausgehen und einfach beginnen, die Lage für uns besser zu machen. Bringen Sie sich in ihre Gemeinden ein, in die Staaten, in Vereinen. Diskutieren Sie, simulieren Sie, feieren Sie! Machen Sie es einfach!!!

Das ist das Motto der Kampagne! Tun Sie es einfach, so wie es Ms. Stackhouse in Laurentia tut, so wie Mr. Hogan, wie Mr. Clark und wie unser jetziger und nächster Präsident der Vereinigten Staaten, Luciano Marani!!!!

Darum meine Lieben Freunde, beginnen wir heute, für uns, für unsere Partei und für die Zukunft unserer Nation, den VEREINIGTEN STAATEN VON ASTOR!!
Just DO it!!!!

Die Rede endet, Lindsey McIlroy winkt in die Menge