Es gibt 98 Antworten in diesem Thema, welches 9.163 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Victoria Bennett.

  • Es kommt ja ohnehin auf den Durchschnittswert pro Monat an, da werden sich solche Abweichungen vielleicht wieder relativieren ;) Aber dann kann man ja erstmal mit dem Wert 75 anfangen. Da hätten wir zwar wohl keine Vollbeschäftigung, aber auch keine zu dramatische Arbeitslosigkeit. Wie wäre das?

  • Wollen Sie tatsächlich eine tägliche Statistik der Arbeitslosigkeit kalkulieren, Ms. Hamilton? Zu welchem Zweck? Monatliche Werte (wenn nicht sogar Quartalswerte) scheinen mir geeigneter.

    [align=center]Frankie Carbone
    former Senator & Governor (I-AA)

  • Verzeihung, mein Fehler! Natürlich meine ich eine monatliche Statistik, meinetwegen auch nur im Quartal. Täglich ist in der Tat viel zu gut gemeint ;)
    Demnach müssten wir als Ziel (falls wir uns für monatlich entscheiden) 30x75 nehmen, das wären dann 2250 Beiträge pro Monat. Mein Vorschlag.

  • Ich denke, dass man grundsätzlich sogar eine wöchentliche Statistik führen könnte. Sofern man sich auf eine einheitliche, möglichst simpel zu vollziehende Berechnungsgrundlage einigen kann, wäre das wohl kein Problem.

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Mit dem von Ms. Hamilton gemachten Vorschlag (75) würde die Vollbeschäftigun also bei einer wöchentlichen Quote von 525 (7x75) liegen. Das würde für die bisherigen Zahlen folgende Arbeitslosenquoten liefern (Rechenfehler vorbehalten):

    #35 (August 2012 ) 1.188 - (-44,0%)
    #36 (September 2012) 386 - (26,5%)
    #37 (September 2012) 276 - (47,5%)
    #38 (September 2012) 379 - (27,8%)
    #39 (September 2012) 320 - (39,0%)
    #40 (Oktober 2012) 344 - (34,5%)
    #41 (Oktober 2012) 269 - (48,8%)
    #42 (Oktober 2012) 287 - (45,3%)
    #43 (Oktober 2012) 309 - (44,1%)
    #44 (November 2012) 282 - (46,3)
    #45 (November 2012) 709 - (-35,0%)
    #46 (November 2012) 723 - (-37,7%)
    #47 (November 2012) 549 - (-4,5%)
    #48 (November 2012) 378 - (28%)


    Realistische Zahlen sehen anders aus. Oder habe ich das Konzept völlig misverstanden und hier völlig daran vorbeikalkuliert? Ich bitte um Aufklärung.

    [align=center]Frankie Carbone
    former Senator & Governor (I-AA)

  • Nein, das sieht richtig gerechnet aus. Ich gebe zu, die Schwankungen sind wöchentlich teilweise extrem. Nehmen wir besser doch eine monatliche Grundlage. ;)

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Das Schwankungsproblem ist damit noch nicht gelöst, Mr. O'Neill. Wir würden mit den vorliegenden Zahlen eine ungefähre Arbeitslosenquote von 40% im Monat September 2012, 47% im Monat Oktober 2012 und einem Überangebot an Arbeitsplätzen von ca. 17% im Monat November 2012 verbuchen. Diese konkreten Beispiele zeigen auf, dass die Festlegung einer sogenannten Vollbeschäftigungs-Quote nicht funktioniert, zumindest nicht wenn diese Quote starr ist und im Vornherein festgelegt wird. Die Quote sollte erst nachträglich, sobald die Zahlen bekannt sind, festgelegt werden. Erst dann kann man auch Tendenzen berücksichtigen und auch Überangebote wie im Monat November 2012 vermeiden. Solche Überangebote sind schlicht und einfach unrealistisch, da es "naturgemäss" stets Arbeitslose gibt. Die Arbeitslosigkeit ist nämlich zu einem Teil immer auch von den Betroffenen Personen gewollt. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wer diese Vollbeschäftigungsquoten im Nachhinein festlegt.

    [align=center]Frankie Carbone
    former Senator & Governor (I-AA)

  • Die Frage ist auch die: Sollen die Zahlen realistisch sein, oder soll Inaktivität gnadenlos bestraft werden?
    Bei nachträglichem Festlegen ist das Problem, dass es droht willkürlich zu werden.

  • Ms Hamilton, dieses Council strebt eine Messung der Arbeitslosigkeit an. Wir sind nicht hier um irgendwelche Gebilde zur Aktivitätssteigerung zu erstellen. Damit sollte Ihre Frage beantwortet sein.


    Ich bin mit Ihnen einverstanden, dass die Willkürlichkeit ein ernstzunehmendes Problem sein kann. Wir müssen als nächstes eine Lösung für die Erstellung dieser Quoten finden. Jedoch beharre ich darauf, dass diese im Nachhinein eines Monats bzw. einer Woche erstellt werden und nicht im Voraus. Eine 40% Arbeitslosenquote, gefolgt von 17% Überschuss sind schlicht und einfach unrealistisch und dementsprechend für unsere Zwecke untauglich.

    [align=center]Frankie Carbone
    former Senator & Governor (I-AA)

  • In der Tat, das ist sie.


    Vielleicht sollten wir es uns gar nicht so kompliziert machen: Das Department of Commerce ist ja stest mit fähigen Leuten besetzt, weshalb ich die Statistik diesem in die Hand geben würde.
    Wäre es nicht am einfachsten, das DoC orientierte sich einfach an den ermittelten Werten und bringt diese auf ein realistisches Maß?
    47% im Oktober sind wirklich utopisch und ja, gewissermaßen auch unbrauchbar. Dementsprechend hätte man diese Zahl auf eine hohe, aber realistische Zahl von - meinetwegen - 9% Arbeitslosigkeit angepasst. Im November sahen die Zahlen hingegen gleich viel besser aus, weshalb die Zahl deutlich gesunken sein sollte auf 3% oder ähnliches. Wenn das zu drastisch anmutet kann es gerne auch sanftere Übergänge geben, das würde ich dem DoC und seiner Argumentation bei der Veröffentlichung der Statistik überlassen. Sollte es im Dezember wieder düsterer aussehen, sollte die Arbeitslosigkeit wieder steigen.


    So wären die von uns ermittelten Werte grobe Richtlinien, anhand derer die tatsächlichen Arbeitsmarktzahlen sich orientieren müssen, aber natürlich auf ein tatsächlich anwendbares Maß gedrückt werden könnten.


    Alternativ könnte man die Angelegenheit anhand der Quote auch staffeln:
    0-5% Fehlbetrag: 0-2% Arbeitslosigkeit
    5-10% Fehlbetrag: 2-4% Arbeitslosigkeit
    10-15% Fehlbetrag: 4-6% Arbeitslosigkeit
    16-20% Fehlbetrag: 6-8% Arbeitslosigkeit

    35-40% Fehlbetrag: 14-16% Arbeitslosigkeit


    Das sind natürlich wieder nur einige kleine Gedankenspiele.


  • Eventuell kann man die Werte auch mit dem Divisor 10 auf ein realistisches Maß bringen und dann Abweichungen ausgleichen.

  • Zitat von David Clark


    Eventuell kann man die Werte auch mit dem Divisor 10 auf ein realistisches Maß bringen und dann Abweichungen ausgleichen.


    Danke für diesen Vorschlag, Mr. Clark.


    Diese Methode würde die ganze Prozedur noch einmal vereinfachen und uns realistische Daten liefern. Wie würden Sie dann persönlich Überschüsse kalkulieren (z.B. -10%)?

    [align=center]Frankie Carbone
    former Senator & Governor (I-AA)

  • Überschüsse machen in meinen Augen nix, das ist eben einfach Vollbeschäftigung mit immer noch überschüssiger Nachfrage ;)
    Allerdings erscheint mir der Divisor 10 zu hoch, da würden wir nie über 5% Arbeitslosigkeit. Auch das ist wieder nicht ganz realistisch, oder?

  • Überschüsse gibt es nicht, Ms. Hamilton. Wie ich bereits einmal zu Protokoll gegeben habe, ist Arbeitslosigkeit zu einem Teil immer auch von den Betroffenen Personen gewollt. Wir müssen an einer Lösung arbeiten. Leider bin ich diesbezüglich noch auf keine gekommen, welche mich zu überzeugen vermochte.


    5% scheinen mir persönlich nicht allzu unrealistisch zu sein, wenn man bedenkt, dass eine Nation wie Alcasalsa mit knapp 300 Mio. Einwohnern eine Arbeitslosigkeit von 5,6% angibt. ;)

    [align=center]Frankie Carbone
    former Senator & Governor (I-AA)

  • Sie sind der Fachmann, nicht ich. Also glaube ich Ihnen ;) Man könnte eventuell eine Grundarbeitslosigkeit festsetzen, also dass 1,5-2% nie unterschritten wird, egal wie hoch der Überschuss ausfällt, weil diese ja durchaus auch gewollt sein kann.
    Ich wollte auch gar nicht sagen, dass 5% Arbeitslosigkeit an sich unrealisitisch sind. Da haben Sie mich missverstanden. Ich habe nur meine Probleme mit dem Divisor 10, weil man dann nie eine echte Krise haben würde, die ja nun aber immer wieder einmal aufkommen. Selbst wenn einen Monat lang in ganz Astor niemand etwas tut, hätten wir "nur" eine Rate von 10% Arbeitslosen (Fehlbetrag 100% geteilt durch 10), obgleich unsere Vereinigten Staaten dann durchaus in einer tiefen Krise stecken würde. Die Begrenzung nach oben ist mir zu hart gesetzt, weshalb ich einen "sanfteren" Divisor präferieren würde. Vielleicht geht das aber nur mir so?
    Für heute scheinen mir 5% durchaus auch ein sehr guter, realistischer Wert zu sein.

  • Selbst wenn einen Monat lang in ganz Astor niemand etwas tut, hätten wir "nur" eine Rate von 10% Arbeitslosen (Fehlbetrag 100% geteilt durch 10), obgleich unsere Vereinigten Staaten dann durchaus in einer tiefen Krise stecken würde. Die Begrenzung nach oben ist mir zu hart gesetzt, weshalb ich einen "sanfteren" Divisor präferieren würde. Vielleicht geht das aber nur mir so?


    Ich verstehe was Sie meinen. Aber vielleicht kann ich Sie beruhigen, Ms. Hamilton. Die Vereinigten Staaten haben gewisse Mechanismen, um einen Anstieg der Arbeitslosigkeit auf über 10% zu verhindern. Einer der wichtigsten davon ist die Regulierung der Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen für Arbeitnehmer ohne astorischen Pass. In einer solchen Krise würden die ausländischen Arbeitnehmer in geregelten Bahnen ausgeschaft werden und wir könnten den Zugang zu unserem Arbeitsmarkt für Ausländer blockieren.


    Mit Ihrer vorgeschlagenen Untergrenze von 2% könnte ich mich durchaus anfreunden.


    Eine Frage an die Runde, es scheint wir kämen in dieser Thematik langsam aber sicher auf einen gemeinsamen Nenner. Wie gedenken wir hier fortzufahren? Muss dieser Berechnungsansatz in einen Gesetzestext verankert werden? Falls ja, in welchem Rahmen? Reicht eine Absichtserklärung? Gründung einer neuen statistischen Institution o.ä.?

    [align=center]Frankie Carbone
    former Senator & Governor (I-AA)

  • Ich würde hoffe, dass es kein Gesetz braucht. Es sollte kein Problem sein, wenn das DoC zu einem geeigneten Zeitpunkt einfach anfängt Statistken zu veröffentlichen. Erst wenn jemand Anstoß an der Berechnung nehmen sollte, dann sollte man es richtig verbindlich niederschreiben. Aber das ist meine Meinung, vielleicht mache ich es mir da auch zu einfach ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!