Robert O'Neill on U.S. Citizenship

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.130 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Elizabeth Hamilton.

  • Der Campaign Trail von Bob O'Neill macht Halt in El Conjunto, New Alcantara. In der Stadthalle spricht der Kandidat für das Repräsentantenhaus vor zahlreichen Wählern.


    ... bedeutet Freiheit aber auch Verantwortung. Jeder, der Staatsbürger unserer Vereinigten Staaten werden möchte, gelobt seine Treue zur Verfassung der Vereinigten Staaten und zur Republik, die sie repräsentiert.


    Aber ich bezweifle, dass diesem Gelöbnis jeder nachkommen kann, der in anderen Ländern Bürger ist, sich dort gesellschaftlich, wirtschaftlich oder sogar politisch engagiert. Wenige von uns werden sich noch an den Fall "von Mauerbach" erinnern; aber diejenigen, die es tun, wissen: Es ist niemals gut, wenn ein Bürger der Vereinigten Staaten in einem Abhängigkeitsverhältnis zu einem anderen Staat steht. Schon gar nicht dann, wenn er hier in Astor nach Amt und Mandat strebt und wohlmöglich anderswo bereits solche Aufgaben wahrnimmt.


    Ich bin davon überzeugt: Wer sich mit Herz und Kopf als Teil unserer Nation sieht, der wird ohnehin keiner anderen Nation hörig sein können. Wer aber seinen Eid auf eine andere Verfassung, eine andere Republik oder ein anderes fremdes Symbol leistet, der kann niemals völlig Treue geloben zu unserer Nation, die unter Gott und unzerteilbar und mit Freiheit und Gerechtigkeit für alle gesegnet ist.


    Kräftiger Applaus, "U-S-A"-Rufe.


    Deswegen spreche ich mich dafür aus, solche Loyalitätskonflikte überhaupt zu verhindern. Und zwar, indem Astor die doppelte Staatsbürgerschaft abschafft: Wer Bürger der Vereinigten Staaten werden möchte, der soll und darf nicht gleichzeitig Bürger eines anderen Staates sein. Wer die Staatsbürgerschaft eines anderen Staates erwirbt, verliert damit automatisch die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten.


    Zustimmender Beifall.


    Und ein wenig mehr Sorgfalt bei der Gestaltung unserer Gesetze würde ich mir auch wünschen.


    Applaus.


    Aber keine Angst: Ich werde jetzt nicht plötzlich zum Jura-Dozenten.


    Gelächter.


    Dennoch - wenn ich mir unser Staatsbürgerschaftsgesetz so anschaue, dann war die letzte Reform, mit der jedem auch nur ansatzweise Willigen Tor und Tür weit geöffnet wurde, um die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten zu erlangen, nicht wirklich durchdacht. Das fängt schon damit an, dass ein Neubürger binnen vier Wochen nur zweimal öffentlich das Wort ergreifen muss, um an Wahlen teilnehmen zu können. Und dann eventuell noch einmal, wenn die nächsten Nachwahlen weiter als vier Wochen entfernt sind. Man hat ja zusätzlich noch das Wählerverzeichnis bei Nachwahlen abgeschafft. Früher, meine Freunde, war das Wahlrecht ja noch etwas besonderes, heute bekommt es anscheinend jeder hinterher geworfen.


    "Yeah"-Rufe.


    Aber noch viel schlimmer finde ich, dass jeder, der heute seinen Antrag stellt, aber eine einzige Voraussetzung für die Erteilung der Staatsbürgerschaft nicht erfüllt - die Anmeldung im Bürgerregister zum Beispiel oder die Leistung des Eides -, keine Frist einhalten muss, bis er die Voraussetzung nachzuholen hat. Selbst nach Monaten kann er seinen Antrag vervollständigen; die Staatsbürgerschaft erhält er zurückdatiert auf den Zeitpunkt der Antragstellung.


    Was für ein Humbug ist das und was für ein offenes Tor für Wahlmanipulationen, wie es sie selbst vor Zeiten der Einführung der Wählerregister nicht gegeben hat!


    Gellende Pfiffe.


    Der Kongress hat gepennt, meine lieben Freunde. Leider nicht zum ersten Mal, aber wenn es nach mir geht: Zum letzten Mal!


    Heftiger Beifall.


    Solltet ihr mich in das Repräsentantenhaus wählen, dann verspreche ich euch: Nicht die Diskussion, welches Gericht für die Entziehung von Staatsbürgerschaften zuständig ist, wird mich bewegen, sondern die Frage, wem wir die Staatsbürgerschaft überhaupt verleihen sollten. Ganz sicher nicht jemandem, der so wenig Interesse an den Vereinigten Staaten hat, dass er einen läppischen Antrag nicht richtig und vollständig stellen kann. Und auch nicht jemandem, der einer anderen Nation gegenüber verpflichtet ist.


    Jubel, "Bob, Bob"-Rufe.


    Und ich bin ganz ehrlich: Eigentlich halte ich diese Vorhaben für so selbstverständlich, dass ich mich fast schäme, sie den gegenwärtigen Mitgliedern des Kongresses - insbesondere die Gesetzeslücke - vorbeten zu müssen.


    Zustimmende Zwischenrufe.


    Aber wie ich von Representative Clark jüngst erst gelernt habe, sind insbesondere Congressman in ihrer Amtsausübung frei. Was das bedeutet, interpretiert er jedoch anders als ich und - so hoffe ich - auch anders als ihr. In diesem Sinne, meine Freunde, bitte ich euch um eure Stimme, damit ich im Repräsentantenhaus nicht nur meine Freiheit, sondern auch meine Verantwortung euch gegenüber wahrnehmen kann!


    Erneut aufflammender Applaus.


    God bless you!


    Unter stehenden Ovationen und begeistertem Jubel tritt Bob vom Rednerpult zurück und winkt noch einige Male dem Publikum zu, ehe er dann die Bühne verlässt.

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

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