P. 2012-063: Oliver McDymand, from Serena, to be Chief of Staff of the Army

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 968 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Claire Gerard.


  • Honorable Senators:


    Der Präsident der Vereinigten Staaten hat durch Nachricht vom heutigen Tage


    Mr. Oliver McDymand, aus Serena,


    als


    Chief of Staff of the Army


    nominiert.


    Die Nominierung bedarf der Zustimmung des Senates. Vor der Entscheidung über die Erteilung der Zustimmung wird eine Anhörung des Nominierten durch den Senat durchgeführt.



    Ich bitte den Nominierten, folgenden Eid zu leisten:
    "Ich schwöre, dass ich die Wahrheit sagen werde, nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, und dass ich dabei nichts verschweigen oder verändern werde. So wahr mir Gott helfe."
    Der Gottesbezug kann entfallen.


    Das Hearing ist nach der Vereidigung eröffnet. Der Nominierte darf ein Eröffnungsstatement abgeben, um sich dem Senat vorzustellen und seine Ziele darzulegen.
    Das Hearing dauert mindestens 48 Stunden und wird bei Bedarf oder auf Verlangen eines Mitglieds des Senates um mindestens 24 Stunden verlängert. Es erfolgt keine Verlängerung über eine Frist von 120 Stunden hinaus. Es endet in jedem Falle erst, wenn alle relevanten Fragen beantwortet wurden.




    President of the Senate

  • Madam President,


    ich schwöre, dass ich die Wahrheit sagen werde, nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, und dass ich dabei nichts verschweigen oder verändern werde. So wahr mir Gott helfe.

    **** Oliver McDymand ****

    U.S. Senator for Assentia
    former Chief of Staff of the Army
    Social Conservatice Union Member of the Social Conservative Union

  • Madam President,


    Der Präsident wies ja bereits auf die Beteiligung an allen Entscheidungsprozessen als wesentlicher Grundpfeiler der Demokratie hin. Bevor diese Informationen also erneut durch die gänzliche Teilnahmslosigkeit aller an diesem Bestätigungsverfahren Beteiligten untergeht, möchte ich mich vorstellen.


    Mein Großvater und mein Vater waren beide Soldaten. Ich selbst bin das zweite Kind von 4 und habe einen großen Bruder und zwei kleinere Schwestern. Meine eigene Familie besteht seit meinem 17. Lebensjahr aus meiner Frau - bitte lachen Sie nicht - Olivia, der ich einzig, beständig und ausnahmslos in Treue verbunden bin. Unsere Ehe ist mit zwei Kindern von Gott gesegnet - und mittlerweile mit 3 Enkelkindern.


    Nach meiner Ausbildung zum Offizier und dem Studium an der Militärakademie erhielt ich das Offizierspatent. Danach diente ich bei den Fallschirmjägern in verschiedenen Führungsverwendungen. Ich habe 5 Jahre das US Training and Doctrin Command geführt. Ich war Befürworter und Verfechter des Austauschprogramms zwischen den Armed Forces und dem FBI, denn meiner Meinung nach lässt sich äußere und innere Sicherheit nur formal trennen.


    Im Generalstab soll es meine Aufgabe sein, President Marani bei der Neuausrichtung der Streitkräfte zu unterstützen, um den Gefahren des terroristischen Idealismus zu begegnen, was ich während meiner Beratertätigkeit im Weißen Haus in den letzten Wochen bereits getan habe.

    **** Oliver McDymand ****

    U.S. Senator for Assentia
    former Chief of Staff of the Army
    Social Conservatice Union Member of the Social Conservative Union

  • Mr. McDymand,


    trotzdem Sie offensichtlich wieder stark im Pentagon eingespannt waren und wieder relativ spät zu Ihrem Hearing erschienen, möchte ich Sie dennoch herzlich im Senat begrüßen. Ich danke Ihnen zudem für Ihr Einführungsstatement und möchte nun einige Fragen an Sie richten, wobei ich mit folgendem Themenkomplex beginnen möchte:


    Welche Vision haben Sie von der Army für das Jahr 2013? Welche Projekte gilt es zu verwirklichen?

  • Madam President,


    wie Ihnen bekannt ist, hat die Army derzeit 5 Basen, zwei in Serena, keine einzige sowohl in Assentia als auch Freeland.


    Aufgrund unserer Lage und Verständnis als kontinentale Insel hat ein Angreifer zuerst mit der Luftwaffe, dann mit der Flotte und schließlich mit der Army zu tun. Die Army ist zuwenig lokal verteilt. Auch ist die Führung der Army unzufrieden mit dem Stützpunkt, pardon, den Stützpunkten auf La Liberdad: Die Insel genießt natürlich wie jedes Hoheitsgebiet Astors nationalen Schutz. Doch unter Verteidigungsaspekten liegt die Insel JWD. Die Army ist gewillt, diesen Stützpunkt aufzugeben.


    Die Army hat Raumdeckung zur Aufgabe, daher soll in jedem Bundesstaat mindestens eine Basis bestehen. Die Vernetzung mit den anderen Teilstreitkräften ist wichtig, daher sollen auch gemeinsame Basen als militärische "Drehscheiben" der Vernetzung und des Austausches eingerichtet werden.


    Dazu wird eine Gesamtzahl von insgesamt 8 Basen angestrebt.

    **** Oliver McDymand ****

    U.S. Senator for Assentia
    former Chief of Staff of the Army
    Social Conservatice Union Member of the Social Conservative Union

  • Mr. McDymand,


    Ihren Einschätzungen zufolge scheint der Status quo de Army eher suboptimal zu sein. Ich möchte Sie bitten, einen kurze allgemeine Analyse zum Status quo der Army geben würden.

  • Madam President,


    Sie kennen gewiss die Geschichte anderer Generäle, die Missstände in den Streitkräften öffentlich angesprochen haben und denen dies als mangelnde Treue von Nation und Oberbefehlshaber ausgelegt wurde.


    Die Army ist gut aufgestellt für die Aufgaben, die sie in bis zur jüngsten Vergangenheit - maßgeblich in Zeiten einer isolationistischen Weltpolitik - hatte. Doch neue Aufgaben verlangen Veränderungen. Wenn sich die Lage ändert, bringt ein Verharren im Ist-Zustand nicht nur unangebracht und träumersich, sondern auch gefährlich und kann letztlich im gänzlichen Versagen bei der Aufgabenbewältigung gipfeln.


    Der Präsident wünscht diese Veränderungen, die Abkehr von der Colton-Doktrin und den Ausbau der Streitkräfte, um dem globalen Gefahrenpotenzial nicht nur für Astor besser entgegentreten zu können.

    **** Oliver McDymand ****

    U.S. Senator for Assentia
    former Chief of Staff of the Army
    Social Conservatice Union Member of the Social Conservative Union

  • Mr. Dyrmont,


    Sie sprachen in Ihrer Vorstellung von einer "Neuausrichtung der Streitkräfte [...], um den Gefahren des terroristischen Idealismus zu begegnen."


    Was ist darunter genau zu verstehen?


    Woraus leiten Sie das Bestehen einer terroristischen Bedrohung für die Vereinigten Staaten ab?


    Welche Rolle kommt Ihrer Einschätzung unter den geltenden Sicherheitsgesetzen den Streitkräften bei der Terrorisbekämfung zu, welche Rolle sollte ihnen Ihrer Meinung zukommen?

  • Madame President,


    die Army ist erst in zweiter Linie dafür da, im Ausland einzugreifen, wenn der Präsident den Ausbau und die AUfstockung der Stretkräfte forciert, sollte dies über die Air Force, Navy und damit einhergehend die Marines gehen.
    Die vom General beziehungsweise vom Präsident forcierte Aufstockung der Army ist dahingehend wenig hilfreich.

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • terroristischen Idealismus


    Auch die Vereinigten Staaten verfolgen global eine Ideologie: Dass jeder Mensch frei und gleich geschaffen wurde und keiner Bevormundung bedarf.
    Demgegenüber stehen die Ideologien, die sich nur Teile herauspicken, diese überbewerten und darum eine eigene Weltanschauung aufbauen:
    Kommunisten beschwören die Gleichheit der Menschen. Diese Gleichheit wird gern mit Gleichmacherei durchgesetzt, Entwicklungspotenziale abgwürgt und letzlich Selbstverwirklichung unterminiert.
    Faschisten hingegen beschwören gern die Freiheit einer Ethnie zu Lasten aller anderen, vor allem die Freiheit von allem anderem.
    Ihnen geht es nicht um den Einzelnen, das Individuum geht unter in einer großen breiten, gleich freien Masse.


    Wenn dies eine reine Meinungshaltung wäre, hätte ich nichts dagegen.
    Doch derartige Regime trachten mit Waffengewalt auf Erhalt und Ausweitung ihrer Ansichten. Dabei machen Sie keinen Unterschied zwischen inneren Dissidenten und äußeren Kritikern. Letztlich trachten sie danach, alle Kritiker zu beseitigen und eine Friedhofsstille als Frieden und Glückseligkeit darzustellen.



    Woraus leiten Sie das Bestehen einer terroristischen Bedrohung für die Vereinigten Staaten ab?


    Severanien will Nuklearwaffen ... Mir reicht das als Bedrohung, die es besser zu verhindern gelte.



    Welche Rolle kommt Ihrer Einschätzung unter den geltenden Sicherheitsgesetzen den Streitkräften bei der Terrorisbekämfung zu, welche Rolle sollte ihnen Ihrer Meinung zukommen?


    Den Streitkräften kommt bei der Verteidigung gegen Terrorismus vor allem im Luftraum Bedeutung zu: Wenn wir den Renegade-Fall nehmen, dann kann nur die Air Force entsprechend auf Befehl des Oberbefehlshabers reagieren, da Polizeibehörden mit Polizeihubschraubern nur schlecht gegen Luftfahrzeuge in deutlich größeren Höhen oder mit deutlich größerer Geschwindigkeit vorgehen können.
    Erwägungen bzgl. der Rechtfertigung eines Abschusses sind für mich rein akademischer und rechtswissenschaftlicher Natur. Leben gegen Leben darf meines Erachtens nicht in der Qualität abgewogen werden, in der Quantität hingegen schon. Ich würde jedoch genau dies gern durch Gesetz geregelt sehen, damit sowohl der Oberbefehlshaber als auch der ausführende Soldat Rechtssicherheit erfährt.


    Derlei Maßnahmen sind jedoch nur unter dem Stichwort der Amtshilfe zu erwägen, denn solange die Polizeibehörden gegen Kriminelle, was Terroristen ja sind, vorgehen können, z.B. auch durch Air Marshalls an Bord der Flugzeuge, haben die Streitkräfte nichts zu melden. Wenn jedoch ein Eingreifen den Polizeibehörden unmöglich ist, den Streitkräften jedoch möglich, dann sind die Streitkräfte zur Hilfe verpflichtet.
    Doch vor allem am Renegade-Fall sieht man die Verschränkungen und Überschneidungen zwischen innerer und äußerer Sicherheit, die nicht einfach zu lösen sind, für die jedoch vor allem der Kongress bindende Regelungen schaffen sollte, wenn Grauzonen auftreten.

    **** Oliver McDymand ****

    U.S. Senator for Assentia
    former Chief of Staff of the Army
    Social Conservatice Union Member of the Social Conservative Union

  • Mr. McDymand,


    zunächst möchte ich mich in aller Form dafür entschuldigen, Sie bei Formulierung meiner letzten Frage mit einem falschen Namen angesprochen zu haben. Seien Sie versichert, der Praktikant, der meine Unterlagen für dieses Hearing beschriftet und sortiert hat, wird keine bessere Beurteilung erhalten als: "Er war stets bemüht, die ihm übertragenen Aufgaben zufriedenstellend zu erfüllen." ;)


    Zu Ihren Antworten auf meine Fragen:


    Aus welchen Aussagen, Handlungen oder sonstigen Anzeichen genau lesen Sie konkret eine außenpolitisch aggressive Linie kommunistischer oder faschistischer Staaten heraus? Um welche Staaten handelt es sich dabei im Einzelnen, und inwieweit und warum stellen diese eine Bedrohung für die Sicherheit der Vereinigten Staaten dar?


    Sie haben in diesem Zusammenhang bereits darauf hingewiesen, dass Severanien die Aufrüstung seiner Streitkräfte mit Nuklearwaffen anstrebt - halten Sie es nicht für das legitime Recht eines souveränen Staates, die seines Erachtens notwendigen Vorkehrungen zur Abwehr eines Angriffes auf sein Territorium zu treffen? Wozu auch die Ausrüstung seiner Streitkräfte mit Nuklearwaffen gehört, wenn von diesem als Bedrohung empfundene Staaten ebenfalls über solche Waffen verfügen?

  • Madam Senator,


    manche schreiben mich auch wie einen Edelstein und es stört mich nicht. :)


    Es ist nicht direkt meine Aufgabe als Soldat, über das Recht eines Staates auf Waffen oder das Recht eines Staates auf Krieg zu befinden. Das ist eher Aufgabe der Staatsphilosophen.
    Ich bin auch kein Völkerrechtler, aber ich würde sagen bzw. es ist meine Beobachtung, dass (völkerrechtlich) alles legitim ist, dem keiner widerspricht. Widerspricht eine Nation - z.B. Astor - der nuklearen Bewaffung einer fremden Nation - was aus seiner freien Souveränität heraus selbstverständlich unbegründet bleiben kann - dann ist es wohl nicht eindeutig legitim bzw. die Legitimität muss dann durch eine Argumentation und eine Entscheidungsfindung der Staatengemeinschaft festgestellt werden, bis sich eine größere Mehrheit der Staaten entweder für die eine oder andere Seite entscheidet.
    Bis dahin ist alles Unentschiedene eine Grauzone, sofern sich die Legitimität nur im Streit befindet; Konsens schafft immer Legitimität, doch der ist selten.


    Ähnlich verhält es sich doch mit den ideologisch uni gefärbten Nationen. Sie selbst würden sich nie als aggressiv oder suppressiv betiteln. Vielleicht nennen sie sich noch experimentell, visonär, eine neue Welt- und Gesellschaftsordnung. "It is not new and it is not order." Meine Aufgabe ist es, die Army für Auslandseinsätze fit zu machen. Wo diese statt finden, hat der Präsident zu entscheiden und der Kongress über die Finanzierung zu befinden.

    **** Oliver McDymand ****

    U.S. Senator for Assentia
    former Chief of Staff of the Army
    Social Conservatice Union Member of the Social Conservative Union

  • Madam President,


    ich danke Lt Gen McDymand für sein Erscheinen und die Beantwortung der Ihm gestellten Fragen. Ich selber habe keine weiteren Fragen an den Nominierten.

    [align=center]Frankie Carbone
    former Senator & Governor (I-AA)


  • Honorable Senators:


    Die Anhörung ist hiermit beendet.
    Die Abstimmung über die Bestätigung des Kandidaten wird umgehend eingeleitet.




    President of the Senate

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