[Laurentiana] Meilenstein in der Raumplanung gesetzt

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 1.500 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Márkusz Varga.

  • Zitat

    Das heißt im Klartext nichts anderes, als dass über die Aufstellung von Flächennutzungsplänen - und somit die Ausweisung von Bauflächen für die unterschiedlichen Bauvorhaben - immer die kleinstmögliche politische Einheit entscheidet. Wenn Sie so wollen, also die "Nachbarschaft."


    Das heißt es aus meiner Sicht gerade nicht, Madam Senator. In dem von Ihnen zitierten Abschnitt ist die Rede von Kommunen, Nachbarkommunen, Countys und dem Staat Laurentiana. Der Begriff "Anwohner" - in diesem Fall wahrscheinlich die kleinstmögliche politische Einheit - fehlt leider. Fakt ist auch, dass dieses Gesetz die Fläche Laurentianas vorab leider in verschiedene Nutzungsflächen einteilt, ohne die Realität als Grundlage heranzuziehen.

  • In welchem Umkreis des Standortes einer zu bauen beabsichtigten Chemiefabrik müsste ich denn Ihrer Meinung wohnen, Congressman, um als betroffene "Anwohnerin" zu gelten, und ein Mitspracherecht zu haben?


    Und bedenken Sei auch, dass ein Bauvorhaben ja nicht damit abgeschlossen ist, ein Gebäude auf einem freien Grundstück zu errichten. Es muss für die Verkehrsanbindung gesorgt werden, den Anschluss an das Strom-, Wasser- und Wärmenetz, der in einem Gebäude anfallende Abfall muss abtransportiert werden, je nach Art des Gebäudes bedarf es Parkplätzen, gerade öffentliche, Gewerbe- und Industriegebäude verändern ihre Umgebung in wechselnd großen Umkreisen, indem sie einerseits neue Menschen, anziehen, andererseits andere Menschen fernhalten, und immer so weiter.


    Wie wollen Sie zu einer vernünftigen und ausgewogenen, die Interessen aller Menschen und der Umwelt angemessen berücksichtigenden Stadt- und Landschaftsplanung kommen, wenn Ihrer Meinung einfach die "Anwohner" über ein Bauvorhaben abstimmen sollen?

  • Um noch etwas zum letzten Beitrag von Senator Stackhouse hinzuzufügen:


    Denn es gilt doch bei solchen Projekten grundsätzlich das Motto: "Ich bin grundsätzlich dafür, aber nur, wenn ich nicht davon betroffen bin."


    Sowas wird im Zweifel also immer dazu führen, dass die geeigneten Standorte schlicht blockiert werden. Das ist dann zwar schade für das Projekt, aber wenigstens hat der freie Mensch gesprochen.

  • Das heißt es aus meiner Sicht gerade nicht, Madam Senator.


    Wenn nicht die Kommune die "Nachbarschaft" darstellt, wer denn dann? Congressman Lott, Sie wirken hier so als suchten Sie einfach einen Grund, um dagegen zu sein, und entwickeln dabei einfach mal selbst einen Freiheits- und irgendwie auch Demokratiebegriff, der schon beinahe lustig wäre - käme er von einem Grundschulkind. Ihre Äußerungen hier sind dermaßen weltfremd, da kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Wie ausgerechnet SIE es geschafft haben, in den Kongress einzuziehen, das erschließt sich mir wirklich nicht.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Zitat

    In welchem Umkreis des Standortes einer zu bauen beabsichtigten Chemiefabrik müsste ich denn Ihrer Meinung wohnen, Congressman, um als betroffene "Anwohnerin" zu gelten, und ein Mitspracherecht zu haben?


    Diese Frage sollte vom jeweiligen Bauprojekt abhängen. Bei einem Kindergarten, der nur im engeren Umkreis Lärm erzeugt, wahrscheinlich nur weinige Meter. Bei einer Chemiefabrik, unabhängig der Größe, sind es vermutlich schon mehrere Meilen.


    Zitat

    Wie wollen Sie zu einer vernünftigen und ausgewogenen, die Interessen aller Menschen und der Umwelt angemessen berücksichtigenden Stadt- und Landschaftsplanung kommen, wenn Ihrer Meinung einfach die "Anwohner" über ein Bauvorhaben abstimmen sollen?


    Wie hat es denn bisher funktioniert, Madam Senator?

  • Wie hat es denn bisher funktioniert, Madam Senator?


    Handlung

    Hupen, Bremsenquietschen, krachendes Blech


    Oh nein, schauen Sie mal, Congressman - ein schwerer Verkehrsunfall! Der rote Wagen da ist mit 70 Mph die Straße entlanggedonnert, und wusste nicht, dass der grüne Wagen vor ihm plötzlich bremsen würde, um dem gelben Wagen dort Vorfahrt zu gewähren - ist ja schließlich auch nirgendwo in den Vereinigten Staaten geregelt, wie der Straßenverkehr abzulaufen hat ... :rolleyes

  • Nicht ich habe dieses Gesetz als "Meilenstein" gepriesen. Von daher sollte die Frage (auch wenn sie etwas simschweinerisch ist) erlaubt sein.

  • Wie wär's, Congressman Lott, wir schaffen alle Gesetze ab und verfallen in einen Zustand von Anarchie, von dem Sie ja offenbar träumen - und das, obwohl Sie selbst (!) Mitglied von nicht nur einem, nein, von zwei gesetzgebenden Organen sind.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Nicht ich habe dieses Gesetz als "Meilenstein" gepriesen. Von daher sollte die Frage (auch wenn sie etwas simschweinerisch ist) erlaubt sein.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Astor und seinen Staaten Anarchie auf allen Gebieten herrscht, zu denen es nicht ein Gesetz im Archiv gibt. "Irgendwie" werden auch diese Dinge schon geregelt sein.


    Was aber nichts daran ändert, dass der Entwurf, die Beratung und der Beschluss eines Gesetzes zu einem Rechtsgebiet, auf dem es bisher noch kein "sichtbares" Gesetz im Archiv gibt, natürlich ein Meilenstein sein kann, wenn neue Ideen dadurch zum Gegenstand der aktiven Politik in diesem Land werden.


    Wer nicht ein bisschen Fantasie besitzt, und etwas flexibel ist, der ist in den Vereinigten Staaten und ihrer Politik nicht wirklich gut aufgehoben. ;)

  • Ich dann möglicherweise auch, wobei ohne Gesetze auch eine Herrschaft natürlich schwer ist. Insofern denke ich, dass es sich bei dem Congressman Lott vorschwebenden Gesellschaftsmodell um eine Verknüpfung einer Anomie mit einer Anarchie handeln dürfte.


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  • Nicht ich habe dieses Gesetz als "Meilenstein" gepriesen. Von daher sollte die Frage (auch wenn sie etwas simschweinerisch ist) erlaubt sein.


    Ich finde schon, dass das Gesetz einen Meilenstein darstellt.


    Soooo unbestritten scheint es ja nicht zu sein, dass sich eine derartige Fundamentalopposition erhebt. Und zurück zur Frage von Congressman Lott: Vorher war wohl keine völlige Anarchie, aber auch keine solche strikte Zonenplanung, insbesondere wohl keine, welche eine prozentuale Zordnung von Flächen zu dieser und jener Zone verlangte. So könnte ich es mir vorstellen. Sollten andere Staaten auch ein Raumplanungsgesetz machen wollen, würde man ja sehen, ob sie das laurentianische 1 zu 1 übernehmen oder nicht doch Abstriche oder gar Verschärfungen machen würden.


    Es scheint mir für Astor recht belebend, dass ein gewisser Föderalismus herrscht, wie wir ihn unlängst bei den diversen Nationalgarde-Gesetzen haben blühen sehen. Ich finde dies positiv.

    Gouverneur des Staates [definition=4]Laurentiana[/definition]

  • Serena ist jedenfalls auf die Idee aus Laurentiana aufmerksam geworden, und wird diese mit Sicherheit in der näheren Zukunft aufgreifen. Und auch an den Serena National Guard Act soll noch einmal Hand gelegt werden, um dessen Zielbestimmungen zumindest mit jenen Staaten - wie eben Laurentiana, oder auch Astoria State - einigermaßen zu harmonisieren, die ebenfalls auf eine starke Nationalgarde als Instrument zur Bewältigung interner Krisen- und Katastrophenzustände setzen. ;)

  • Der in Astoria State derzeit im Parlament behandelte Vorstoß für eine Nationalgarde sieht ja nun zum Beispiel einige Dinge nicht vor, die in Laurentiana schon Beachtung gefunden haben. Während in Astoria State dafür der Naturschutz bislang eigentlich nur in Form eines National Parks Acts Eingang gefunden hat, hat auch meine Regierung die Entwicklung in Laurentiana gespannt verfolgt. Derzeit planen wir zwar kein derartiges Gesetz, behalten das aber definitiv im Hinterkopf, falls mal wieder etwas mehr Zeit frei bleibt. Derzeit haben einfach andere Dinge Vorrang.


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  • Derzeit planen wir zwar kein derartiges Gesetz, behalten das aber definitiv im Hinterkopf, falls mal wieder etwas mehr Zeit frei bleibt. Derzeit haben einfach andere Dinge Vorrang.


    Man muss sich diesen Satz einmal auf der Zunge zergehen lassen: Das heisst nichts anderes, als dass man in Astoria State derzeit vor lautet Aktivität keine Zeit hat. Aber sobald die Aktivität etwas nachlassen wird, wird man darauf zurückgreifen und daraus wieder Aktivität generieren. Man hat ein Aktivitäts-Luxusproblem.


    Wenn wir den bedauernswerten Zustand der allermeisten Länder unserer [CartA-] Welt anschauen und diese Zustände mit einem (!) Teilstaat Astors vergleichen, dann springt sofort ins Auge, wie gut es uns hier in Astor geht. Das hat zwar überhaupt nichts mit Raumplanung zu tun, aber will auch mal gesagt sein: Astor geht es gut. :thumbup:

    Gouverneur des Staates [definition=4]Laurentiana[/definition]

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