People v. Remington

Es gibt 105 Antworten in diesem Thema, welches 20.043 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Donald Saltzman.

  • Genau das waren seine Worte: Mein Benehmen ihm gegenüber würde "Folgen" haben, noch versehen mit einer Bekräftigung. Die kann ich nicht mehr wörtlich wiedergeben, irgendwas in der Art von: "Darauf können Sie sich verlassen!"

  • Ist Ihnen von Ihren Vorgesetzten bekannt gegeben worden, dass der Angeklagte z. B. eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Sie gestellt hat? Oder sind Sie sonst im Rahmen eines Untersuchungsverfahrens auf eine Eingabe des Angeklagten hin zu den Vorgängen angehört worden, oder dergleichen?

  • Nein, da war bisher nichts. Ich habe meinen Bericht, zusammen mit dem Bericht meines verantwortlichen Mitarbeiters vor Ort, vorschriftsgemäß meinen vorgesetzten Stellen weitergeleitet, und von diesen bis heute nichts in der Sache gehört, das darauf hindeuten würde, dass der Gouverneur des Staates Laurentiana sich mit einer Beschwerde über mich an diese gewandt hat.

  • Ich habe vorschriftsgemäß gehandelt und mir somit nichts vorzuwerfen.


    Eine größere Anzahl Menschen - Demonstranten, die ihr Bürgerrecht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit ausgeübt haben, Journalisten, die in Ausübung der Pressefreiheit über diesen Vorgang berichtet haben, sowie Passanten, da die Ereignisse sich auf öffentlichem Grund und Boden zugetragen haben - waren durch einen rechtswidrigen, tätlichen Angriff in akuter Gefahr. Menschen wurden verletzt.


    Da gegen eine Bestimmung des Strafgesetzbuches des Bundes verstoßen wurde, und es zudem um eine Straftat gegen die in der Verfassung verankerten Bürgerrechte ging, war allein das FBI sachlich zuständig. Durch unser Eingreifen konnte sichergestellt werden, dass der Angriff auf die Demonstranten, Journalisten und Passanten nicht fortgesetzt wurde, sondern die Verletzten in Sicherheit gebracht und versorgt werden konnten, und die Täter der Gerechtigkeit zugeführt wurden konnten, sie wurden bereits verurteilt.


    Obwohl der ganze Vorgang den Gouverneur des Staates Laurentiana nach Verfassung und Gesetzen überhaupt nichts anging, habe ich ihn auf seinen Wunsch kulanterweise umgehend freundlich und im gebotenen Umfang über das Geschehen informiert. Er hat darauf mit Unverschämtheiten und ihm nicht zustehenden Belehrungen und Befehlsversuchen reagiert, worauf er von mir eine Antwort in entsprechendem Tonfall enthielt. Daraufhin hat er mir lautstark gedroht.

  • Dem wird selbstverständlich stattgegeben.


    In Zukunft braucht kein gesonderter Antrag gestellt werden. Nachdem der Case in Chief erklärt hat, keine weiteren Fragen zu haben, hat die Gegenseits 72 Stunden Zeit, mit dem Kreuzverhör zu beginnen.

  • Ms. Baumgart,
    nachher ist man immer schlauer: Heute wissen wir, dass aus dem Schlauch "nur" Wasser herauskam und das keine weitere Eskalation zwischen Demonstranten und Sicherheitsdienst der Kirche stattfand. Mit dem Wissen von heute: Würden Sie sagen dass nur Einheiten des Bundes mit Blick auf Ausbildung und Ausstattung in der Lage sind, mit einer solchen Situation umzugehen?

  • Das kommt eben auf die Ausbildung und Ausstattung einer Polizeibehörde an. Wozu die örtliche Polizei von Port Virginia, oder die Staatspolizei von Laurentiana, genau ausgebildet und ausgestattet sind, weiß ich nicht.

  • Ms. Haverkamp,


    Handlung


    grinst anerkennend bei der Antwort der Zeugin


    eine sehr diplomatische Antwort, die ich Ihnen gerne mal so durchgehen lassen will.


    Ms. Haverkamp, ich stelle Ihnen weitere Fragen am Stück mit der Bitte, diese separat zu beantworten. Damit beschleunigen wir das Verfahren ein wenig, sofern das Gericht nichts dagegen hat:


    Ms. Haverkamp,
    hat der Angeklagte den Eindruck vermittelt oder Ihnen gegenüber sogar formuliert, dass er mit der Art des Einsatzes des FBI nicht einverstanden ist?


    Ms. Haverkamp,
    wenn eine Situation angespannt ist und deeskaliert werden soll, halten Sie dann den Einsatz von marzialisch auftretenden und schwer bewaffneten Einheiten für hilfreich?


    Ms. Haverkamp,
    Sie haben ausgeführt, dass Ihre Einsatzentscheidung im Lichte Ihres Informationsstands richtig war. Was glauben Sie, wieso der Angeklagte zu einer anderen Bewertung kam bzw. kommt?


    Ms. Haverkamp,
    Sie sprachen an, dass das FBI für die Sache zuständig war. Könne Sie mir sagen aus welchem Gesetz sich diese Zuständigkeit aus Ihrer Sicht ergibt?



    edit: falschen Namen angesprochen

  • Ms. Haverkamp,
    hat der Angeklagte den Eindruck vermittelt oder Ihnen gegenüber sogar formuliert, dass er mit der Art des Einsatzes des FBI nicht einverstanden ist?


    Wie ich bereits sagte, hat Governor Remington die Lage, die ich ihm geschildert habe, mir gegenüber noch einmal in verharmlosend entstellter Form wiederholt: Er sprach von einer Frau, die mit einem Wasserschlauch angegriffen worden sei. Außerdem fragte er mich, ob ich wüsste, wie hoch die Mordrate in New Beises sei, und hat versucht, mir zu befehlen, dass ich meinen Leuten befehle, den Einsatz abzubrechen. Daraus würde ich schließen, dass er mit der Art des Einsatzes nicht einverstanden war.


    Ms. Haverkamp,
    wenn eine Situation angespannt ist und deeskaliert werden soll, halten Sie dann den Einsatz von marzialisch auftretenden und schwer bewaffneten Einheiten für hilfreich?


    Das kommt ganz auf die konkrete Situation an: Sofern noch keine Gewalt angewendet wurde, ist es sicherlich sinnvoller, zunächst beruhigend und vermittelnd auf die Beteiligten einzuwirken. Wenn aber bereits Gewalt gegen Menschen angewendet wurde, ist diese erst einmal zu beenden, und die Lage nötigenfalls mit Zwangsmaßnahmen zu sichern.


    Ms. Haverkamp,
    Sie haben ausgeführt, dass Ihre Einsatzentscheidung im Lichte Ihres Informationsstands richtig war. Was glauben Sie, wieso der Angeklagte zu einer anderen Bewertung kam bzw. kommt?


    Vermutlich, weil er von Beruf Landwirt ist, und nicht Polizist.


    Ms. Haverkamp,
    Sie sprachen an, dass das FBI für die Sache zuständig war. Könne Sie mir sagen aus welchem Gesetz sich diese Zuständigkeit aus Ihrer Sicht ergibt?


    Aus Article VI, Section 1, Subsection 1, und Section 5, U.S. Constitution, in Verbindung mit Article 2, Section 6 und Section 8 lit. e), Federal Investigation Branch Act, sowie dem Federal Penal Code.

  • Mr. Herveaux, bitte sprechen Sie folgenden Eid:


    "Ich schwöre, dass ich die Wahrheit sagen werde, nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, und dass ich dabei nichts verschweigen oder verändern werde. So wahr mir Gott helfe."


    Der Gottesbezug kann entfallen.

  • Handlung

    Hebt die rechte Hand zum Schwur.

    Ich schwöre, dass ich die Wahrheit sagen werde, nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, und dass ich dabei nichts verschweigen oder verändern werde. So wahr mir Gott helfe.

  • Your honor,


    ich beantrage unter Verweis auf die vom Gericht gesetzte Frist für den Prozessfortschritt die Zeugin aus dem Zeugenstand zu entlassen, die Zeugenvernehmung seitens der Anlage für beendet zu erklären und der Verteidigung Gelegenheit zu geben, nunmehr mit den Zeugen der Verteidigung fortzufahren.

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