Astorische Außenpolitik

Und was macht eigentlich der Deputy Secretary of State, während sich der Secretary gemütlich den Allerwertesten kraulen lässt?

Vielleicht ist er der der kraulen darf

Hat Astor eigentlich (noch/jemals/wieder) eine außenpolitische Linie, die verabschiedet wurde?

Das Ausmaß der Beteiligung der Administration O'Neill an dieser Debatte sollte Antwort genug sein.

Nunja, meine Frage bezieht sich auch auf die Vergangenheit, vielleicht gibt es ja eine von der Legeslative gültige beschlossene Leitlinie.

Zitat von Georges Laval

Hat Astor eigentlich (noch/jemals/wieder) eine außenpolitische Linie, die verabschiedet wurde?

Theoretisch hat Astor noch das seinerzeit vom damaligen Secretary of State Hayward Grundsatzpapier zur astorischen Außenpolitik. Allerdings hat sich viel davon wieder erübrigt (z.B. CoN, G4), sodass es vielleicht mal Zeit wäre, dass der amtierende SoS oder sein Deputy gemeinsam mit einem Vertreter der Demokraten eine Überarbeitung vornehmen würde.

Wobei sich die Frage aufdrängt ob einer der beiden Außenminister noch unter den lebenden weilt.

Die Administration berät schon seit geraumer Zeit über ein Foreign Affairs White Book, das lose auf dem von Senator Gerard genannten Grundsatzpapier basiert. Sobald es spruchreif ist, wird es öffentlich vorgestellt werden.

Im Übrigen bin ich ob des Verbleibes des Deputy Secretary derzeit nicht im Bilde, der Secretary indes nimmt regelmäßig an den Beratungen der Administration zu seinem Bereich Teil. Insoweit kritisiert wird, dass er sein Arbeitsprogramm bisher noch nicht zur Gänze erfüllt hat, ist diese Beobachtung richtig, aber die Amtszeit meiner Administration ist bekanntlich noch längst nicht am Ende.

Mr. President, wird das White Book denn auch vorher mit einem Vertreter des Kongresses abgestimmt? Zum Beispiel mit Senator McIlroy, die ja vermutlich auch weiterhin Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Beziehungen sein wird?

Ich werde Senator McIlroy gerne eine Vorabfassung übermitteln und soweit die Senatorin Vorschläge hat, werde ich sie mir gerne anhören und gegebenenfalls berücksichtigen. Eine inhaltlich verpflichtende Abstimmung zwischen Regierung und Kongress erscheint mir jedoch in Anbetracht der verfassungsrechtlichen Aufgabenverteilung nicht angemessen.

Aber warten wir doch erst einmal ab, bis der Text des White Book spruchreif ist.

Na ja, Mr. President: Die Administration handelt außenpolitische Dokumente zwar aus, der Kongress muss aber immer noch einen Großteil dieser Dokumente ratifizieren. Daher liegt es sicherlich auch im Interesse der Administration, wenn sie sich mit dem Kongress zumindest grob über mögliche Prozedere abstimmt. In der Vergangenheit sind ja bereits einige Präsidenten mit ihren ausgehandelten Verträgen gescheitert, zum Beispiel Präsident Grey oder Präsidentin Hamilton.

Ich danke Ihnen aber, dass Sie uns das Vorgehen der Administration in diesem Themenbereich vorgestellt haben, Mr. President.

Vielen Dank jedenfalls für die ausführlichen Antworten! Meine Neugier ist befriedigt - vorerst.

Was soll sich den ihrer geschätzten Meinung nach in der Verteidigungspolitik tun?
Die Streitkräfte sind seit der letzten Reform hervorragend aufgestellt, eine Bedrohungslage ist für Astor nicht zu erkennen, mit anderen Worten, es werden akten hin und hergeschoben und der Isaposant-Vorfall untersucht.

Zitat von Bob O'Neill

Im Übrigen bin ich ob des Verbleibes des Deputy Secretary derzeit nicht im Bilde, der Secretary indes nimmt regelmäßig an den Beratungen der Administration zu seinem Bereich Teil.

mi
Ein beeindruckend ehrlicher Umgang mit der Problematik. Fragt sich nur: Werden Konsequenzen aus der Untätigkeit des Deputy Secretary gezogen?

Zitat

Die Streitkräfte sind seit der letzten Reform hervorragend aufgestellt, eine Bedrohungslage ist für Astor nicht zu erkennen, mit anderen Worten, es werden akten hin und hergeschoben und der Isaposant-Vorfall untersucht.