the Varga Campaign, September 2013

Ein Punkt für den Reinleger, dass alle dachten, Ihr Mann macht hier seine Präsidentschaftskandidatur publik. Zwei Minuspunkte aber für Ihr rückwärtsgewandtes Programm: Sie wollen also genau dort weitermachen, wo Ihr Gatte sich an der State Assembly schon die Zähne ausgebissen hat.

Herzliches Beileid.

Leon Stern von CND,

Mrs. Varga, nach Ihrer Kandidatur könnte es ja sogar so weit kommen, dass bald eine politische Familienbande entsteht. Dürfen wir auch noch bis zur Wahl mit einer nationalen Kandidatur Ihres Mannes rechnen?

Zunächst finde ich es toll, dass die Wählerinnen und Wähler Assentias nach etlichen Ein-Kandidaten-Wahlen mal wieder eine echte Wahl haben. Weniger toll finde ich allerdings, mit welcher scheinheilgen und großkotzigen Inszenierung hier eine Art von Wahlkampf betrieben wird, die Astor und Assentia in der Form noch nicht erlebt hat. Ich möchte die Gelegenheit nutzen um folgende Äußerungen meiner Gegnerin zu kommentieren:

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Der Föderalismus welcher die VSA so einzigartig macht, soll nicht dadurch verwässert werden in dem wir die selben fahrlässigen Gesetze einführen wie dies bedauerlicherweise bereits andere Bundesstaaten getan haben. Ich spreche hier konkret die Betäubungsmittelgesetze von Astoria State, Freeland und Serena an.

Wenn andere Staaten bereits ähnliche Gesetze erlassen haben, sehe ich darin mehr einen Fortschritt unserer freien Gesellschaft als den Untergang des Föderalismus. Föderalismus bedeutet nicht, sich auf Biegen und Brechen von anderen zu unterscheiden.

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Ich sehe es als meine Pflicht solchen Ansinnen entschlossen entgegen zu treten!

Dazu benötigen Sie kein Gouverneursamt. Gesetze werden in Assentia primär immer noch durch die Legislative (sprich: die State Assembly) gemacht oder eben verhindert.

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Konkret werde ich eine auf Assentia zugeschnittene Fassung der Prohibition of Intoxicants and Alcohol Prevention Bill in die Assembly einbringen. Ein Gesetz zur Prävention von Naturkatastrophen inklusive der Einführung einer entsprechenden Versicherung, die Reform der Sicherheitskräfte will ich ebenso anpacken wie die Schaffung einer Kranken- und Arbeitslosenversicherung. Bei der Ausarbeitung der beiden letztgenannten Versicherungen möchte ich eng mit Arbeitnehmervertretern zusammenarbeiten. Und als Unternehmerin ist es mir selbstverstänlich auch ein besonderes Anliegen Assentia zu einem führenden Wirtschaftsstandort zu machen.

Soweit ich weiß, sind Sie aktuell Mitglied der State Assembly. Worauf warten Sie, wenn ich fragen darf? Und ich frage Sie auch einmal: In welche Richtung sollen ihre Gesetze eigentlich gehen? das interessiert sicherlich nicht nur mich.

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Ich bin und bleibe parteilos und bin daher nicht an irgendwelche Slogans oder Funktionäre gebunden, sondern einzig und alleine dem Volk von Assentia verpflichtet.

Das kauft ich Ihnen nicht ab. Leider sind auch Sie nicht mehr als eine Marionette ihres Mannes und ihrer Kirche.

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Eines meiner Ziele ist es daher auch als erste Gouverneurin überhaupt eine vollständige Administration gemäss dem Assentia Administration Act aufzustellen.

Ich bezweifle, dass Ihnen das gelingt.

Zitat von CND

Leon Stern von CND,

Mrs. Varga, nach Ihrer Kandidatur könnte es ja sogar so weit kommen, dass bald eine politische Familienbande entsteht. Dürfen wir auch noch bis zur Wahl mit einer nationalen Kandidatur Ihres Mannes rechnen?

Mr. Stern,

Von Familienbande würde ich nicht sprechen, da sich mein Mann aus der Politik Assentias zurückgezogen hat und ich als vielleicht künftige Gouverneurin nur beschränkten Einfluss auf die Bundespolitik nehmen kann.

Was eine Kandidatur meines Mannes angeht, so würde ich ihm in der aktuellen Konstellation davon abraten. Ich kann ihnen einzig bestätigen dass wir uns über die Folgen einer Kandidatur und dementsprechend auch über jene einer Wahl Gedanken gemacht haben und dass bis zum heutigen Tag keine Entscheidung für eine Kandidatur gefallen ist.

Mr. Governor,

Wie ich sehe endet unsere Einigkeit nach Ihrem ersten Satz.

Wie Sie meinen Wahlkampf beurteilen bleibt selbstverständlich Ihnen überlassen. Im Gegensatz zu Ihnen bemühe ich mich wenigstens um die Stimmen der Bürger, statt Sie als selbstverständlich zu nehmen.

Ihnen ist vielleicht entgangen, dass ich erst seit kurzer Zeit Mitglied der Assembly bin. Ich denke ich darf mich aber durchaus als aktives Mitglied bezeichnen, dass auch bereit ist Verantwortung zu übernehmen. Die angekündigten Vorlagen werde ich auch bei einer allfälligen Niederlage einbringen. Ich bin aber der Meinung, dass Assentia eine erfahrene Führungspersönlichkeit als Governor verdient hat und nicht einen Hinterbänkler der sowohl im Kongress als auch in der Assembly vorwiegend durch seine Abwesenheit auffiel.

Was meine Vorstellung von Gesetzen angeht: Gesetze sind nichts anderes als Schutzmechanismen. Schutz davor sich und anderen Schaden zu zufügen. Es ist, dass gebe ich zu, ein schwieriger Akt die Balance zwischen grösstmöglicher Freiheit und grösstmöglicher Sicherheit zu finden. Im Zweifelsfall tendiere ich zur Sicherheit.

Mhm, scheint mir wohl entgangen zu sein dass ich eine eigene Kirche habe. Soweit ich weiss führe ich zur Zeit allerdings den grössten Arbeitgeber Assentias, und was machen Sie? Man kann wohl kaum behaupten Sie würden die Assembly mit Vorstössen überfluten.

Was die Administration angeht, so gebe ich zu dass dies aufgrund der Gesetzesänderung schwierig wird. Ich baue hier aber auf die Unterstützung der Assembly und auch von Ihnen Mr. Lott sollten Sie unterliegen.

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Was die Administration angeht, so gebe ich zu dass dies aufgrund der Gesetzesänderung schwierig wird. Ich baue hier aber auf die Unterstützung der Assembly und auch von Ihnen Mr. Lott sollten Sie unterliegen.

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Soweit ich weiss führe ich zur Zeit allerdings den grössten Arbeitgeber Assentias, und was machen Sie? Man kann wohl kaum behaupten Sie würden die Assembly mit Vorstössen überfluten.

Ich bin in erster Linie für die Leitung der gesamten Regierungsgeschäfte verantwortlich. Dieser Aufgabe komme ich im vollem Umfang nach, meinen Sie nicht?

Ihre Aussage ist ein gutes Beipspiel dafür, warum die politische Entwicklung in Assentia brach liegt. Alle warten auf den Gouverneur, dabei sind es primär die Deputies, die mit der Gesetzgebung beauftragt sind. Es wird langsam Zeit, dass auch Sie das endlich begreifen.

My fellow citizens,

Edward Trent Lott, amtierender Gouverneur von Assentia, hat heute öffentlich eingeräumt auf eine Kandidatur als Präsident geschielt zu haben. Da zeigt sich wie ernst es dem Governor mit seinen Aussagen war, von wegen wie wichtig ihm Assentia ist und dass er sich voll für unseren Bundesstaat einsetzen möchte.

Da sich Mr. Lott wohl geistig ohnehin schon von seinem Amt verabschiedet hat, empfehle ich jedem Bürger dem Assentia tatsächlich am Herzen liegt, mir sein Vertrauen auszusprechen.

Ihr Programm besteht - mit Verlaub - nur aus Zielen, mit denen Ihr Ehemann schon an den Mehrheiten in der State Assembly gescheitert ist, was ihn letztlich zur Aufgabe bewegt hat.

Und ihr Wahlkampf gestaltet sich nun anscheinend in einer Anti-Personen-Kampagne gegen Ihren Kontrahenten, dem Sie die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung und den Willen, bereits den Anhängern seiner Partei im Prozess der Kandidatenfindung zur Präsidentschaftswahl eine Alternative zu bieten, zum Vorwurf zu machen versuchen?

Ich bin ja eher skeptisch, dass es Ihnen auf diese Weise gelingen wird, die Wähler von sich zu überzeugen, Ms. Varga ...