Lola-Lane - The Love Lane

Paolo: Hallo Cherry, wie geht's. Gut siehst du aus.

Cherry: Hey Paolo, du siehst echt scheiße aus. Was treibt dich hierher?

Paolo: Hör mal Cherry, lass uns etwas abseits gehen. Ich muss dich was fragen.

Paolo: Du hast doch von dem Mädchen gehört, das unter der Brücke ermordet wurde. Hast du sie gekannt?

Cherry: Du meinst Roxy? Jeder hier hat sie gekannt. Eine Anfängerin, ein kluges Köpfchen. Keiner hat wirklich gewusst was sie hier wollte. Sie selbst hat nie ein Wort darüber verloren. Einige behaupten ihre Eltern wären reich gewesen und sie sei von zuhause abgehauen nachdem ihr Vater sie bei einer Elite-Uni angemeldet habe. Wahrscheinlich hätte sie es hier bei uns weit gebracht. Ich meine, sie war gut. Aber warum fragst du?

Paolo: Es heißt im Wohnwagen des Mädchens sei eine Kamera gewesen. Überwachung wahrscheinlich. Es wurde jedoch kein Band und kein Speichermedium gefunden. Es heißt sie wurde abkassiert. Weißt du an wen ich mich da wenden kann?

Cherry: Ich glaube nicht, dass du das wissen willst. Warum interessierst du dich dafür?

Cherry: Wenn man vom Teufel spricht. Scheiße ich muss jetzt los. Arbeiten. Unterhalte dich mit dem Typ da. Der kann dir vielleicht weiterhelfen.

Hey Moment mal, was heißt hier rumschnüffeln und woher wissen sie überhaupt... Cherry hat es Ihnen eben gesteckt, oder?

Hey Cherry, Danke für deine überaus großherzige Hilfe. *leiser* Verdammt, Diese Weiber. Müssen immer alles breittreten. *zu dem Mann* Wer sind sie eigentlich? Ich steige bestimmt nicht einfach so in Ihren verdammten Wagen. Sind Sie nicht der Typ aus der Pizzeria? Der mit dem schnellen Sportwagen? Wegen Ihnen bin ich im Dreck gelandet. Sie schulden mir eine Reinigung, Mister. Also wer sind Sie? Und in den Wagen steige ich nur, wenn Sie Informationen für mich haben.

Das sollte genügen. Und was Ihre Omertà anbelangt. Wenn die Informationen die Sie mir geben können brauchbar für mich sind, dann werde ich natürlich darüber schreiben. Sie werden aber nicht erwähnt und niemand wird nachvollziehen können, woher diese Infos stammen. Können wir dann los?

Nein ich rauche nicht, danke. Gobbolino, mein Name. Und wer sind Sie? Schickes Auto was Sie da haben.

Wenn Sie einen Whiskey hier haben nehme ich ein Glas. Ich will es kurz und schmerzlos machen. Ich recherchiere die Umstände, die zu Roxy's Tod geführt haben. Ein Informant sagte mir es gibt eine Kamera in ihrem Wagen... gab eine Kamera in ihrem Wagen. Ich vermute Roxy's Boss oder wer sonst für sie zuständig war kann mir sagen ob das Band an dem Tag mitlief und was darauf zu sehen ist. Es verschwand nämlich kurz bevor die Polizei eintraf. Vielleicht wissen Sie für wen Roxy lief.

Ich habe da meine Quellen. Sie wissen ja. Informantennamen sind heilig. Und mein Interesse an diese Geschichte sind harte, überall akzeptierte astorianische Dollar. Wenn sich die Story lohnt, und das scheint sie, dann werde ich ein Buch darüber schreiben. Namen und Orte natürlich verändert. Nichts wirkt beim Leser besser als das nackte wahre Grauen, dass sich vor seiner Nase abspielt. Vielleicht sogar nur eine Hausnummer weiter. Also? Wissen Sie etwas?

Quid pro quo, würde ich das nennen, und "klingt vernünftig", würde ich da sagen. Um was für Informationen handelt es sich denn? Und für wen ist Roxy gelaufen? Ich will nicht die Katze im Sack kaufen wenn sie verstehen.

Roxy ist also für Sie gelaufen. Und dieser Perverse nietet sie um. Cherry sagte mir, dass Roxy erfolgreich war, und sie war jung. Alles in allem also eine sehr unschöne Sache für Sie. Wenig lukrativ. Sie wollen dem Täter bestimmt gerne den Arsch aufreißen wenn Sie ihn bekommen können. Lassen Sie mich Ihnen ein Angebot machen. Ich werde parallel zu den Behörden ermitteln. Wenn ich etwas brauchbares habe werde ich Ihnen diese Infos zukommen lassen. Unser Geschäft sieht also folgendermaßen aus: Sie geben mir alle Hinweise die ich brauche und ich gebe Ihnen la vendetta. Sollte ich dem Mistkerl auf die Spur kommen werden Sie es zuerst erfahren.