Gutachten zur Besetzung des vakanten Senatssitzes

Es gibt 92 Antworten in diesem Thema, welches 3.641 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jeremy Goldberg.

  • Ich bin aus Prinzip dagegen, dass der Gouverneur das Amt des Senators nach einer gewissen Zeit ohne Mitwirkung des General Court besetzen kann. Das wäre ein demokratischer Rückschritt. Ich wäre sogar dafür, das ganze noch demokratischer zu gestalten, indem wir dem Gouverneur nicht einmal mehr ein Vorschlagsrecht vorbehalten, ganz so wie es unser Vorgängerstaat Savannah einst getan hat.

  • Auch einem solchen Vorschlag würde ich zustimmen, Madam Vice President. Allerdings ist bei weniger als einem Drittel der verbleibenden Amtszeit die Frage, ob eine Wahl, die ja in gewisser Weise vorbereitet werden muss und daher auch Zeit in Anspruch nimmt, noch lohnenswert ist.

  • Abzüglich der Frist für Kandidaturen und der Wahl selbst, beläuft sich die effektive Amtszeit wahrscheinlich nur noch auf einen guten Monat. Außerdem spricht der Entwurf von weniger als 1/3.

  • Man kann sicherlich kürzere Fristen finden, als Savannah sie hatte. Ich verstehe die Debatte in Freeland ohnehin nicht; dort hat man zuletzt nnerhalb von 24 Stunden einen Senator nachgewählt. Das aktuelle System dort ist also keinesfalls aufwändig. Und sofern wir eine Kandidaturenphase vorschalten sollten, wäre das Amt m.E. trotzdem innerhalb von einer Woche besetzbar, je nach Zügigkeit der Wahl sogar schneller.


    Von solch einer Schnelligkeit würde sogar jeder Secretary-Nominee träumen. ;)

  • Einer reinen Ernennung kann ich auch wenig abgewinnen, wennschon ich auf der anderen Seite eine zu lange Vakanz auch für schädlich halte. Ich bin da gespannt auf die Debatte im General Court. Bis dahin ist aber erstmal der Gouverneur in der Bringschuld: Laut Verfassung soll er momentan einen Anwärter auf den vakanten Senatssitz vorschlagen. Mit Miss Black hatte sich jemand gefunden, der gewillt war, dieses Amt zu übernehmen - nun warte ich gespannt, wann der nächste Kandidat vorgestellt wird.

    Josh LeCoeur, B.A.


    Journalist bei Channel 40, Ressort "White House and Government"
    Ehemaliger Vorsitzender von "Channel 40"

  • Plant der Governor tatsächlich dem General Court für den vakanten Senatssitz die Schauspielerin Emma Reagan vorzuschlagen?


    Ms. Reagan ist bisher, außer durch ihre Mitgliedschaftserklärung bei den Republicans, noch in keinster weiße politisch in Erscheinung getreten.


    Wie sollten die Mitglieder der GC über ihre Eignung, Laurentiana im Senat zu vertreten, entscheiden?
    Außer ihrer offenkundigen Unerfahrenheit ist über Ms. Reagan bisher absolut nichts politisch relevantes bekannt.

  • Ich frage mich überdies, wieso der Gouverneur Miss Black nicht als geeignet erachtet, den Staat im Kongress zu vertreten, wo doch bei der jüngsten Abstimmung ein Großteil der Abstimmenden sehr dafür war.

    Josh LeCoeur, B.A.


    Journalist bei Channel 40, Ressort "White House and Government"
    Ehemaliger Vorsitzender von "Channel 40"

  • Und vor allem, da er sie ja noch am Anfang des Monats für geeignet hielt und sie ja sogar schon dem General Court vorgeschlagen hat.

    Helen McCrary
    Member of the Liberal Movement
    Former Member of the U.S. Foreign Service

  • Governor Jennings schießt sich mit dieser Entscheidung mal wieder selbst ins Bein. Da die rechtliche Ungewissheit zur Frage, wer überhaupt nachwählen darf, weiterhin besteht und nur durch ein unverbindliches regierungsnahes Rechtsgutachten kommentiert wurde, wäre es aus meiner Sicht klüger gewesen einen angesehenen und erfahrenen Kandidaten zu nominieren um so eine legislative statt juristische Lösung herbeizufühen. Stattdessen nominiert Governor Jennings die vollkommen unbekannte und unerfahrene Emma Reagen, die mir bislang nur durch absolute Linientreue zur laurentianischen Administration aufgefallen ist. Das mächtige und prestigeträchtige Amt eines Senators sollte nach meiner Vorstellung, wenn möglich, nicht in die Hände heranwachsender Politiker gelegt werden. Schon gar nicht wenn man dadurch nur seine eigenen Interessen im Blick hat.


    Ich werde peinlich genau darauf achten, wer zur Abstimmung zugelassen wird. Sollten NebenID's wahlberechtigt sein, werde ich, wie Madam Vice President, die Entscheidung in jedem Fall gerichtlich anzweifeln.

  • Ich bin in dieser Angelegenheit eigentlich recht emotionslos, aber ich finde es bedenklich wie hier die Argumentation des Gouverneurs einfach ignoriert wird. War nicht eher, angesichts der im Vergleich zum Gouverneur stark unterschiedlichen Ausrichtung, die Nomination von Congresswoman Black erstaunlich? Ich bin mit dem Kommunikationsstil der Regierung ebenfalls nicht voll zufrieden, aber die nun zwar spät aber dennoch kommunizierten Beweggründe sind schlüssig.

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