State Capitol | Office of the Governor

Eine Erklärung halte ich für notwendig, Mr. President. Ihre unüberlegten Äußerungen und Vorschläge in der Öffentlichkeit haben bereits jetzt die Diskussion erhitzt und zu einer Unsachlichkeit beigetragen. Die Bürger in unserem Land müssen wissen woran Sie sind.

Governor Parker,
folgendes sage ich mit dem vollen Bewusstsein meines Amtes und mit dem höchsten Respekt: Sie überschätzen hier die Kompetenzen Ihres Amtes. Ich habe das Gespräch gesucht, einen konstruktiven Plan vorgelegt. Und dass Sie versuchen den Präsidenten dazu zu zwingen eine Erklärung abzugeben damit Sie wieder mit mir sprechen, das ist unterstes Niveau. Die Kompetenzen des Grenzschutzes liegen verfassungsmäßig beim Bund.
Daher stelle ich Sie vor zwei Möglichkeiten: Entweder Sie stellen sich stur und verweigern das Gespräch. Dann wird der Bund seine Arbeit unabhängig von New Alcantara durchführen. Oder Sie bleiben mit mir im Gespräch, arbeiten Ihre Vorschläge ins Grenzmanagement ein und am wichtigsten: Koordinieren die Arbeit um unsere Grenze zu sichern.
Die Entscheidung liegt bei Ihnen, Mister Governor.

Schade, Mr. President ich habe wirklich gehofft dass wir zusammen eine Lösung für die schockierende Lage an der Grenze finden. Mir vorzuwerfen mich im Ton zu vergreifen, finde ich aufgrund Ihrer Verhandlungsführung nicht sehr ehrlich. Ich hoffe dass wir uns dennoch, auf den kleinsten Nenner einigen können und wenigstens ein gemeinsames Koordinierungszentrum aufbauen, um unsere jeweiligen Aktionen zu koordinieren.

Das ist Politik, Governor.

Angesichts der hunderttausend an der Grenze halte ich es für riskant, die Tore zu öffnen.

Bitte nennen Sie mir Ihre Ansichten.

Mr. President, ich bin schon ein paar Tage länger in der Politik und kann recht gut einschätzen was Politik und was nicht.

Huntertausende ? Die letzten Einschätzungen die ich bekam gingen von einigen Tausenden aus. Hat sich die Lage in den letzten Stunden so dramatisch zugespitzt ?

Meine Einschätzung ist ganz klar, es muss eine Lösung mit der stralischen Regierung gefunden werden, dass auf der stralischen Seite der Grenze eine entmilitarisierte Zone geschaffen werden kann. In dieser muss eine humanitäre Unterbringung und Versorgung der Schutzsuchenden gewährleistet werden. Hiezu müssen auch wir alles in unser Macht stehende tun, um diese umzusetzen. Ihr auf der Pressekonferenz vorgestelltes Border Management System, sollten wir dabei auf die Einreise der Flüchtlinge in die Lager anpassen. Die Lager sollten durch Zäune klar begrenzt werden, die Bewachung soll durch die USBP, die Rangers und ggf. auch stralische Sicherheitskräfte erfolgen. Optimal wären natürlich wenn internationale und neutrale Sicherheitskräfte diese Aufgabe wahrnehmen würden, diese sehe ich aber nicht oder Mr. President ?
Gleichzeitig muss aber auch sichergestellt werden, das es keine weiteren Grenzverletzungen mehr gibt. Die Grenzübergangsstellen sollten bis auf weiteres geschlossen bleiben und unsere Grenzen müssen offensiv geschützt werden.

Ich möchte abschließend also sagen dass wir sowohl in der Humanität als auch in der Grenzsicherheit in die Offensive gehen müssen. Beides schließt sich nicht gegenseitig aus.

Die stralischen Behörden gehen von mehr als 75.000 Leuten an der Grenze aus.

Und ich stimme vollkommen mit Ihnen überein, nur finde ich nicht dass man neutrale oder internationale Sicherheitskräfte braucht. Wir haben die USBP, die U. S. Army, die Rangers und zur Not die Nationalgarde. Wären Sie denn bereit, letztere zu mobilisieren?

Diese Zahlen kannte ich noch nicht.

Mr. President, immerhin operieren wir auf fremden Staatsgebiet. Sollten Sie zu einer Übereinkunft mit der stralischen Regierung kommen, bin ich auch dazu bereit die Rangers und die Nationalgarde dort einzusetzen. Aber alles anderes wäre ein Bruch des Völkerrecht.

Selbstverständlich setzen wir keine US-Truppen in fremdem Hoheitsgebiet ein, solange das nicht von stralischer Seite gewollt und gestattet ist. Die Grenze wird geschlossen bleiben, die Lager werden zunächst nicht weiter gebaut. Sollte die stralische Regierung einwilligen, ist eine internationale Schutzzone in Stralien natürlich denkbar. Für Hilfslieferungen bleibt die Grenze natürlich offen; die Border Patrol und die Army überwachen die Staatsgrenze 24/7 mit Drohnen und Nachtsichtkameras. Auch sind Wasserwerfer bereit um ein Eskalieren zu verhindern.

Frohes Fest Governor Parker, danke, dass sie mich so kurzfristig empfangen.

Frohes Fest auch Ihnen, Ms. Dormer. Wie ist die Lage an der Grenze ?

Nun Governor, wir können die Lage aus der Luft gut beobachten, aber es fehlt schlichtweg Personal um Grenzübertrittler festzusetzen, erst recht, da die Stralier nun mit Booten ins Land kommen.

Ich würde Sie daher darum bitten, die Nationalgarde zu mobilisieren, damit diese uns unterstützt.

Ja, da werden wir wohl nicht drumherum kommen.

An dieser Stelle, wüsste ich auch gerne wissen, ob etwas an den Gerüchten dran ist dass die Familie Dietz wieder versucht hat, aus der humanitären Krise politischen sowie wirtschaftlichen Profit zu schlagen.

Zitat von Jacob Manson Parker

Ja, da werden wir wohl nicht drumherum kommen.

An dieser Stelle, wüsste ich auch gerne wissen, ob etwas an den Gerüchten dran ist dass die Familie Dietz wieder versucht hat, aus der humanitären Krise politischen sowie wirtschaftlichen Profit zu schlagen.

Irgendein Unternehmen der Dietzens war vor Ort und hat begonnen, ohne vorherige Absprache ein Lager zu errichten, dies hat die USCBP allerdings unterbunden.
Daraufhin folgte die übliche Tirade und das ARC hat begonnen, eigene Containerlager aufzustellen.
Wir haben den Vertreter der Dietzens dann von den Rangern entfernen lassen, Unbefugte haben dort nichts zu suchen.