Office of the Secretary of State

Es gibt 232 Antworten in diesem Thema, welches 29.897 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Aneurin J. Gaitskell.

  • Handlung

    Jeremy trifft direkt im Anschluss an eine Kabinettssitzung ein.


    Honorarkonsul Hullander, es ist mir eine Ehre.

    Handlung

    Reicht dem Honorarkonsul die Hand.


    Bitte verzeihen Sie meine Verspätung, die Kabinettssitzung zog sich etwas in die Länge. Was darf ich Ihnen zu trinken anbieten?

  • Gerne.

    Handlung

    Reicht dem Honorarkonsul das gewünscht Getränk. Er selbst trinkt einen Kaffee.


    Mr. Hullander, zunächst möchte ich meine Feude darüber ausdrücken mit Ihnen wieder einen Vertreter der Demokratischen Union bei uns zu habe . :)


    Ich hoffe wir können die zuletzt leider etwas eingeschlafenen Beziehungen zwischen unseren Ländern wieder mit Leben füllen.

  • Handlung

    Er nimmt das Glas entgegen...


    Vielen Dank, Mr. Secretary.

    Handlung

    ...und nimmt einen Schluck.


    Dass Sie keinem Missverständnis aufsitzen, ein Vertreter der Demokratischen Union bin ich nicht. Das Unionsland Republik Roldem hat 2009 die Honorarkonsulate eingeführt zum Zweck der Verbreitung von Informationen zu roldemischer Landeskunde, Kultur und Wirtschaft. Es ist richtig, dass ich recht häufig in Roldem zu tun habe, allein weil der Mutterkonzern des Unternehmens, dessen Vorstand ich angehöre, seinen Sitz in Montary City hat. Staatsbürger bin ich allerdings hier und deswegen auch nicht mit einer diplomatischen Mission und etwa umfassender Immunität ausgestattet. Nicht, dass ich nicht auch Informationen zurück in die Union gebe, nur mein „Dienstherr“ im Amt des ehrenamtlichen Honorarkonsuls ist die Premierministerin von Roldem, nicht der Unionspräsident oder der Außenminister. Das nur zum Verständnis.


    Gern möchte ich allerdings dazu beitragen, dass die Beziehungen zwischen der Demokratischen Union – die schließlich ein gemeinsamer Rechtsraum der Gesamtheit ihrer Länder, darunter auch Roldem, ist – und den Vereinigten Staaten wieder verstärkt werden.

  • Es freut mich zuhören, dass auch Ihnen an einer prosperierenden Partnerschaft unserer Staaten gelegen ist. Auf diesen Bereich möchte ich gerne zu einem späteren Zeitpunkt vertieft eingehen.


    Wie gesagt, es freut mich dass wir in Ihrer Person einen Ansprechpartner haben, jedoch macht führt Ihre Tätigkeit als Honorarkonsul in einem anderen Bereich, dem Staatsbürgerschaftsgesetz zu einem Problem. Gemäss gültiger Rechtslage ist die Einbürgerung zu verweigern, wenn der Antragssteller im Dienste eines anderen Staates steht.

    Handlung

    Nimmt einen Schluck Kaffee und wartet die Reaktion seines Gegenübers ab.

  • Mr. Secretary, das verwundert mich doch sehr. Immerhin bin ich doch schon seit über 43 Jahren Staatsbürger dieses Landes. Warum sollte daran etwas wie eine ehrenamtliche Tätigkeit für einen auswärtigen Staaten bzw. eines seiner Teile etwas ändern? Was machen Sie etwa mit Rechtsanwälten, die auswärtige Staaten, Regionen oder Kommunen in einem Prozess vertreten? Fliegen diese raus? Und lassen Sie mich betonen: Ich bekomme von der Republik Roldem keinen müden Alies oder Cent für meine Tätigkeit. :kritischguck

  • Dr. Hullander, ich kann Ihre Irritation verstehen. Die Rechtslage ist allerdings klar. Das Gesetz schreibt vor dass eine Einbürgerung zu verweigern ist, wenn man ein Amt im Dienste eines anderen Staates bekleidet. Dies ist bedauerlicherweise auch bei einer unentgeltlichen Arbeit wie der Ihren so.


    Ein in Ihrem Beispiel genannter Anwalt hingegen, hat kein Amt sondern lediglich ein auf einen konkreten Fall beschränktes Mandat.

  • Sie sprachen zunächst von „in den Diensten eines anderen Landes“, nun konkretisieren Sie dies hinsichtlich eines öffentlichen Amtes. Dann lassen Sie uns daran weiterarbeiten. Was qualifiziert denn das öffentliche Amt und wo sind die Grenzen gesetzt, dass es sich nicht um ein Amt handelt? Wie lautet die Legaldefinition? Denn hoheitliche Aufgaben übernehme ich – anders als manch anderer roldemischer Honorarkonsul – für die Republik Roldem nicht.

  • Handlung

    Die Sekretärin öffnet Mr. Lead die Tür

    Handlung

    Lead tritt ein und geht auf die beiden Herren zu. Vor ihnen bleibt der Leiter des Registration Office stehen und nickt beiden zu.


    Mr. Secretary, Mr. Hullander. Lead ist mein Name.


    [sim] wendet sich an Hullander


    Mr. Hullander, der Secretary hat mich gebeten, die Wertung des Registration Office zu Ihrem Antrag auf Staatsbürgerschaft darzulegen. Nun, wir haben da eine Norm, die besagt: "Die Einbürgerung des Antragstellers ist zu verweigern, wenn er bereits mit gleicher ID ein öffentliches Amt im Dienste eines fremden Staates bekleidet." In diesem Zusammenhang fragt unser Antragsformular nach öffentlichen Ämtern in anderen Staaten, und Sie gaben hier Ihr Amt als Honorarkonsul an. Es existiert in Astor keine formulierte, einschränkende Definition für den Begriff Amt. Wir müssen daher - unabhängig von Ihrer Person - davon ausgehen, dass jedwedes Amt ein Amt im Sinne des Gesetzes ist. Ich mache mich hierüber mit meinem Dienstherren - dem Attorney General - abgestimmt. Er hat Secretary Goldberg informiert, weil es nicht unser Interesse ist, Sie oder den Staat, für den Sie ein Amt bzw. eine Funktion, um den Begriff nicht zu strapazieren, wahrnehmen, vor den Kopf zu stoßen.


    Meine Aufgabe ist es, bei der Einbürgerung über die Einhaltung der im Gesetz verankerten Regelungen zu wachen. Leider entspricht Ihr Antrag nicht unseren Vorgaben. Ob diese Vorgaben sinnvoll sind, obliegt zu bewerten dem Kongress der Vereinigten Staaten. Ich jedenfalls kann nur die Mitwirkung in Astor als Side-ID anbieten, die Ihnen natürlich offen steht. Und ich will darauf hinweisen, dass die ABlehnung Ihres Antrags auf Registrierung als Side-ID nicht mit mangelnder Loyalität gegenüber den USA oder sonstwie durch Ihr Handeln oder Ihre Gesinnung begründet ist, sondern ausschließlich aufgrund einer formalen Vorgabe erfolgt.

  • Guten Tag, Mr. Lead. In der Zusammenschau sagen Sie: Amt ist, was man bei Ihnen in das Formular als Amt angibt. Hätte ich wahrheitswidrig nichts angegeben, dann hätten wir das Gespräch hier nicht und ich wäre ohne Weiteres als [definition=12]State-ID[/definition] geführt. Da ich aber so ehrlich war, das Honorarkonsulat anzugeben, verweigern Sie mir die Fortführung meiner Staatsbürgerschaft. Sie prüfen nicht nach der Qualität der Tätigkeit, sondern lediglich hinsichtlich der Eintragungen im Formular? Das darf ich doch so festhalten, oder? Ich kann nur wiederholen, was ich auch schon dem Secretary gesagt habe: Genauso wie ein Rechtsanwalt, der eine fremde Macht, seine Länder, Provinzen, Regionen und Kommunen vor Gericht vertritt, habe ich als Honorarkonsul keine hoheitlichen Aufgaben, anders als Honorarkonsuln von Staaten, die solche Aufgaben mitunter wahrnehmen. Wenn es bisher keine Legaldefinition gibt, dann darf doch Ihre Behörde, Mr. Lead, die Gesetze interpretieren. Wenn Ihre einzige Argumentation darin besteht, was auf einem Zettel Papier steht, dann – ich bin kein Jurist, korrigieren Sie mich bitte – wird das kein Gericht so wirklich beeindrucken.

  • Sir, die entscheidende Frage ist ob diese Formulierung auf sie zutrifft: "Die Einbürgerung des Antragstellers ist zu verweigern, wenn er bereits mit gleicher ID ein öffentliches Amt im Dienste eines fremden Staates bekleidet." Ein Honorarkonsul ist ein öffentliches Amt - unabhängig vom Zuschnitt seiner Befugnisse. Diese Meinung teilen Sie, Sir, wie Ihre Angabe im Formular belegt. Bei Rolderm handelt es sich um einen fremden Staat, was auch klar sein dürfte, auch wenn es sich um einen Staat innerhalb der Demokratischen Union handelt. Erneut zeigt mir Ihre Angabe im Formular, dass Sie meine Wertung teilen. Es ist nicht meine Aufgabe zu bewerten, inwieweit sie in einer Abhängigkeits- oder Loyalitätsbeziehung zu Rolderm stehen - auch nicht im Vergleich zu Anwälten oder anderen Dienstleistern. Meine Aufgabe ist zu prüfen, ob Sie ein öffentliches Amt innehaben.


    Insofern verhindert Ihr Amt als Honorarkonsul nach unseren Gesetzen den Status als [definition=12]State-ID[/definition]. Dass Sie Ihr Amt auch im Formular angaben ist ehrenhaft. Das Amt würde den Status jedoch hiervon unabhängig verhindern - im Fall von Falschangaben allerdings flankiert mit negativen Konsequenzen. Dem Beibehalt des Status als Side-ID steht so aber nichts entgegen.


    Ich bedauere, Ihnen hier keinen anderen Bescheid geben zu können. Das Registration Office sieht sich nach gegenwärtiger Gesetzeslage aber nicht befugt, eine andere Entscheidung zu treffen.

  • Sie wiederholen nur meine Conclusio. Und, Mr. Lead, „negative Konsequenzen“ in Folge eines Gesetzesverstoßes sind nicht das Gegenteil von „ehrenhaft“, wie Sie es eben versuchten darzustellen. Nun gut, ich sehe, wir kommen an diesem Punkt nicht weiter. Dann bitte ich Sie um die Ausstellung eines entsprechenden Bescheides, den ich dann den Gerichten zuleiten kann.

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