Peterson for Congress

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 663 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Michael Blige.

  • My fellow Astorians,


    die Zeiten sind unstet. Die drei "I" sind scheinbar auf dem Vormarsch: Intoleranz, Ignoranz und Inaktivität.
    Der Präsident, den wir als obersten Verteidiger unser aller Rechte ansehen, wird seiner Rolle nicht gerecht, Waffenlobbyisten und religiöse Fanatiker haben sein Ohr und seine das präsidiale Siegel führende Hand. Dieser Administration muss man leider mehr Zweifel und Kontrolle entgegenbringen, als man ihr an Vertrauen und Glauben entgegenbringen sollte.


    Die Verfassungsväter haben dies vorhergesehen, nicht konkret, aber allgemein. Sie wussten, dass der Egoismus, der persönliche Machterhalt, die Arroganz der Macht und die Versuchung höchst menschlich sind. Deshalb haben sie die Macht aufgeteilt auf mehrere Menschen, die in verschiedenen Gewalten verschiedene Aufgaben erfüllen und sich gegenseitig kontrollieren.


    An Euch ist, Eure Vertreter für weitere zwei Monate zu wählen.
    Ich bewerbe mich um eines dieser Mandate. Natürlich liegen mir die Einwohner von Astoria State sehr am Herzen schon allein wegen meiner eigenen historischen Verbundenheit. AS ist mein Heimatstaat, Licht der Welt und Zentrum des Universums - zumindest nach seinem eigenen Verständnis. Aber das Zentrum muss auch alles andere um sich herum beachten.
    Die Extremisten unterliegen dieser Pflicht nicht. Sie kennen nur sich selbst und den Gegner. Sie kennen nur schwarz und weiß. Grautöne sind ihnen fremd. Ihr könnt Euch vorstellen, welche Wirkung ein buntes Spektrum auf sie auslöst.


    Ich bewerbe mich erneut um einen Sitz im Repräsentantenhaus. Ich will Euch in den kommenden Wochen von mir und meinen Ansichten überzeugen, damit ich in den kommenden zwei Monaten Euch so gut es geht im Kongress vertreten zu können.


    Aber nicht nur hier in Astoria City und State, sondern auch in den anderen Bundesstaaten werde ich mich und meine Positionen vorstellen. Der Kontakt zu den Mitmenschen ist bereits sehr wichtig. Er ist umso wichtiger, wenn einer Entscheidungen trifft, die einen betreffen. Und umso wichtiger ist der Kontakt, wenn einer Entscheidungen trifft, die viele Menschen betreffen.


    Ich lade Euch dazu ein, mich in den nächsten zwei Wochen zu begleiten, mich kennenzulernen und auch meine Positionen. Ich lade Euch auch dazu ein, Euch am Prozess der Wahlen aktiv zu beteiligen. Erhebt Eure Stimmen, stellt Fragen und weist Missstände aus. Lasst jeden Amtsträger und Kandidaten um ein Amt Eure Stimme hören, denn jede Stimme zählt.


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    Marc Peterson
    former Mayor of Astoria City

    Einmal editiert, zuletzt von Marc Peterson () aus folgendem Grund: Campaign Dates

  • Ich danke Ihnen.
    Wenn man auch dort die Menschen überzeugen will, muss man sich auch zu ihnen begeben.
    Und wir haben nun einmal sechs Bundesstaaten. Nur die Anwesenden gewinnen Wahlen. ;)

  • Marc nimmt seinen ersten Auftritt wahr.


    Good Evening, Ladies and Gentlemen,


    Oft habe ich folgenden Satz gehört: "Die Menschen haben den Streit der Parteien satt und wünschen sich eine einheitliche Regierung." Ist dem wirklich so?


    Sie wollen, dass Ihre Interessen von der Regierung beachtet und sogar vertreten werden. Ihr selbstständiger Nachbar will genau dasselbe, nur eben mit seinen Interessen. Das Ehepaar von gegenüber will es ebenso, nur wiederum mit seinen Interessen.
    Die Leute in der Straße sprechen miteinander, gemeinsame Interessen kristallisieren sich bald heraus, andere verlassen die Runde, weil sie sich nicht verstanden fühlen, und suchen sich andere Gesprächspartner. Schließlich haben sich zwei große Gruppen gefunden, die bei den meisten Themen sich zunicken können. Manche nicken deutlicher, andere verziehen bei einem leichten Nicken den Mund und manche setzen eine steinerne Mine auf, sagen aber nichts, schauen rüber zur anderen Gruppe, aber jene ist viel zu klein, um ihre Interessen wirksam vertreten zu können.


    Und dann steht irgendwann einer führenden Köpfe einer dieser Gruppen da und fordert eine einheitliche Position, in welcher der Streit zwischen den Gruppen beigelegt ist ...


    210 Mio Menschen in diesem Land und jeder hat andere Interessen und Ansichten. Lassen wir mal die Juristen raus, dann haben wir also auch 210 Mio Meinungen, wie eine Regierung im Detail geführt werden soll - Nehmen wir die Juristen mit rein ins Quorum, dann sind es ein paar Tausende Meinungen mehr. ;)



    Es ist nicht leicht, das richtige zu tun. Und selbst wenn man das richtige tut, heißt das nicht, dass es das beste ist, was man tun kann. Widerstreitende Interessen, Akteure, die bei der Beratung eines Problems unvereinbare Gegenpositionen in die Gespräche führen, können dennoch zu einem gemeinsamen Konsens führen. Dieser wird dann zwar weder die eine, noch die andere Seite vollends zufrieden stellen. Aber in einer zivilisierten Welt sind wir nun einmal nicht allein und wir können unsere eigenen Interessen nicht immer voll und ganz durchsetzen. Wir sind gezwungen, Übereinkünfte zu treffen. Wir sind gezwungen, uns in Politik und Wirtschaft ... "zu vertragen".
    Der Streit vorher gehört dazu, das medienwirksame Gezeter, das Absprechen der gegnerischen Vernunft und Entscheidungskompetenz. Nur, wer danach auf denselben Positionen wie vorher beharrt, der liefert den Beweis dafür, dass die Gegenseite auch schon vorher recht gehabt hat.


    Fordern Sie keine einheitliche Regierung.
    Streit, sofern er konstruktiv und sachlich geführt wird, bereichert uns alle um weitere Sichtweisen eines Problems.
    Aber hören Sie niemals auf Radikale und Extreme, die nicht nur beratungsresistent, sondern fern jeder Vernunft sind.
    Bringen Sie Ihre eigenen Meinung ein, respektieren sie aber auch, dass 210 Mio. Menschen anderer Meinung sein können.
    Holen Sie aus Verhandlungen raus, was Ihnen möglich ist, doch gänzliche Siege oder Niederlagen sind unwahrscheinlich.


    Insofern:
    Ich bin Mitglied der Demokratischen Partei, ich bin verheiratet, ich führe ein Unternehmen, ich zahle Steuern und ich habe liebe Angehörige, um deren Wohlergehen ich mich sorge, Kinder in der Familie, denen ich den Zugang zu Bildung und Arbeitsplätzen ermöglichen will. Und ich habe mehrere Medien, die mir zeigen, dass Astor in der Welt Feinde hat, was in mir die Sorge um die Sicherheit und Freiheit aller Astorier, mich selbst eingeschlossen, auslöst.


    Wenn Sie diese Interessen und Sorgen auch teilen, dann stimmen Sie für mich.
    Wenn Sie meinen, jemand anders vertritt Ihre Interessen besser als ich, dann wählen Sie ihn.
    Wichtig ist jedoch, dass Sie sich mit den Kandidaten auseinandersetzen, dass Sie nicht für jemanden stimmen, weil Sie dies schon immer so getan haben, sondern dass Sie abwägen und dass Sie bewusst entscheiden. Denn jede einzelne Entscheidung von Ihnen formt die nahe Zukunft und wirkt in der ferneren Zukunft nach.


    Es ist an Ihnen, die Zukunft zu gestalten. Lassen Sie mich Sie dabei im Kongress der Vereinigten Staaten unterstützen.



    Thank You and God Bless You and the United States.

  • Da hat sich jemand wohl doch ein zu großes Stück vom Kuchen abgeschnitten ;)
    Naja an guten Vorsätzen ist noch niemand zu Grunde gegangen.


    2nd Greenville, AS, Partisan Politics
    3rd Cedar Creek, AA, Family Affairs
    4th Hamilton, FL, Economics x
    6th Astoria City, Subject: Religion x
    8th Laxton, LA, Guns
    9th Santana, NA, Federalism
    10th New M'ing, SE, Minority Affairs
    14th Astoria City, Final

  • Miss Frost,


    über Schusswaffen habe ich gestern gesprochen. Bitte streichen Sie es von Ihrer Liste. ;)


    Wirtschaft habe ich gestrichen, weil sich mein lieber Parteikollegen Mr. Regis dazu geäußert hat und weil ich im Kongress auf die Versäumnisse der Regierung in Sachen des Haushalts eingehen musste. Ich hatte leider die Kommunikation der Streichung unterlassen.


    Zu Religion habe ich mich am Sonntag geäußert, aber nicht öffentlich, denn Religion ist wohl die intimste Privatsache, solange es nur um eine Person geht. Religiöse Zeremonien in einem laizistischen Staat in der Öffentlichkeit durchzuführen, gar Politik und Religion zu verknüpfen, missbraucht den Namen Gottes. Was mein Bekenntnis angeht: Ich bin ein sog. U-Boot-Christ: Ich tauche unregelmäßig, meist zu besonderen Kirchenzeiten, in der Gemeinde auf. Nicht 52, aber auch nicht nur einmal im Jahr.

  • Nun es ist absichtlich weder ein rotes Kreuz noch ein Check Mark dabei, da ich es noch nicht geschafft habe mir die Wiederholung der Rede anzusehen ;)


    Beim Thema Budget sehen Sie sich also auf gleicher Linie wie Mr. Regis?


    Zu Religion habe ich mich am Sonntag geäußert, aber nicht öffentlich, denn Religion ist wohl die intimste Privatsache


    Einige Republikaner gehen mit ihrem Glauben da ja eher öffentlich um. Sei es die Führungsriege in Laurentiana, bei der die christliche Doktrin teils stark auf den Gesetzgebungsprozess abzufärben scheint, oder zuletzt die Äußerungen von Senator Baumgartner. Halten Sie das für verwerflich oder für ein legitimes Mittel um eine Verbindung zum Wähler zu schaffen?

  • Die Basis unserer Kultur ist natürlich christlich.


    Astor hat keine Staatskirche, wir haben diese sogar in der Verfassung verboten, Art. II Sec. 5. Warum steht das dort? Ich denke, die Geschichte gibt uns darüber Auskunft.


    Die Geschichte des Abendlandes ist eine christliche Geschichte. Das Christentum entwickelte sich aus dem Judentum, die Neue Welt hat ihre Wurzeln in der Alten. Und dort breitete sich das Christentum anfangs friedlich und später auch gewalttätig aus. Der gemeinsame Glaube bildete aber auch eine Gemeinschaft, die in der Existenz des Papstes wohl am besten verdeutlicht werden kann, aber auch in der Tatsache der Kreuzzüge. Doch innerhalb einer Ordnung entstehen immer auch radikale Kräfte, die an ihr zerren, die Einfluss missbrauchen und die Ordnung pervertieren. So kam es dann zu den Kirchenspaltung(en), Christen verfolgten auf einmal Christen und unterdrückten sie.
    Die ersten freiwilligen Einwanderer kamen hierher, um ihre religiöse Freiheit zu erlangen. Diese Freiheit verstanden sie, nicht zu einer Zeremonie gezwungen zu werden, die sie nicht abhalten wollen, aber eben auch, Zeremonien abhalten zu dürfen, die sie wollen. Vor allem aber gehörte dazu, dass sie den Glauben haben, zeigen und leben durften ohne Angst vor Verfolgung oder Hindernissen allein deswegen.


    Unsere Kultur, das Wort kommt ja auch von Kult, basiert auf der christlichen Religion, zumindest mehrheitlich. Wir sind Kinder der Kultur, in der wir großwerden. Auch Atheisten rufen gelegentlich, "oh Gott" oder "mein Gott", wenn sie von etwas überwältigt oder überrascht werden oder in Dankbarkeit "Gott sei Dank" rufen.


    Bei unseren Eiden und Schwüren stellen wir einen Gottesbezug her. Das ist jedoch kein Ausdruck des Glaubensbekenntnisses, sondern des kulturellen und weltbildlichen Selbstverständnisses: Wir zeigen dadurch, dass es eine höhere Macht gibt, die weiser, gütiger, liebevoller ist als wir es sind. Durch den Gottesbezug drücken wir aus, dass wir nicht alles wissen, dass wir nicht unfehlbar sind, dass wir aber stets lernen, stets streben und stets versuchen, das richtige zu tun.


    Wie bereits gesagt, haben wir keine Staatskirche, um keine Religion und innerhalb einer Religion keine Konfession zu bevorzugen und alle anderen einer schleichenden Verfolgung auszusetzen. Und genau diese Gefahr sehe ich darin, wenn ein Politiker, der das weltliche der beiden göttlichen Schwerter in die Hand nehmen will oder es bereits führt, sich auf Religion bezieht oder gar beruft, vielleicht sogar Entscheidungen mit den Worten "deus vult" rechtfertigt.
    Über den Glauben hält man keine Verbindung zu seinen Mitmenschen. Über das gelebte Abendmahl hingegen schon: Gemeinsam essen, gemeinsam trinken, Zeit miteinander verbringen und miteinander sprechen. Nur, weil jemand seinen Glauben medienwirksam zelebriert, sagt das nichts darüber aus, ob er ein guter Christ oder ein guter Mensch oder ein guter Staatsmann ist. Es sind die Taten außerhalb der Kirche, nicht die Worte innerhalb des Kirchenhauses, die den Menschen ausmachen. Unlängst habe ich eine Frau getroffen, die tagtäglich in armen Stadtvierteln unterwegs ist, um Essen und Kleidung an Bedürftige auszugeben. Sie tut dies, weil sie es christliche Pflicht ansieht. Auf die Frage, wie oft sie in die Kirche gehe, sagte sie, dass sie dafür keine Zeit habe, ein Gebet vor und nach der Nachtruhe müsse reichen.


    Ich hoffe, das beantwortet Ihre Frage. :)

  • Das war zwar mehr eine Geschichtsstunde als eine "straight answer", aber ich denke ich verstehe was Sie sagen wollen: Nur die Taten zeigen was für ein Mensch man wirklich ist. Dem kann ich mich anschließen.
    Und sehen Sie, Congressman, jetzt kann ich die Veranstaltung zum Thema Religion doch noch grün abhaken ;)

  • Marc tritt vor die Presse.


    Good Evening, Ladies and Gentlemen,
    vor knapp einer Stunde hat NBS das Ergebnis der Senatswahl bekräftigt und mich zum Sieger erklärt.


    Diese Wahl war ungewöhnlich, beide Kandidaten waren mehr als nur eine Amtsperiode Mitglieder Repräsentantenhauses.
    Beide Kandidaten enthielten sich wohlklingender verzaubernder Töne, aber ebenso haben sich die Kandidaten nicht gegenseitig mit Schmutz beworfen.


    Die Wahlbeteiligung in Astoria State war sehr hoch war. Das ist ein gutes Zeichen.
    Ich nehme die Wahl an und bedanke mich für die vielen Stimmen.
    Ich werde versuchen, dem in mich gesetzten Vertrauen im Senat der Vereinigten Staaten gerecht zu werden und unseren Staat würdig zu vertreten.

  • Gratulation und viel Erfolg. :)

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    Ehemaliger Deputy Director of the Registration Office

    Ehemaliger Lt. Gov. of Astoria State

    Ehemaliger Governor of Astoria State

    Ehemaliger Secretary of State

    Ehemaliger Vice President

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