The People (U.S.) ./. Adrian Testar (Remand)

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.019 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jonathan White.


  • The Department of Justice
    Jonathan White
    Newman Building
    Astoria City


    To the
    Federal District Court of New Alcantara


    Antrag auf Unterschungshaft gemäß Art. II, Sec. 1, Code of Criminal Procedure Act.


    Hiermit wird gegen


    Adrian Testar


    In dem Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen:
    - Körperverletzung, strafbar gemäß Chp. II, Art. II, Sec. 3, FPC
    - versuchter Körperverletzung, strafbar gemäß Chp. II, Art. II, Sec. 3, FPC
    - sowie seit neuestem Nötigung, strafbar gemäß Chp. II, Art. IV, Sec. 6, FPC


    Untersuchungshaft beantragt


    Begründung:
    Es besteht dringender Tatverdacht der Nötigung, da Mr. Testar von FBI Agents gesehen wurde, wie er von seinem Smartphone E-Mails mit dem Inhalt einer Morddrohung an Congressman Clark sendete, dies lässt sich durch eine Rückverfolgung der IP sowie durch eine Bestätigung des E-Mail Anbieters bestätigen, desweiteren kann die Forensik des FBI, nach Wiederherstellung der gelöschten Daten bestätigen, dass die SMS von Mr. Testars Handy kamen. Weiterhin besteht die Gefahr, dass Mr. Testar den angedrohten Mord an Congressman Clark durchführen wird, da er hoch gewaltbereit ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jonathan White () aus folgendem Grund: kleinere Inhaltsänderungen und Grammatikverbesserrungen

  • Your Honor,


    Jill Valentine, Kanzlei Umbrella Legal, für Mr. Adrian Testar.


    Ich beantrage, den Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gegen meinen Mandanten abzulehnen.


    Wegen der Vorwürfe der Körperverletzung und versuchten Körperverletzung kann mein Mandant nicht mehr in Untersuchungshaft genommen werden, da die gesetzliche Höchstdauer der Untersuchungshaft wegen dieser Vorwürfe bereits überschritten ist und mein Mandant aus eben diesem Grund auf Anordnung des Gerichts bereits aus der Untersuchungshaft entlassen wurde.


    Auf den nun von der Bundesstaatsanwaltschaft vorgebrachten Verdacht einer Nötigung kann ein Haftbefehl ebenfalls nicht gestützt werden. Selbst wenn mein Mandant die von der Anklage behaupteten E-Mails und SMS gesendet haben sollte, kann diesen keinerlei Ernsthaftigkeit beigemessen werden. Gerade über elektronische Medien werden jeden Tag eine große Menge an Beleidigungen, Pöbeleien und Drohungen von zahlreichen Leuten gegen zahlreiche Leute verbreitet. Ohne dass irgendwas davon auch nur ernstgemeint ist, geschweige denn das irgendwas passiert.


    Es handelt sich bei diesen Nachrichten - wer immer sie auch versendet haben mag - um unbestimmte und substanzlose Unflätigkeiten. Von einem ernsthaften Versuch, den Empfänger tatsächlich zu einem bestimmten Verhalten zu bringen, kann überhaupt keine Rede sein. Wer immer sie versendet haben mag wird folglich auch gar nicht wegen Nötigung verurteilt werden können.


    Der Antrag auf Erlass eines Haftbefehls ist somit abzulehnen.

  • Your Honor,


    eine Morddrohung ist keineswegs eine substanzlose Unflätigkeit, gerade eine Morddrohung gegen einen Congressman nicht.
    Es ist ebenfalls von der persönlichen Abneigung von Mr. Testar gegenüber Mr. Clark bekannt. Wir möchten hier nocheinmal die hohe Gewaltbereitschaft von Mr. Testar und das dadurch entstehende Gefahrenpotenzial für den Congressman betonen.
    Wie dem Gericht bekannt sein dürfte wurde Mr. Testar bereits wegen eines Gewaltverbrechens verurteilt. Außerdem ist durch die Forensik und die Rückverfolgung der IP klar bewiesen, dass diese Nachrichten von Mr. Testars Mobiltelefon stammten.

  • Your Honor,


    wenn ich dem Vertreter der Bundesstaatsanwaltschaft einen zusammengeknüllten Zettel an den Kopf werfen würde mit der Aufschrift: "Geh nach Hause oder ich watsch dir einen!" - würde irgendein vernünftiger Mensch so was ernsthaft als (versuchte) Nötigung bewerten? Natürlich nicht.


    Und der gleichen Qualität sind auch diese Nachrichten an den Congressman, von welchen die Bundestaatsanwaltschaft behauptet (!) sie seien vom Mobiiletelfon (!) meines Mandanten aus versendet worden. Aber eben nicht bewiesen ist, dass er sie versendet hat.


    Offensicht versucht die Bundesstaatsanwaltschaft hier, nachdem mein Mandant aus Verschulden der Bundesregierung bereits länger wegen des Verdachts einer anderen Straftat in Untersuchungshaft saß als die mögliche Höchststrafe überhaupt wäre und deshalb freigelassen werden musste, jetzt irgendwelche lächerlichen Vorwürfe zu konstruieren um ihn doch noch irgendwie wieder in Untersuchungshaft nehmen zu können.


    Zudem drängen auch die irrigen Vorstellungen des Anklagevertreters darüber, wer wann entscheidet was bewiesen ist oder nicht den Verdacht auf, dass mein Mandant hier vorgreifend für eine Tat bestraft werden soll, die ihm bislang noch gar nicht nachgewiesen ist. Das ist angesichts des bisher schon skandalösen Umgangs der Bundesregierung mit meinem Mandanten erst recht geschmacklos.

  • Mr. White, ich gebe der Anwältin des Beschuldigten hier recht.
    Wenn Sie mir keine handhfesten Beweise vorlegen können, anhand derer Sie mir zweifellos belegen können, dass der Beschuldigte erneut in Haft genommen werden müsste, um weiteren Schaden von der Allgemeinheit abzuwenden, werde ich Ihren Antrag leider ablehnen müssen.


    Ich gebe Ihnen 48 Stunden, danach werde ich eine Entscheidung verkünden.

    sigmeyers.png

    D-FL

    Former Associate Justice of the Supreme Court of the United States

    Former Attorney General of the United States

    user_rank_democrat.png

  • Your Honor,


    es sind ebenfalls schriftliche Morddrohungen in Mr. Clarks Briefkasten geworfen worden, auf diesen wurden die Fingerabdrücke von Mr. Testar entdeckt, ebenso wurden bei der Überwachung von Mr. Clarks Briefkasten Beweisfotos davon gemacht, wie Mr. Testar die Briefe in Mr. Clarks Briefkasten warf, abgesehen von den elektronischen Nachrichten sollte man diese Morddrohungen nun wirklich ernst nehmen, wir sehen den Verdacht der mehrfachen Nötigung durch die aktuelle Beweislage erhärtet, wir hoffen das Gericht stimmt uns in diesem Fall zu. Ebenso sehen wir Fluchtgefahr, da Mr. Testar als ehemaliger Vorsitzender eines Bankkonzerns über ein großes Vermögen verfügt.


    Handlung

    Man legt die Morddrohungen, sowie die Bildbeweise bei

  • Your Honor,


    wie ich soeben erfahren habe, wurde vor Mr. Clarks Haus eine Bombe in einem Paket entdeckt, nach Überprüfung von Mr. Testars Kaufgeschichte hat sich herausgestellt, dass Mr. Testar die dafür notwendigen Utensilien gekauft hat. Your Honor, das war eindeutig versuchter Mord, anhand der Morddrohungen und der Kaufgeschichte von Mr. Testar sehen wir den Verdacht hier ebenfalls erhärtet, ich bitte sie zu handeln bevor Schlimmeres passiert.


    Edit: Your Honor, es gab nun ebenfalls einen zweiten Bombenanschlag dieses mal mit der kritischen Verletzung einer Frau, ihr Überleben ist nicht gesichert, wieder passt Mr. Testars Kaufgeschichte zu der eines Bombenbauers.


    SimOff

    Wollte nicht nochmal eine Antwort erstellen


  • U.S. District Court of New Alcantara
    (Federal District Court for the Disctrict of New Alcantara)


    Office of The Hon. Virginia Meyers, Federal Judge
    - Creepy Hollow, 2nd of November 2014
    -



    On the Petition for a Writ of Remand on behalf of Mr. Adrian Testar
    darauf gerichtet einen Haftbefehl mit anschließender Untersuchungshaft zu erwirken


    ergeht folgender


    Beschluss


    Der Haftbefehl wird ausgestellt.
    Der Verdächtige ist durch die zuständigen behörden in Haft zu nehmen und nach dessen Ergreifung unmittelbar diese Gericht vorzuführen.


    So wurde es angeordnet.


    Begründung:


    1. Die Staatsanwaltschaft hat dem Gericht Briefe vorgelegt, die in den Briefkasten des Congressman Clark eingeworfen worden seien. Auf diesen habe man die Fingerabdrücke des Verdächtigen Mr. Testar gefunden. Der Inhalt der Briefe waren Morddrohungen gegen den Congressman und seine Familie.
    2. Weiter hat die Staatsanwaltschaft dem Gericht Videoaufnahmen vorgelegt, die Mr. Testar dabei zeigen, wie er die Briefe eingeworfen habe.
    3. Dem Congressman Clark wurden zudem mehrere Pakete anonym zugeschickt. Diese enthielten kleinere, sowie größere, selbst gebaute Sprengsätze. Obwohl man keine Fingerabdrücke gefunden habe, gehe man seitens der Staatsanwaltschaft davon aus, dass diese durch den Verdächtigen gebaut und an den Congressman verschickt wurden.
    4. Durch die Detonation eines Sprengsatzes aus einem solchen Paket wurde eine Nachbarin des Congressman lebensgefährlich verletzt.
    5. Das Gericht vermutet einen Zusammenhang zwischen den schriftlichen Morddrohungen auf der einen und den gebastelten Sprengsätzen auf der anderen Seite. Es stellt hier einen dringenden Tatverdacht gegen Adrian Testar fest.
    6. Um weitere Drohungen und nicht zuletzt weitere Verletzungen Dritter zu verhindern, sowie einer hohen Fluchtgefahr des Verdächtigen entgegen zu wirken, ordnet dieses Gericht die sofortige Untersuchungshaft des Verdächtigen Adrian Testar an.
    7. Der Verdächtige ist umittelbar nach seiner Ergreifung diesem Gericht vorzuführen, welches anschließend über die Notwendigkeit und ggf. die Dauer der Untersuchungshaft entscheidet.


    Creepy Hollow, 2nd of November 2014
    Virginia Meyers
    Federal Judge of the United States

    sigmeyers.png

    D-FL

    Former Associate Justice of the Supreme Court of the United States

    Former Attorney General of the United States

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  • Your Honor,


    da der mittlerweile flüchtige Mr. Testar leider jede Zusammenarbeit mit mir ablehnt und sich beharrlich weigert, in seinem Interesse meinen Ratschlägen zu folgen - so hat er mir etwa telefonisch mitgeteilt, sich keinesfalls zu stellen, wie ich ihn dringend aufgefordert habe - habe ich mein Mandat als seine Verteidigerin mit sofortiger Wirkung niedergelegt.


    Es wird somit nicht mehr notwendig sein, mich nach Mr. Testars Ergreifung zu verständigen. Stattdessen kann vorsorglich schon mal die Suche nach einem Pflichtverteidiger begonnen werden.


    Bitte richten Sie der Kollegin oder dem Kollegen mein herzliches Beileid aus ...

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