Gespräch mit dem stralischen Gesandten Mister John Long Wong

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  • Mr. Secretary Runciter, es ist mir ebenso eine Ehre und ich freue mich, dass sie ebenfalls an diesem Gespräch teilnehmen. Es ist zeigt mir und der Republik Stralien, dass sich die Vereinigten Staaten ernsthaft um eine verbesserung der Beziehungen auf allen Ebenen bemüht.


    SimOff

    War auch im Urlaub. :D

  • Excellency, es ging um die Verbesserung des Waren- und Dienstleistungsverkehrs zwischen unseren Ländern, wenn ich das richtig verstanden habe?


    SimOff

    Habt ihr irgendwo eine Auflistung eurer wichtigsten Im- und Exporte, damit ich mir ein Bild machen kann?

  • Korrekt. Ich habe Mr. Chamberlain schon einen Einblick in die stralische Wirtschaft gegeben und freue mich auch ihnen ein komprimiertes Factbook zu überreichen. Hier bekommen sie einen knappen Überblick über die wirtschaftliche Situation des Landes die sich zwar sehr gut entwickelt, aber noch den ein oder anderen Impuls bekommen kann. Da wir uns mit den VSA eine lange Landgrenze teilen, liegt es natürlich auf der Hand die wirtschaftlichen Beziehungen zu intensivieren.
    Ich denke auch, dass sich vielen Schnittstellen finden um neue Märkte und Investitionsfelder für Unternehmen ihrer Nation zu erschließen, wie natürlich auch andersherum.

  • Nun allem vorweg sei gesagt:
    1. Die aktuelle Regierung ist vorraussichtlich nur noch bis Ende Januar im Amt. Ich bin zwar sicher, dass unsere Nachfolger sich an Vereinbarungen halten werden, aber die sollten natürlich in einem gewissen Rahmen bleiben.
    2. Bei uns gibt es derzeit - abgesehen von sanktionsmotivierten - keine Zölle auf Im- und Export. Allerdings haben sich die Stimmen gemehrt, als zusätzliche Einnahmequelle für den Bund welche einzuführen. Hier könnte man den direkten Nachbarn sicher entgegenkommen.


    Ich lese hier, Stralien hat größere Ölreserven, aber Probleme bei der Förderung? Eine Resource die hier bei uns doch recht begehrt ist. Von der USAID haben Sie denke ich schon gehört. Hier könnte man eventuell mit technischem Know-How von unserer Seite fördern.
    Eventuell sehe ich auch Potential in der gegenseitigen Anerkennung von Marken und/oder Patenten.

  • Das sich eine Administration an geschlossene Verträge hält, dass ist für alle Beteiligte essentiell. Aber ich verstehe, dass sie auch ein starkes Interesse haben die Gespräche zügig zu Ergebnissen zu führen. Dieses Interesse teile ich mit ihnen ungemein.


    Wir erheben Zölle sowohl auf Importe als auch auf Exporte, die Gründe liegen nicht nur in der Beschaffung von Geldern sondern auch um heimische Produkte zu schützen. Aber hier sind wir durchaus bereit auch entgegen zu kommen - so etwas ist nunmal Teil eines Handels. Sanktionsmotivierte Beschränkungen sind uns durchaus bekannt, und hier könnten wir anbieten uns durchaus mit ihnen abzustimmen um zu verhindern, dass Waren die begründeten Sanktionen, sowohl im Grund als auch in der Warenart, unterliegen nicht über Stralien als Drittland ein- bzw. ausgeführt werden und das organisierte Verbrechen daran verdient.
    Was den Schutz des geistigen Eigentums angeht, so sehe ich hier Probleme. Unsere Kultur basiert zum großen Teilen auf der chinopischen und in dieser ist es kein Verbrechen zu kopieren. Natürlich haben wir entsprechende Gesetze, doch ist eine Verfolgung sehr schwer. Nicht nur auf Grund der hohen Bereitschaft für solche Vergehen an zuständige Beamte eine "Sonderverwaltungsgebühr" zu bezahlen, doch an diesen Problematiken sind wir dran. Nur können sie nicht von heute auf morgen alles umkrempeln, was sich über Generationen entwickelt hat.


    Das Thema USAID habe ich schon mit Mr. Chamberlain angesprochen, doch sehe ich im Aufbau einer Ölindustrie kein Betätigungsfeld für eine Entwicklungshilfe, da dies in meinen Augen eine provat-wirtschaftliche Angelegenheit ist und ein privater Investor hier effizienter sein wird, da er sich auf die Erschließung spezialisiert hat. Anders sehe ich es in der Infrastruktur, hier plädiere ich für eine Zusammenarbeit im USAID Bereich. So ist das Schienensystem im desolaten Zustand und es eignet sich doch all zu gut um Öl nach Norden zu bringen.

  • Auch wenn diese Gespräche nicht bis Ende Monat abgeschlossen sein sollten, so bin ich guter Hoffnung, dass die neue Administration den von uns eingeschlagenen Kurs Stralien gegenüber fortsetzen wird. Das Eis ist gebrochen und es bahnen sich interessante Interaktionen an.

    Joshua Lawrence Chamberlain
    Former Secretary of State & Secretary of Defense
    Ret. General United States Army
    Former Chairman der Joint Chiefs of Staff

  • Handlung

    Ein Mitarbeiter flüstert dem Secretary etwas ins Ohr.


    Wir erheben Zölle sowohl auf Importe als auch auf Exporte, die Gründe liegen nicht nur in der Beschaffung von Geldern sondern auch um heimische Produkte zu schützen. Aber hier sind wir durchaus bereit auch entgegen zu kommen - so etwas ist nunmal Teil eines Handels.


    Ah, entschuldigung, wie ich gerade erinnert werde, wurden Zölle zwischen unseren Ländern zum Teil bereits vertraglich abgeschafft.


    Was den Schutz des geistigen Eigentums angeht, so sehe ich hier Probleme. [...]


    Nun, das verstehe ich selbstverständlich.


    doch sehe ich im Aufbau einer Ölindustrie kein Betätigungsfeld für eine Entwicklungshilfe, da dies in meinen Augen eine provat-wirtschaftliche Angelegenheit ist und ein privater Investor hier effizienter sein wird, da er sich auf die Erschließung spezialisiert hat.


    Meinem Verständnis nach ist die Ölindustrie in staatlicher Hand?


    Anders sehe ich es in der Infrastruktur, hier plädiere ich für eine Zusammenarbeit im USAID Bereich. So ist das Schienensystem im desolaten Zustand


    Hier könnte man sicher eine Zusammenarbeit auch mit der FRA, der Federal Railroad Administration, anstreben und zumindest einmal die grenzüberschreitenden Gleisverbindungen erneuern.

  • Das Handelsabkommen, dass alle Zölle aufhob hat damals ihr Parlament ratifiziert, aber die damalige Administration in Person ihres Präsidenten Vertreten durch Vice President Mullenberry platzen lassen. Daher wurde es nie von stralischer Seite unterschrieben und ist nie in Kraft getreten. Daher muss es neu aufgesetzt werden, denn ich denke, dass es zu einem alten Gesetz durchaus Fristen in den Vereinigten Staaten gibt. Zudem sollte es auch nochmals den Prozess in meiner Heimat durchlaufen. Ich habe schließlich nicht die Befugnisse einen Staatsvertrag zu unterschreiben.


    Die Ölindustrie ist in staatlicher Hand - noch. Wir versuchen sie zu privatisieren, denn durch die Einflüsse unserer Bürokratie werden die staatlichen Firmen zu träge und es kann keine sinnvolle Kapitalbeschaffung durchgeführt werden. Der Staat soll mit 50% aber noch eine Mehrheit an den Aktien besitzen. Gleiches gilt für andere Großindustrien. Das wir damit Möglichkeiten aus der Hand geben ist uns durchaus bewusst, doch überwiegen die Vorteile unserer Ansicht und das freiwerdende Kapital kann in wichtigere Projekte, insbesondere in der Infrastruktur gesteckt werden.
    Zum Beispiel in den Schienenverkehr, der noch sehr marode ist aber unserer Ansicht nach der effizienteste Weg ist Güter im ganzen Land zu befördern. Leider ist, wie ich schon erwähnte, dieses Netz sehr marode und nicht gut ausgebaut. Auf Arbeitsebene wurde hier schon mit der FRA Kontakt aufgenommen ist. So wurde die Idee, die nördliche Grenzstadt Dorwein, direkt an ihr Netz anzuschließen und an ein Schnellverkehrsnetz an der Westküste einzubinden sehr positiv diskutiert. Für den Rest des Landes ergeben sich auch sehr gute Möglichkeiten mit Unterstützung des USAID-Programms das Schienennetz zu ertüchtigen, verbessern oder gar zu erweitern. Das wir die gleiche Schienenweite und aus der Geschichte heraus die gleiche technische Basis, bis auf kleine Details, wie die Vereinigten Staaten nutzen, sollte sich als Vorteilhaft erweisen.

  • Das Handelsabkommen, dass alle Zölle aufhob hat damals ihr Parlament ratifiziert, aber die damalige Administration in Person ihres Präsidenten Vertreten durch Vice President Mullenberry platzen lassen. Daher wurde es nie von stralischer Seite unterschrieben und ist nie in Kraft getreten. Daher muss es neu aufgesetzt werden, denn ich denke, dass es zu einem alten Gesetz durchaus Fristen in den Vereinigten Staaten gibt. Zudem sollte es auch nochmals den Prozess in meiner Heimat durchlaufen. Ich habe schließlich nicht die Befugnisse einen Staatsvertrag zu unterschreiben.


    Ich bin für diese Sache kein Experte und würde mich daher über die Meinung von Mr. Chamberlain freuen, aber den Verträgen wurde vom Kongress zugestimmt und automatische "Ablauffristen" gibt es meines Wissens nicht.
    Diese Zustimmung wurde daher niemals aufgehoben. Deshalb müsste auch die aktuelle Präsidentin die Verträge jederzeit durch Unterschrift in Kraft setzen können. Sofern die damaligen Ziele von beiden Seiten noch wünschenswert sind, sollte man vielleich zu aller erst damit beginnen?

  • Das ist durchaus interessant, da uns nach Article 2 dieser Gesetzentwurf durch die Administration nicht überbracht wurde, verzichteten wir auf eine Ratifizierung unserseits. Nun ich kenne, wie gesagt, die Gesetzgebung in Astor nicht, nur sollte das Vertragswerk nach meinem Verständnis in Kraft treten, wenn es durch die Administration der VSA überbracht wird und wir unsererseits diesen Vertrag ratifizieren. Ich werde diese Erkenntnis nach Camber schicken und darum bitten zu prüfen, ob meine Regierung mit einer solchen Vorgehensweise einverstanden ist.


    Mit den Mitteln die der SASP dann zur Verfügung stehen, so denke ich, können durchaus interessante Projekte gefördert werden.

  • Von astorischer Seite aus ist alles erledigt. Dieser Vertrag bedarf nur noch der Ratifizierung durch die zuständige stralische Stelle.

    Joshua Lawrence Chamberlain
    Former Secretary of State & Secretary of Defense
    Ret. General United States Army
    Former Chairman der Joint Chiefs of Staff

  • Mister Wong, die Amtszeit unserer Administration ist in wenigen Tagen vorbei. Es ist deshalb an der Zeit, mich von Ihnen zu verabschieden.


    Ich bitte Sie, meinen Dank für das sehr konstruktive Gespräch entgegenzunehmen. Das Eis zwischen Stralien und Astor scheint mir gebrochen und der Weg für eine angenehme bilaterale Zusammenarbeit geebnet. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Miss Béatrice Laval meine Nachfolgerin werden. Sie wollen sich nach ihrer Inpflichtnahme mit ihr in Kontakt setzen und insbesondere die Ratifizierungsurkunde für den Vertrag vorlegen.


    Dann sollte einer vertieften Zusammenarbeit unter Nachbarn meines Erachtens nichts mehr im Wege stehen.


    Gentlemen, möchte jemand von Ihnen noch das Wort ergreifen? Andernfalls würde ich die Gespräche vorläufig beenden und Mister Wong an die neue Administration verweisen.

    Joshua Lawrence Chamberlain
    Former Secretary of State & Secretary of Defense
    Ret. General United States Army
    Former Chairman der Joint Chiefs of Staff

  • Die Freude war auch ganz meinerseits und auch ich denke, dass ein großer Schritt hin zu einer guten Nachbarschaft getan wurde, auch wenn wir sicher noch einige offenen Punkte auf der Agenda haben. Ich denke dort vor allem an die Kriminalitätsbekämpfung oder direkte Kooperation auf wirtschaftlicher Ebene. Ich wünsche ihnen viel Erfolg bei vor ihnen liegenden Aufgaben, und freue mich sie wieder zu sehen.
    Ich werde, denke ich die kommenden Tage abreisen und den "alten" Vertrag von der stralischen Regierung ratifizieren lassen, wenn nichts von deren Seite dagegen spricht.


    Mr. Runciter, werden sie in Amt und würden bleiben, oder wird es auch für sie einen Nachfolger geben.

  • Handlung

    Ein feines Lächeln huscht bei den Worten von Wong über Chamberlains Gesicht. Ausgerechnet die astorische Oberkifferin Laval soll mit Wong in den nächsten Monaten die Drogenkriminalitätsbekämpfung aufgleisen. :crazy

    Joshua Lawrence Chamberlain
    Former Secretary of State & Secretary of Defense
    Ret. General United States Army
    Former Chairman der Joint Chiefs of Staff

  • Auch in den Gefilden des Department of Commerce wird es einen Wechsel geben. Ich darf mich daher Mr. Chamberlain anschließen, wenn ich sage, dass wir auf gutem Weg sind und dass unsere Nachfolger dies sicher weiter verfolgen werden. Ich wünschen ihnen noch einen angenehmen Aufenthalt hier in Astor!

  • Miss Laval ist in Sachen Drogen bestens bewandert und wird sich sicher mit Freuden in die Bekämpfung der Drogenkriminalität stürzen, Mister Wong. 8-)

    Joshua Lawrence Chamberlain
    Former Secretary of State & Secretary of Defense
    Ret. General United States Army
    Former Chairman der Joint Chiefs of Staff

  • Die gleichen Wünsche, die ich Mr. Chamberlain entgegengebracht habe, werden natürlich auch ihnen zuteil. Ich freue mich darauf, mit ihren Nachfolgern weitere Themen zu erörtern und werde die Ratifizierung des Vertrags in meiner Heimat unterstützen.
    Was allerdings unmittelbar geschehen wird, ist die die Wiedereröffnung der stralischen Botschaft in Astoria City. Damit möchten wir anzeigen, dass wir an weiteren Gesprächen nicht nur interessiert, sondern auch ein stabiles Miteinander verfolgen.


    SimOff

    Ich werde einen entsprechenden Thread analog den anderen Botschaften eröffnen, ich hoffe dass das für euch OK ist.

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