Vice Presidential Speech between the Years 14 & 15

My fellow Astorians,
ich spreche heute zu Ihnen aus der Number One Observatory Circus.

Ich hoffe,
Sie alle hatten ein paar schöne Stunden und Tage im Kreise Ihrer Nächsten und Liebsten.

Zum christlichen Abendmahl kommen die Nächsten und Liebsten im kleinsten Kreis zusammen,
um sich in Gemeinschaft und bei Speis und Trank über den Tag auszutauschen.

Weihnachten ist ein christliches Fest nahe dem Jahresende.
Wenn man es so nennen will, so ist es das "Große Abendmahl":

Die Familie, die sich im Laufe der Zeit in alle Himmelsrichtungen verstreut hat,
kommt an einem Ort zusammen, um sich bei Speis und Trank über das gesamte Jahr auszutauschen.

Ich weiß, dass ein jeder, der zu seiner größeren Familie fährt,
viel mitbringt und viel einbringen will. Viele wollen über ihre Probleme sprechen.
So ist es nicht selten, dass Streit entsteht, wo doch jeder Einheit und Zutrauen sucht.

Oft werden auch die immer gleichen Geschichten erzählt:
Alte Kamellen, die man schon so oft gehört hat, die man aber gern durchaus noch einmal hören möchte.
Meistens sind es Geschichten über Großartiges oder Spaßiges.

Der große moralische Pflichttermin des Weihnachtsfestes wird aber dann zum Genuss,
wenn jeder in der Familie dem anderen seinen Platz lässt:

- Dem einen, der ein bestimmtes Thema zu seinem ceterum censeo erklärt hat, der nicht müde wird, darüber zu sprechen und damit allen anderen auf die Nerven geht,
- dem einen, der gern im Mittelpunkt steht und mangelnder Aufmerksamkeit mit Verstimmung begegnet,
- dem einen, der gern alle Teller abräumt, alle Gläser wieder auffüllt, und immer dafür sorgt, dass es allen anderen an nichts mangelt,
- dem einen, der alle Anwesenden in eine gemeinsame Aktivität einbinden will,
- dem einen, der neu in der Familie ist und nacheinander jeden anderen erst einmal kennenlernen muss,
- und vielen anderen mehr.

Und oft versprechen sich - ja schwören sich sogar - dass man sich untereinander nichts schenken wird, sondern nur den Kleinen, den Kindern und den Jüngeren - Und alle verstoßen jedes Jahr erneut dagegen.

Doch trotz aller Versprechen und aller Befindlichkeiten jedes einzelnen ist am großen Tisch für jeden einzelnen ein Platz vorhanden. Und diese Gewissheit schafft eine Basis für jede freie Entwicklung der Persönlichkeit.

My fellow Astorians,

Ich kann Ihnen nicht sagen, was Sie denken oder was Sie tun sollen.
Ich kann Ihnen nur sagen, was ich mir wünschen würde.

Und Ich wünsche mir für unsere Nation, dass auch hier für jeden,
der zu dieser Nation gehören will, ein Platz an unserem Tisch vorhanden ist -
und auch freigehalten wird.

Ich wünsche Ihnen allen ein frohes Fest im Kreise ihrer Nächsten und Liebsten,
und einen guten Abschluss des Jahres 2014.

Ruhen Sie sich aus und holen Sie tief Luft.
Denn in 2015 werden Sie durch Ihren Beitrag die Welt ein Stückchen verändern.
Es liegt an Ihnen, ob zum Schlechteren oder zum Besseren.

God Bless You,
Your Vice President