In der Disskusion über "neutrale" Bürger kam mir die Idee unser Parteiensystem mehr an das amerikanische anzugleichen und somit gleichzeitig alles ein weniger "neutraler" zu gestalten. Dazu muss die Struktur und Organisation grundlegend geändert werden. Zunächst gibt es in meiner Vorstellung keine Parteimitgliedschaften mehr. Man ist Mitglied (oder besser Anhänger) nur aufrgrund seiner Gesinnung und kann diese natürlich mit der Zeit auch ändern. Die Partei soll mehr ein lockerer Verband wirtschaftlicher, sozialer und ethnischer Interessenverbände sein. Eine Partei ist somit auch kein eingetragener Verein mehr weil man ja sonst Mitlied wäre.
... National Committee
Nun kam der Einwand das sich dann alles in öffentlichen Foren abspiele und das so nicht funktioniere. Da gebe ich den Kritikern recht, aber so war das ja auch nicht angedacht. Die Rolle des internen Lebens übernimmt ab jetzt das jeweilige National Committee welches zudem noch vom Congressional Campaign Committee und vom Senatorial Campaign Committee ergänzt wird. Anders als in den USA setzt sich das NC aus jeweils einem Vertreter der Bundesstaaten zusammen. Derzeit also wären es also maximal 7 Mitglieder in jedem NC. Zu diesen Wahlen kann jeder wahlberechtigte Bürger kandidieren sofern er nicht schon Mitglied in einem anderen Committee ist. Das Committee hat natürlich einen Vorsitzenden welcher auch anders als im RL aus der Mitte des NC's gewählt werden sollte. Die Aufgaben der NC's beschränken sich auf Fundraising, die Ziele des eventuellen Präsidenten zu unterstützen, die Organisation der National Convention und die Koordination der Wahlkampstrategie.
...Congressional Campaign Committee & Senatorial Campaign Committee
Beide Organisationen koordinieren für sich individuell die Kongressarbeit, wählen den jeweiligen Majority bzw. Minority Leader und bestimmen eventuell Sprecher für besondere Fachgebiete. Nur ist auch hier die Fraktionsdiszipilin deutlich lockerer ausgeprägt als wir es bisher hatten. Die jeweiligen Wahlvorbereitungen für die Wahlen zum Senat und RH liegen auch bei den beiden angesprochenen Committees. Durch Vorwahlen bestimmen alle wahlberechtigten Büger wer für die Parteien kandidieren soll. Obwohl es beim Senat wohl nur die Wähler des jeweiligen Bundesstaats wären.
National Convention
Vor ein paar Jahren gab es in Astor mal eine Besonderheit die man wieder einführen sollte - die Vorwahlen! Diesesmal braucht man dazu aber wie gesagt kein Parteibuch sondern kandidiert frei und wird auch von allen Wählern gewählt. Das ganze ist das eine Tour durch die Bundesstaaten wo alles genau so abläuft wie bei den richtigen Wahlen zur Präsidentschaft. Natürlich kann es auch da einen internen Wahlkampf geben wo verschiedene Programme aufeinander treffen. Auf der National Convention wird dann nur noch das Erbegnis offiziell verkündet und sie dient der jeweiligen Partei als Wahlkampfinstrument.
Das wäre meine Vorschläge. Sie sind zwar noch nicht ganz ausgereift aber ich bin schon jetzt der Meinung das solche Veränderungen Astor uns noch näher an die USA heranbringen und uns von den restlichen MN's noch mehr abhebt.