Es gibt 212 Antworten in diesem Thema, welches 15.385 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kevin Stürmer.

  • Grade im Office, macht Trump mich schon grantig: Hab die Zeitzonen falsch gerechnet, dachte die Inauguration sei um eins bei uns...wie sich herrausstellte war sie um 11 :angry :D

  • Sorry Leute wenn ich hier mal allen Trump-gegnern was entgegensetzen muss. Aber der Mann hat einfach mal in 2 Wochen mehr zentrale Wahlversprechen umgesetzt als jeder andere (vor allem deutsche) Regierungschef während der gesamten Amtszeit. Ich meine viele Probleme (wie beispielsweise die hohe Kriminalität in Brennpunktmetropolen wie Chicago) kriegen wir nicht wirklich mit. DT nennt das Kind beim Namen und gab über die Lage in Chicago, wo ständig Schusswechsel stattfinden, die Stellungnahme ab dass die Lage in Chicago teilweise übler ist als in manchen Gebieten im nahen Osten. Dazu sagt er ganz klar dass er dieses Problem nicht in seinen Vereinigten Staaten von Amerika dulden wird. Seine Kritik an der US-Außenpolitik der vergangenen Jahre, die er im Wahlkampf auch immer wieder gerne als "Hillary Clinton's Legacy" bezeichnete, war in meinen Augen auch vollkommen gerechtfertigt. Das was in Nordafrika und insbesondere in Syrien in der jüngeren Vergangenheit abging kann von keiner Zivilisation, die sich auf moralische Werte beruft (das schließt die Europäischen Mächte ebenso mit ein wie Saudi Arabien, das als islamisches Musterland immer wieder genannt wird und als solches in meinen Augen auch eine Verantwortung dafür trägt dass die Religion auf der dieser Staat fußt nicht dermaßen geschändet wird, aber auch natürlich die USA mit ein) toleriert werden. Ich hab mich schon lange gefragt wie es sein kann dass die Westmächte die ja sonst - wenn in Wirklichkeit ja gerade kein Grund bestand dort zu intervenieren, sondern erstmal einer erfunden werden musste um in dem Gebiet eine militärische Intervention zu rechtfertigen - auch nie Probleme damit hatten dort Kriege zu führen. Immer irgendwie unter dem Vorwand für die freiheitlichen Werte zu kämpfen. Aber genau dann wenn dort wirklich - und zwar btw nicht mal im aller entferntesten mit dem Selbstverständnis des Islam vereinbar - Menschenrechte, die nach der Wertevorstellung einer vernunftbegabten menschlichen Auffassungsgabe ja eine absolute Grundbedingungen des Zusammenlebens unserer gesamten Art darstellen, massiv und darüber hinaus noch für jeden im Internet nachvollziehbar verletzt werden, dann brauchen wir erst einen Terroranschlag in Berlin, Paris und Brüssel bevor wir beginnen uns mit der Lösung des Problems mal so langsam auseinander zu setzen? 10 Jahre zu spät haben unsere Politiker es endlich mal begriffen dass es irgendwann auf Deutschland und Europa zurück kommt wenn man jahrelang Waffen an geistig komplett bis auf die Knochen gestörte fajarah in instabilen Regionen liefert. Leider viel zu spät, denn jetzt sind die Schäden in der arabischen Welt schon zu solchen Ausmaßen angewachsen dass die Leute, die von dort flüchten müssen bei uns dazu geführt haben dass eine erhebliche Wählermasse zur AfD gewandert ist... aus Angst vor dem Islam (?)


    Kevin Stürmer, Sc.D.
    Distinguished Visiting Professor of Medicine, Hamilton University Medical School



  • Sorry Leute wenn ich hier mal allen Trump-gegnern was entgegensetzen muss. Aber der Mann hat einfach mal in 2 Wochen mehr zentrale Wahlversprechen umgesetzt als jeder andere (vor allem deutsche) Regierungschef während der gesamten Amtszeit.


    Du implizierst Effizienz, ich neige eher dazu, es als Aktionismus zu bezeichnen. Dabei hatte er in den ersten Wochen nur am Rande mit dem Alltagsgeschäft eines Politiker zu tun.


    Zitat

    Ich meine viele Probleme (wie beispielsweise die hohe Kriminalität in Brennpunktmetropolen wie Chicago) kriegen wir nicht wirklich mit. DT nennt das Kind beim Namen und gab über die Lage in Chicago, wo ständig Schusswechsel stattfinden, die Stellungnahme ab dass die Lage in Chicago teilweise übler ist als in manchen Gebieten im nahen Osten. Dazu sagt er ganz klar dass er dieses Problem nicht in seinen Vereinigten Staaten von Amerika dulden wird.


    Schön und gut. Hat er auch schon einen Plan, wie er damit umgehen will oder schreibst du ihm das nur zu, weil er ja seine Wahlversprechen mit erstaunlichem Tempo umgesetzt hat?


    Zitat

    Seine Kritik an der US-Außenpolitik der vergangenen Jahre, die er im Wahlkampf auch immer wieder gerne als "Hillary Clinton's Legacy" bezeichnete, war in meinen Augen auch vollkommen gerechtfertigt. Das was in Nordafrika und insbesondere in Syrien in der jüngeren Vergangenheit abging kann von keiner Zivilisation, die sich auf moralische Werte beruft (das schließt die Europäischen Mächte ebenso mit ein wie Saudi Arabien, das als islamisches Musterland immer wieder genannt wird und als solches in meinen Augen auch eine Verantwortung dafür trägt dass die Religion auf der dieser Staat fußt nicht dermaßen geschändet wird, aber auch natürlich die USA mit ein) toleriert werden. Ich hab mich schon lange gefragt wie es sein kann dass die Westmächte die ja sonst - wenn in Wirklichkeit ja gerade kein Grund bestand dort zu intervenieren, sondern erstmal einer erfunden werden musste um in dem Gebiet eine militärische Intervention zu rechtfertigen - auch nie Probleme damit hatten dort Kriege zu führen. Immer irgendwie unter dem Vorwand für die freiheitlichen Werte zu kämpfen. Aber genau dann wenn dort wirklich - und zwar btw nicht mal im aller entferntesten mit dem Selbstverständnis des Islam vereinbar - Menschenrechte, die nach der Wertevorstellung einer vernunftbegabten menschlichen Auffassungsgabe ja eine absolute Grundbedingungen des Zusammenlebens unserer gesamten Art darstellen, massiv und darüber hinaus noch für jeden im Internet nachvollziehbar verletzt werden, dann brauchen wir erst einen Terroranschlag in Berlin, Paris und Brüssel bevor wir beginnen uns mit der Lösung des Problems mal so langsam auseinander zu setzen? 10 Jahre zu spät haben unsere Politiker es endlich mal begriffen dass es irgendwann auf Deutschland und Europa zurück kommt wenn man jahrelang Waffen an geistig komplett bis auf die Knochen gestörte fajarah in instabilen Regionen liefert. Leider viel zu spät, denn jetzt sind die Schäden in der arabischen Welt schon zu solchen Ausmaßen angewachsen dass die Leute, die von dort flüchten müssen bei uns dazu geführt haben dass eine erhebliche Wählermasse zur AfD gewandert ist... aus Angst vor dem Islam (?)


    Ich finde diesen intellektuellen Bogen ja sehr interessant und würde ihn auch teilweise unterstützen aber wieder stellt sich mir die Frage, wie viel es bringt, das Problem von allen Seiten zu beleuchten, deren Ursachen zu differenzieren, Entwicklungslinien aufzuzeichnen usw. wenn man nun vor dem ganz konkreten Problem steht, wie mit diesen Problemen im Hier und Jetzt umgegangen werden soll. Schuld verteilen ist einfach, zu sagen, dass die Vereinigten Staaten unter den Regierung Obama und Bush schuld am IS und den Entwicklungen in der arabischen Welt haben, geht leicht von der Zunge und wahrscheinlich ist da auch genug dran, um die Kritik an den Regierungen zu rechtfertigen, aber letztlich bietet Trump zum jetzigen Zeitpunkt keine Lösungsansätze dafür, als sich nun wieder komplett in eine splendid isolation zu begeben, das mit einem America First zu würzen und zu sagen, dass es den Vereinigten Staaten besser geht, wenn keine Muslime aus vorwiegend muslimische Ländern mehr in die Vereinigten Staaten einreisen dürfen.


    Was ich aber viel alarmierender finde, ist, wie das Trump WH mit Fakten umgeht oder besser: "alternative Fakten" vorstellt, die eben vollkommen dem Weltbild der Regierung entsprechen, aber schlicht und einfach unwahr sind. Klar behaupte ich nicht, dass die Vorgängerregierungen stets die Wahrheit gesagt haben, aber wenn ich darüber nachdenke, wie das Trump WH schon mit dem vermeintlich trivialen Problem der Besucherzahl der Inauguration umgeht, wie seht es dann erst mit richtigen Problemen aus?

  • Ich habe nie verstanden, wieso alle am jammern sind, nur weil eine Republikanerin mit viel Geld gegen einen Republikaner mit viel Geld verloren hat.


    Noch weniger verstehe ich, wieso Einreiseverbot gegen Iraker und Abschiebung von mehr als 2 Millionen illegaler Ausländer unter Obama nie ein Thema in den Medien waren.


    Jetzt setzt Trump Dinge um, die zum Teil schon bei seinem Vorgänger üblich waren, aber die Aufregung ist groß. Weil jetzt priviligierte betroffen sind?


    Der Gipfel ist dann dieser Demonstrantenstadl, bei dem Frauen mit Hidschab für Frauenrechte demonstrieren. Mitorganisiert von einer Hamas-Sympathisantin, die due Scharia damit bewirbt, dass dann die Amerikaner keine Zinsen mehr bezahlen müssen. Dagegen gehen Trumps Twittereien als intellektuelle Meistereistungen durch.

    Robert J. King, Jr.


    “There is no art which one government sooner learns of another than that of draining money from the pockets of the people.”
    ― Adam Smith, The Wealth of Nations

  • Noch weniger verstehe ich, wieso Einreiseverbot gegen Iraker und Abschiebung von mehr als 2 Millionen illegaler Ausländer unter Obama nie ein Thema in den Medien waren.


    Es gab kein absolutes Einreiseverbot unter Obama, die Einreise wurde lediglich erschwert. Einen generelle Visastopp und auch die rückwirkende Aufhebung von Visa stand nicht zur Debatte.


    Jetzt setzt Trump Dinge um, die zum Teil schon bei seinem Vorgänger üblich waren, aber die Aufregung ist groß. Weil jetzt priviligierte betroffen sind?


    Nein, nicht weil privilegierte betroffen sind, sondern weil unter anderem Kleinkinder und Babys davon betroffen sind, die ja unglaublich einschüchternde Terroristenkinder sein könnten, mit Sprengpampers und so...

  • Ja ja, bla bla.


    Mitleid als Emotion hat in Regierungsentscheidungen sowenig verloren wie Euphorie oder Panik.
    Mitleid führt dazu, dass die Welthungerhilfe Reis und Weizen in Massen nach Afrika schickt. Und was bewirkt das dort?


    Kinder müssen nicht mehr hungern. Was dabei absolut nicht bedacht wird, ist der Unterschied zwischen der r- und der k-Reproduktionsstrategie.
    Die lokalen Bauern, die Weizen oder Reis angebaut haben, bekommen Hungerlöhne, weil ihr lokaler Markt mit Lebensmitteln geflutet wird.
    Sie werden im nächsten Jahr, etwas anderes anbauen, nämlich das, was ihre Nachbarn, angebaut haben: Mohn oder Cannabis oder sonstige "Grünen"-"Lebens"-"Mittel".
    Für die Hilfe büßen die Staaten Souveränität ein, oder werden einfach nur in Zinsknechtschaft getrieben.


    Und dann bekommen wir die richtigen Probleme:
    Viele Menschen auf engstem Raum, keine Wertschöpfung, da die Steuern nicht vor Ort investiert,
    sondern zur Tilgung von Auslandsschulden verwendet werden, keine Perspektiven und Drogenrohstoffe auf den Feldern.
    Die sozialen Strukturen brechen zusammen, Kriminalität, Hunger, Übervölkerung, Unhygiene machen sich breit ...
    und dann kommt wieder internationale Hilfe ...

  • Deiner These


    Mitleid als Emotion hat in Regierungsentscheidungen sowenig verloren wie Euphorie oder Panik.


    stimme ich zu. Allerdings wäre sie im Hinblick auf das Trump WH anwendbarer, wenn es nicht selbst auf die Emotionen Angst und Hass setzen würde, um dieses Projekt umzusetzen. So gerne ich dem also mit sachlichen Argumenten begegnen würde, die es ja gemäß einiger Bundesrichter gibt, fällt mir das bei solchen Argumentionen ungleich schwerer.

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