[Election Campaign] Scriptatore for Senator

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 1.747 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alricio Scriptatore.

  • Wo wir gerade so viele grundlegende Reformen diskutieren: Was halten beide Kandidaten von dem Vorschlag, den Präsidenten fortan per Einzelkandidatur zu wählen und das Amt des Vizepräsidenten mit dem Kandidaten mit den zweitmeisten Stimmen zu besetzen?

    Edward Schreiber
    Former U.S. Congressman
    Former Vice President
    Senator of [definition=6]Serena[/definition]

  • Sie vergessen allerdings dass es auch ohne Gegenkandidaten im Notfall eine Vertretung bzw. einen Nachfolger des Präsidenten gibt.

    Edward Schreiber
    Former U.S. Congressman
    Former Vice President
    Senator of [definition=6]Serena[/definition]

  • Mr. Schreiber,
    das wäre eine hervorragende Frage für ein Fernsehduell gewesen. Leider ist Mr. Scriptatore bisher nicht auf meinen Vorschlag dazu eingegangen.


    Aber leider würde ich eine solche Reform ablehnen. Stellen Sie sich einfach nur folgendes Gedankenspiel vor: Denken Sie, es wäre eine gute Sache, zwei Personen nur einen Herzschlag voneinander entfernt in dasselbe Kabinett zu setzen, wenn beide entweder weder rational noch emotional einander ertragen können. NIcht jeder versteht sich über einen langen Zeitraum so gut wie former Chief Justice Arroyo und former Justice Libertas am Supreme Court.
    Auch verhindert allein die Suche nach einen Running Mate schon oft eine übereilte Kandidatur.


    Zum Senat: Das House soll die politischen Mehrheiten abbilden. Der Senat ja im Vergleich oder sogar im Gegenteil dazu das Stabilitätsmoment in die Bundespolitik bringen. Ich bin also von einer Reform des Senates nicht überzeugt.


    Statt einer Reform des Senates könnte ich mir eher eine Reform des Repräsentantenhauses vorstellen, bei welcher die Stimmen nicht mehr bundesweit, sondern nach Staaten getrennt vergeben werden und die Anzahl der Mandate sich nach den registrierten Wählern richtet. Für die Verbindung mit dem aktuellen individualistischen Wahlrecht gilt es jedoch, noch einige Umrechnungsprobleme zu bewältigen. Der Vorteil wäre: Man bräuchte keinen Verfassungszusatz.

  • Zitat

    Denken Sie, es wäre eine gute Sache, zwei Personen nur einen Herzschlag voneinander entfernt in dasselbe Kabinett zu setzen, wenn beide entweder weder rational noch emotional einander ertragen können.


    Es wäre zumindest keine problematische Sache. Ich glaube kaum, dass ein gutes Verhältnis zwischen Präsident und Vizepräsident eine Grundvoraussetzung sein darf. Ein gutes Klima ist sicher von Vorteil, aber gewiss kein Muss. Ich möchte Ihnen eine Gegenfrage stellen, Senator: Halten Sie die Legitimation eines Vizepräsidenten, der als "erster Verlierer" ins Amt gewählt wurde, für breiter als beim bisherigen Verfahren?


    Zitat

    Auch verhindert allein die Suche nach einen Running Mate schon oft eine übereilte Kandidatur.


    Ich halte dieses Argument nicht für besonders stichhaltig. Zumal das Wort "übereilt" nichts über die Eigenschaften eines Kandidaten aussagt. Ich sehe es eher andersherum. Die verzweifelte und übereilte Suche nach einem Running Mate hat in der Vergangenheit schon so manchen drittklasigen Politiker ins Amt und am Ende manchmal sogar ins Weiße Haus gebracht. Gut getan hat unserem Land so etwas eher selten.

    Edward Schreiber
    Former U.S. Congressman
    Former Vice President
    Senator of [definition=6]Serena[/definition]

  • Nun, bislang keine. Ich bin darüber gewiss nicht glücklich und habe es mir natürlich anders vorgestellt. Im Unterschied zu Ihnen war ich aber vor meiner Zeit als Senator nicht bereits Mitglied des Kongresses. Zudem habe ich meinen Wählerinnen und Wählern keine Versprechen in Form spezifischer Initiativen gemacht. Denn sie wissen ja wie das ist, am Ende kann man durch so etwas meist nur auf die Nase fallen.


    Nein, Mr. President of Senate. Kein Aber. Wenn Sie das Thema der Initiativen im Kongress aufkommen lassen, dann stellen Sie sich ihm auch. Sie haben, wie viele andere - und das haben Sie im Kongress zurecht kritisiert - es ebenfalls an eigenen Initiativen missen lassen. Punkt. Nicht mehr und nicht weniger.
    Und was meine spezifischen Aussagen in diesem Wahlkampf angeht: Meine Wählerinnen und Wähler dürfen sicher sein, dass ich die mir gebotenen Mittel und Kräfte nach einer Wahl einsetzen werde, um diese auch in die Tat umzusetzen. Und wenn ich am Ende einer Amtszeit an diesen Initiativen und deren Umsetzung durch meine Wähler gemessen werden kann, umso besser. Das erscheint mir der geeignetere Weg zu sein, als sich ohne konkrete Vorhaben wählen zu lassen, weil man Angst hat, hinterher nichts vorzeigen zu können.



    Eine inhaltliche Frage, die mir gerade kommt: Was halten Sie davon die Ausschüsse durch Möglichkeiten der Partizipation in Hearings und bei der Budgeterstellung aufzuwerten? Oder können Sie das bereits konkretisieren Monsieur Scriptatore?


    Ich kann mir hier Verschiedenes vorstellen. Zum Beispiel eine Aufwertung dahingehend, dass bestimmte Angelegenheiten ausschließlich durch die entsprechenden Committees diskutiert und hinterher auch beschlossen werden. Oder Mitglieder entsprechend fachlich ausgerichteter Committees erhalten bei fachlich bezogenen Themen mehr Stimmen als die Kollegen. Wir werden sehen müssen, was rechtlich und auch politisch diesbezüglich möglich ist. Aber auch einer Debatte über eine Beibehaltung oder Abschaffung kann genauso möglich sein.




    So von Präsident zu Präsident komme ich nicht umhin Ihnen zumindest ein gewisses, allerdings fragwürdiges Geschick für wahltaktische Umzüge zu attestieren. Insofern kann man sagen, ja Sie kennen sich aus und Sie sind gewiss auch das pure Gegenteil eines Newcomers.


    Sie meinen ich habe das besser im Griff gehabt als Sie, der es leider um einen Tag versäumte seinem Parteikameraden Baumgartner zur Hilfe zu kommen und schlussendlich diesbezüglich sogar eine Kette von Klagen auf den Weg bringen musste um den Senatssitz der SCU doch noch zu retten? Ja, Mr. President. Sie haben recht. Was das angeht, scheine ich in der Tat ein besseres Geschick zu haben als das Ihre, nicht minder fragwürdige. Immer wieder faszinierend, wie viele Menschen ohne nachzudenken ihr eigenes Glashaus mit Wucht zum Bersten bringen wollen.


    Was die Senatswahlrechtsreform angeht: Man kann sich in der Tat streiten ob sechs Monate in der micronationalen Welt nicht tatsächlich ein zu langer Zeitraum sind. Die Verkürzung der Amtszeit der Repräsentantenhausabgeordneten auf nur gerade zwei Monate hat sich indessen nicht bewährt. Wir erleben einen Overkill an Wahlen. Das House ist gerade mal so konstituiert und die ach so tollen Committees besetzt, da bricht auch schon wieder der Wahlmonat an. Viele Befürworter der damaligen Reform versprachen sich mehr Aktivität, spannende Wahlkämpfe. Dies alles ist nicht eingetreten. Politiker zieht es mehr denn je in den Senat, Sie selbst sind der beste Beweis dafür und dies obwohl seit der Stimmengewichtung nun faktisch jeder Kandidierende einen Sitz auf sicher hat. Wenn man sich diese Umstände vor Augen hält, dann kann man nur zum Schluss kommen dass es nicht sinnvoll ist noch mehr langweilige Wahlgänge zu schaffen in denen man häufig nicht einmal zwischen eine (Aus-) Wahl hat.


    Richtig. Kern meines Anliegens wird es sein, dass auch die Senatoren sich häufiger dem Willen der Wähler beugen müssen. Wie genau wir dies erreichen und ob wir dafür prinzipiell am Wahlrecht (auch des HoR) etwas schrauben müssen, wird sich zeigen.


    In Bezug auf die Standing Committees ist denke ich nun endgültig der Punkt gekommen an dem sich auch der letzte Hinterbänkler eingestehen sollte, dass die Idee als solche gescheitert ist. Lassen wir den Kongress seine Arbeit tun ohne zu versuchen ihn in ein Korsett geschnürt aus Committees zu zwängen. Ich appelliere daher an die Mitglieder des Kongresses und dementsprechend sollten Sie gewählt werden auch an Sie, damit aufzuhören krampfhaft zu versuchen etwas sinnlosem Sinn zu geben.


    Es wird sich zeigen, welches Ergebnis aus einer entsprechenden Diskussion entstehen kann. Offen bin ich prinzipiell für alles, ich sehe es aber auch so, dass man durchaus den ein oder anderen kritischen Änderungsversuch unternehmen sollte, bevor man etwas beerdigt, was Potential birgt.


    Das Staatsbürgerschaftsrecht hat sich demgegenüber meines Erachtens in seiner jetzigen Form bewährt und dementsprechend sehe ich keinen Bedarf etwas was nicht kaputt ist reparieren zu wollen. Da gibt es denke ich weitaus wichtigeres.


    Genauso wie sich Ihre Partei am Wahlrecht, der Electoral Role und dem Electoral Office abarbeitet (die sich in meinen Augen bewährt haben), werde ich dies für eine vernünftige Trennung von Staatsbürgerschaftswesen und Identifikation vorantreiben. Ich sehe hier Potential bei einer angemessenen Veränderung wieder mehr Tiefe und Diskussionsspielraum in die politische Diskussion zu bringen.


    Zusammenarbeit und ein offenes Ohr sind natürlich immer gut. Sie sollten natürlich trotzdem nicht vergessen an den Kongresssitzungen teilzunehmen.


    Mit den besten Grüßen an Congressman Ford.



    Wo wir gerade so viele grundlegende Reformen diskutieren: Was halten beide Kandidaten von dem Vorschlag, den Präsidenten fortan per Einzelkandidatur zu wählen und das Amt des Vizepräsidenten mit dem Kandidaten mit den zweitmeisten Stimmen zu besetzen?


    Ohne Detailtiefe stößt diese Idee bei mir auf wenig Gegenliebe. Diese Nation kann es sich nicht leisten, dass der "mächtigste Mann der Welt" einen Stellvertreter an seinem Tisch dulden muss, mit dem ihm ggf. nichts verbindet, zwischen denen vielleicht sogar Antipathie besteht.



    Senator: Halten Sie die Legitimation eines Vizepräsidenten, der als "erster Verlierer" ins Amt gewählt wurde, für breiter als beim bisherigen Verfahren?


    Nein. Denn ein Ticket bestehend aus dem dann gewählten Präsidenten und Vizepräsidenten hat gemeinsam die notwendige Stimmenanzahl zum Gewinn erreicht. Ein Vizepräsident, der bei der Präsidentschaftswahl unterlegen ist, hat demgegenüber eben nicht die Mehrheit der Wählerstimmen erhalten und damit verdient er auch nicht das Amt als Trostpreis, welches ihn einen Herzschlag näher ans Weiße Haus bringt.

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  • Zitat

    Das erscheint mir der geeignetere Weg zu sein, als sich ohne konkrete Vorhaben wählen zu lassen, weil man Angst hat, hinterher nichts vorzeigen zu können.


    Sie meinen, so wie Sie dies bei den letzten beiden House Elections getan haben, Congressman?



    Sie bleiben ein bisschen sehr vage, Congressman.
    Und Sie schieben dabei ein bisschen viel in die Zukunft.

  • Congressman Scriptatore, ich hoffe doch das Volk Freelands wird klug genug sein und einem engagierten Senator den Vorzug vor einem State Hopper geben der noch dazu eine himmeltraurige Aktivitätsbilanz im House hat.

  • Congressman Scriptatore, ich hoffe doch das Volk Freelands wird klug genug sein und einem engagierten Senator den Vorzug vor einem State Hopper geben der noch dazu eine himmeltraurige Aktivitätsbilanz im House hat.


    Wenn Sie weiter so behände die Glausmauern des Ford'schen Hauses einzuwerfen versuchen, werden Sie bald vor einem Scherbenhaufen stehen, Mr. Baumgartner.

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  • Sie meinen, so wie Sie dies bei den letzten beiden House Elections getan haben, Congressman?



    Sie bleiben ein bisschen sehr vage, Congressman.
    Und Sie schieben dabei ein bisschen viel in die Zukunft.


    Es spielt in jeder politischen Diskussion eine Rolle, wer die Mitdiskutanten sind. Was umsetzbar ist und was nicht, entscheidet sich stets aufgrund der Zusammensetzung der Häuser. Es ist daher nur logisch, Pläne/Ziele zu formulieren, aber darauf hinzuweisen, dass es schlussendlich in den allermeisten Fällen zu Kompromissfindungen kommen wird.

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  • Ich finde die Gedanken zu einer Amtszeit-Verkürzung auch bei Senatoren interessant. Gerade in der heutigen Zeit haben ja alle - ich im Frühjahr ja auch - die Erfahrung gemacht, dass 6 Monate schon eine sehr lange, kaum planbare Zeit sind. Ich würde es allerdings bei einer Kürzung auf 4 belassen. Der Senat sollte seine Funktion als "beständige" Kammer gegenüber dem House behalten. Bei 4 Monaten kann man das auch wie bisher überlappend gestalten. Ein Problem, dass ich noch mit den kurzen Zeiträumen habe, ist allerdings - auch beim House -, dass gemessen daran unser Wahlvorgang viel zu lange dauert. Wenn das House z.B. nur 2 Monate gewählt wird wie momentan, dann ist es schon durchaus etwas paradox, dass schon zur Mitte der Amtszeit die Neuausschreibung ansteht. Man sollte hier das Ganze mit einer Reform des EO und des Wahlvorgangs verbinden, so daß etwa das ganze Prozedere erst Mitte des Monats beginnt.

  • SCRIPTATORE - FL 09/2015
    Your choice, your vote


    Mesdames et Messieurs, Ladies and Gentlemen,


    natürlich schließe ich mich den den Wahlkampf abschließenden Worten meines Mitkandidaten um das Amt des Senatoren von Freeland gerne an:


    Sie haben hier in Freeland die Möglichkeit, eine richtungsweisende Entscheidung zu treffen. Viel zu oft haben wir bei Wahlen keine Wahl. Haben wir keine Entscheidung zwischen mehreren Kandidaten zu treffen. Ein Umstand, an den wir uns in den letzten Jahren gewöhnt haben. Hier in Freeland jedoch, haben wir, haben Sie, endlich einmal wieder die Wahl. Die Wahl zwischen zwei Kandidaten, die in den vergangenen Tagen aufgezeigt haben, was sie für Freeland im Senat in den kommenden sechs Monaten erreichen wollen.


    Ich bitte Sie daher: Machen Sie von Ihrem Recht auf freie Wahl Gebrauch. Nutzen Sie Ihre Stimme und gehen Sie wählen.


    May God bless you and may He bless Freeland and the United States!

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