Telegramm aus Moncao

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 3.566 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Andrew Madison.

  • Zitat

    Original von Michael D. Schaffer

    SimOff

    Wann begann eigentlich diese Unart in Astor alles sofort simoff weiterdiskutieren zu müssen?


    *so* Wenn einer anfängt simoff weiterdiskutieren, machen alle anderen mit *so*

  • Die Kartenfrage ist ja auch sim off. ;)


    Zitat

    Original von Shana Jefferson

    SimOff

    Möglicherweise wäre es aber sinnvoll, durch eine rigorose Trennung der Welten Druck auf die letzten GF-tauglichen OIK-Staaten auszuüben - schneidet man sie von den ernsthaften Staats-, Gesellschafts- und Kultursimulationen der GF ab, so dass sie außenpolitisch auf andere OIK-Staaten beschränkt werden, beschleunigt das vielleicht deren Umzug.


    [...]


    *so*


    Ich glaube nicht, dass die Haltung von u.a. den Hollunderlanden irgendeinen Staat die GF hat sympathischer als Kartenplatz erscheinen lassen.


    *so*

  • SimOff

    Das ist zwar richtig, liegt aber daran, dass es eben GF-Staaten gibt, die kartenübergreifend simulieren, was die Hollunderlande in die "Wie doof stellen die sich denn an?"-Ecke schiebt. Wenn man den GF-tauglichen OIK-Staaten hingegen geschlossen zu verstehen gäbe, dass man zwar gerne mit ihnen simulieren würde, weil sie von ihren Konzepten her eigentlich klar in die GF-Community gehören, "Paralleluniversa" und "Dimensionentore" mit deren simulatorischen Prinzipien und Ansprüchen aber nicht vereinbar sind, sähe das sicherlich anders aus - vor allem, weil für Staaten wie Moncao "Pottyland", "Bananaworld", "Tir Na n“g" usw. kein adäquater internationaler Umgang sind ;)

  • *so*


    Man könnte auch einfach mit ihnen gemeinsam simulieren und die Kartensache erstmal ausklammern. Moncao hat sich ja bereits geändert und hat eine GF-Eintragung ins Auge gefasst, wo es selbst bei der Gründung der GF noch klar pro OIK stand.


    *so*

  • Ich denke auch, man sollte das nicht zu eng sehen. Das ganze sehe ich auch unter einem strategischen Aspekt: Ich halte zwar die GF für die "bessere" Karte, aber wir müssen anerkennen, daß die ganzen GF Kultursimulationen nicht (mehr) die MNs mit der höchsten Aktivität sind. Und die ganze GF Spieler Community ist recht übersichtlich.


    Doch es kommen tendenziell deutlich mehr Spieler oder Staaten von der OIK auf die GF als umgekehrt. (Ich könnte jetzt boshaft sagen: Jeder Feriendiktator wird auch mal ein paar Jahre älter ;) )


    Wenn die GF aber anfangen würde, auch die letzten Kontakte zu killen, also z.B. auch über so banale Sachen wie Olympia oder VEXPO, dann werden auch diese Ströme u.U. verschwinden.

  • SimOff

    Hinweis: In den nachfolgenden Beitrag sind bewusst einige Spitzen und Gehässigkeiten eingeflochten, um das Blut gewisser Mitspieler in Wallung zu halten!


    Deine Ausführungen sind zwar sachlich zutreffend, beleuchten aber nur die eine Seite der Medaille, und lassen eine Reihe anderer Gesichtspunkte außer Betracht.


    Zunächst einmal ist konstant hohe Aktivität nicht alles, ohne Qualität nutzt bloße Quantität gar nichts. Wenn ich jeden Tag um zwei Uhr aus der Schule komme, das dank Ferien, Feiertagen, Brückentagen, Lehrerausflugstagen usw. sowieso nur rund dreißig Wochen pro Jahr, und Mama für mich kocht, wäscht und putzt habe ich natürlich massig Zeit, diverse Micronationen zuzuspamen. Auf das Jahr hochgerechnet weit über tausend, zweitausend, oder was weiß ich wie viele Stunden. Darauf beruht die Aktivität vieler OIK-Staaten. Für eine Community, die ältere Mitspieler ansprechen möchte, welche berufstätig sind oder studieren, allein oder mit ihrem Partner zusammenleben, andere zeitintensive Hobbys oder Familie haben ist es für das Mitwirken an einem Online-Spiel oftmals essenziell, nicht unter dem Druck zu stehen, täglich online sein und fünfzehn Beiträge verfassen zu müssen. Überhaupt sind die Micronationen schon dadurch ein zeitlich anspruchsvolles Spiel, dass sie "24/7" stattfinden und ein nicht unerheblicher Teil der Spielerschaft tatsächlich täglich online und aktiv ist - viele andere Online-Spiele sind allein dadurch spielerfreundlicher, dass sie, weil chatbasiert, an einem oder zwei Terminen pro Woche stattfinden, oder, wenn forenbasiert, so ablaufen, dass ebenfalls zwei-, dreimal wöchentliche Aktivität die Norm ist.


    Insofern kann eine niedrigere Durchschnittsaktivität durchaus vorteilhaft für die GF-Community sein, vorausgesetzt, da hast du wiederum Recht wenn du die verbreitete Inaktivität ansprichst, es handelt sich tatsächlich um durchschnittlich zwar niedrige, aber konstante Aktivität, und nicht Inaktivität. Diese ist in der GF-Community auch durchaus verbreitet, aber das Problem ist, das habe ich schon mal an anderer Stelle (namentlich im gecrackten DU-Forum ;)) gesagt, hausgemacht bzw. aus der OIK-Community importiert: es wurden zahllos und wahllos Staaten gegründet, um schnell Kartenplätze zu füllen, ehe sie jemand anders belegt, oder sie leer bleiben, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob der Staat dauerhaft lebensfähig sein wird. Im Rausch der Begeisterung haben sich viele Spieler verzettelt, Staaten gegründet, mitgegründet, sich angemeldet oder anwerben lassen ohne dabei im Auge zu haben, wieviel Zeit und Arbeit sie langfristig in das Hobby "Micronationen" investieren können. Hier wäre sicherlich einmal ein "Ausmisten" angezeigt, das die Zahl der Staaten zwar verringern, den verbliebenen aber konstante, wenn auch durchschnittlich niedrigere Aktivität als in der OIK-Community bescheren würde, was aber den Interessen und Bedürfnissen der GF-Zielgruppe durchaus entgegenkäme.


    Der Mitspielermangel ist derweil kein spezifisches Problem der GF-Community, den letzten seriösen OIK-Staaten geht es auch nicht dadurch besser, dass sie Magneten für Leute sind, denen es in den diversen Kiddy-Nationen irgendwann zu doof wird. Neben der erwähnten hohen zeitlichen Inanspruchnahme in vielen Micronationen bedeutet denke ich auch und gerade das Unterlassen einer strikten Abgrenzung von Spaß- und Satirenationen ein Imageproblem für die seriösen Projekte. Die Hochzeit der Berichterstattung über Micronationen in den Print- und teilweise Telemedien fiel in eine Phase, als die ernsthafte Politiksimulation noch experimentellen Charakter hatte und die kulturelle Ausgestaltung bestenfalls tief in den Kinderschuhen steckte, entsprechend lag der Fokus der Darstellung klar darauf, die Micronationen als leicht schrägen, sich selbst nicht allzu ernst nehmenden Kosmos zu portraitieren. Bis heute assoziiert, wer nie näher mit den Projekten der GF-Community in Berührung gekommen ist, den Begriff "Micronation" wohl noch immer mit dem Bild eines vierzehnjährigen Gymnasiasten, der mit Burger King-Pappkrone auf dem Kopf unter dem Tokio Hotel-Poster im Kinderzimmer vor dem PC sitzt und über das Erzherzogtum Schnitzelstein-Karottenburg herrscht. Erlebt er dann auf einer der so gefeierten community-übergreifenden (im Vokabluar mancher Leute: kartenübergreifenden) Veranstaltungen noch Heuler wie "Aquatropolis" o. ä. braucht sich keiner zu wundern, wenn er kotzend das Weite sucht und Micronationen für bescheuert hält, obwohl er an nach seinen Interessen an Astor z. B. eigentlich Spaß hätte und ein Gewinn für das Spiel wäre.


    Die Zukunft der GF-Community liegt in meinen Augen klar darin, sich in eine in sich geschlossene Spielwelt realistischer Staats-, Gesellschafts- und Kultursimulationen zu entwickeln, ohne "Beamer" oder "Dimensionenportale", ohne Urmels, Marsianer, Orks und Trolle (wie sie seit neustem in Tir Na n“g herumlaufen), ohne glatzköpfige Hobbydiktatoren in unterseeischen Scheißanlagen und ohne fünfundneunzig nur marginal verschiedene Preußen-/Deutsches Reich-Simulationen. Diejenigen Projekte mit den gleichen Ansprüchen wie die GF-Staaten, die trotzdem in der OIK-Community bleiben wollen müssten dann eben wissen wofür sie sich entscheiden und zusehen, wohin es sie bringt, für die GF-Community ist aber essenziell, im Netz sowie darüber hinaus als ein von der OIK-Community separates und unabhängiges Projekt wahrgenommen zu werden, das mit dieser nichts mehr zu tun hat. Das ist der Schlüssel zum Gewinn neuer Mitspieler und der Vitalisierung inaktiver Staaten, das ist der Weg in die Zukunft.

  • Immer diese Lesefaulheit ;)


    - Madison hat Recht wenn er sagt, dass die GF-Community nur eine begrenzte Spielerschaft umfasst und weniger aktiv ist als die OIK-Community;


    - dabei lässt er aber außer Acht, dass es auch ein Vorzug der GF-Community ist, dass nicht täglich überall etwas passiert, der ruhigere Spielrythmus kommt älteren Spielern zu Gute, die weniger Zeit haben als z. B. Schüler;


    - auch die OIK-Community leidet an Mitspielermangel, Austausch ist also nicht der Lösungsweg;


    - stattdessen sollte die GF-Community sich bemühen, durch saubere Abgrenzung von der OIK-Community das verbreitete Spaß- und Satireimage der Micronations abzulegen, um neue Mitspieler mit Interesse an seriöser Simulation von Politik, Gesellschaft und Kultur anzusprechen und zu gewinnen


    Sind die Häppchen dem Herrn klein genug? ;) (Ich sollte mich echt mal beim "Focus" bewerben! =) :devil)

  • *Die Maschine de Aussenministers Moncaos ist gelandet*


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    erstmal möchte ich sagen, schön das soviel Aktivität hier vorzufinden ist aber ich wollte keineswegs eine große Diskussion über die OIK oder GF vom Zaun brechen noch irgendwem mit meiner Anwesenheit auf den Schlips treten. Ich denke das Königreich Moncao hat der GF damals schon zu genüge mitgeteilt warum man kein Antrag für die Eintragung auf der GF Karte gestellt hat, aber das Projekt GF weiterhin beobachtet. Daher möchte ich dieses hier nicht noch einmal diskutieren.


    Gerne reise ich wieder ab, wenn ein Kontakt nicht gewünscht wird, aber wie Ihr Herr Andrew Madison schon angebracht hat wollte ich, auch wegen der früher guten Kontakte mal versuchen wieder ein wenig mehr Nähe zwischen unseren beiden Ländern herzustellen und dabei ist mir gelinde gesagt egal wer auf welche Karte eingetragen ist. Freundschaft und Vertrauen lässt sich nicht durch Verträge, Akten oder Karten definieren, sondern durch ständige und gute Kontakte zwischen den Ländern. Aber wie gesagt habe ich Verständnis dafür wenn Sie ein Problem mit dem Königreich Moncao haben weil es nicht auf der GF Karte verzeichnet ist und werde das Ihnen und Ihrem Land, das ich schon seit langem sehr schätze, nicht übel nehmen.


    Es war eben nur ein Versuch meinerseits und Entschuldige mich dabei schon im Voraus wenn ich jemandem mit dieser Initiative zu nahe getreten bin.


    Mit bestem Gruß

  • Zitat

    Original von Alec von Winkler
    Keiner hat ein Problem mit Moncao oder Ihnen, nichtmal Ms. Jefferson. ;)


    Obwohl ich hier die Böse bin... ;) Nein, Scherz bei Seite: wie ich ausführlich dargelegt habe, habe ich in der Tat kein Problem mit Moncao, sondern empfinde es seit jeher als eine sehr sympathische Nation, die hoffentlich mittelfrisitg mit der GF wird übereinkommen können, um dorthin zu wechseln wo ernstunehmende Projekte hingehören 8)


    Bis es soweit ist, ist die anzustrebende vollständige Trennung der Communitys ohnehin ein langfristiger Prozess, der Raum für ein "Lex Moncao" lässt ;)

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