Governor’s Mansion | Blue Room

Guten Abend, Mr. Smith. Darf ich Ihnen etwas anbieten?

Ja bitte ein Glas stilles Wasser. Als ich erfahren habe, dass Sie kurzfrustig für mich zeit haben, habe ich mich gleich auf den Weg gemacht und das Kisten schleppen in mein Neues Appartment in Golden Gate unterbrochen.

Das nenne ich Engagement! Sie gefallen mir! Aber, worüber wollten sie nun mit mir sprechen?

Ich würde gerne für Sie in der Regierung des Staates Freeland arbeiten. In New Alcantara wurde ich leider zum Warten verdammt und habe mich auch daher für einen Umzug nach Freeland entschieden. Sie fragen sich nun sicher warum gerade ich für Sie arbeiten kann. Nun ja, ich war die letzten zehn Jahre als Politwissenschaftler und Soziologe an der El Conjunto Uni. Nun wurde mir ein Rektoratsplatz in Golden Gate angeboten denn ich dankend angenommen habe. Ich möchte aber über kurz oder lang Hauptberuflich in die Politik einsteigen und hoffe Sie haben da noch einen freien Platz für mich. Ich möchte die Theorie endlich in die Praxis umsetzen!

Aber natürlich habe ich freie Kapazitäten. In einer Staatsregierung gibt es immer was zu tun! Wo liegen denn ihre politischen Schwerpunkte oder ihre Interessen?

Mein Steckenpferd ist seit meiner Studienzeit die Außenpolitik. Auf die Bundesstaatliche ebene würde ich in Zukunft versuchen die Zusammenarbeit der verschiedenen Staaten zu fördern. Nur wenn wir innerhalb von Astor vereint sind können wir auch nach außen hin als geeinte Nation auftreten. Ich möchte hier natürlich keinen auf den Schlipps treten. Die Zusammenarbeit ist zurzeit sicher gut aber verbessert werden kann immer etwas. Weitere Interessen sind in den Rechtswissenschaften die ich privat etwas studiere. Auch hier könnte ich mir eine Aufgabe vorstellen.

Was würden sie sich im Jusizbereich denn so vorstellen? Wo sähen sie ihre Aufgaben?

Ich würde gerne als ihr State Minister of Justice Arbeiten sollte diese Stelle noch frei sein. Hier könnte ich für den Bundesstaat Freeland Verordnungen entwerfen die vom Gesetz abgesegnet sind. Z.b darf sich zurzeit jede Person in Freeland auch ohne Prüfung Anwalt nennen. Ich würde hier eine Prüfung der Anwälte vorschlagen sollte dies von Nöten sein. Auch Anwaltskanzleien ohne diese Prüfung würden danach nur als Rechtsvertretung geführt werden dürfen. So würde den Bürger gezeigt wer als geprüfter Anwalt in Freeland arbeiten darf. Auch Bundesstaatliche Eignungstest unserer Polizisten würde ich Vorschlagen um nur einige Beispiele zu nennen. Auch Bauverordnungen könnte ich für sie entwerfen. Ich habe da ein breites Spektrum.

Das klingt doch vernünftig. Ich werde sie dann zu gegebener Zeit ernennen.

Ich bedanke mich für ihr Vertrauen. Ich werde dann bis zu Ernennung mein Hab und Gut in meine neue Wohnung bringen.

Setzen sie sich doch bitte. Kann ich Ihnen etwas anbieten? Wasser, Kaffee? Tee?

Well, it's tea time, isn't it? Ein Tässchen Tee würde ich nehmen. Vielen Dank!

Gut, der dürfte dann gleich so weit sein.
Ms. Dyce, sie kommen aus dem fernen Albernia um mit mir zu sprechen. Welcher Umstand bereitet mir den diese Ehre?

Mr Cambrel, fern, Sie sagen es. Dabei gab es Zeiten, da hatte man das Gefühl, dass es zwischen Astoria und Aldenroth nur ein Steinwurf an Entfernung sei. Ich brauche Ihnen ja nicht schildern, welche Entwicklung die gemeinsamen Beziehungen in der letzten Zeit genommen haben...

Zur Stunde sprich Präsidentin Laval ja mit Premierminister Botherfield in Aldenroth und ich muss sagen, dass ich es als ein äußerst schönes Zeichen empfunden habe, dass Madam ihren ersten Auslandsbesuch in Albernia absolviert. Da wir uns noch nie persönlich begegnet sind möchte ich an dieser Stelle einmal betonen, dass ich eine überzeugte Verfechterin des astorisch-albernischen Bündnisses bin. Aus diesem Grund führt mich mein Weg auch heute hier her zu Ihnen. Denn ich glaube, dass wir - neben den Gesprächen auf Regierungsebene - dieser Partnerschaft eine neue Tiefe geben müssen. Eine Tiefe, die auch unterhalb der staatlichen Sphären greift und tief in der Gesellschaft verankert ist. Wie denken Sie darüber?

Ms. Dyce, diese Diskussionen habe ich natürlich in der Tat mit Sorge verfolgt. Bisher konnte glücklicherweise ein Ende der Kooperation abgewendet werden - aber für wie lange?

Um die albernisch-astorische Freundschaft zu erhalten und zu stärken ist eine tiefgreifende, gesellschaftliche Akzeptanz und ein aktives Ausleben derselben natürlich unabdingbar. Von daher kann ich Ihnen nur zustimmen!

Das freut mich, dass Sie da mit mir einer Meinung sind.

Well, meine Idee ist die folgende: Als Repräsentantin der Region Llyngwyn (ca. 1.600.000 Einw.) sowie der Stadt Porth Victoria (llynglisch auch Rhosllannerchrugog = Moor der Heidekrautlichtung; ca. 4.500 Einw.) bin ich auf der Suche nach astorischen Partnern zur Aufbau einer länderübergreifenden Partnerschaft. Ich könnte mir vorstellen, dass durch eine solche Städtepartnerschaft das Miteinander stärker gepflegt werden könnte. Auch eine Partnerschaft zwischen Llyngwyn und Freeland könnte ich mir vorstellen, wenngleich Llyngwyn natürlich um einiges kleiner ist. Regelmäßige Besuche, gemeinsame Feste, Schulaustausche und dergleichen wären hier Elemente, die ich mir vorstellen könnte. Stieße soetwas denn auf Ihr Interesse?

Aber natürlich, unbedingt!
Als Stadt könnte ich da natürlich Gareth vorschlagen, deren Bürgermeister ich bin. Aber auch einer Partnerschaft zwischen Llyngwyn und Freeland steht nichts im Wege. Wir Freeländer zeigten uns schon immer sehr aufgeschlossen und die Bürger meines Staates wären mit Sicherheit sehr stark daran interessiert, die Kultur ihrer Region kennen zu lernen - ich hoffe es sieht andersherum genauso aus?