Mach dir die Welt, wie sie dir gefällt ist wohl nicht mehr nur Pippi Langstrumpfs Motto sondern auch Quinnys
Von der lebendigen Sprache
Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 2.308 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chester W. Layfield.
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Fahnenjungfer, Fähnrike/Fähnriette, Hauptfrau, Majornese ...
Schwierig wird es bei der weiblichen Form des Oberstleutnant: Obristinleutnant, Oberstleutnantin oder Obristinleutnantin ...In der gesprochenen Sprache als Anrede ist es ok - im Redefluss sollte man beim generischen Maskulinum bleiben.
In Schrifttexten generell. Das rettet Wälder, da man weniger Papier braucht.Man sollte sich lieber um richtige Probleme bei der Gleichberechtigung kümmern wie bei der Entlohnung, in Kirchenämtern und bei den Chancen auf das alleinige Sorgerecht etc. Denn wenn wir diese Übertriebenheit weitertreiben, wissen wir nicht, wie wir mit biologischen Zwittern und Asexuellen umgehen soll.
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Ach, und viel wichtiger, um mal ein Maskulinum zu retten:
Rettet den Genitiv!
Und auch das Dativ-E. -
Und wenn ich aber sage "Die ÄrztInnen" ...
Wie genau hört es sich an, wenn du das sagst? "Die Ärzt-Innen", während mehrere weibliche Ärzte (sic!) als "die Ärz-tinnen" ausgesprochen würden?
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Also ich finde um es kurz zu sagen, dass diese genderform für Frauen diskriminierend ist. Ganz offensichtlich. Für mich ist es selbstverständlich, dass mit der männlichen Kurzform beide Geschlechter gemeint sind. Alles andere ist ein diskriminierendes Verhalten durch und durch. Ich reduziere Menschen nicht auf das Geschlecht wie andere hier
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Ich arbeite ja im hiesigen für Gleichstellung zuständigen Ministerium, daher bin ich für dieses Thema durchaus sensibilisiert. Allerdings sehe ich das Ganze - privat - nicht so dogmatisch. Wo es angebracht ist, verwende ich sowohl weibliche als auch männliche Bezeichnungen; ansonsten stets die althergebrachte, i.d.R. dann wohl männliche Form. Lasst uns hier bitte nicht mit "Herr Professorin" anfangen.
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Man lese mal das Notariatsgesetz des Kantons Bern, z.B. Art. 5 Abs. 5 und Abs. 7 und Art. 5a Abs. 1 oder Art. 8. Grauenhafter Blödsinn. Als ob mit der Bezeichnung Notar nicht beide Geschlechter gemeint wären. Das haben die Aargauer mit dem Beurkundungsgesetz in Art. 1 eleganter gelöst: da wird aus der Notarin bzw. dem Notar die Urkundsperson.
Der mit der Fahnenjungfer war sehr gut!
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Wie genau hört es sich an, wenn du das sagst? "Die Ärzt-Innen", während mehrere weibliche Ärzte (sic!) als "die Ärz-tinnen" ausgesprochen würden?
Im Gesprochenen ist da ein kleines Absetzen drin, wo sich das Binnen-I findet.
Bei der rein femininen Form findet sich eben dieses Absetzen nicht.
Übrigens treibt das manchmal echt lustige Blüten,so gab es in Bayern zeitweise "NeumitgliederInnen-Seminare" und ein junger Mann wurde von der Uni zum "GleichstellungsbeauftragteR" ernannt. Generell aber setzt sich gendergerechte Sprache etwa im akademischen Bereich immer mehr durch, siehe "Studierendenwerk" - wobei auch das nicht ganz astrein ist.
Was mich immer überrascht,ist, wie genervt einzelne reagieren wenn das Gegenüber gerendert spricht / schreibt. Andersrum habe ich das bislang selten erlebt. Klar würde es mich freuen, wenn wir von der maskulinen Sprache wegkämen, aber wer das eben nicht will - das soll mir jenseits der politischen Arbeit recht sein. -
Was sollen wir Österreicher sagen? Unsere Hymne wurde wegen dem Blödsinn geändert.
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Was sollen wir Österreicher sagen? Unsere Hymne wurde wegen dem Blödsinn geändert.
Also ich singe immer noch den alten Text.
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Was sollen wir Österreicher sagen? Unsere Hymne wurde wegen dem Blödsinn geändert.
Genau! Noch nie kam eine erfolgreiche Frau aus Österreich! Aber große Söhne, oh ja, die hattet ihr. Einer hat sogar Deutschland mal geFührt.
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Mal bei aller Freundschaft:
Muss dieser Genderscheiß wirklich überall sein?
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Muss diese Scheiß-Debatte in Astor geführt werden?
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Jawol,l mein lieber Herr und Frau Gesangsverein!
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Also ich singe immer noch den alten Text.
So ghert des. -
Jawol,l mein lieber Herr und Frau GesangsvereinIn!
Ich darf doch bitten. -
Was mich immer überrascht,ist, wie genervt einzelne reagieren wenn das Gegenüber gerendert spricht / schreibt. Andersrum habe ich das bislang selten erlebt. Klar würde es mich freuen, wenn wir von der maskulinen Sprache wegkämen, aber wer das eben nicht will - das soll mir jenseits der politischen Arbeit recht sein.
Dass die Theorie einer maskulinen Sprache falsch ist, erkennt man schon am zugehörigen Artikel: eine maskuline Sprache, die maskuline Sprache - sie (sic!) ist also maskulin, steht grammatikalisch aber im Femininum? Genauso wie Mädchen dann Sachen sind (das Mädchen) und Männer zu Frauen werden, wenn sie (sic!) zu mehreren sind (die Männer)?
Vermutlich deshalb reagieren viele Menschen genervt auf "gegenderte" Sprache: Ihre Anhänger behaupten ein Problem, dass in Wahrheit gar nicht existiert, und präsentieren für dieses eine Lösung, die in der künstlichen Verunstaltung eines jahrhundertelang gewachsenen Kulturgutes besteht.
Und an noch einer Stelle muss ich dich leider berichtigen: Nicht im akademischen Bereich setzt "gegenderte" Sprache sich immer mehr durch, sondern im universitären Bereich nötigt eine Minderheit - bezeichnenderweise nahezu ausschließlich Studenten solcher Fächer wie irgendwas mit "Kommunikation", "Design", "Medien" usw., hingegen kaum angehende Mediziner, Juristen oder Ingenieure - das allen anderen auf. In der Erwachsenenwelt gibt es das aber wohl nur in sozialdemokratischen und grünen Parteien.
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Es gibt Männer und es gibt Frauen nicht mehr! Alles andere
ist nicht Gott gefällig.An der deutschen Sprache wird schon genug herumgedoktert, da war die Sache mit
den übertrieben Angelismen, da werden von Politikern Wörter kreiert die es im
deutschen Wortschatz und Sprachschatz nie gab, u.a.
"Willkommenskultur", da versuchen grüne Clown die Sprache ins
feminine zu verdrehen, dabei sollten die ganz andere Sorgen haben! Es sollte
ein jeglicher reden wie ihm der Schnabel gewachsen ist, von mir aus im heimischen
Dialekt, aber man bleibe mir mit diesen neumodischen Dreck von Halse. -
Es sollte
ein jeglicher reden wie ihm der Schnabel gewachsen ist, von mir aus im heimischen
Dialekt, aber man bleibe mir mit diesen neumodischen Dreck von Halse.Oder anders:
Es sollte
ein jeglicher reden wie ihm der Schnabel gewachsen ist, von mir aus im heimischen
Dialekt, aber bitte nur so, wie es mir persönlich gefällt.Übrigens:
ZitatEs gibt Männer und es gibt Frauen nicht mehr! Alles andere
ist nicht Gott gefällig.Doch, es gibt noch Männer und Frauen. Und es gibt Menschen, die sich keinem der beiden Geschlechter zuordnen. Und das hat ein jeder und eine jede zu akzeptieren.
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Wie weißt du eigentlich wenn dich jemand anspricht wenn du und deine Frau mit der Anrede Frau ... angeredet werdet?
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